Wir sollten das nicht tun. - Kai Dyckhoff - E-Book

Wir sollten das nicht tun. E-Book

Kai Dyckhoff

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Beschreibung

Es begann alles mit einem Traum, der mich lange beschäftigte. Die Bilder waren so real, so schön und ganz nah.

Ich erlebte eine Begegnung, die mich tief berührte, und die mich nicht mehr wirklich loslassen wollte. Freundlich, liebevoll, erotisch entwickelte sich da etwas zwischen zwei Menschen, die sich entdeckten und lieben lernten. Das alles für einen phantastischen Tag im Sommer. Ob sie sich wiedergesehen haben? Möglicherweise.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Kai Dyckhoff

Wir sollten das nicht tun.

Eine fast wahre Geschichte

Danke an Nadine Budde, die freundlicherweise das Foto für den Titel zur Verfügung gestellt hat. Die Namen und Orte in dieser Geschichte, sind aus rechtlichen Gründen frei erfunden! Übereinstimmungen mit tatsächlich existierenden Personen und Orten wären rein zufällig.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Wir sollten das nicht tun.

Was für eine Nacht.

 

Was war das für eine Nacht gewesen. Es musste so etwa gegen fünf Uhr in der Früh gewesen sein. In meinem Kopf hingen noch ein paar Traumfetzen, die sich beinahe anfassen ließen. Ich stand stützte mich mit beiden Armen an der gekachelten Wand im Bad ab, und murmelte wie betrunken vor mich hin. So etwas wie "bleib da, bleib da..."

 

Ich wollte unbedingt da weiter träumen, wenn ich wieder im Bett liegen würde. Es war einfach geil gewesen. Ich bin einem jungen Mädchen begegnet als ich mit ein paar Bekannten, an die ich mich nicht weiter erinnern konnte, bei einem Umzug helfen sollte. Irgendwie war sie eine Mischung aus jemandem, die ich wohl entfernt kannte und möglicherweise einer Schauspielerin. Vielleicht hat sie mich auch an eine längst vergangene Liebelei erinnert. Sie war ein echter Traum. Sie war in meinen Augen das Mädchen. Ihr Aussehen raubte mir bei jeder Begegnung den Atem. Alles was eine junge Frau ausmachte, hatte die absolut perfekten Proportionen. Ihr Busen sah etwas größer aus als normal, und die Form schien makellos! Er stand wie eine Eins. Ihre Brustwarzen zeichneten sich immer wieder unter dem T-Shirt ab, dass es mir fast die Sinne raubte, wenn ich hinsah. Das gleiche galt für den Hintern. Wohlgeformt, kam er einem Bildnis, einer Skulptur gleich. Nicht zu ausladend, doch weiblich rund genug und straf, dass ich immer daran denken musste. Eine schmale Taille betonte das alles noch. Obwohl Natalie nicht besonders groß war, wirkte alles völlig stimmig. Auch die Länge ihrer Beine war passend zu ihrem Oberkörper. Auch sie waren - obwohl ich sie nur in Jeans zu sehen bekam, formvollendet. Die Haare wechselten ständig die Farbe. Mal dunkel blond, mal schwarz blau oder auberginefarben. Auch die Länge schien immer wieder ein wenig zu variieren. Alles was sie umgab erschien nicht real, doch dann wieder so greifbar und nah. Einzig ihrer Augen blieb immer gleich. Feine Nuancen änderten sich, doch der tiefe Grund blieb blau.

Es gab nichts, was mir nicht an ihr gefiel. Selbst der Klang ihrer Stimme erreichte mich bei jeder Gelegenheit, bei der wir ins Gespräch kamen. Immer, wenn ich sie sah, machte sich in mir eine unfassbare Erregung breit. Durch lief mich voll und ganz, so dass ich furchtbar verunsichert war. Obwohl ich hier anders aussah in meinem wirklichen Leben und keine schlechte Figur abgab, wurde ich ein wenig nervös. Der Altersunterschied machte mir am meisten zu schaffen. Sie war volljährig, doch deutlich jünger als ich. Immer wieder schämte ich mich furchtbar für meine Phantasien, die ich hatte, wenn ich sie sah. Sie waren erotisch und unanständig.

Es gab eine Situation, als wir uns in dem Flur des Hauses begegneten, das wir ausräumen wollten. Als ich den Busen sah, der ihr knappes T-Shirt straffte, stellte ich mir vor, wie ich sie nackt im Arm hielte und ihr zärtlich aber bestimmt in die knallharten Brustwarzen biss. Irgendetwas schien in meinem Blick zu liegen, dass sie mich ansprach. Irritiert erklärte ich Ihr, dass ich mich gerade freuen würde, sie nach langer Zeit wieder zusehen. Fragte, wie es Ihr den so ginge, und wen sie hier denn kenne. Wir kamen ins Gespräch und unterhielten uns eine Weile über dies und jenes. Auf der Veranda rauchten wir zusammen eine Zigarette und fanden uns sympathisch.

Im Laufe des Tages seilten wir uns von der Truppe der fleißigen Helfer ab, die immer noch eifrig dabei waren, Hausrat und Kartons aus dem Haus zu tragen. Ich wollte einen Dachboden inspizieren und erzählte Natalie davon. Sie wollte mitkommen. Ich dachte mir nichts weiter dabei, fand die Idee aber gut. So gab es hoffentlich mehr als nur eine Gelegenheit, wie ich meine Vorstellungen, was wir miteinander machen würden, nähren konnte. Selbst während des kurzen Ausfluges in den Garten des Hauses, stellte ich mir Unmögliches vor. Dieses Mal schliefen wir miteinander. In der sommerlichen Wärme eines späten Nachmittages im saftigen Grün einer seidenweichen Wiese. Die Berührung ihrer Haut, ihrer Beine und ihres Rückens überfielen mich derart, dass ich einen Schreck bekam, als sie mich wieder zurück holte, in dem sie mit mir redete. Sie erzählte in so einer lieblichen Art und Weise, dass ich an ihren Lippen hängen blieb, ohne weiter darauf zu achten, was sie mir sagte. Gedankenverloren nickte ich und lächelte sie verlegen an. Sie erwiderte charmant mein Schmunzeln.

Später entdeckten wir zusammen tatsächlich einen Zugang zu dem vermuteten Dachboden. Er glich einer großen Scheune, die vollgestopft war mit Besonderem und Kostbarkeiten. Auch hier brachte mich Natalie immer wieder um den Verstand. Ich befürchtete, dass sie etwas bemerken könnte, was in meinem Kopf herum geisterte. Ich versuchte so cool wie möglich zu bleiben und mir nichts anmerken zu lassen.

Immer wieder stellte ich mir die Frage, ob sie das mit Absicht machte, einen so unglaublichen Sexappeal zu versprühen. Oder ob sie einfach kindlich natürlich war. Nicht naiv, dazu wusste sie sich – vielleicht auch unbewusst - zu gekonnt in Szene zu setzen. Im Laufe des fortschreitenden Tages erforschten wir gemeinsam den riesigen Dachboden. Fanden einen Haufen Schätze, die wir uns zusammen anschauen wollten. Der Zufall ergab es, dass wir es uns sogar recht gemütlich machen konnten. Ein Sofa wurde aus der Ecke des Lagers gezogen, eine alte Decke fand sich ebenfalls und eine rostige Öllampe spendete dieses warme Licht, das einen nicht unberührt lässt.