Wer weiß denn sowas? -  - E-Book
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Beschreibung

Das erfolgreiche Wissensquiz im Ersten jetzt als Buch

Warum können Bäume nicht höher als etwa 130 Meter werden? Was erhöht laut einer Studie die Produktivität im Büro? Wie kann mit einem leeren Smartphone-Akku noch ein kurzes Telefongespräch geführt werden? Und was zügelt statistisch erwiesen den Heißhunger auf Schokolade?
Dieses Buch versammelt über 150 der besten Fragen und Antworten aus dem beliebten Quiz Wer weiß denn sowas?? (ARD). Genauso wie die Kandidaten in der erfolgreichen TV-Sendung können Sie hier unter Beweis stellen, was Sie an Wissen auf dem Kasten haben! Der große Wissenstest, nicht nur für Fans – unterhaltsam, erstaunlich und knifflig!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 171

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Warum heißt die Festplatte »C« und wiesoschließen Frösche beim Schlucken die Augen?

Und über 150 weitere knifflige Fragenaus der beliebten Wissenssendung im Ersten

WILHELM HEYNE VERLAGMÜNCHEN

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.
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Ausgabe 11/2018Copyright © 2018 ARD Werbung undStudio Hamburg Enterprises GmbH,Lizenz durch Degeto Film GmbHAlle Rechte vorbehaltenCopyright © 2018 by Wilhelm Heyne Verlag, MünchenDer Wilhelm Heyne Verlag, München,ist ein Verlag der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,Neumarkter Straße 28, 81673 MünchenRedaktion: Gerald Drews, Conny Heindl, Dr. Christiane SchlüterIllustrationen: Isabel Klett, BarcelonaUmschlaggestaltung: Hauptmann & Kompanie Werbeagentur, Zürich, unter Verwendung eines Fotos von © ARD/Morris Mac MatzenSatz: Schaber Datentechnik, Austria
ISBN: 978-3-641-23296-2V003
www.heyne.de

Liebe Leserinnen und Leser,

herzlichen Glückwunsch – Sie halten eines der nützlichsten Bücher in Ihren Händen seit Erfindung des Buchdrucks durch Herrn Gutenberg. Nach der Lektüre der vor Ihnen liegenden rund 320 Seiten werden Sie nicht nur viel gelacht haben. Sie werden auch für jede Lebenslage gerüstet sein. So werden Sie wissen, was Nylonstrümpfe auf einem Nudelholz sollen und warum Nüsse ein gutes Mittel gegen Muskelkater sind. Sie werden sogar sagen können, in welchem Land der »Heul-Boy« ein Beruf mit großer Perspektive ist und warum Marder so gerne Autokabel anknabbern.

Darüber hinaus gewinnen Sie mit dem Studium dieses Buches ein schier unerschöpfliches Reservoir an Small-Talk-Themen. Das Tolle: Ein zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort platziertes »Wussten Sie eigentlich, dass …?« hilft nicht nur gegen Langeweile. Es kann auch für einen Karriereschub sorgen. Spätestens bei der nächsten Aufzugfahrt mit Ihrem Chef wissen Sie, wovon ich rede. Sie haben also mit diesem Buch ein Rundumpaket, das sie unterhält, informiert und beruflich weiterbringt.

Darüber hinaus ist dieses Buch auch ein kleines Dankeschön. An Sie und all die großartigen Zuschauerinnen und Zuschauer, die dazu beigetragen haben, dass »Wer weiß denn sowas?« zu einer der beliebtesten und erfolgreichsten Shows im deutschen Fernsehen werden konnte. Mehr als 4,5 Millionen Zuschauer haben in der Spitze bei der vierten Staffel »Wer weiß denn sowas?« am Vorabend eingeschaltet, was einem Marktanteil von über 20 Prozent entspricht – das sind die besten Quoten auf diesem Sendeplatz seit 20 Jahren! Auch deshalb bin ich stolz und froh, zu dieser wunderbaren Sendung ein Buch mit den schönsten Fragen präsentieren zu können.

Die Fragen sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Sendung. Neben Kai Pflaume, der für mich mit seinem großartigen Humor, seiner unerschöpflichen Neugier und seinem unermüdlichen Spieltrieb die Idealbesetzung für eine solche Sendung ist. Und neben seinen beiden Teamkapitänen mit ihren doch recht unterschiedlichen Ansätzen, selbst die absurdesten Fragen – meistens richtig – zu beantworten. Für mich ist es die Mischung dieser Faktoren, die »Wer weiß denn sowas?« so einzigartig macht.

Aus den vielen bisherigen Sendungen präsentieren wir in diesem Buch die 154 wohl skurrilsten Fragen. Nach mehr als 300 Folgen im Vorabend und 11 »XXL-Ausgaben« im Hauptabend konnten wir aus der stattlichen Anzahl von 4188 »Wer weiß denn sowas?«-Fragen auswählen, die Kai Pflaume den beiden Teamkapitänen Elton und Bernhard Hoëcker seit Start der Sendung – übrigens am 06. Juli 2015 – gestellt hat.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit dem schönsten unnützen Wissen aller Zeiten. Und noch ein Tipp, falls Sie alle Fragen beantwortet haben sollten: Neue Folgen »Wer weiß denn sowas?« gibt es im Vorabend des Ersten: ab Oktober 2018 montags bis freitags um 18:00 Uhr. Und ich verspreche Ihnen, dass Kai Pflaume wieder wunderbare Fragen vorbereitet hat. Wussten Sie zum Beispiel, dass …

Frank Beckmann,Koordinator ARD Vorabend

1.

Warum können Bäume nicht höher als etwa 130 Meter werden?

A:Statik des Baumes verändert seine Standsicherheit

B:Wurzeln verkümmern durch das erdrückende Gewicht

C:Schwerkraft verhindert den Wassertransport

C:Schwerkraft verhindert den Wassertransport

Mammutbäume gehören zu den höchsten Bäumen der Welt. So manch einer erstarrt vor Ehrfurcht vor den majestätischen Giganten, die scheinbar endlos in den Himmel wachsen. Dabei können sie in ihrem steten Konkurrenzkampf um die wertvolle Ressource Licht wahre Spitzenleistungen erreichen. Als höchster Baum der Welt gilt momentan der Küstenmammutbaum »Hyperion«, der passenderweise nach einem Titan aus der griechischen Mythologie benannt wurde. Er ist im Redwood-Nationalpark in Kalifornien beheimatet und reicht mit einer Wuchshöhe von fast 116 Metern schon sehr nahe an die Grenze heran, die Wissenschaftler in ihrer biologischen Studie »The limits to tree height« als die maximale Höhe von Bäumen berechnet haben. Danach kann kein Baum höher wachsen als 130 Meter.

Der Grund: Die Schwerkraft und die Widerstände in den feinen Wasserleitungen – den sogenannten Kapillarkanälen – verhindern, dass der Baum ab dieser Höhe ausreichend Wasser und Nährstoffe erhält, selbst wenn im Wurzelbereich eine adäquate Versorgung gewährleistet ist. Die Transpiration, also der Sog der Verdunstung, der über die Blätter oder Nadeln in der Baumkrone generiert wird, reicht dann nicht mehr aus, um das Wasser aus der Wurzel nach oben zu befördern. Schade eigentlich, aber ein paar Meter sind für »Hyperion« immerhin noch drin.

2.

Welche Aussage über den Eiffelturm stimmt?

A:Er wächst im Sommer um bis zu 30 Zentimeter.

B:Er kippt jedes Jahr um 0,2 Grad nach Süden.

C:Er musste bisher nur zwei Mal neu angestrichen werden.

A:Er wächst im Sommer um bis zu 30 Zentimeter.

Paris ist immer eine Reise wert, denn die Metropole an der Seine hat kulturell wirklich vieles zu bieten. Beliebt und nicht zu übersehen ist vor allem ihr Wahrzeichen: der nach seinem Erbauer benannte Eiffelturm. Dieses eiserne Wunderwerk der Technik ist ein wahres Schwergewicht und bringt es auf über 10000 Tonnen. Er wurde angesichts des 100. Jahrestages der Französischen Revolution im Jahr 1889 fertiggestellt und verhalf der Weltausstellung zu wahrer Größe. Er ist 324 Meter hoch und besteht aus über 18000 Eisenteilen sowie rund 2,5 Millionen Eisennieten. Dass er im Sommer quasi über sich hinauswächst, liegt an den physikalischen Eigenschaften des Metalls, denn Eisen dehnt sich unter Hitze aus. Darum verändert sich die Höhe des Kolosses, je nachdem, wie stark die Sonne das Metall erwärmt. Bis zu 30 Zentimeter Höhenunterschied kann auf diese Weise erreicht werden. Wer also besonders hoch hinauswill, um die beste Aussicht über Paris zu genießen, muss auf einen Sonnentag und hohe Temperaturen warten. Dann sollte man sich allerdings nicht mit den über 700 Stufen abmühen, sondern gleich den Aufzug nehmen.

3.

Wer eine hypobare Sugillation hat, der …?

A:sollte besser einen Rollkragenpullover tragen

B:ist besonders wetterfühlig

C:hat eine Vorliebe für Staubsauger

A:sollte besser einen Rollkragenpullover tragen

Manch wissenschaftlicher Fachwortschatz lässt ganz banale Dinge ziemlich kompliziert erscheinen. So auch der Begriff der »hypobaren Sugillation«, der lediglich das Überbleibsel einer Liebesnacht bezeichnet. Denn es handelt sich um eine durch Unterdruck entstandene Hautblutung oder – einfach gesagt – um einen Knutschfleck. Leider hat das aus den Kapillargefäßen ausgetretene Blut eine lästige Eigenschaft. Es verteilt sich im umliegenden Gewebe und ist aus medizinischer Sicht nichts anderes als ein Bluterguss. Deswegen dauert der Heilungsprozess auch mehrere Tage, in denen das Liebesmal die schillerndsten Farben annehmen kann, bis es schließlich ganz verblasst. Wer das verräterische Indiz also lieber verstecken möchte, sollte besser einen Rollkragenpullover tragen. Das ist natürlich auch etwas abhängig von der Jahreszeit. Im Sommer würde man eher auf ein Halstuch zurückgreifen. Am besten hilft allerdings reine Prävention und eine klare Ansage, die die Sängerin Ixi in den 80er-Jahren in ihrem NDW-Hit gemacht hat: »Mach mir doch kein Knutschfleck, alles, nur kein Knutschfleck (…)«!

4.

Die japanische Seespinne »Macrocheira kaempferi« …?

A:könnte mit ihren Beinen ein Flusspferd umfassen

B:fängt ihre Beute mit Unterwasser-Netzen

C:bewirft ihre Rivalen beim Kampf mit Steinen

A:könnte mit ihren Beinen ein Flusspferd umfassen

Die Seespinne, auch japanische Riesenkrabbe genannt, ist ein außerordentlich imposantes Lebewesen. Vor allem die dünnen Beine des rund 13 Kilogramm schweren Tieres vermögen zu beeindrucken. Denn sie werden bis zu vier Meter lang. Zwar ist es außerordentlich unwahrscheinlich, dass sie jemals einem Flusspferd begegnen, da sie ausschließlich im Pazifischen Ozean heimisch sind, insbesondere vor der Küste Japans. Bei Wassertemperaturen von 11–14 °C lebt dieser Allesfresser in bis zu 400 Meter Tiefe.

Bereits Ende des 17. Jahrhunderts wurde diese Krabbenart erstmals naturgeschichtlich beschrieben, und zwar von dem deutschen Arzt und Forschungsreisenden Engelbert Kaempfer, dem sie auch ihren lateinischen Namen Macrocheira kaempferi zu verdanken hat. Wer sich so ein Tier ansehen will, muss übrigens nicht extra nach Japan reisen und im Pazifik tieftauchen, denn in Kaempfers Heimatstadt Lemgo sind im sogenannten Hexenbürgermeisterhaus, einem Museum, je ein weibliches und männliches Exemplar präpariert ausgestellt.

5.

Was vereinfacht das saubere Stimmen einer Gitarre?

A:Autofahren bei 27 km/h

B:Anruf bei einem österreichischen Bundesamt

C:Anschlagen einer leeren handelsüblichen Halbliterflasche Bier

B:Anruf bei einem österreichischen Bundesamt

Um das saubere Stimmen einer Gitarre, aber auch vieler anderer Instrumente zu vereinfachen, gibt es heutzutage neben der guten alten Stimmgabel diverse Handy-Apps. Oder man ruft beim österreichischen Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen unter der Telefonnummer +43 1 21110 1507 an. Die bietet den Kammerton a’, auch Stimmton 440 Hertz genannt, als sogenanntes Normsignal an. Nach diesem Kammerton werden viele, aber längst nicht alle Instrumente gestimmt. Im Jahr 1939 definierte die International Federation of the National Standardizing Associations den Kammerton a’, das sogenannte eingestrichene a, mit einer Frequenz von 440 Schwingungen pro Sekunde als Standard in der Musik. Inzwischen gibt es ihn hierzulande als – nicht verbindliche – DIN-Norm 1317-1.

Früher wählten auch in Deutschland Musiker den beliebten Kniff, einfach den Telefonhörer abzuheben, um ihr Instrument zu stimmen. Der Wählton liegt jedoch inzwischen etwa einen Viertelton zu tief, die Telekom hat seine Frequenz auf 425 Hertz festgelegt. Apropos Kammerton: Er hat seinen Namen von den hochherrschaftlichen Räumlichkeiten, in denen früher – genau! – Kammermusik gemacht wurde.

6.

Mit welcher einzigartigen Aktion setzten sich die Bewohner der ecuadorianischen Stadt Picoazá im Jahre 1967 durch?

A:Sie wählten ein Fußpuder zum Bürgermeister.

B:Sie zogen samt ihren Häusern und Gärten nach San Francisco um.

C:Sie sicherten sich die weltweiten Exklusivrechte für Erdnussbutter.

A:Sie wählten ein Fußpuder zum Bürgermeister.

Picoazá ist ein Ortsteil der ecuadorianischen Stadt Portoviejo. Der Ort zählt etwa 4000 Einwohner und liegt knapp 20 Kilometer von der Atlantikküste entfernt. Ein Provinznest, könnte man sagen. Aber eines, das im Jahr 1967 für originelle Schlagzeilen sorgte. Denn als die Bürger vor der Wahl eines neuen Gemeindeoberhaupts standen, hatte ein Fußpuderproduzent einen großartigen Einfall: Er ließ Flugblätter drucken, die den amtlichen Stimmzetteln nachempfunden waren, auf denen sinngemäß stand: »Stimmen Sie für den Kandidaten Ihrer Wahl, doch wenn Sie Wohlbefinden und Hygiene schätzen, wählen Sie Pulvapies!« Zu sehen war eine gut gekleidete Kunstfigur mit einem Fuß als Kopf, die sich als »Zum Bürgermeister: Der ehrenwerte Pulvapies« empfahl. Und tatsächlich: Das Fußpuder erhielt die Mehrheit der Stimmen. Bis heute ist nicht geklärt, ob dies aus Protest oder im guten Glauben geschah, dass es sich hierbei um einen echten Kandidaten handle. Spätere Recherchen der hoch angesehenen »Washington Post« und der »New York Times« konnten nicht klären, wer letztlich nun in Picoazá Bürgermeister wurde.

7.

Wie muss man ein Nudelholz präparieren, um das Festkleben des Teigs zu verhindern?

A:mit einem Messer leicht einritzen

B:mit einem Nylonstrumpf überziehen

C:einige Stunden in Seifenlauge einlegen

B:mit einem Nylonstrumpf überziehen

Was gibt es Schöneres in der Vorweihnachtszeit als den Geruch frisch gebackener Plätzchen? Allerdings wird die Festtagslaune bei der Zubereitung schnell getrübt, wenn der Teig beim Ausrollen festklebt oder sogar reißt. Mit der Zugabe von Mehl wird er zwar trockener und lässt sich besser bearbeiten, aber zu viel davon verändert den Geschmack des Gebäcks. Von den erlesenen Zutaten bleibt am Ende oft nur ein staubiges Mehl-Aroma übrig. Also was tun, wenn der Teig mal wieder schwierig zu bearbeiten ist?

Ganz einfach – Abhilfe schafft ein Damenstrumpf, natürlich ein ungetragener! Man stülpt ihn über das Nudelholz, und einer grenzenlosen Backfreude steht dank Nylon nichts mehr im Wege. Die synthetische Kunstfaser wird in einer chemischen Reaktion aus anorganischen Stoffen wie Kohlenstoff, Wasser und Luft hergestellt und hat auf diese Weise eine glatte Oberfläche, die verhindert, dass der Teig festklebt.

Ideal ist übrigens die Verwendung von Feinstrumpf-Söckchen. Sie haben die optimale Größe, und sollte der Teig nach intensivem Backeinsatz doch etwas festkleben, kommt nahtlos das zweite Söckchen zur Anwendung. Danach können die Materialien gewaschen und wieder benutzt werden. Auf diese Weise hat man auch das Müllproblem im Griff.

8.

Worin unterscheidet sich ein Feinwaschmittel von einem Vollwaschmittel?

A:Es ist feiner gemahlen.

B:Es ist nicht parfümiert.

C:Der Schaum ist feinporiger.

C:Der Schaum ist feinporiger.

Und da steht sie nun, die Hausfrau, vor den Regalen im Supermarkt mit all den Waschmitteln und stellt sich die Frage: Welches wofür? Und was ist der Unterschied? Zunächst einmal gilt: Vollwaschmittel sind pulverförmige oder flüssige Allround-Waschmittel und für alle Temperaturbereiche (von 30 °C bis 95 °C) geeignet. Deshalb werden sie auch »Universalwaschmittel« oder »Kochwaschmittel« genannt. In Pulverform enthalten sie Bleichmittel (in flüssiger Form mangels Haltbarkeit nicht!) und werden deshalb hauptsächlich zur Reinigung von weißen Textilien verwendet.

Keine Bleichmittel oder Aufheller findet man in Feinwaschmitteln, die für niedrige Waschtemperaturen (bis 40 °C) ausgelegt sind. Dafür werden ihnen spezielle Tenside beigegeben, die dafür sorgen, dass der Schaum sehr feinporig ist. Der kann sich dann wie ein Schutzfilm um die Feinwäsche in der Waschtrommel legen und so das Gewebe schonen. Und noch ein guter Rat: Bei der Wäsche von Wäschestücken, die Zellulosefasern enthalten (zum Beispiel Viskose oder Modal) sollte man darauf achten, Feinwaschmittel ohne das Enzym Zellulase zu verwenden, damit das Gewebe davon nicht angegriffen wird.

9.

Womit lassen sich Gefäße luftdicht verschließen, wenn deren Deckel verloren gegangen ist?

A:gekürzter Nylonstrumpf

B:angewärmter Joghurtbecher

C:aufgeblasener Luftballon

C:aufgeblasener Luftballon

Fast jeder hat irgendwo Gläser herumstehen, denen der Deckel fehlt, die man aber ansonsten gut verwenden könnte – etwa für Nudeln, Müsli oder Zucker, die luftdicht aufbewahrt werden sollten. Statt solche Gläser im Altglas zu entsorgen, gibt es einen ganz simplen Trick: Einfach einen Luftballon aufblasen, ihn auf die Öffnung des Gefäßes drücken und dann langsam die Luft herauslassen. Der Ballon schmiegt sich regelrecht um die Gefäßöffnung und schließt sie luftdicht ab. Dabei darauf achten, dass die Öffnung des Ballons frei bleibt!

Warum das funktioniert? Nun, beim Aufblasen des Ballons spannt sich grundsätzlich dessen Membran. Lässt man die Luft wieder raus, zieht sich die Membran wieder zusammen. Wird der Ballon auf die Öffnung eines Gefäßes gedrückt, geschieht dieses Zusammenziehen insbesondere um den Rand der Gefäßöffnung herum. Aufgrund der verbleibenden Restspannung wird der Ballon fest auf die Öffnung gepresst und verschließt das Gefäß. Um den Verschluss wieder zu lösen, genügt es, den Ballon ein wenig aufzublasen.

10.

Wer online möglichst günstig einen Flug buchen will, sollte …?

A:das morgens zwischen sieben und neun Uhr machen

B:so kurz wie möglich vor dem Abreisetermin buchen

C:vorher den Browserverlauf löschen

C:vorher den Browserverlauf löschen

Urlaub, Geschäftsreise oder Verwandtenbesuch im fernen Ausland – mal eben schnell online einen Flug oder eine Pauschalreise buchen. Passende Internetseiten gibt es zuhauf. Aber Vorsicht! Wer mehrfach verschiedene Seiten von Fluglinien oder Urlaubsanbietern besucht, bekommt womöglich am Ende einen teureren Preis angezeigt. Das liegt an den sogenannten Cookies, zu Deutsch: Kekse. Die speichern die Daten auf der Festplatte der Kunden ab, und je öfter man sie besucht, desto teurer kann es werden. Denn diese kleinen Textdateien enthalten unter anderem Informationen darüber, wie häufig und nach welchen Infos jemand im Internet gesucht hat. Und so bekommt die Buchungsseite mit, dass jemand möglicherweise sehr interessiert an einer Reise ist. Laut Verbraucherzentrale ist so ein Verfahren technisch möglich und rechtlich erlaubt. Deshalb empfiehlt es sich, ehe man endgültig bucht, den Verlauf und die Cookies im Internetbrowser zu löschen. Nützlich kann es auch sein, den Browser zu wechseln. Dann weiß die Buchungswebseite nicht mehr, dass man bereits seit Längerem nach einem Flug oder einer Reise sucht, und zeigt in aller Regel wieder den günstigeren Ursprungspreis an. Wichtig: Zunächst die Webseite schließen und dann erst den Browserverlauf (einschließlich der Suchfunktion und nicht nur der Cookies) löschen. Keine gute Idee ist es, die Cookies komplett abzuschalten, da es in diesem Fall beim Buchungsvorgang Probleme geben kann.

11.

Was passierte mit einem Fußball, der im Spiel des schottischen Klubs Banks o’Dee FC über den Zaun geschossen wurde?

A:Er verhinderte einen Banküberfall in der Filiale gegenüber.

B:Er wurde im 1800 Kilometer entfernten Norwegen gefunden.

C:Er wurde durch einen heftigen Windstoß ins eigene Tor geweht.

B:Er wurde im 1800 Kilometer entfernten Norwegen gefunden.

Rund 60 Jahre lang hatten die Spieler des schottischen Fußballklubs Banks o’Dee FC aus Aberdeen für keine herausragenden Schlagzeilen gesorgt. Damals, 1957, gewann man den schottischen Junior-Cup. Im Frühjahr 2017 aber erhielt Klubsekretär Tommy Ewan eine Mail aus Norwegen, genauer gesagt: von Johnny Mikaelsen von der Insel Vanna nahe der Stadt Tromsö, rund 1800 Kilometer von Aberdeen entfernt. Johnnys Freund Nils Hugo Andersen hatte inmitten von Schwemmholz einen Fußball entdeckt, der aufgrund des Aufdrucks als Eigentum des schottischen Klubs identifiziert werden konnte.

Des Rätsels Lösung: Der Ball war dem U19-Team der Briten abhandengekommen. Es kommt durchaus öfter vor, dass so ein rundes Leder mal über einen Zaun fliegt und im Fluss Dee landet. Was meistens bedeutet, dass er auf Nimmerwiedersehen verschwindet. Doch diesmal war alles anders: Die Norweger meldeten brav ihren Fund, und Johnny Mikaelsen überlegt sich nun sogar, das gute Stück persönlich in Schottland abzuliefern. Sein Kommentar: »Der Ball ist nur ein bisschen schmutzig nach der langen Reise, aber noch tipptopp zu verwenden.« Aus Aberdeen kam inzwischen die nächste dringende Bitte: Die Norweger sollten Ausschau nach einem weiteren Ball halten. Denn erst vor Kurzem habe man wieder einen im Fluss verloren …

12.

Wer haftet für den Schaden, wenn bei einem Sturm ein gesunder Baum auf das Nachbargrundstück fällt?

A:der Eigentümer des Grundstücks, auf dem der Baum stand

B:der Nachbar, auf dessen Grundstück der Baum gefallen ist

C:Eigentümer und Nachbar zu gleichen Teilen

B:der Nachbar, auf dessen Grundstück der Baum gefallen ist

Unwetter gab es in den vergangenen Jahren mehr als genug. Und nicht selten stürzte bei einem heftigen Sturm ein Baum aufs Nachbargrundstück. Wer aber muss nun für den Schaden aufkommen? Handelt es sich um einen gesunden Baum, der regelmäßig auf Schäden kontrolliert wurde, kann man von höherer Gewalt ausgehen. So sieht es jedenfalls der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland in Berlin. In diesem Fall muss die Versicherung des Nachbarn sowohl für den Schaden als auch für die Beseitigung des Baums aufkommen.

Der Besitzer des Baumes haftet nur dann für Schäden, wenn der Baum schon zuvor morsch oder anderweitig ungesund war. Auch wenn es kein höchstrichterliches Urteil gibt, sollte man Bäume etwa zweimal im Jahr kontrollieren – einmal mit Laub und einmal ohne. Wer das nicht tut, gefährdet im Schadensfall seinen Versicherungsschutz und riskiert sogar zusätzlichen Schadenersatz. Mehr dazu findet man im Paragraf 823 BGB, der die sogenannte »verschuldensabhängige Schadenersatzhaftung« regelt. Wenn also Äste abzubrechen drohen oder das Wurzelwerk marode ist, muss der Besitzer schnell handeln – ehe der nächste Sturm ihn vor vollendete Tatsachen stellt …

13.

Wer Kalbsleberwurst kauft, sollte wissen, dass …?

A:sie nur etwas mehr als 50 Prozent Jungrindfleisch enthalten muss

B:sie auch Geflügel enthalten darf

C:der Sojaanteil höher als der Fleischanteil sein darf

A:sie nur etwas mehr als 50 Prozent Jungrindfleisch enthalten muss

Ob auf einem Frühstücksbrötchen oder auf einer Brotzeit am Abend: Kalbsleberwurst ist eine beliebte Streichwurst mit angenehmem Geschmack. Allein: Ihr Name führt Verbraucher in die Irre. Denn der Name leitet sich vom verwendeten Kalbfleisch und nicht von der (hochwertigeren) Kalbsleber ab. Fast die Hälfte der Wurst besteht zudem aus Schweinefleisch. Was die Leber betrifft, enthält sie ebenfalls mehr Schweine- als Kalbsleber. Damit diese Wurst überhaupt Kalbsleberwurst heißen darf, genügt nach den aktuellen »Leitsätzen für Fleisch- und Fleischerzeugnisse« ein Kalbsleberanteil von zehn Prozent. Wörtlich heißt es in den Leitsätzen weiter: »Wird … »Kalb-« in der Bezeichnung des Lebensmittels in direkter Verbindung mit Leber genannt (zum Beispiel … Kalbsleberwurst …), so stammt der Leberanteil zu mehr als 50 Prozent vom Kalb/Jungrind …«

Wird ein Teil der Kalbsleber durch Kalbfleisch ersetzt, lautet die korrekte Bezeichnung Kalbfleischleberwurst. Übrigens: Enthielte die Wurst mehr Kalbsleber, würden Metzger wohl kaum den breiten Kundengeschmack treffen, denn sie hat einen bitteren Geschmack. Und da sich Kalbsleber in Reinform sehr gut verkauft, ist sie vielen Metzgern zum Verwursten auch einfach zu schade.

14.

Was ist in Japan ein immer gefragterer Job?

A: