Wer bin ich, wenn mich keiner sieht? - Peter Strauch - E-Book

Wer bin ich, wenn mich keiner sieht? E-Book

Peter Strauch

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Beschreibung

"Doch wie's da drin aussieht, geht niemand was an", heißt es in der alten Lehár-Operette "Land des Lächelns". Auch viele Christen scheinen nach dieser Devise zu leben: Wie viel Angelerntes und Aufgesetztes gibt es da, das zwar fromm aussieht und doch unecht ist! Wir möchten mithalten - auch in der Frömmigkeit. In vielen Kirchen und Gemeinden ist der Frömmigkeitsstil mit einer Wertskala verknüpft. Wer sich an ihr ausrichtet, gewinnt Anerkennung, wer nicht, fällt durch. Das Buch von Peter Strauch geht diese Beobachtungen nach. Es will unechte Frömmigkeit aufdecken und aus religiösen Zwangsjacken befreien. Es zeigt auf, dass wir damit nicht nur anderen etwas vorspielen, sondern auch uns selbst. Oft haben wir eine genaue Vorstellung, wie Gott uns haben will - aber wir entsprechen ihr nicht. Also tun wir so als ob, auch vor uns selbst. Doch wer sind wir eigentlich, wenn uns keiner sieht? Und wie finden wir zurück zu einem befreiten, authentischen Christsein?

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Peter Strauch · Wer bin ich, wenn mich keiner sieht?

Peter Strauch

Wer bin ich, wenn mich keiner sieht?

Von der Sehnsucht, echt zu sein

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Die zitierten Bibeltexte ohne Quellenhinweise entstammen der Gute Nachricht Bibel, revidierte Fassung, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Alle anderen Bibelzitate sind der Lutherbibel entnommen, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

2. Auflage 2006

© 2006 R. Brockhaus Verlag Wuppertal

Umschlag: Dietmar Reichert, Dormagen

Satz: Christoph Möller, Hattingen

Druck: Ebner & Spiegel, Ulm

ISBN 978-3-417-21947-0 (E-Book)

ISBN-10: 3-417-24931-7 (lieferbare Buchausgabe)

ISBN-13: 978-3-417-24931-6 (lieferbare Buchausgabe)

Bestell-Nr. 224.931

Datenkonvertierung E-Book:

Fischer, Knoblauch & Co. Medienproduktionsgesellschaft mbH, 80801 München

Vorwort

Es war vor zehn Jahren, als ich in der englischen Bischofsstadt Canterbury auf den Titel dieses Buches stieß: Who you are when no one’s looking? (Wer bist du, wenn keiner hinsieht?). Geschrieben hatte es Bill Hybels, und der Titel saß von Anfang an fest in meinem Kopf. Weshalb? Ich bin überzeugt, er berührt ein aktuelles Problem. Viele von uns sind auf ihre Umgebung fixiert, betrachten sich mit den Augen anderer und sind geradezu gefangen in dieser Sicht.

Sie glauben das nicht? Dann schlage ich Ihnen ein Experiment vor. Prüfen Sie einmal Ihren Tagesablauf, am besten gleich jetzt. Nehmen Sie ein Blatt Papier zur Hand, schreiben Sie auf, was Sie in den beiden letzten Tagen getan und geredet haben, Sätze, Blicke und Gesten. Wie oft war dabei Ihre Umgebung bestimmend? Was bedeutete es für Sie, gesehen oder gehört zu werden, und von wem? Rücken Sie dazu die entsprechenden Menschen in Ihr Bewusstsein: Familie, Freundeskreis, Arbeitskollegen, die Frauen und Männer in Ihrer Gemeinde. Es ist kein Geheimnis: Je besser wir unsere Umgebung kennen, desto besser wissen wir auch, wie sie sich uns wünscht, was ihre Erwartung an uns ist. Manchmal haben wir es dabei mit ganz unterschiedlichen Erwartungen zu tun, sonntags sind wir schließlich mit anderen Leuten zusammen als während der Woche. So schlüpfen wir in wechselnde Rollen. Die sich dabei ergebenden Zwänge können ziemlich anstrengend sein.

Wer sind wir eigentlich wirklich? Was ist echt, was ist unecht an uns und unserem Verhalten? Was wurde uns nur anerzogen oder übergestülpt? Hermann Heinrich Grafe, der Gründer der ersten Freien evangelischen Gemeinde in Deutschland, schrieb: „Um zu wissen, was meine Werke vor Gott wert sind, muss ich mich fragen, was ich tun würde, wenn mich kein Mensch sähe und beurteilte.“ Mit anderen Worten: Vor Gott zählt nur das Echte und das zeigt sich am ehesten, wenn wir ohne Zuschauer sind.

Nein, dies ist nicht nur ein Buch für Christen. Die Frage danach, wer wir wirklich sind, und die Sehnsucht nach Echtheit und Ehrlichkeit beschäftigt schließlich viele – weit über den Kreis der Frommen hinaus. Aber es richtet sich an Menschen, die sich mindestens mit dem christlichen Glauben beschäftigen und sich danach sehnen, authentisch zu sein.

Was ich im Folgenden an Sie weitergebe, ist nicht erdacht oder konstruiert. Wenn ich dabei relativ oft die Bibel zitiere, dann deshalb, weil ich immer wieder staune, wie aktuell und auch ehrlich sie ist. Schon oft habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie meine Fragen – wer ich bin und wozu ich lebe – beantwortet. Meist werde ich die Gute Nachricht Bibel benutzen – nicht weil ich andere Übersetzungen weniger mag, sondern weil es gut ist, die vertrauten Texte einmal anders zu hören. Das regt zu neuem Hinhören an. Die entsprechenden Bibelstellen werden dabei jeweils angegeben, sodass Sie selbst nachschauen können, was dort steht. Ab und zu finden Sie dieses kleine Symbol

auf den Seiten. Es ist ein kleiner Impuls, das Lesen für einige Augenblicke zu unterbrechen, um über das Geschriebene nachzudenken, sich eventuell ein paar Notizen zu machen und darüber mit Gott ins Gespräch zu kommen.

Wer bin ich?

Auf der Suche nach dem Original

Hildegard Knef wurde an ihrem 75. Geburtstag interviewt und gefragt, was sie empfinde, wenn sie an ihr Leben denke. „Dankbarkeit“, antwortete sie. „Dankbarkeit gegenüber wem?“ „Dankbarkeit gegenüber dem, den ich nicht kenne.“ Und dann begann sie von den Höhen und Tiefen ihres Lebens zu erzählen, von Zeiten der Liebe und zerbrechenden Beziehungen, vom prallvollen Leben und qualvollen Krankheiten. Ein ehrliches Interview mit einer beeindruckenden Persönlichkeit! Es enthüllte eine faszinierende Lebensgeschichte, bei der allerdings offen blieb, wer ihr eigentlicher Autor ist.

Aber genau das ist die Schlüsselfrage unseres Lebens: Wer veranlasst und schreibt mein Leben? Wie soll ich herausfinden, was echt ist, wenn ich nichts über die Bedeutung und Bestimmung meines Lebens weiß? Wie soll ich dann überhaupt herausfinden, wer ich bin und zu welchem Zweck ich existiere? Echtsein heißt, in Übereinstimmung mit dem Original sein. Aber worin besteht meine Originalität?

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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