Wie das bedingungslose Grundeinkommen die gesellschaftliche Solidarität, Integration und Inklusion untergraben könnte. - Karl Stickler - E-Book

Wie das bedingungslose Grundeinkommen die gesellschaftliche Solidarität, Integration und Inklusion untergraben könnte. E-Book

Karl Stickler

0,0
2,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.

Mehr erfahren.
Beschreibung

Wenn gesellschaftliche Solidarität heißt, dass Menschen je nach ihren Möglichkeiten einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten sollten, dann ist das bedingungslose Grundeinkommen eine Geldleistung, die diesen Grundsatz konterkariert. Und wenn Arbeit bisher als Weg zur Integration von Menschen in eine Gesellschaft galt, dann ist das "BGE" ebenfalls ein Signal, dass das nicht mehr so sein muss. Das sind die Gedanken des Autors, der selbst langzeitarbeitslos war, aber trotzdem nicht für diese Geldleistung eintritt. Er unterzieht auch jene Gruppen, die das BGE fordern einer kritischen Beobachtung und regt unter diesen mehr Selbstreflexion an. Wenn Inklusion heißt, dass man niemanden an den Rand der Gesellschaft abdriften lässt, dann könnte das BGE genau das Gegenteil bewirken.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 18

Veröffentlichungsjahr: 2017

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Wie das bedingungslose Grundeinkommen die gesellschaftliche Solidarität, Integration und Inklusion untergraben könnte.

VorwortIch zahle gerne Steuern - aber wofür?Ein Sidestep: Die FlüchtlingskriseWer tritt für das bedingungslose Grundeinkommen ein?Rollstühle für alle?Wie ist der durchschnittliche (Langzeit)Arbeitslose?Mögliche negative Folgen des BGEDie idealtypische Zielperson des BGEEin paar psychologische AspekteBGE und berufliche SelbständigkeitArbeit und LebenssinnArbeit und GlücksforschungEine neue Geldleistung: das Auszeit-GeldDas BEDINGTE GrundeinkommenImpressum

Vorwort

   Wie ich in meinem ersten Ebook "Trotz Langzeitarbeitslosigkeit ..." bereits berichtet habe, war ich ein paar Jahre arbeitslos, bevor ich jetzt - mit Hilfe einer Förderung des AMS (= das österreichische "Arbeitsamt", für jene, die dieses Ebook vielleicht in Deutschland oder in der Schweiz kaufen und lesen) für ältere Personen bzw. Langzeitarbeitslose - wieder einen Job bekommen habe.

   Ich freue mich sehr über diese Arbeit, ich bin Akademiker, der sein Wissen gerne beruflich einsetzen möchte, die Technik ist meine Leidenschaft und ich möchte diese Leidenschaft gerne "ausleben". Aber ich bin mir nicht sicher, ob es so eine Förderung geben würde, wenn es das bedingungslose Grundeinkommen (im Weiteren mit BGE abgekürzt) gäbe. Denn dann fiele ein wichtiger Grundsatz der Gesellschaftspolitik weg, nämlich: Integration. Hier: Integration von älteren Jobsuchenden in den Arbeitsmarkt.

Ich zahle gerne Steuern - aber wofür?

   Als Angestellter zahle ich nach mehreren Jahren wieder selbst in den Steuertopf ein. Und durch meine mehrjährigen Arbeitslosigkeit ist mir bewusst geworden, dass das Steuerzahlen eigentlich ein Akt der Solidarität ist: Erwerbstätige zahlen Sozialversicherungsbeiträge, mit denen Arbeitslose finanziell abgesichert werden, ebenso Menschen, die nicht mehr arbeiten können, etwa Behinderte, oder Menschen die vorübergehend nicht arbeiten können, etwa weil sie kleine Kinder betreuen.

   Erwerbstätige zahlen Pensionsbeiträge, damit Menschen nach ihrer Berufsphase finanziell abgesichert sind, Steuern finanzieren unser Bildungs- und Gesundheitssystem usw. ..

   Niemand von uns macht das freiwillig - es gibt Gesetze dafür - aber insgesamt gibt es dahinter wohl einen Konsens, den ich "gesellschaftliche Solidarität" nennen möchte und den wohl niemand in Frage stellt. Man könnte diese Solidarität auch nennen: "Jeder leistet einen Beitrag, so gut er kann, damit es uns allen gut geht".