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Seit etwa fünfzig Jahren führen wir eine Diskussion über den Klimawandel und dessen Folgen, - halbherzig und damit ohne Resultate. Das vorliegende Buch soll einen leicht verständlichen Beitrag zur aktuellen Klimadiskussion, deren Folgen und warum wesentliche Fakten verschwiegen werden, liefern. Mächtige Lobbyisten haben maßgeblich daran mitgewirkt, damit gesicherte Erkenntnisse nicht umgesetzt werden, auch deutsche Politiker und Parteien. Einfach zu verstehende Naturgesetze stellen die Zusammenhänge der zahlreichen Einflussgrößen her. Wertvolle Zeit wurde wider besseren Wissens verschwendet. Die Diagnose ist einfach: Unser Lebensraum ist ins Ungleichgewicht geraten. Die Rückstellkräfte werden unerbittlich an der Ursache ansetzen, an der Konzentration Mensch. Nicht der Klimawandel bedroht den Planeten; der Klimawandel bedroht uns, weil wir den Planeten bedrohen! Die nächste Welle rollt bereits an, dann die nächste! Alles andere wäre sinnlos! Neuartige Lösungskonzepte werden vorgeschlagen und diskutiert.
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Veröffentlichungsjahr: 2022
Einleitung
Die Dynamik des Kohlendioxid-Kreislaufs
Potentielle künstliche CO
2
-Speicher
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Alternative Energien
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Photovoltaik
Solarthermie
Ist Wasserstoff wirklich der Königsweg?
Unsere Optionen
Statistik zum weltweiten Bevölkerungswachstum
Lösungsansätze und Strategien
Zusammenfassung
Bei der Titelvergabe zu diesem Buch lehne ich mich an ein Werk der Weltliteratur an. Nicht ohne Grund! „Wer die Nachtigall stört…“ heißt der Roman der US-Amerikanerin Harper Lee, der den Originaltitel trägt: „To Kill a Mockingbird.“ Dort wird nicht verharmlosend von Störung gesprochen, sondern vom Töten. Auch wird dort nicht romantisierend eine Nachtigall gestört, sondern es wird von einem Spottvogel, der Spottdrossel, gesprochen, die getötet wird. Ich kenne die Fähigkeit dieses Vogels durchaus, wenn er mich mit seinem erstaunlich nachahmenden Gesang zum Telefon eilen ließ, meine Frau aber endlose Male mit „Grüezi Birgit“ begrüßte. Der Originaltitel dieses Romans lässt das Bedrohliche erkennen, während die deutsche Übersetzung verharmlost.
Der Titel „Wer das Gleichgewicht stört!“ verharmlost nicht. Ich halte die derzeitige Klimadiskussion jedoch für unehrlich, heuchlerisch und lückenhaft, weil Fakten, gewiss unbequeme Fakten, verschleiert sogar verschwiegen werden. Eine erhöhte CO2-Steuer wird es gewiss nicht lösen! Warum diese Irreführung bevorzugt wird, kann ich nicht sagen. Allerdings war es von jeher von Vorteil, ein verängstigtes Volk zu regieren. Angst lässt kuschen! Will man die Furcht aufrechterhalten?
Meine angeborene Leidenschaft sind die Naturwissenschaften und ich habe sie zu meinem Beruf gewählt. Diese Wahl hat mich ein Leben lang glücklich gemacht! Ich bin Chemiker und unterrichtete auch Chemie. So Manchem löschte ich seine zutiefst innere Überzeugung: „Das verstehe ich niemals!“, aus seinem Repertoire an hinderlichen Blockaden. Ich musste es nur bedarfsgerecht erklären, insbesondere fremd klingende Worte und Begriffe erklären, die in allen Wissenschaften verwendet werden. Geschichten, Episoden und der historische Kontext waren dabei sehr hilfreich. Meine Gedanken und Argumente sind daher primär naturwissenschaftlich geprägt. Dennoch habe ich mich nie gegenüber geisteswissenschaftlichem, philosophischem, psychologischem und spirituellem Gedankengut verschlossen. Nur die unlogischen, bewusst filigran gedrechselten Konstrukte der Juristerei und die absurden Vorschriften, Erlasse und Verordnungen von Politikern und Behörden haben sich mir nie erschlossen. Wenn ich da tatsächlich mal was Vernünftiges oder gar nachvollziehbar Durchdachtes zu hören bekam, war ich fürbass sprachlos.
Einen weiteren Vorteil bieten Naturgesetze, sie gelten für alle und jeden. Keine Ausnahmen für Privilegierte! Sie faszinieren mich noch immer, auch wenn es immer weniger gibt, was einst noch als Wunder galt. Einst wurde die Menschheit in dieses System hineingeboren und, ohne es zu bemerken, adaptierten wir uns an diese Vorgaben. Wir wurden ein Teil dieses System. Wir sind ein Teil unserer irdischen Natur. Wir können diese Gesetze nicht außer Kraft setzen, ohne uns nicht selbst zu verletzen. Dieses System ist etwas, worauf wir uns total verlassen können. Wenn man will, kann man es als eine Art globaler Gerechtigkeit bezeichnen.
Erste Naturgesetze basierten auf Beobachtungen und einfachen Experimenten; wenn man dies oder jenes tat, stellte sich das gleiche, vorhersehbare Resultat ein. Dazu einige Beispiele:
Indigo ist ein schon seit vielen Jahrtausenden verwendeter pflanzlicher, milchig-weißer Farbstoff für Textilien. Er entsteht aus den Säften der Indigopflanze, der sich in Wasser spaltet und an Luft zu einem blauen Farbstoff oxidiert. Er wurde erst in der Neuzeit durch synthetische Farbstoffe ersetzt.
Der Mathematiker Archimedes aus Syrakus wusste etwa 250 Jahre vor Christi wenig von der Dichte, oder wie es früher hieß vom spezifischen Gewicht, als er mit der Krone seines Herrschers in die Badewanne stieg. Eine Krone aus purem Gold hätte deutlich schwerer wiegen müssen als die, die der Goldschmied anfertigte. „Heureka“ soll er gerufen haben, als er nackt zu seinem König lief und den Betrug aufdeckte.
Erste Genmanipulationen vollzog man mit Züchtungen, das heißt man selektierte für den Menschen vorteilhafte Mutationen. Mendel systematisierte sehr viel später die nach ihm benannten Vererbungslehren.
Auch die einst übliche Dreifelderwirtschaft entstand durch eine kluge Deutung von Beobachtungen.