Wertschätzung - Barbara von Meibom - E-Book

Wertschätzung E-Book

Barbara von Meibom

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  • Herausgeber: Kösel
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Die Wiederentdeckung einer elementaren Kraft

Menschen beklagen heute allerorten einen Mangel an Wertschätzung. Mangelt es an dieser elementaren Kraft, treten auf allen Ebenen unheilsame Blockaden auf: sich selbst, anderen und der natürlichen Mitwelt gegenüber.

Wertschätzung ist eine Grundhaltung. Sie schafft eine Kultur der Begegnung, die von einer Haltung der Achtsamkeit des Herzens gegenüber menschlichen Grundbedürfnissen geprägt ist. Die erfahrene Kommunikationswissenschaftlerin Barbara Mettler-v.Meibom zeigt, wie wir eine der größten Herausforderungen der Gegenwart annehmen können: zu einer anderen Art des Miteinanders zu kommen.

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Seitenzahl: 261

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Gewidmet dem EINEN, neben dem es kein Zweites gibt

Inhaltsverzeichnis

WidmungVorwort von Ingrid RiedelEinleitungWertschätzung begründen: Warum ist Wertschätzung heute wichtig?
Wertschätzung – eine Antwort auf die Qualität der Zeit
Globalisierung und die Begegnung der KulturenVeränderungsdruck und LernenZeitstressRessourcen und Grundlagen des Lebens
Wertschätzung und Wertschöpfung – ein Widerspruch?
Ein erweitertes Verständnis von WertschöpfungKennzeichen erfolgreicher immaterieller Wertschöpfung in Unternehmen und OrganisationenEin Modell der balancierten UnternehmensentwicklungDie zentrale Rolle der wertschätzenden Kommunikation
Wertschätzung der natürlichen Mitwelt
Wiederaufbau oder UmkehrEine Lehre für den WestenFragen auf dem Weg: Wo stehe ich heute?
Wertschätzung erfahren und lernen: Wie Wertschätzung entsteht
Wertschätzung – ein Grundbedürfnis des Menschen
»Werde, was du bist«Menschliche GrundbedürfnisseDie Macht des Unbewussten
Wie sich eine Haltung der Wertschätzung entwickelt
Die Konfrontation mit dem Unbewussten: Das Ei-Modell des BewusstseinsWertschätzung lernen – individuellWertschätzung lernen – kollektiv
Vom Ich zum Du zum Wir
Grundlagen der EinheitWas ist die Essenz?
Einheit auch mit der natürlichen MitweltFragen und Übungen: Wo erfahre und lebe ich Wertschätzung?
Wertschätzung ausdrücken: Wie Wertschätzung lebendig wird
Wertschätzende Begegnung mit mir selbst
Das Horchen nach innenLife-ManagementStützen für den Dialog nach innen
Wertschätzende Begegnung mit anderen
Die Zunge beherrschenDie Macht der GedankenZuhören als WertschätzungMich dem anderen zumuten als WertschätzungWertschätzung durch Worte äußernStützen für die wertschätzende Begegnung mit anderen
Wertschätzende Begegnung mit der natürlichen Mitwelt
Die Natur ehrenDer Körper des Menschen und der Körper der NaturEin Lebensstil, der Pflanzen, Tiere und die natürlichen Ressourcen wertschätztProduktion, Konsum und Vermarktung neu ausrichtenRessourcen- und umweltschonend produzieren und vermarktenMachen und Bewahren in ein Gleichgewicht bringenStützen für eine wertschätzende Haltung gegenüber der natürlichen Mitwelt
Wertschätzung fördern: Verfahren, Techniken, Rituale
Verfahren für die Arbeit mit sich selbst: Entlernen und neues Lernen
Die Macht von Glaubenssätzen und mentalen ModellenThe Work (Byron Katie)Weitere Verfahren
Verfahren für die Arbeit mit anderen: Dialogorientierte Verfahren und Wertschätzende Befragung
Dialog und dialogische VerfahrenDer offene DialogDie ZukunftskonferenzWisdom CircleAppreciative InquiryPerspektivenwerkstatt (Community Planning)Gemeinsam nach Visionen und Lösungen suchen
Rituale als Stützen für das Unbewusste
Rituale der Wertschätzung mir selbst gegenüberRituale der Wertschätzung von anderenRituale der Wertschätzung der Natur
Ausblick: Mut und Selbst-vertrauen Die Siebenmeilenstiefel auf dem Weg zu einer Kultur der WertschätzungGlossarAnmerkungenLiteraturCopyright

Vorwort von Ingrid Riedel

Einander schätzen zu lernen, dazu lädt dieses Buch ein. Mehr: es macht Mut dazu, Lust. Und das in einer Zeit, in der so viel Abschätzigkeit, so viel gegenseitige Entwertung um sich greifen, kurz so viel Menschenverachtung, wie eben in der unseren. Wie kann ein Buch dagegen ankommen?

Nun, Barbara Mettler-v.Meibom geht davon aus, dass jeder Mensch es schlechthin braucht, gesehen und geschätzt zu werden. Dass Wertschätzung also eine enorme Anziehungskraft, eine große Attraktivität auf die Menschen haben müsse, auch wenn sie sie oft einander schuldig bleiben. Schließt es uns nicht auf wie mit einem goldenen Schlüssel, wenn wir selber erspüren können, dass ein anderer Mensch uns schätzt, hochschätzt, ja wertschätzt, dass er uns in unserem Wert erfasst und würdigt? Bedeutet dies nicht Achtung und ist schon nahe bei der Liebe, die wir ausdrücken, wenn wir einen Menschen »Schatz« nennen?

Wertschätzung ist in der Tat ein goldener Schlüssel zum Menschen, eine »Kraft des Herzens«, die das Herz des anderen öffnet, der oder die es erfährt, die uns aber auch lehren und erlauben kann, uns selbst zu schätzen.

In diesem Buch werden wir in die lebendige Erfahrung hineingenommen, wie es sich anfühlt, geschätzt zu werden und selbst jemanden oder etwas wertzuschätzen, wie es unser Selbstgefühl, unser Wir-Gefühl, ja unser ganzes Lebensgefühl zu verändern, zu erwärmen und neu zu erfüllen vermag.

Barbara Mettler-v.Meibom vermittelt uns dabei nicht nur die Gefühlswerte, die durch Wertschätzung angesprochen werden. In ihrer Kompetenz als Politik- und Kommunikationswissenschaftlerin einerseits und als Psychosynthesetherapeutin und Coach andererseits kann sie auch die methodischen Wege weisen und die einzelnen Schritte zeigen, die es uns möglich machen, die Fähigkeit, ja die Kunst des Wertschätzens zu entwickeln  – gegenüber uns selbst, den Mitmenschen, den Mitgeschöpfen und der ganzen Mitwelt gegenüber. Erschüttert von der Wucht der Naturkatastrophen der letzten Zeit, die sie als ein »Zurückschlagen« der Natur versteht, ruft sie zu einem neuen Respekt, ja einer Ehrfurcht vor der Natur auf, wozu auch in erster Linie ein wertschätzender Umgang mit der Natur, die wir selber sind, mit unserer Körperlichkeit nämlich, verbunden sein sollte, in unserem Umgang zum Beispiel mit Nahrung, Bewegung, Entspannung und Zeit.

Weit entfernt davon, dies nur als eine Empfehlung zu Wellness zu verstehen, dringt Barbara Mettler-v.Meibom – geschult und erfahren in westlicher Psychosynthese einerseits und indischen Weisheitslehren andererseits – hier zu den spirituellen Quellen vor, aus denen sich Wert und Wertschätzung letztlich speisen: der Begegnung mit einer göttlichen Wirklichkeit, an der wir teilhaben und in der wir uns als bejaht und geliebt erfahren. Was sie durch indische Lehrer authentisch vermittelt bekam, unterscheidet sich, wie wir sehen, hierin kaum von dem, was auch Meister Eckart erkannte und lehrte.

Eine besondere Stärke des Buches sehe ich darin, dass es die Kultur der Wertschätzung nicht nur im Blick auf die Zwischenmenschlichkeit im persönlichen privaten Bereich bedenkt, sondern gerade auch im Blick auf die Wirtschaftswelt, wobei die Autorin von der Frage ausgeht, ob Wertschätzung und Wertschöpfung auf einer neuen Ebene zusammenhängen könnten. Wertschöpfung ist ja zunächst ein Begriff aus der Betriebswirtschaft und bezieht sich auf materielle Werte. Barbara Mettler-v.Meibom setzt dagegen, dass durch Wertschätzung auch eine immaterielle Wertschöpfung entstehen kann, die eben mit dem Klima der Wertschätzung innerhalb der Belegschaft bzw. zwischen Leitung und Belegschaft zusammenhängt, die nicht ohne Einfluss auf die materielle Wertschöpfung bleibt.

Ein Plädoyer für die Wertschätzung ist dieses Buch, dessen Anziehungskraft darin besteht, dass es uns das Bild einer Welt überzeugend vor Augen stellt, die durch die gegenseitige Wertschätzung zwischen den Menschen und ihrer lebendigen Mitwelt auf allen Ebenen verwandelt würde, in eine Welt voll Wert und freundlicher Nachbarschaft, in der es sich zu leben lohnt.

Einleitung

Dieses Buch ist zu einem sehr spezifischen Zeitpunkt entstanden. Große Teile habe ich in den Monaten geschrieben, die dem verheerenden Tsunami vom 26. Dezember 2004 voraus- und nachgingen. Und einiges davon in Sri Lanka, einem der am meisten vom Tsunami betroffenen Länder. Dies blieb nicht ohne Folgen. Jahrelang hatte ich mich wissenschaftlich und praktisch mit Fragen der Kommunikation und der Ökologie beschäftigt. Doch ich hatte geplant, ein Buch zu schreiben, das sich ausschließlich auf den kommunikativen Aspekt von Wertschätzung konzentrieren sollte. Ich wollte die Erfahrungen aus vielen Seminaren, Vorträgen und Einzelgesprächen mit Klienten und Klientinnen aus der Wirtschaft und dem Bereich des Sozialen weitergeben. Mein Ziel war es herauszuarbeiten, dass Wertschätzung uns selbst und unseren Mitmenschen gegenüber eine heilende Kraft besitzt, die wir heute mehr denn je benötigen.

Die Flutkatastrophe vom Dezember 2004 brachte mir jedoch drastisch in Erinnerung, dass es nicht allein um die Kommunikation mit uns selbst und mit unserer sozialen Mitwelt geht. Die Kommunikation mit der natürlichen Mitwelt fordert die gleiche Aufmerksamkeit. Auch ihr gegenüber geht es um eine Haltung der Wertschätzung, die wir bislang – trotz mancher Bemühungen  – vernachlässigen. Ich sah mich daher gezwungen, den ökologischen Aspekt meines Themas mit einzubinden.

So entstand nicht nur ein Buch, sondern noch ein zweites. Das erste halten Sie in Händen, es trägt den Titel Wertschätzung. Eine Kultur der Begegnung. Das zweite, das im Herbst 2006 folgen wird, trägt den Titel . Beide Bücher spiegeln den Wechsel meiner Perspektive wider. In beiden geht es um die Erkenntnis, dass sich Wertschätzung nicht einfach beschränken lässt. Wertschätzung ist letztlich eine Kraft des Herzens, die den Frieden mit der inneren und äußeren Natur stärkt. Frieden mit unserer inneren Natur heißt, zu akzeptieren, dass wir Bürger zweier Welten sind, der geistigen und der materiellen. Als Geist haben wir uns verkörpert und entwickeln ein Bewusstsein unserer selbst, woher wir kommen, wer wir sind und wohin wir gehen. Als Körper stehen wir im Leben, erproben uns, machen Erfahrungen, gehen durch Freud und Leid, schaffen uns Organisationen und Institutionen. Wir sind Materie und wir schaffen uns Materie.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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