Wilde Handschuhe & Freche Socken - Lumi Karmitsa - E-Book

Wilde Handschuhe & Freche Socken E-Book

Lumi Karmitsa

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Beschreibung

Lustige Fäustlinge und Socken stricken: Flippige Ideen für kunterbunte Strickprojekte Das Leben ist zu kurz, um einfarbig zu stricken! In diesem Strickbuch finden Sie 22 völlig verrückte Designs für Anfänger und Fortgeschrittene: Hier brüllen wilde Tiger auf Fausthandschuhen, schweben Quallen an Kniestrümpfen empor und lächelt Ihnen Buddha freundlich von einem Handrücken zu. Alle Strickmuster werden mit dem Nadelspiel vom Bündchen bis zur Spitze gestrickt und mit großformatigen Strickcharts ausführlich beschrieben. Farbige Abbildungen illustrieren die richtige Fadenhaltung und zeigen Schritt für Schritt das Mitführen und Verkreuzen der Fäden. So ist die Strick-Technik schnell gelernt und dem "Malen mit Garn" sind keine Grenzen gesetzt! – 22 flippige Strickprojekte für Anfänger und Fortgeschrittene mit ausführlichen Anleitungen und übersichtlichen Strickschriften – Zweifarbig stricken leicht gemacht: mit verständlicher Einführung in die verwendeten Techniken und hilfreichen Profitipps – Abwechslungsreiche Modelle für selbstgestrickte Socken und Overknees, Fäustlinge und fingerlose Handstulpen – Ausgefallene Motive stricken: Vorlagen für bunte Hunde, wilde Katzen, gruselige Weihnachtssocken und vieles mehr Kreative Strickanleitungen für alle, denen Folklore-Muster zu langweilig sind Norwegermuster war gestern! Lumi Karmitsas ausgefallene Strickmuster für Socken und Handschuhe bringen frischen Wind ins mehrfarbige Stricken: Tierisch coole Muster mit Fair-Isle-Technik oder Jacquard treffen in ihren faszinierenden Kreationen auf knallige Farben und abwechslungsreiche Modelle. Stricken Sie im Handumdrehen Fäustlinge mit verdrehten Bündchen, Daumenzwickel oder Mäusezähnchenrand und zaubern Sie aus bunter Sockenwolle französische Fersen und Overknees mit Noppenkante. Von Strümpfen mit bunten Totenköpfen bis zum stylischen Handschuh mit Giraffenmuster – so wild ging es beim Stricken noch nie zu!

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Seitenzahl: 79

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Vollständige E-Book-Ausgabe der im Stiebner Verlagerschienenen Printausgabe (ISBN 978-3-8307-2088-1).

Copyright © Lumi Karmitsa und Kustannusosakeyhtiö Moreeni

First published in 2016 by Otava Publishing Company Ltd.

with the Finnish title villit vantuut & vallattomat villasukat.

Published in the German language by arrangement with

Otava Publishing Company Ltd., Helsinki.

ANLEITUNGEN, ZEICHNUNGEN

UND STRICKSCHRIFTEN: Lumi Karmitsa

FOTOS: Ritva Tuomi

LAYOUT (PRINTAUSGABE): Sini Nihtilä

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in

der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische

Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

ÜBERSETZUNG AUS DEM

FINNISCHEN: Andrea Hauss-Honkanen

SATZ UND REDAKTION DER

DEUTSCHEN PRINTAUSGABE: Verlags und

Redaktionsbüro München, www.vrb-muenchen.de

© 2020 der deutschen Ausgabe Stiebner Verlag GmbH, Grünwald

Alle Rechte vorbehalten. Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit

ausdrücklicher Genehmigung des Verlages.

ISBN 978-3-8307-3049-1

www.stiebner.com

Lumi Karmitsa

verrückte Strickprojekte

INHALT

Vorwort

Wie? Was? Wo? – Kurzer Überblick über die verwendeten Techniken

Buddhas

Rosen

Miau

Giraffen

Million Dollar Baby: Fäustlinge und Pulswärmer

Tiger

London

Jesus saves

Munterer Totenkopf: Fäustlinge und Socken

Chihuahua: Fäustlinge und Socken

Staffies

Rosen des Herrenhauses

Knit with Love

Quallen

Rosengarten

Gruselige Weihnachtssocken

Miezekatzen

Lupinen

Dank

Vorwort

Vor ein paar Jahren hatte ich mir in den Kopf gesetzt, für eine Freundin Fäustlinge mit einem Jacquardmuster zu stricken. Im Handarbeits-unterricht in der Schule hatte ich früher mal gelernt, wie man rechte und linke Maschen strickt, und als ich mir dann eine Anleitung ansah, kam es mir überhaupt nicht in den Sinn, dass ich das möglicherweise nicht hinkriegen würde. Alle anderen konnten das doch auch!

Die Fäustlinge waren dann auch ganz passabel – meine Freundin benutzt sie noch heute. Doch später stieß ich in diversen Strickgruppen im Netz auf Menschen, die angeblich schon seit mehr als 40 Jahren strickten, ohne sich jemals an die Jacquardtechnik herangetraut zu haben. (Wie gut, dass ich das nicht wusste, als ich meine ersten Fäustlinge machte!) Natürlich arbeitet man mit zwei Fäden etwas langsamer als mit einem Faden, aber das mehrfarbige Stricken ist nun auch keine Raketenwissenschaft. Es geht wirklich nur darum, sich zu trauen …

Schließlich traute ich mich sogar, eigene Modelle zu entwerfen. Und hier sind sie, meine wilden, frechen Kreationen! Ich hoffe, sie werden allen, die vom mehrfarbigen Stricken begeistert sind, Einsteigern wie Fortgeschrittenen, eine Freude machen. Insbesondere hoffe ich, dass alle, die sich so lange nicht an das Jacquardstricken herantrauten, jetzt die Nadeln ergreifen und über ihren Schatten springen.

Denn das Leben ist zu kurz, um immer nur einfarbig zu stricken!

Lumi Karmitsa

Wie? Was? Wo? –

Kurzer Überblick über die verwendeten Techniken

Alle Socken und Fäustlinge in diesem Buch werden mit einem Nadelspiel (5 Nadeln) vom Bündchen bis zur Spitze gestrickt. Die Maschenverteilung auf den Nadeln ist in den Strickschriften durch senkrechte Linien gekennzeichnet. Sofern nicht anders angegeben, werden die Maschen bei jedem Modell im normalen Kreuzanschlag angeschlagen.

Die Strickschriften werden von rechts nach links und von unten nach oben gelesen. Bei den separaten Strickschriften für die Sockenferse wird in Reihen gestrickt; diese Strickschriften werden auf der rechten Seite der Arbeit (Hinreihe) von rechts nach links und auf der linken Seite der Arbeit (Rückreihe) von links nach rechts gelesen.

Die Modelle sind hauptsächlich aus Garnen von Novita, Regia und Garnstudio DROPS gearbeitet, die alle kostengünstig und leicht erhältlich sind.

Die in der Anleitung angegebene Größe kann durch eine andere Nadelstärke und/oder eine andere Garnstärke verändert werden.

DAS HALTEN DER FÄDEN IN DER HAND:

Halten Sie die Fäden auf Ihrem Zeige-finger stets in der gleichen Reihenfolge.

Halten Sie die Hauptfarbe auf dem Finger hinten, also näher am Strickstück.

Halten Sie die Hintergrundfarbe auf dem Finger vorn, also weiter entfernt vom Strickstück (über der Hauptfarbe).

Jacquardstrick

Beim Jacquardstricken wird glatt rechts gearbeitet, Motive mit zwei oder mehr Farben werden eingestrickt. Normalerweise werden nur zwei Farben pro Reihe bzw. Runde verwendet, da das Arbeiten mit mehr Farben sehr mühsam sein kann. Es gibt viele Techniken, die Fäden in der Hand zu halten (meinen Vorschlag dazu illustrieren die Abbildungen 1–3). Manche verwenden zum Beispiel einen speziell für diesen Zweck entwickelten Strickfingerhut als Fadenführer.

Je öfter die Farben in dem Gestrick wechseln, desto sauberer ist das Ergebnis. Die meisten Modelle in diesem Buch haben jedoch große einfarbige Bereiche, bei denen die andere Farbe hinter der Arbeit mitgeführt werden muss. Dies geschieht durch Verkreuzen der Fäden in Abständen von 2 bis 5 Maschen. Die Fäden müssen immer an einer anderen Stelle als in der vorherigen Reihe bzw. Runde verkreuzt werden, da sonst die Kreuzungspunkte auf der rechten Seite der Arbeit leicht als hässliche senkrechte Linien zu sehen sind.

Meist wird empfohlen, zwischen den Verkreuzungsmethoden der Abbildungen 4 und 5 abzuwechseln, damit sich die Fäden möglichst wenig ineinander verheddern. Ich verkreuze den mitgeführten Faden immer wie in Abbildung 4. Dies bedeutet aber, dass ich die Fäden oft wieder entwirren muss. Bei kleinen Arbeiten wie Socken und Fäustlingen gelingt das Entwirren von zwei Fäden so am besten: Halten Sie die Arbeit an beiden Fäden fest, heben Sie sie hoch in die Luft und lassen Sie sie frei drehen, bis die Fäden wieder aufgedreht sind. Wenn mehrere Knäuel am Strickstück hängen und die Fäden nicht mit den beiden Fäden verdreht sind, mit denen Sie gerade arbeiten, können Sie die gleiche Methode verwenden, nachdem Sie die zusätzlichen Knäuel in das Innere des Gestricks gesteckt haben.

Jacquardstrick ist nicht sehr elastisch. Deshalb sollten Sie die Nadeln mindestens eine halbe Nummer größer als sonst üblicherweise verwenden. Nach jeder Nadel, die abgestrickt wurde, können Sie die Arbeit leicht dehnen, um zu verhindern, dass die Spannfäden auf der linken Seite der Arbeit zu fest angezogen sind.

DAS VERKREUZEN DER FÄDEN AUF DER RÜCKSEITE DER ARBEIT:

Den Faden, der verkreuzt werden soll, über den zu strickenden Faden legen.

Den Faden, der verkreuzt werden soll, unter und über den zu strickenden Faden ziehen.

Dämpfen

Ich weiß, dass viele überhaupt keinen Wert auf das Dämpfen legen. Aber für Jacquardstrick wirkt das Dämpfen wahre Wunder. Der Unterschied mag wohl nicht bei allen Modellen gleichermaßen deutlich werden, aber die Munteren Totenkopfsocken und die Miezekatzen aus diesem Buch sahen zum Beispiel vor dem Dämpfen unmöglich, nach dem Dämpfen wie frisch aus einem Ladenregal aus.

Zum Dämpfen benötigen Sie ein Bügeleisen und ein Bügeltuch (ich benutze ein dünnes Geschirrtuch). Machen Sie das Tuch gut nass und legen Sie es auf das Strickstück. Stellen Sie das Bügeleisen auf die empfohlene Hitze für Ihr Garn ein und halten Sie es einen Moment über dem Bügeltuch. Üben Sie keinerlei Druck aus und bügeln Sie nicht wie üblich – eine leichte Berührung reicht aus. Behandeln Sie das Strickstück so von allen Seiten und lassen Sie es dann liegend trocknen.

Das nachbilden von maschen

Der Maschenstich, d.h. das Nachbilden von Maschen, ist eine gute Möglichkeit, einem zweifarbigen Strickmuster ein paar Farbkleckse zu verleihen. Sie können mit dieser Technik auch im Nachhinein kleinere Fehler im Gestrick korrigieren. Zum Sticken im Maschenstich arbeiten Sie am besten mit der gleichen Garnstärke, in der das Strickstück gestrickt wurde.

SENKRECHT:

Die Nadel von unten nach oben auf die rechte Seite der Arbeit am unteren Ende der Masche einstechen, die nachgebildet werden soll. Die Nadel waagrecht am oberen Ende der Masche von rechts nach links einstechen.

Die Nadel vom unteren Ende der Masche her von oben nach unten auf die linke Seite der Arbeit und in der Mitte der Masche wieder nach oben auf die rechte Seite der Arbeit einstechen. So mit dem Nachbilden fortfahren.

WAAGRECHT:

Die Nadel von unten nach oben auf die rechte Seite der Arbeit am unteren Ende der Masche einstechen, die nachgebildet werden soll. Die Nadel waagrecht am oberen Ende der Masche von rechts nach links einstechen.

Die Nadel von oben nach unten durch das untere Ende der Masche und von unten nach oben auf die rechte Seite der Arbeit am unteren Ende der nächsten Masche einstechen, die nachgebildet werden soll. So mit dem Nachbilden fortfahren.

Aufgestrickter Maschenanschlag

Eine Anfangsschlinge wie beim Kreuzanschlag bilden. Die Anfangsschlinge auf die linke Nadel legen und den vom Knäuel kommenden Faden über den linken Zeigefinger führen wie bei der normalen Strickposition. *Mit der rechten Nadel in die Masche auf der linken Nadel einstechen und den Faden zur Schlinge wie beim Rechtsstricken durchholen. Die Masche nicht von der linken Nadel gleiten lassen. Die soeben gebildete Masche laut Abbildung auf die linke Nadel heben. * Von * bis * wiederholen, bis die gewünschte Maschenanzahl auf der Nadel liegt.

Abkürzungen

Die Buddhas haben keinen Daumenzwickel. Das leicht zu strickende, verdrehte Bündchen wird in Reihen gearbeitet.

B)DAUMEN (gilt für beide)

VERDREHTES BÜNDCHEN: 60 M auf Nadeln Nr. 3 in Farbe A anschlagen und 7 R glatt rechts stricken. Jetzt beginnt eine Hinreihe: 5 M rechts stricken, dann die linke Nadel einmal um sich selbst in Richtung der Strickerin drehen, sodass sich die Arbeit verdreht. Weiter glatt rechts stricken und die Drehung alle 5 M bis zum Reihenende wiederholen.

Die Maschen auf vier Nadeln verteilen (15 M / Nadel) und zur Runde schließen. 1 Rd rechts und 1 Rd links in Farbe A stricken. Dann das Jacquardmuster laut Strickschrift A arbeiten. Bitte die unterschiedlichen Strickschriften für den rechten bzw. linken Fäustling beachten.

Die Daumenöffnung in der 33. Rd der Strickschrift mit einem Kontrastfaden folgendermaßen markieren: 11 M mit einer Kontrastfarbe an der markierten Stelle wie in der Strickschrift angegeben stricken. Die soeben gestrickten Maschen wieder zurück auf die linke Nadel legen und sie erneut mit dem Arbeitsfaden stricken. Der Markierungsfaden liegt an der Stelle, an der später der Daumen gestrickt wird. Das Jacquardmuster normal bis zum Ende der Strickschrift A weiterstricken.

Wenn noch 8 M übrig sind, den Faden abschneiden und durch die M ziehen, sodass sich die Öffnung schließt.

DAUMEN: Den Markierungsfaden entfernen und gleichzeitig die Maschen aus der unteren und oberen Kante der Öffnung auffassen. An beiden Enden der Öffnung noch jeweils eine zusätzliche Masche auffassen. Jetzt sind es 24 M. Die Maschen auf drei Nadeln verteilen. Das Jacquardmuster laut Strickschrift B für den Daumen arbeiten, dabei am rechten unteren Rand des Daumens beginnen (die Strickschrift gilt für beide Daumen). Mit den Abnahmen laut Strickschrift enden. Wenn noch 4 M übrig sind, den Faden abschneiden und durch die M ziehen, sodass sich die Öffnung schließt. Falls sich am Beginn des Daumens Löcher gebildet haben, diese vorsichtig beim Vernähen der Fäden schließen.

Alle Fadenenden auf der linken Seite der Arbeit vernähen und die Bündchennaht schließen. Die Fäustlinge leicht dämpfen.

A) RECHTE HAND

A) LINKE HAND

Als Hintergrund für diese (Pfingst-)Rosenmotive sollten Sie einen dunklen Farbton wählen, damit die langen Spann-fäden auf der Rückseite der Arbeit weniger sichtbar sind. In der gefilzten Version können Sie mit mehr Farbe spielen, da die verkreuzten Fäden auf der gefilzten Oberfläche nicht so stark hervortreten.

mit Nadelspiel Nr. 3 in Farbe A 52 M (13 M / Nadel) anschlagen und zur Runde schließen. 8 Rd im Bündchenmuster (2 M re, 2 M li) stricken. 1 Rd rechts. Zu Nadeln Nr. 3,5 wechseln und im Jacquardmuster laut Strickschrift A stricken (jede Hand hat eine eigene Strickschrift). An der Stelle des roten Kästchens laut Strickschrift B für den Daumenzwickel stricken (jeder Daumenzwickel hat seine eigene Strickschrift). Darauf achten, den auf der Rückseite mitzuführenden Faden nicht an der Stelle zu verkreuzen, an der in der nächsten Runde zugenommen wird, damit der verkreuzte Faden auf der rechten Seite der Arbeit nicht sichtbar ist. Wenn der Daumenzwickel fertig ist, die nächste Rd normal bis zum Beginn des Zwickels stricken. Die 15 Zwickel-M auf einem Hilfsfaden stilllegen. Am Daumenzwickel 1 neue M anschlagen und das Jacquardmuster laut Strickschrift A bis zum Ende der 46. Rd fortsetzen.

SPITZE: Damit die Spitze genauso warm wird wie der übrige Fäustling und die Strickfestigkeit konstant bleibt, ab der 46. Rd einfarbig in Jacquardtechnik mit zwei Fäden der Farbe A stricken. Ein Fadenende aus dem Inneren des Knäuels und das andere Ende von außen nehmen. Die Spitzenabnahmen laut Strickschrift arbeiten. Wenn noch 8 M übrig sind, die Fäden abschneiden und einen Faden durch die restlichen M ziehen, sodass sich die Öffnung schließt.

DAUMEN: Der Daumen wird genauso wie die Spitzenabnahmen in Jacquardtechnik mit zwei Fäden der Farbe A gestrickt. Die auf dem Hilfsfaden stillgelegten M auf die Nadel heben und zusätzlich 5 M am Fuß des Daumens auffassen. Diese 20 M auf drei Nadeln Nr. 3,5 verteilen und 13 Rd einfarbig in Jacquardtechnik mit zwei Fäden stricken. Einen Faden abschneiden. Mit dem anderen Faden *2 M re zus* stricken. Von * bis * bis Rundenende wiederholen. 1 Rd rechts. *2 M re zus*. Von * bis * bis Rundenende wiederholen. Jetzt sind noch 5 M übrig. Den Faden abschneiden und durch die M ziehen, sodass sich die Öffnung schließt.

Alle Fadenenden auf der linken Seite der Arbeit vernähen und die Fäustlinge leicht dämpfen.

A) RECHTE HAND

B) RECHTER DAUMENKEIL

A) LINKE HAND

B) LINKER DAUMENKEIL

mit Nadelspiel Nr. 6 in Farbe A 52 M (13 M / Nadel) anschlagen und zur Runde schließen. 1 Rd links und 7 Rd rechts stricken. Jetzt im Jacquardmuster laut Strickschrift A arbeiten (jede Hand hat eine eigene Strickschrift). An der Stelle des roten Kästchens laut Strickschrift B für den Daumenzwickel stricken (jeder Daumenzwickel hat eine eigene Strickschrift). Wenn der Daumenzwickel fertig ist, die nächste Rd normal bis zum Beginn des Zwickels stricken. Die 15 Zwickel-M auf einem Hilfsfaden stilllegen. Am Daumenzwickel 1 neue M anschlagen und das Jacquardmuster laut Strickschrift A bis zum Ende der 47. Rd fortsetzen.

Die Spitzenabnahmen abweichend von der Strickschrift wie folgt arbeiten:

1. Abnahmerunde: *3 M re, 2 M re zus*. Von * bis * wiederholen, bis noch 2 M übrig sind. 2 M re.

3 Zwischenrunden stricken

2. Abnahmerunde: *2 M re, 2 M re zus*. Von * bis * wiederholen, bis noch 2 M übrig sind. 2 M re zus.

2 Zwischenrunden stricken.

3. Abnahmerunde: *1 M re, 2 M re zus*. Von * bis * wiederholen, bis noch 1 M übrig ist. 1 M re.

1 Zwischenrunde stricken.

4. Abnahmerunde: