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Der Planet Frost ist etwas ganz Besonderes. Er ist ein Eisplanet, auf dem die Temperatur nicht über zwanzig Grad minus steigt. Nadja und Anna wohnen zusammen mit ihren Eltern dort. Beide sind sehr gute Eisläuferinnen. Aber Nadja hat ein Problem: Ihr Bruder Malte sagt, es gibt keinen Weihnachtsmann. Nadja macht sich mit ihren Freunden, dem Schneehasen Petermann und der Schneeeule Lawinia auf die Suche. Der Weg zum Nordpol, wo Santa Frost wohnt, ist sehr gefährlich. Der Eisbär Robert und die kleine Robbe Malixa helfen den dreien. Am Nordpol erfahren sie die Wahrheit und erleben das schönste und größte Abenteuer ihres Lebens.
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Seitenzahl: 34
Veröffentlichungsjahr: 2014
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Manuel Magiera
Wir Eisprinzessinnen vom Planeten Frost
Nadja trifft den Weihnachtsmann
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Nadja trifft den Weihnachtsmann
Impressum neobooks
Anna und Nadja sind beide zehn Jahre alt. Die beiden Mädchen leben mit ihren Eltern und Geschwistern auf einem Planeten, der den Namen Frost trägt. Er liegt auf der anderen Seite der Milchstraße, aber er gehört noch zu unserer Galaxis. Frost macht seinem Namen alle Ehre. Das besondere an diesem Planeten ist nämlich sein Klima. Es handelt sich um einen Eisplaneten und es ist dementsprechend das ganze Jahr über dort sehr kalt. Einen Sommer, so wie wir ihn von der Erde her kennen, gibt es auf Frost nicht. Der Planet besitzt zwar eine Atmosphäre wie die Erde und man kann dort atmen und leben wie es die Menschen auf der Erde tun. Nur die Sonne ist sehr weit entfernt und ihre Strahlen sind deswegen zu schwach, um das viele Eis und den Schnee schmelzen zu lassen. Die Temperatur auf Frost beträgt fast ständig zwanzig Grad minus. Die Kolonisten bezeichnen ihr neues zu Hause denn auch als die Erde im Dauerwinter. Anna und Nadja wurden hier geboren. Ihre Eltern arbeiten für die Raumfahrtbehörde der Erde und haben auf Frost einen Außenposten errichtet, um Daten aus dem Weltall und von den vielen Planeten der Nachbargalaxien zu sammeln.
Inzwischen wohnen nun schon über 300000 Menschen auf dem kalten Frost. Die meisten Erwachsenen davon sind Wissenschaftler, wie Nadjas und Annas Eltern, die das ganzjährig eisige Klima nutzen, um Forschungen zu betreiben. Die Bewohner leben in Städten, die extra für die extreme Kälte gebaut wurden. Ihre Häuser sind besonders isoliert und jede Familie hat sich ihr eigenes gemütliches Heim geschaffen. Einkaufszentren und Verwaltungsgebäude liegen unter großen Glaskuppeln. Es gibt unzählige Turnhallen und andere Sportstätten, wie Eishallen und Eisstadien. Natürlich besuchen die Kinder auf Frost auch die Schule. Einmal im Monat kommt ein Raumschiff von der Erde und bringt Briefe von den Verwandten dort, Lebensmittel und Baumaterial. Anna und Nadjas Verwandte leben alle noch auf der Erde und die beiden durften ihre Großeltern und Onkels und Tanten im letzten Jahr sogar während der Ferien besuchen. Das war eine sehr aufregende Zeit gewesen. Allein die Reise mit dem Weltraumshuttle dauerte schon drei Tage, obwohl das kleine Raumschiff mit fünffacher Lichtgeschwindigkeit flog. Es gab unterwegs unzählige Planeten und Sonnen zu beobachten. Auf der Erde angekommen, staunten die Mädchen über den warmen Sommer und die vielen Wälder und Wiesen. Sie sahen zum ersten Mal in freier Natur Blumen blühen und liefen über Gras, welches nicht von einer großen Glaskuppel geschützt wurde, sondern ganz einfach mithilfe von Sonnenwärme, Licht und Regen wuchs. Es war so heiß gewesen, dass sie an den Strand fahren und im Meer schwimmen konnten. So etwas ist auf ihrem Heimatplaneten nicht möglich. Mit wenigen Ausnahmen sind die Meere auf Frost und alle Seen und Flüsse dauerhaft zugefroren. Nadja und Anna genossen ihre Ferien. Aber sie bedauerten auch die Kinder auf der Erde, die ihnen erzählten, dass sie nur ein paar Monate im Jahr, wenn überhaupt, im Winter draußen im Schnee spielen konnten. Eislaufen ist für die meisten Erdenkinder nur in überdachten Eisstadien möglich und selbst zum Skilaufen und Rodeln hat man riesige Hallen gebaut.