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Warum ich dieses Buch schreibe Dieses Buch ist für alle, die sich irgendwann selbst verloren haben. Für jene, die morgens aufwachen und sich fragen, wo die Energie geblieben ist. Für Menschen wie mich – über 50, mitten im Berufsleben, die Kinder längst aus dem Haus, und plötzlich fühlt sich das Leben schwer an. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Ich war müde. Erschöpft. Der Alltag wurde zur Last, Bewegung zur Ausnahme. Ich hatte aufgehört, auf mich zu achten – und mein Körper zeigte mir die Quittung: Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes Typ 2. Der Arztbesuch war ein Weckruf, aber keiner, der mich motivierte. Tabletten, Spritzen, Ernährungsberatung – all das fühlte sich an wie ein fremdbestimmtes Leben. Ich war frustriert, enttäuscht, ratlos. Doch irgendwo tief in mir war da noch ein Funke. Der Wunsch, wieder ich selbst zu sein. Nicht perfekt – aber lebendig. Ich begann, mich zu informieren. Über Gesundheit, über Stress, über das, was mich krank gemacht hatte. Ich wollte verstehen, um verändern zu können. Und ich wollte einen Weg finden, der zu mir passt – nicht zu irgendeinem Ideal. Dieses Buch ist mein Weg. Es ist ehrlich, ungeschönt und voller Erfahrungen, die ich gemacht habe – mit Rückschlägen, kleinen Erfolgen und großen Erkenntnissen. Es ist keine Anleitung mit Garantie. Aber vielleicht ist es ein Impuls. Ein Mutmacher. Ein Anfang. Denn am Ende zählt nicht, wie schnell man läuft – sondern dass man losgeht.
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Seitenzahl: 51
Veröffentlichungsjahr: 2025
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📚 Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Warum ich dieses Buch schreibe
Manifest eines Rebellen wider Willen
Teil I – Der Wendepunkt
1.Wie ich dem Diabetes den Mittelfinger gezeigt habe
2.Zwischen Hoffnung und Realität
3.Wenn der Körper Alarm schlägt
oBluthochdruck – Der stille Druckmacher oDiabetes – Der schleichende Schatten oÜbergewicht – Der Kampf mit dem Spiegelbild
Teil II – Der innere Wandel
4.Wer ist mein Retter in der Not?
5.Mindset – Die Kraft der inneren Haltung
6.Meine Aha-Momente – Erkenntnisse eines Rebellen
Teil III – Der berufliche Neustart
7.Vom Lkw zur Tastatur – Mein beruflicher Neuanfang
Teil IV – Bewegung als Lebensmotor
8.Sport – Bewegung bringt Leben in Schwung
oWarum Bewegung ab 50 so wichtig ist oDie Vorteile von Sport ab 50 oMögliche Risiken – und wie man sie vermeidet oWas sollte ich beachten?
oDie richtige Intensität – weniger ist oft mehr oWelche Sportarten eignen sich besonders? oMotivation und Dranbleiben oDie Geschichte vom Ei – Mut schlägt Zweifel
Teil V – Ernährung & Lebensstil
9.Vom Frustessen zum Genussessen
10.Der Kühlschrank als Spiegel meiner Gewohnheiten
11.Shake ist nicht gleich Shake
12.Zwischen Burger und Brokkoli – Alltagstaugliche Ernährung
13.Die Macht der kleinen Entscheidungen
14.Was der Körper wirklich braucht – und was er uns sagt
15.Meine Top 10 Lebensmittel, die mein Leben verändert haben
16.Kochen als Akt der Selbstachtung Teil VI – Abschluss & Ausblick
17.Rückblick & Ausblick – Was ich gelernt habe
18.Meine Tipps für andere Rebellen
Nachwort & Danksagung
Für den nächsten Schritt
Für dich. Und für mich.
An meine Zweifler: Danke für nichts – und für alles
Über den Autor
Rüdiger – Rebell wider Willen
Warum ich dieses Buch schreibe
Dieses Buch ist für alle, die sich irgendwann selbst verloren haben. Für jene, die morgens aufwachen und sich fragen, wo die Energie geblieben ist. Für Menschen wie mich - über 50, mitten im Berufsleben, die Kinder schon aus dem Haus, und plötzlich fühlt sich das Leben schwer an. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Ich war müde. Erschöpft. Der Alltag wurde zur Last, Bewegung zur Ausnahme. Ich hatte aufgehört, auf mich zu achten - und mein Körper zeigte mir die Quittung: Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes Typ 2. Der Arztbesuch war ein Weckruf, aber keiner, der mich motivierte. Tabletten, Spritzen, Ernährungsberatung- all das fühlte sich an wie ein fremdbestimmtes Leben. Ich war frustriert, enttäuscht, ratlos.
Doch irgendwo tief in mir war da noch ein Funke. Der Wunsch, wieder ich selbst zu sein. Nicht perfekt - aber lebendig. Ich begann, mich zu informieren. Über Gesundheit, über Stress, über das, was mich krank gemacht hatte. Ich wollte verstehen, um verändern zu können. Und ich wollte einen Weg finden, der zu mir passt - nicht zu irgendeinem Ideal.
Dieses Buch ist mein Weg. Es ist ehrlich, ungeschönt und voller Erfahrungen, die ich gemacht habe - mit Rückschlägen, kleinen Erfolgen und großen Erkenntnissen. Es ist keine Anleitung mit Garantie. Aber vielleicht ist es ein Impuls. Ein Mut Macher. Ein Anfang.
Denn am Ende zählt nicht, wie schnell man läuft - sondern dass man losgeht.
Wie ich dem Diabetes den Mittelfinger gezeigt habe
Ausgangsposition: Der Blick in den Spiegel
Vor zwei Jahren saß ich nach einem Arztgespräch allein da – mit 106 Kilogramm Körpergewicht, einem Langzeitzuckerwert von 9, Bluthochdruck und einer hochfunktionalen Depression, die mich zwar funktionieren ließ, aber innerlich auffraß. Ich blickte auf mein Leben und erkannte: Ich befand mich in einem miserablen Zustand. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch war ich erschöpft, entfremdet von mir selbst.
Doch etwas in mir weigerte sich, diesen Zustand zu akzeptieren. Es war kein lauter Aufschrei, sondern ein stiller Entschluss: Ich würde kämpfen. Nicht für ein Ideal, sondern für mich.
Heute, zwei Jahre später, hat sich mein Körper verändert – mein Zuckerwert liegt bei 5,8, der Blutdruck ist stabil, mein Gewicht unter 90 Kilogramm. Doch viel bedeutsamer ist die innere Bewegung: Ich habe begonnen, Verantwortung für mein Leben zu übernehmen. Nicht perfekt, aber ehrlich. Nicht radikal, sondern nachhaltig.
1: Der Moment der Diagnose – Und plötzlich war da Zucker
Ich erinnere mich noch genau. Es war kein dramatischer Film-Moment mit Blitz und Donner. Es war ein nüchterner Arzttermin, ein paar Blutwerte – und dann dieser Satz: „Sie haben Diabetes.“ Ich saß da, starrte auf das Papier, und dachte: „Was soll das heißen – ich habe Diabetes? Ich hab doch nur ein bisschen Durst gehabt.“
😤 Die ersten Gedanken
Bin ich jetzt krank? Für immer?
Habe ich etwas falsch gemacht?
Was bedeutet das für mein Leben, meine Arbeit, meine Familie?
Die Diagnose war wie ein ungebetener Gast, der sich einfach auf mein Sofa setzt und sagt: „Ich bleibe jetzt für immer.“ Und ich? Ich wollte ihn rausschmeißen. Aber ich wusste noch nicht wie.
� Die Fakten, die keiner hören will
Blutzuckerwerte jenseits von Gut und Böse
Ein HbA1c-Wert, der mir fast den Kaffee verdorben hätte
Und plötzlich war ich Teil einer Statistik
Aber ich bin kein Durchschnitt. Ich bin Rüdiger. Und ich habe beschlossen, dass dieser Diabetes sich warm anziehen muss.
Kapitel 2: Zwischen Hoffnung und Realität
Die ersten Tage nach der Diagnose sind oft geprägt von einem Wechselbad der Gefühle. Zwischen medizinischen Fachbegriffen, Terminen und der Suche nach Informationen bleibt kaum Raum für innere Ruhe.
🔍 Orientierung finden
Viele Betroffene berichten, dass sie sich zunächst wie in einem Nebel fühlen. Die Realität scheint unwirklich, und dennoch müssen Entscheidungen getroffen werden.
Informationsflut: Internetrecherche, Gespräche mit Ärzt:innen, Broschüren – alles
auf einmal.
Emotionale Achterbahn: Angst, Wut, Hoffnung, Zweifel – oft gleichzeitig. � Unterstützung suchen
In dieser Phase ist es besonders wichtig, sich nicht zu isolieren.
Familie und Freundeskreis können Halt geben.
Selbsthilfegruppen oder Online-Foren bieten Austausch mit Menschen in ähnlicher
Lage.
Professionelle psychosoziale Beratung kann helfen, Gedanken zu ordnen.
Kapitel 3: Wenn der Körper Alarm schlägt
Der Stress war meiner Meinung nach der Auslöser allen Übels. Ich hetzte von Termin zu Termin, jonglierte Arbeit auf allen Fronten – beruflich, privat, emotional. Mein Körper war längst im Ausnahmezustand, doch ich ignorierte die Warnsignale. Bis es nicht mehr ging.
1. Bluthochdruck – Der stille Druckmacher
Bluthochdruck entsteht oft durch eine Kombination aus Lebensstilfaktoren und genetischer Veranlagung. Häufige Auslöser sind:
1.- Chronischer Stress und psychische Belastung
2.- Bewegungsmangel 3.- Ungesunde Ernährung (z. B. zu viel Salz, Zucker,
gesättigte Fette)
4.- Übergewicht
5.- Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum
6. Gefahren:
7. Unbehandelter Bluthochdruck kann
schwerwiegende Folgen haben:
8.- Erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall 9.- Schädigung der Blutgefäße und Organe (z. B.