Working Holiday Kanada - Jobs, Praktika, Austausch - Georg Beckmann - E-Book

Working Holiday Kanada - Jobs, Praktika, Austausch E-Book

Georg Beckmann

4,6

Beschreibung

Ein Titel, der sich an Studenten und andere abenteuer- und reiselustige junge Leute wendet, die auf Zeit in Kanada mit einem Working Holiday Visum arbeiten bzw. jobben wollen. Das Buch zeigt, wie man seinen Aufenthalt effektiv selbst und kostenlos vorbereitet, ohne fremde Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen. Es beschreibt aber auch die Dienstleistungen diverser Vermittler, informiert über Visum, Versicherung, u.a. Formalitäten und Papierkram. Ferner schildert es, wie man im Lande am besten durchkommt, welche Gänge zu erledigen sind, wie und wo man an die gewünschten Stellen gelangt. Viele Adressen, Tipps und Erfahrungsbericht von Insidern.

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Working Holiday Kanada Jobs, Praktika, Austausch

Land, Menschen, Sprachen lernen, Homestay & Gastschuljahr

Georg Beckmann

interconnections

Impressum

Georg Beckmann

Working Holiday Kanada - Jobs, Praktika, Austausch

Land, Menschen, Sprachen lernen, Homestay & Gastschuljahr

Reihe Jobs & Praktika

ISBN: 978-3-86040-156-9, Erste E-Book-Auflage 2015

ISBN: 978-3-86040-179-8 (Buch)

Copyright: Verlag interconnections

Umschlagdesign: Sonja Münkner

Fotos Copyright Fotolia.de

interconnections

Schillerstr. 44, D – 79102 Freiburg

Tel. 0761 700 650, Fax 0761 700 688

[email protected]

www.interconnections-verlag.de

www.reisetops.com

Inhaltsverzeichnis

Vorbereitung

Einleitung

Paradies für Einwanderer?

Arbeitsmarkt

Nützliche Anlaufstellen

Working Holiday

Kontingente

Voraussetzungen

Antragstellung

Visatypen

Work and Travel Veranstalter

Eigeninitiative

Vorbereitung

Versicherung

Hilfreiche Dokumente

Eingepackt wird ...

Wohin soll´s gehen?

In Kanada

Sich einleben

Wohnen

SIN (Social Insurance Number)

Bankkonto

Telefonieren

Post

Einkaufen und Sparen

Medizinische Versorgung

Büchereien

Jobben

Stellensuche

Professionelle Arbeitsstellen

Arbeitsvertrag

Bewerben

Arbeitsvermittler

Walk Ins

Arbeitsfelder und Arbeitsorte

Hotels, Hostels und Resorts …

Gastronomie

Verkauf

Büroarbeit

Bauarbeit

Landwirtschaft

Workcamps

Praktika

Steuererstattung

Alternative Möglichkeiten

Freiwilligendienste

Schüleraustausch

Sprachreisen

Austausch von Lehrkräften

Studieren in Kanada

Nanny, Caregiver

Farmstay

Homestay

Reisen

Touristische Information

Provinzen und Territorien

New Brunswick / Nouveau Brunswick

Prince Edward Island (PEI)

Nova Scotia

Manitoba

Saskatchewan

Alberta

British Columbia

Yukon

Northwest Territories

Nunavut

Wissenswert

Vorbereitung

Einleitung

So geht´s oft los: Ein Freund, eine Freundin, bringt einen auf die Idee. Entweder erzählt sie oder er aus eigener Erfahrung oder sie kennen jemanden, der nach seinem Studium einfach mal auf ein Jahr losgezogen ist – nach Kanada, mit einem Working Holiday Visum im Gepäck. „Toll! Das mach ich auch“, denkt sich so mancher. Kanada übt auf viele eine große Faszination aus. Attraktive Bilder steigen auf: Blaue Seen, hohe Berge, wilde Tiere, unendliche Weiten, riesige Städte ... und vor allem ein Jahr in Unabhänigkeit, losgenabelt vom Elternhaus. Erfahrungen sammeln. Englisch sprechen – oder Französisch, jobben, reisen, Leute treffen, kultureller Austausch! Kanada liegt bereit und nimmt alle auf!

Rasch wird die Idee zum Plan, der verwirklicht werden will. Damit tauchen dann jedoch die ersten Bedenken auf: Schafft man das denn, und vor allem allein, denn selten ist gleich ein Mitreisender zu Hand? Findet man tatsächlich Arbeitsstellen, lernt man wirklich Leute kennen? Wird das Geld ausreichen? Traut man sich da nicht zuviel zu? Schon steigen unheilvolle Bilder von einem feindseligen, kalten Land auf, wo man um einen Platz am flackernden Feuer in der Tonne unter einer Brücke würde kämpfen müssen.

Und die Familie verstärkt natürlich alle Bedenken. Die Geschwister zaubern andere Vorschläge hervor, wie England zum Beispiel, denn da könne man im Falle des Scheiterns oder bei Problemen notfalls fix wieder zurück. Auch die Eltern hätten einen gewiss lieber in der Nachbarstadt, wenigstens im Lande oder zumindest auf demselben Kontinent gewusst, so dass Bedenken und Verunsicherung wachsen.

Schließlich wurschtelt man sich aber weiter durch und landet auf Foren oder erhält sonstwie Kontakt zu Leuten, die genau das bereits hinter sich haben: Ein unvergessliches und das ganze Leben prägende Jahr in Kanada nämlich. Vielleicht stößt man auch auf Leute, die genau das vorhaben? Manche gehen ansonsten auch gerne über einen Veranstalter, mit dem sie ihren Aufenthalt planen können. Die Veranstalter können alles Wichtige für den Anfang regeln und auch im Land selbst zumindest zu Anfang mit Rat und Tat bei allen wesentlichen Dingen wie Job und Unterkunft zur Seite stehen.

Viele wähle diesen Weg, weitgehend befreit von anfänglichen Befürchtungen oder aus Gründen der Bequemlichkeit. Dabei fallen natürlich Programmkosten an, aber alle alle notwendigen Schritte und Formalitäten werden minutiös aufgetragen und abgearbeitet, bis man schließlich das Visum bzw. die Arbeitserlaubnis und jede Menge Broschüren in Händen hält.

Ist der Schritt erst einmal getan, dann sind die ganzen Ängste wie weggeblasen. Das Jahr in „Freiheit“ liegt vor einem - und es wird ein gutes werden!

Rückblickend wird man erkennen, dass die meisten Sorgen unbegründet waren und sich bereits während der ersten Tage fast vollständig verflüchtigten. Im Hostel trifft man auf etliche Schicksalsgenossen, die in derselben Situation stecken wie man selbst. Binnen einer Woche dürfte eine Beschäftigung in einem Coffeeshop o.ä. gefunden sein. Die erste Zeit wird man vielleicht im Hostel verweilen, danach ein Zimmer in einer WG o.ä. suchen.

Ein Veranstalter wird in der Anfangszeit eine Hilfe sein, da alles überwältigend neu sein wird, jedoch wird man auch schnell erkennen, dass der Kern der Geschichte, nämlich das „Jobben“, Stellensuche und Bewerbung, an einem selbst hängen bleibt, so dass ein Vermittler nicht unbedingt vonnöten ist. Ein Work-and-Travel-Jahr lässt sich mit den richtigen Informationen durchaus leicht „alleine“ meistern. Alle dabei zu unterstützen ist Sinn dieses Buches.

Nach einer Weile in der Stadt der Ankunft und beginnender Routine, Toronto, Vancouver, werden die Füße es kribbeln und man wird weiterziehen, zu neuen Ufern aufbrechen, neue Erfahrungen sammeln wollen. So wird man reisend und arbeitend seinen Weg durch Kanada machen – ganz ohne weitere Hilfe.

Man wird auf etliche Reisende aus vielen Ländern stoßem, alle mit einem Working-Holiday-Visum unterwegs, und verwundert sein, wie unterschiedlich ein jeder sein Visum nutzen wird. Da gibt es die typischen Backpacker, die viel reisen, campen und sich oft einfach an ihre nächste Destination treiben lassen, wo sie dann auf gut Glück in ihre Jobs reinpurzelten. Dann Leute, die das gesamte Jahr an einem Ort blieben, da es ihnen dort gefällt, da sie sich einen Freundeskreis aufbauen konnten und sich so ihr Leben eingerichtet haben. Wieder andere suchen sich eine professionelle Arbeitsstelle, um später eventuell richtig auszuwandern. Jeder wird letztlich ganz individuell seine Zeit in Kanada gestalten, je nach Vorlieben und Persönlichkeit.

Organisieren und spontan sein

Wichtig bei einem Aufenthalt wie diesem ist das spontane Entscheiden, also das Erstellen UND Verwerfen von Plänen. Man kann sich noch so gut auf einen Ort vorbereiten: einen Job im voraus klarmachen, sich auf die Gegend einstellen, ein Zimmer suchen. Gefällt einem der Ort ganz und gar nicht (und das kann vorkommen!), dann ist es oft am besten, diesem spontan den Rücken zu kehren.

Eine spontane Entscheiden bereitet dann am wenigsten Kummer, wenn sie sich auf eine gute Planung gründet. Kennt man sich aus und hat einen Überblick von den Möglichkeiten, die einem gegeben sind, dann kann man sich spontanes Handeln erlauben. Fehlt dieses Wissen, so verharrt man oft im Ungewissen und wagt nicht den nächsten Schritt zu tun, da man sich unsicher ist. Wagt man den Schritt trotzdem, dann mit einem komischen Gefühl in der Magengegend.

In diese Situation wird man u.U. auch einige Male geraten, und im Nachhinein natürlich immer schlauer sein: Hätte man das gewusst, so wäre man gelassener an die Sache rangegangen!

Deshalb wendet sich dieses Buch an all diejenigen, die ihren Work and Travel Aufenthalt in Kanada mit der größtmöglichen Gelassenheit antreten wollen, und versucht, in dem Labyrinth der Möglichkeiten einen Überblick zu verschaffen.

ERFAHRUNGSBERICHT ANDREA CLAUSEN
Motivation

„Ein Jahr ins Ausland? Seinen Horizont erweitern? Eine faule Ausrede für alle, die immer noch nicht wissen, was sie eigentlich wollen!“, so dachte ich nach dem Abi über die doch überraschend hohe Zahl meiner ehemaligen Mitschüler, die sich aufmachten, als Au-Pair oder Work&Traveler die Welt zu erkunden. Voller Motivation und Elan auf mein anstehendes Pharmaziestudium hinausblickend, kam mir überhaupt nicht in den Sinn, warum ich mich ein Jahr wahlweise mit einem schweren Rucksack auf den Schultern und Blasen an den Füßen oder zahnenden Babys überbeschäftigter Workaholics herumschlagen sollte. Heimlich freute ich mich schon ein wenig darauf, von Kakerlaken in Jugendherbergsküchen, fiesen Arbeitgebern und akutem Geldmangel zu hören. Ich wünschte zwar niemandem die Pest an den Hals, aber mich beruhigte der Gedanke, dass ich mir im Hörsaal auf die eigene Schulter würde klopfen können; mit dem wohligen Gefühl im Bauch, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. So verging der Sommer mit Kurztrips und Städtereisen recht schnell, und der Beginn meines Studiums stand an. Schon nach kurzer Zeit, mit wenig Schlaf und noch weniger Spaß an der Sache, kam ich nicht umhin, mir die Frage zu stellen, ob ich das wirklich wollte. War es an der Zeit, mich von meinem gegen jegliche Warnungen ehemaliger Pharmaziestudenten verteidigten Traumstudium zu verabschieden? Was sollte ich denn stattdessen machen? Einen Plan B hatte ich mir unglücklicherweise nie zurechtgelegt. Aber da war doch noch was; ein Jahr ins Ausland – das haben alle anderen, die keinen Plan hatten, doch auch gemacht! Das Ziel der Reise war leicht bestimmt: Kanada sollte es sein. Wegen meines kanadischen Freundes fiel mir diese Entscheidung nicht besonders schwer. Und so begann ich, das Internet zu durchforsten. Nachdem ich im Labyrinth der Webseite der kanadischen Botschaft von einem Work&Travel Visum für Kanada gelesen hatte, rief ich ganz aufgeregt eine Freundin an, die mir ihrerseits von ihrem bis dahin geheimgehaltenen Plan, nach Australien zu ziehen, und von einer Organisation, die bei der Planung hilft, erzählte. So schickte ich dann im Dezember meinen Visumsantrag ab, und nur eine Woche später hatte ich die Bestätigung im Briefkasten. Die Organisation half mir beim Abschluß einer geeigneten Auslandskrankenversicherung, und buchte die Flüge. Letztlich hätte ich das auch alles gut alleine regeln können, aber im Nachhinein ist man immer schlauer. Nun sitze ich am Ostermontag in meiner Wohnung im Westend von Toronto, eine Tasse Tee neben dem Computer, und denke über meine ersten vier Wochen in Kanada nach. Ich habe einen wundervollen Job in einem Coffeeshop gefunden, hatte gestern ein großartiges Osteressen mit neugewonnenen Freunden, und kann mit dem wohligen Gefühl im Bauch, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, jedem ans Herz legen, die Möglichkeit, ins Ausland zu gehen, wahrzunehmen.

Paradies für Einwanderer?

Hauptdaten

Fläche: Knapp 10 Mio. km² bei einer Bevölkerung von knapp 32 Mio. Einwohner, davon 2-3 Prozent Indianer und Eskimos oder im Korrektsprech: "indigene Völker", in Kanada auch „First Nation“.

Zu diesem Thema google man auch „Prof. Teodor Ickler Eskimos“ Unter anderem nimmt er auch Bezug auf ein Wiki-Artikel, wo alle Gutmenschen Folgendes lesen können:

„… nennt sich die in Inuit-Besitz befindliche, international durch den Vertrieb von Inuit-Kunst bekannte Kooperative von Cape Dorset im Territorium Nunavut seit ihrer Gründung unverändert West Baffin Eskimo Cooperative (WBEC).

Bevölkerungsdichte: 3,2 Einwohner / km², Urbanität bei 80 °/o.

Hauptstadt: Ottawa (ca. 1,15 Mio. Einwohner im Großraum), weitere größere Städte sind Toronto, Montreal, Vancouver, Ottawa und Calgary.

Amtssprachen: Englisch oder Französisch, aber keine Sprachen der eroberten Völker.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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