Wie man dem Papst ein Ehebett verkauft - Georg Alexander Angelides - E-Book

Wie man dem Papst ein Ehebett verkauft E-Book

Georg Alexander Angelides

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Beschreibung

Alltagshumor im Stil der großen Satiriker mit feinem Humor abseits von Stand-Up-Comedy. Witzige Dialoge, groteske Situationen, die jeder schon mal erlebt hat, zaubern mit Wortwitz und geschliffener Sprache ein Dauergrinsen auf das Gesicht des Lesers. Als Zusatznutzen enthält jedes Kapitel auch noch eine "Moral von der Geschicht", die einem das Verkaufen als Infotainment näher bringt. Ein Dauerbrenner bei Verkäufern und Verkaufsleitern. Der Autor ist wegen seines kurzweiligen humoristischen Vortrages auch als Verkaufstrainer sehr beliebt und auch buchbar.

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Veröffentlichungsjahr: 2014

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Georg Alexander Angelides

Wie man dem Papst ein Ehebett verkauft

Infotainment zum Thema Verkauf

Für Ephraim KishonBookRix GmbH & Co. KG81371 München

Vorwort

In meiner 20-jährigen Tätigkeit als Verkaufstrainer lehrten mich die Teilnehmer, welche Faktoren ein gutes Verkaufstraining kennzeichnen. Es sind abgesehen von fundiertem Inhalt, auch Humor, Identifikation und Faszination, das es den Teilnehmern ermöglicht den dargebotenen Stoff schnell und nachhaltig aufzunehmen.

Insofern kamen mir mein Humor und die Tatsache, dass ich selbst den Beruf des Verkäufers in den verschiedensten Branchen ausgeübt habe immer zu Gute. Ein weiterer Punkt, der mich erfolgreich machte, war meine griechische Abstammung. Das Geschichten erzählen hat in meinem Vaterland große Tradition und gilt seit Jahrtausenden als effizientestes Mittel Wissen zu vermitteln. Was lag also näher, als diese Komponenten auch für eine Publikation zu nutzen, die nicht nur humorvoll, sondern auch pädagogisch wertvoll, Wissenswertes über den Beruf des Verkäufers mit Humor verbindet. Genießen Sie also begrifflich auf neudeutsch, die erste Infotainment - Publikation über die hohe Kunst des Verkaufens.

Viel Spaß

Georg Alexander Angelides

Wie man dem Papst ein Ehebett verkauft

Inhalt

Copyright 

 

Algoprint Marketing GesmbH – Wien - Österreich

 

Das Werk, der Titel, die Umschlaggestaltung, wie auch die verwendeten Symbole und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Alle dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funk­sendung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege, der Vervielfältigung oder Wiedergabe durch Fernsehen, Rundfunk, Film, Bild- und Tonträger, der Benutzung für Vorträge oder Unterrichtstätigkeiten, der gewerblichen Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Autor und Rechteinhaber:

Georg Alexander Angelides

Cover- und Titelgestaltung:

Algoprint Marketing GmbH

ISBN-Nr.:

978-3-9523414-1-4

Gedächtnistricks

Es war ein wunderschöner Frühlingsmorgen, ich war ausgeschlafen, hatte eine erfolgreiche Woche hinter mir und war guter Dinge, als meine Frau nebenbei erwähnte: „Familie Meier bittet Dich um Rückruf, soll ich Dir die Telefonnummer aufschreiben?“

Früher hätte ich dem Angebot dankbar zugestimmt, aber da ich ein hervorragendes Seminar mit dem Titel: „Wie Sie sich einfach alles merken!“ besucht hatte, beschloss ich endlich die erlernten Techniken anzuwenden und antwortete daher: „Ach nein, sag mir einfach die Nummer, ich merke sie mir.“

„02036 / 64 16 01 Durchwahl 32“

Jetzt galt es Assoziationen herzustellen. Die Vorwahl war 02036. Ein Päckchen Marlboro steht für 20 Zigaretten, aber da eine Null vor der 20 stand, taufte ich das Päckchen Marlboro in Memphis um, da ich nie Memphis rauchte und daher kein Päckchen Memphis besitze war klar, dass kein Päckchen Memphis für 020 stand. So weit so gut.

36 war die Kleidergröße von Lisa meiner ersten Freundin. Also stand die Assoziation: Lisa hat kein Päckchen Memphis für 02036. Das war zufrieden stellend.

Die eigentliche Telefonnummer in diesem Ort war 64 16 01. 64 war leicht mit einem Schachbrett zu assoziieren, da dieses 64 Felder hat. 16 Flaschen Bier befinden sich in einem Kasten Bier und 01 war das Geburtsjahr meiner leider bereits verstorbenen Großmutter. Also stellte in meiner künstlich entworfenen Assoziation meine Großmutter einen Kasten Bier auf ein Schachfeld. Es blieb mir noch die Durchwahl geistig zu memorieren.

Zu 32 fiel mir im Moment nichts ein. Ach doch! Ich hatte 3 Stereoanlagen, die über je 2 Lautsprecher verfügten.

Also zusammenfassend: Lisa hat kein Päckchen Memphis, deswegen stellt meine Großmutter einen Kasten Bier auf ein Schachbrett und dreht meine 3 Stereoanlagen auf.

„Soll ich Dir die Nummer nicht doch lieber aufschreiben?“

„Nein, ich werde mir doch eine einfache Telefonnummer merken können in meinem Alter! Du hältst mich wohl bereits für senil, oder?“

„Na gut, wie Du meinst! „ sie verabschiedete sich mit einem süffisanten Lächeln und der Bemerkung: „Du erreichst mich am Handy, falls Du die Nummer doch noch brauchen solltest.“

„Glaub mir, wenn ich mir nicht mal eine Telefonnummer mehr merken kann, muss ich in Frührente gehen.“

Ich fuhr ins Büro, startete meinen Computer, holte mir Kaffee und beschloss sofort Herrn Meier anzurufen.

Also Lisa hat kein Päckchen Memphis – 0 für kein Päckchen – 20 für Zigarettenanzahl – und 36 für die Kleidergröße – meine Großmutter stellt einen Kasten Bier aufs Schachbrett – 76 für das erreichte Alter meiner Großmutter – 16 für die Bierflaschen und 64 für das Schachbrett und die Durchwahl war 32 – da ja 3 Stereoanlagen aufgedreht werden.

„Jedelmaier?“

„Herr Maier? Den Vornamen habe ich nicht verstanden?“

„Den hob i a net gsagt – do is Jedelmaier!“

„Ach so – Verzeihung. Herrn Maier bitte!“

„Do gibt’s kann Maier! Falsch verbunden. Wiederhören.“

Ich hörte nur mehr das Besetztzeichen. Hatte ich mich verwählt? Ein kleiner Tippfehler kann schon mal passieren. Also noch mal 02036 / 761664DW 32.

„Jedelmaier?“

„Herr Jedelmaier?“

„Jo – scho wieda sie!“

„Wie ist Ihre Nummer?“

„Wissens net wos gwählt ham?“

„Doch, doch – entschuldigen sie – ähmm – wiederhören!“

Seltsam! Vielleicht war ja meine Assoziation nicht Lisa sondern Doris? Nein, nein es war Lisa, aber vielleicht nicht die Kleidergröße sondern ihr damaliges Alter? Ja genau, das wird es gewesen sein.

02017 761664 32.

„Unter dieser Nummer ist uns kein Teilnehmer bekannt.“

Jetzt hab ich den Fehler entdeckt. LISA hat doch kein Päckchen! Also gehört ja Lisa zuerst und dann das Päckchen!

01720 761664 32

„Jaaaaaa?“

„Wer spricht dort?“

„Die Doris!“

„Doris? Vogl?“ so hieß meine zweite Freundin.

„Nein, wieso Vogl?“

„War nur ne Frage. Ist Herr Maier zu sprechen?“

„Weiß ich nicht!“

„Können sie mich verbinden?“

„Ich weiß nicht wie das geht!“

„Sind sie in der Telefonzentrale?“

„Nein – zu Hause!“

„Na ist er da?“

„Wer?

„Herr Maier!“

„Den kenn ich zwar nicht, aber es ist niemand da, außer mir!“

„Falsch verbunden – wiederhören!“

Ich hatte die Nummer offenbar irgendwie verdreht. Ich hätte meine Frau anrufen können, aber das ließ mein Selbstbild nicht zu. Im Telefonbuch nachzuschauen wäre in Anbetracht der Tatsache, dass ich nur den Nachnamen wusste ebenfalls nicht zielführend gewesen.

Lisa hatte doch noch nie Bier getrunken, wie kam ich eigentlich auf Bier?

Die Büroleiterin betrat mein Büro: „Herr Angelides, soll ich wieder bei der Firma Pago Getränke für die Belegschaft nachbestellen?“

Das war’s – es war Pago – nicht Bier. Und 20 Flaschen in einem Kasten, nicht 16!

Lisa trank immer gern Pago. Allerdings rauchte meine Großmutter nicht Memphis. Sie hörte aber gern Musik auf meiner Stereoanlage.

Ich startete noch einen Versuch: Lisa hatte kein Pago, aber meine Großmutter hörte auf 3 Stereoanlagen Musik ohne Memphis zu rauchen und spielte gern das japanische Brettspiel GO.

Lisa wog 52 Kg trank 20 Flaschen Pago NICHT, weil sie keines hatte – 05220 – und meine ZWEITE Großmutter hörte auf DREI Stereoanlagen Musik – 0203 – ohne Memphis zu rauchen – 020 – und – wie viel Felder hatte schnell ein GO-Spielfeld? Ach ja 400! Also 05220 0203 020 400

„Innsbrucker Stadtspital – Psychiatrische Abteilung?“

Ich rastete aus: „Wieso haben Sie kein Pago, obwohl es Lisa gerne trinkt?“ schrie ich ins Telefon!

„Vielleicht kommen Sie zu uns, damit wir alles in Ruhe besprechen können, brauchen Sie die Adresse? Haben Sie was zu schreiben?“

„Ich kann mir eine Adresse merken! Eine Adresse geht noch! Einen Straßennamen und eine Hausnummer KANN ICH MIR MERKEN!“

„Ich rate Ihnen doch, die Adresse zu notieren!“

Ich beendete die Verbindung mit den Worten: „Arschloch!“

Ein gut geführter Time-Planer ist das wichtigste Instrument eines professionellen Verkäufers

Dreissig

Sie war Chefsekretärin, immer zu elegant gekleidet, hatte eine zu gute Fitness-Studio-Figur, war immer zu gepflegt, kam aus Polen, und hieß Christine. Laut ihren Papieren eigentlich Kristina, aber dieses „K“ und „a“ war ihr nicht genehm. Es erinnerte sie angeblich daran, dass sie aus Polen war. Niemand konnte dies aufgrund ihrer Aussprache trotz zwölfjährigen jawohl zwölfjährigen Aufenthalts in Österreich überhören, außer ihr. Wenn sie jemand darauf ansprach, woher sie stamme, stimmte sie singende texanische Sprachmelodien an und brachte ihre Standardentgegnung: „Nein wirklich – sie hören das? Sie haben aber ein sehr gutes Ohr. Das ist ja unglaublich – ich spreche ja wirklich akzentfrei – gut, ich bin auch schon drei Jahre hier, aber – nein – also dass Sie das hören?“ Dabei hob sie ihre Handgelenke bis zu den Schultern, und ließ dann in dieser Pose ihre Hände auf ebendiesen Handgelenken tanzen. Ich glaube sie tat das, in dem Glauben, es weise sie als Angehörige einer oberen Gesellschaftsschicht aus.

Das war ihr überhaupt sehr wichtig. Sie ließ keine Gelegenheit aus, zu betonen, dass sie studiert hatte, dass sie aus diplomatischem Hause stamme, dass sie Menschen gerne zum Affen degradieren würde, die kein Verständnis für Kunst, Kultur, Benehmen, Haute Couture, Nouvelle Cuisine haben und dass überhaupt jede kulturell unbeleckte Lebensform nur dann ihre Gesellschaft genießen dürfe, wenn es nicht vermeidbar war.

Eben diese Chefsekretärin Kristina erbte ich gewissermaßen als Geschäftsführer bei Amtsantritt. Ich sah sie gern an, mit ihren schwarzen Haaren und ihren blauen Augen – wenn sie nicht sprach. Und - nicht ihre Hände auf den Handgelenken tanzen ließ. Sie ließ keine Gelegenheit aus, um auf Unwissenheit anderer aufmerksam zu machen:

„Herr Angelides haben Sie mitbekommen, dass Frau Huber glaubte, Vancouver ist im Osten Kanadas?“

Darauf ich: „Wollte sie hinfahren?“

„Nein. Aber es kam zur Sprache – also unglaublich, finden Sie nicht auch?“

„Wenn Sie nicht hinfahren wollte, muss sie nicht wissen, wo Vancouver liegt. Sie ist unsere Buchhalterin!“, versuchte ich um Verständnis für Frau Huber zu bitten.

Mit der Gnade eines Alligators folgte dann meist ein Lüpfen der Augenbraue, ein ruckartiges sich Abwenden, kombiniert mit einem kleinen Tanz Ihrer Hände auf ihren Handgelenken.

„Herr Angelides – unsere Kaffeetassen passen nicht zu den Sesseln.“

Was antwortet man da als Geschäftsführer? Sollte ich mich als Banause outen, der nicht darauf achtet, ob die Kaffeetassen zu den Sesseln passen, oder sollte ich mir vor Schmerz das Hemd zerreißen und die Schreie mazedonischer Klageweiber imitieren?

Meist entschied ich mich in solchen Situationen für erstes:

„Die alte blaue Kaffeekanne in der Küche passt zu den blauen Sesseln – vielleicht nehmen sie dazu noch blaue Strohhalme?“

Sie wissen was folgte? Richtig: Die kristinsche Dreier-Kombination: Lüpfen, Abwenden, Handgelenks-Tanzen.

Eines schönen Tages betrat ich ihr Büro und sah auf ihrem Tisch etwas liegen, was mich zur Frage veranlasste:

„Christine, was ist das?“

„Ein Kandinski.“

„Was tut man damit?“

„Aufhängen und bewundern.“

„Ist das ein Bild?“

„Allerdings, das ist ein Kandinski.“

„Sieht aus wie ein Gesellschaftsspiel. Wie ein zu kleines Schachbrett.“

„Herr Angelides – sie kennen Kandinski nicht?“

„Nicht persönlich!“

„Aber seine Bilder?“

„So bewusst? Eines! Dieses! Wie heißt es?“

„Dreißig.“

„Dreißig? Ist es das dreißigste Bild von ihm?“

„Nein, Herr Angelides“, es folgte die bekannte Dreier-Kombination, „welcher bedeutende Künstler nummeriert denn seine Werke?“

„Mozart?! Köchel-Verzeichnis?“

Es folgte die selten zu bewundernde Doppel-Dreier-Kombination.

Sie hängte das Bild auf. „Ist es nicht wunderschön Herr Angelides?“

„Hmm – was stellt es dar?“

„Gar nichts!“

„Ist das schwer ein Bild zu malen, das nichts darstellt?“

„Es geht um das Gefühl, dass das Bild vermittelt.“

„Haben wir beide das gleiche Gefühl? Warum haben sie es dann gekauft?“

„Offensichtlich haben wir nicht das gleiche Gefühl für Kunst, Herr Angelides. Sie haben da einiges aufzuholen.“

Ich verharrte in Gedanken. Wie kam es, dass Menschen sich für abstrakte Kunst begeistern konnten, und ich unfähig war, die Wirkung dieser zu entdecken. War ich kulturlos? Geschmacklos? Ungebildet?

Ich konterte:

„Der Titel ist falsch - Es sollte Siebzig heißen.“

„Wie kommen Sie denn darauf?“

„Warum heißt es Dreißig?“

„Weil es dreißig Felder sind.“

„Rechtecke, oder Quadrate?“

„Quadrate.“

„Dann sollte es Siebzig heißen. Weil es siebzig Quadrate sind, wenn man die Quadrate hinzuzählt, die sich jeweils aus vier Feldern bilden, und aus neun, und aus sechzehn und aus fünfundzwanzig Feldern. Jeweils mehrere Felder bilden ja auch ein Quadrat.“

„Das ist keine mathematische Aufgabe, sondern Kunst.“

„Offensichtlich ist es für mich keine Kunst bis siebzig zu zählen.“

„Aber Kunst zu erkennen, dürfte Ihnen schwer fallen. Sind ihre Eltern auch kulturell uninteressiert?“

Ich konnte ihren süffisanten Gesichtsausdruck einfach nicht ertragen. Eine tiefe fast angeborene Ablehnung gegen arrogante Menschen begleitete mich schon seit dem Säuglingsalter, als fremde Menschen mich von oben herab betrachteten und sich über meine motorischen Anfänge erheiterten.

„Dududu – na? Greif das Entchen!“ Ich fühlte mich just in dieser Situation in diese Zeit zurückversetzt.

„Passt das Bild eigentlich zu den Vorhängen in ihrem Büro?“ Ich erntete einen anerkennenden Blick, der mir wohl vermitteln sollte, dass ich kein hoffnungsloser Fall war.

„Also eigentlich nicht – jetzt überraschen Sie mich, Herr Angelides, können wir was bestellen?“

„Ein anderes Bild?“

Das blanke Entsetzen in Ihren Augen sagte mir, ich war zu weit gegangen. Sie gönnte mir ihre Dreier-Kombination und verschwand über den Gang in Richtung Küche. Ich kehrte ebenfalls in mein Büro zurück, erledigte alles Anliegende im Blitztempo und gönnte mir, bei einem Kaffee eine Zeitschrift durchzublättern.

Für Kandinski sensibilisiert, entdeckte ich in der Zeitschrift einen Artikel über das Bild Dreißig von Kandinski. Mit Abbildung desselben. Ich stand auf, schritt in das Büro von ChristinA und konnte den Harn aufgrund des nahenden Triumphes kaum halten.

Ich stand vor ihr und sie spürte es. Sie spürte, dass nun etwas auf sie hereinbrechen würde, dass ihre schlimmsten Erwartungen übertreffen würde. Etwas, dass so mächtig, so alles überschattend ist, dass es ohne in Marmor gemeißelt zu sein, historischen Charakter erhalten würde.