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Trotz abnehmender Zustimmung der Völker Europas zum Europa-Zentralismus Brüsseler Spielart gehen die Bemühungen eine Art Europäischen Einheitsstaat zu schaffen weiter. Dies wird früher oder später in der Katastrophe münden.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
Wie der Europawahn Europa ruiniert
Copyright 2018 Markus Eder, M.A.
Rotdornweg 9
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Je mehr die Völker Europas am Brüsseler Zentralismus verzweifeln, desto größer wird in gewissen Kreisen -auch in der deutschen Union und der SPD- das Bedürfnis das Euro-Joch noch zu steigern und mehr Kompetenzen an Brüssel abzugeben. Dies droht bereits mittelfristig die Europäische Union zu zersprengen. Mehrere Entwicklungen dieses neuen Jahrhunderts haben dafür bereits die Grundlage gelegt, beziehungsweise sind gerade dabei diese Grundlagen zu legen.
Die verfrühte Euro-Einführung
Die EU-Osterweiterung
Die verfehlte Flüchtlingspolitik
Der neoliberale Ungeist
Die Sogkraft des Brexit
Der Aufstieg nationalpatriotischer Parteien
Der falsche Traum von einem europäischen Einheitsstaat
1)Die verfrühte Euro-Einführung
Als Anfang dieses Jahrhunderts der Euro eingeführt wurde, war der Jubel in vielen Ländern der Europäische Union groß, auch wenn in Deutschland eher die Wehmut über den Verlust der hochwertigen Deutschen Mark überwog, und auch Niederländer und Österreicher lieber ihre Nationalwährungen behalten hätten. Eine einheitliche Währung mache das Reisen billiger und bequemer und erleichtere wirtschaftliche Zusammenarbeit, so die Argumente der Euro-Befürworter. Zudem würde mit der neuen Währung ein emotionales Band der Völker Europas geschaffen. In vielen Ländern erhoffte man sich von einer einheitlichen Währung zudem niedrigere Schuldzinsen und eine Brechung der Dominanz der deutschen D-Mark.
Die Völker Europas sollten schon bald erfahren, dass ihnen derartige Wohltaten größtenteils vorenthalten werden würden. Reisen wurde keineswegs billiger. In den für Deutsche so attraktiven Urlaubsdestinationen Spanien, Italien, Portugal und Zypern schossen Hotel- und Restaurantkosten stattdessen merklich in die Höhe. Zudem können insbesondere Spanier, Italiener, Griechen und Portugiesen ein Lied davon singen, wie sehr die Euroeinführung ihre Lebenshaltungskosten für Produkte des täglichen Lebens verteuert hat. Wenn die Inflationsraten dennoch auf dem Papier nicht ganz so stark ausfielen, so lag das am Verfall des Erdölpreises. Dieser Preisverfall kann nun wirklich nicht dem Euro positiv angerechnet werden.