XXL Wildpflanzen Kochbuch - Kathrin Brauer - E-Book

XXL Wildpflanzen Kochbuch E-Book

Kathrin Brauer

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

Dieses Wildpflanzen-Kochbuch ist voll von köstlichen, leicht zuzubereitenden Rezepten! Mit über 120+ Rezepten zur Auswahl, finden Sie in diesem Kochbuch bestimmt das, wonach Sie suchen... Der Wunsch der Menschen, sich wieder mit der Natur zu verbinden und sich von der modernen Technologie zu lösen, ist ein relativ neues Phänomen. Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine pflanzliche Ernährung, und in dem Maße, wie ihre Zahl wächst, steigt auch die Nachfrage nach biologischen pflanzlichen Quellen, mit denen sie ihre täglichen Mahlzeiten aufpeppen können. Achten Sie bei der Zubereitung Ihrer Speisen auf gesunde, nachhaltige und kostengünstige Produkte. Bio-Lebensmittel werden immer beliebter, aber sie können teuer und schwer zu bekommen sein. Essbare Wildpflanzen sind eine natürliche, gesunde Wahl. Viele essbare Wildpflanzen (einschließlich einiger der gängigsten Sorten) enthalten nachweislich mehr Nährstoffe als kultivierte Produkte. Der Nährwert von essbaren Wildpflanzen hängt von der Jahreszeit, der Zubereitungsmethode und dem Standort ab, an dem sie angebaut werden. Jede Pflanze liefert je nach diesen Faktoren unterschiedliche Nährstoffe und Kalorien. Mehrere Studien haben beispielsweise gezeigt, dass Bio-Lebensmittel oft einen höheren Gehalt an essenziellen Mineralien wie Eisen und Zink aufweisen als ihre nicht-biologischen Gegenstücke. Durch den Verzehr von Wildpflanzen wird auch die Menge an Düngemitteln und Pestiziden reduziert, die bei konventionellen Lebensmitteln verwendet werden. (mehr Informationen finden Sie im Buch) Sie sind auf der Suche nach … ✅ 120+ leckeren Rezepten (Salate, Suppen, Beilagen, Hauptspeisen, Desserts uvm.) ✅ Einführung in das Thema ✅ Den richtigen Zutaten ✅ Inklusive leckeren Smoothie & Saucen-Rezepten Leckere Gerichte und gute Anhaltspunkte gefällig? Dann greifen Sie jetzt zu!

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Vorteile des Verzehrs von essbaren Wildpflanzen

Wie man essbare Wildpflanzen identifiziert

Tipps & Tricks bei der Suche nach Wildpflanzen

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Weltweit essbare Wildpflanzen

Essbare Wildpflanzen genauer betrachtet

R E Z E P T E

SALATE

Wegerich-Kichererbsen-Salat

Vogelmiere-Salat

Portulak-Salat

Seetang-Salat

Thunfischsalat mit Kletten

Salat mit Senf und Sauerklee

Portulak nach nordafrikanischer Art

Sautierter Wiesenbocksbart

Sesam und gewelktes Saatgut

Sommerlicher Salat

SUPPEN

Mediterrane Dock-Suppe mit Zitrone und Reis

Hirtentäschel-Suppe

Butternusskürbis-Suppe

Rohrkolben-Suppe

Lauch-Brennnessel-Suppe

Sauerklee-Suppe

Waldsauerklee-Suppe

Kartoffel-Wild-Lauch-Suppe

Klettenwurzel-Miso-Suppe

B17 Suppe

Hummer-Pilz-Suppe

Winterkresse-Suppe

GETRÄNKE

Heidelbeer-Labrador-Tee

Katzenminze-Tee

Löwenzahnwurzeltee

Spezial-Kräutertee

Aronia-Frucht-Smoothie

Aronia-Goldrutentee

Klette-Tonic-Tee

Löwenzahn-Tee

Rotklee-Tee

Brennnesselkraut

Schafgarben-Tee

Zitronenmelisse-Tee

HAUPTSPEISEN

Agaricus-Reis-Kasserolle

Gebutterte Vogelmiere

Wildlauch-Quesadilla

Gebratener Wildkohl

Claytonia und Rucola Leckerei

Im Ofen gebackener Eichelkürbis

Löwenzahn-Kürbiskern-Pesto

Andalusische Malven mit Kichererbsen

Gebratene Lotuswurzeln

Wildes Ampfer-Masala

Gedünstete Brunnenkresse mit Knoblauch

Irisches Colcannon mit leckeren Wildpflanzen

Hähnchenschnitzel mit grüner und Johannisbeer-Pfannensauce

Löwenzahngrün und Kartoffeln

Fenchelgrün-Reis

Pilau-Reis mit Bärlauch und Brennnesseln

Rohrkolben-Reis

Brauner Kletten-Reis mit Pilzen

Milkweed-Reis

Klette-Pilz-Reis

Kletten-Shitake-Reis

Curry-Thunfisch mit Portulak

Löwenzahnkrapfen

Dandy-Pasta

Ampfersamen-Waffeln

Traubenblatt-Burritos

Hosta-Rollen

Pizzarezept für Portulak und Ferkelkraut

Portulak-Eierbecher

Portulak-Knoblauch-Bällchen (in der Fritteuse)

Gebratene Lotuswurzel

Gefüllte Weintraubenblätter

Taco-Weinblätter

Wildkräuter-Burger

Wilde Pizza

Wildkartoffel-Pfannkuchen

Gebratener Wildkohl

Überbackene Kartoffeln

Kolumbianischer Hühnereintopf

Schafgarben-Omelett

BEILAGEN

Gebackener Löwenzahn

Gebratener oder gebackener Portulak

Gebackener Wegerich

Gebratene Rohrkolbenblätter

Sautierte Chicoréeblätter

Pikant gebratene Klette und Sellerie

DESSERTS

Engelwurz-Fenchel-Kekse

Aronia-Beeren-Kekse

Aronia Kokosnuss Schoko-Happen

Shitake-Heuschrecken-Pulver-Bällchen

Berberitzen-Energie-Happen

Melissen-Kekse

Schwarze Aronia Torte

Löwenzahn-Bananenbrot

Kandierte Klettenwurzel

Löwenzahn-Erdnussbutter-Kekse

Holunderbeer-Aronia-Makronen

Holunderblüten-Gelato (in der Eismaschine)

Herzgesunde vegane Weißdorn-Plätzchen

Honig-Katzenschwanz-Plätzchen

Zitronenmelisse-Kekse

Kiefernnadelkuchen

Zitronen-Balsam-Eis

Backfertige Schokoladenkernbällchen

Pinien-Kekse

Pinien-Muffins

Brennnessel-Hafer-Kekse

Wildpilz-Protein-Bällchen

Blaubeer-Kuchen

BUNT GEMISCHT

Klettenwurzel-Gurken

Kichererbsen-Soße

Taglilienknospen-Beignets

Brennnessel-Pesto

Brennnesselbrötchen

Rotklee-Kekse

Soda-Dock-Brot

Zitronenmelisse-Geist

Ampfer-Cracker

SAUCEN, ESSIG & MARMELADEN

Aronia Beeren Chutney

Vogelmiere und Brennnessel-Essig

Japanischer Staudenknöterich-Dressing und Dip

Portulak Pistou

Balsamico-Essig

Wilder Lauch-Essig

Weißwein-Essig

Klee-Sirup

Aroniabeeren-Sirup

Haskap-Rhabarber-Soße

Löwenzahn-Sirup

Holunderbeer-Pfirsich-Konfitüre

Malzessig Aiolo

BONUS: SMOOTHIES UND GETRÄNKE

Bananen-Mango-Smoothie

Erdbeer-Rote Bete-Smoothie

Kurkuma-Ingwer-Smoothie

Blaubeeren-Smoothie

Wassermelonen-Gurken-Smoothie

Veganer Heidelbeer-Smoothie

Beeren-Pfirsich-Smoothie

Cantaloupe-Brombeer-Smoothie

Erfrischender Gurken-Smoothie

Blumenkohl-Gemüse-Smoothie

Kokosnuss-Smoothie

Erdbeer-Milchshake

Sauerampfer-Smoothie

Gurken-Ingwer-Wasser

Kaktus-Smoothie

Kaktusfeigen-Saft

Apfel-Karotten-Saft

Birnen-Ingwer-Smoothie

Papaya-Smoothie

Matcha-Smoothie

Gesunder Rote-Bete-Latte

Grüner Papaya-Smoothie

Ingwer-Beeren-Smoothie

Zimt-Smoothie

Kurkuma-Smoothie

BONUS: SAUCEN & DIPS

Kokosnuss-Curry-Soße

Miso-Ingwer-Dressing

Auberginen-Dip

Avocado-Creme

Joghurt-Dill-Soße

Tahini-Erdnuss-Sauce

Kohl-Pesto-Sauce

Abschließende Worte

Kleine Erinnerung

ÜBER DEN AUTOR

Einleitung

Hallo, zunächst möchte ich mich bei Ihnen für den Kauf dieses Buches bedanken. Ich werde Ihnen in diesem Buch die Vorzüge und den Nutzen, den Sie mit diesen Wildpflanzen-Kochbuch haben zugutekommen lassen.

Der Wunsch der Menschen, sich wieder mit der Natur zu verbinden und sich von der modernen Technologie zu lösen, ist ein relativ neues Phänomen. Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine pflanzliche Ernährung, und in dem Maße, wie ihre Zahl wächst, steigt auch die Nachfrage nach biologischen pflanzlichen Quellen, mit denen sie ihre täglichen Mahlzeiten aufpeppen können. Achten Sie bei der Zubereitung Ihrer Speisen auf gesunde, nachhaltige und kostengünstige Produkte. Bio-Lebensmittel werden immer beliebter, aber sie können teuer und schwer zu bekommen sein. Essbare Wildpflanzen sind eine natürliche, gesunde Wahl. Viele essbare Wildpflanzen (einschließlich einiger der gängigsten Sorten) enthalten nachweislich mehr Nährstoffe als kultivierte Produkte. Der Nährwert von essbaren Wildpflanzen hängt von der Jahreszeit, der Zubereitungsmethode und dem Standort ab, an dem sie angebaut werden. Jede Pflanze liefert je nach diesen Faktoren unterschiedliche Nährstoffe und Kalorien. Mehrere Studien haben beispielsweise gezeigt, dass Bio-Lebensmittel oft einen höheren Gehalt an essenziellen Mineralien wie Eisen und Zink aufweisen als ihre nicht-biologischen Gegenstücke. Durch den Verzehr von Wildpflanzen wird auch die Menge an Düngemitteln und Pestiziden reduziert, die bei konventionellen Lebensmitteln verwendet werden.

Die aufgeführten Rezepte werden Ihnen sicherlich gute Anhaltspunkte geben!

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und natürlich beim Nachkochen!

Vorteile des Verzehrs von essbaren Wildpflanzen

Bessere Verdaulichkeit:

Viele essbare Wildpflanzen enthalten wenig oder gar keine Zellulose, was sie leichter verdaulich macht. Der Ballaststoffgehalt von Wildnahrungsmitteln ist höher, und sie sind für den Körper leichter verdaulich als Lebensmittel aus dem Supermarkt. Daher werden Sie nach dem Verzehr von Wildpflanzen im Vergleich zu gekauftem Obst und Gemüse wahrscheinlich weniger Magenbeschwerden, Blähungen und Verstopfung haben.

Gesundheit des Magen-Darm-Trakts:

Wildpflanzen sind dafür bekannt, dass sie die Gesundheit des Verdauungstrakts verbessern. Eine ausgewogene Mahlzeit aus Wildpflanzen ist ein hervorragendes natürliches Mittel gegen Durchfall, Verstopfung und Säurerefluxkrankheit. Es ist bekannt, dass essbare Wildpflanzen eine entzündungshemmende Wirkung haben, die sich positiv auf das Magen-Darm-System auswirkt. Die Pflanzen, die Sie essen, können eine kalorienarme Nahrungsquelle darstellen. Einige enthalten veganes Eiweiß und Kalzium, das in nicht essbaren Wildpflanzen nur schwer zu finden ist.

Entschlackende Wirkung:

Die pflanzliche und reinigende Wirkung hilft bei der Entgiftung von Alkohol, Drogen oder Medikamenten. Sie können dem Körper helfen, diese Giftstoffe auf natürliche Weise auszuscheiden. Wildpflanzen, vor allem wenn sie roh verzehrt werden, können helfen, schädliche Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit, überschüssige Abfälle und Unmengen von Chemikalien zu entfernen, die dem Körper durch alltägliches Essen in Restaurants, verarbeitete Lebensmittel und Getränke zugeführt werden.

Der Gehalt an Pestiziden und Herbiziden in Nutzpflanzen hat zugenommen, da die Pflanzen gentechnisch so verändert wurden, dass sie resistent gegen sie sind. Der Körper nimmt diese Chemikalien auf und kann ernsthafte Schäden verursachen, wenn sie in den Blutkreislauf gelangen.

Vorteile für die Umwelt:

Wildpflanzen sind frei von Pestiziden und Herbiziden. Sie sind oft frei von Düngemitteln und anderen unnatürlichen Stoffen, die in nichtökologischen Erzeugnissen vorkommen. Der Anbau von Wildpflanzen hat nur geringe oder gar keine Auswirkungen auf die Umwelt. Einige essbare Wildpflanzen sind nachhaltiger als Gemüse, da sie auf sehr kleinem Raum angebaut werden können und keine Bewässerung, Dünger oder Pestizide benötigen.

Hoher Gehalt an Antioxidantien:

Der Verzehr von Wildpflanzen liefert Vitamine und Mineralien wie Eisen, Kalzium, Magnesium und Betacarotin. All diese Verbindungen können freie Radikale im Körper abwehren, die Krebs und vorzeitige Alterung verursachen.

Reich an Vitaminen und Mineralien:

Der Verzehr von Wildpflanzen versorgt den Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralien. Die Vitamine in Wildpflanzen sind besser bioverfügbar als die in gekauften Produkten. Dadurch können sie vom Körper leichter aufgenommen werden, was einen höheren Nährwert bedeutet. Der Verzehr von Lebensmitteln, die nicht aus ökologischem Anbau stammen, wird mit Krankheiten wie Krebs, Unfruchtbarkeit und Alzheimer in Verbindung gebracht. Wildpflanzen können die Antwort auf diese und zahlreiche andere Gesundheitsprobleme sein. Einige der häufigsten essbaren Wildpflanzen sind Brennnessel, Löwenzahn, Vogelmiere, Himbeere und Minze. Wildwachsende essbare Pflanzen können Teil einer gesunden Ernährung sein, da sie kalorienarm sind und hauptsächlich aus Ballaststoffen bestehen. Diese Pflanzen sind reich an Vitaminen wie Vitamin C, B-Komplex und E sowie an Mineralien wie Eisen, Kupfer, Mangan und Magnesium.

Nachhaltigkeit:

Essbare Wildpflanzen sind im Endeffekt kostenlose Nahrungsmittel. Wildpflanzen sind köstlich, ganz egal ob man sie in seinem Garten oder weit entfernt auf einer Bergwanderung findet. Wildpflanzen sind reich an Proteinen, Vitaminen, Mineralien und anderen Nährstoffen, die Sie gesund und energiegeladen halten.

Stressabbau:

Das Sammeln von Wildnahrungsmitteln kann ein sehr lohnendes Hobby sein oder eine Möglichkeit, den Stress der täglichen Sorgen abzubauen. Wildwachsende Lebensmittel sind leicht zugänglich und stellen eine einfache und natürliche Nahrungsquelle dar. So macht es Spaß, Gewicht zu verlieren und ein gesundes, glückliches Leben zu führen.

Andere gesundheitliche Vorteile:

Wildpflanzen können Ihnen beim Abnehmen helfen, indem sie Ihren Appetit zügeln. Der Grund dafür ist der niedrige Kohlenhydratgehalt der Pflanzen, der weniger als ein Gramm pro 100 Gramm der Nahrung beträgt. Der Verzehr von Wildpflanzen ermöglicht es Ihnen, den einzigartigen Geschmack und die Nährstoffe der Natur zu erleben. Sie werden das Gefühl genießen, mit Ihrer Umwelt verbunden zu sein und sich gleichzeitig gesünder und natürlicher zu ernähren.

Wie man essbare Wildpflanzen identifiziert

Es ist wichtig, vor dem Verzehr einer Wildpflanze festzustellen, ob sie essbar ist oder nicht. Der universelle Essbarkeitstest ist eine Möglichkeit, um festzustellen, ob eine Pflanze essbar oder giftig ist, denn viele essbare Pflanzen sehen aus wie giftige. Sie müssen die Pflanze an Ihrem Körper testen, um festzustellen, ob es zu unerwünschten Reaktionen kommt. Wenn die Pflanze giftig ist, hilft Ihnen das, die schädlichen Auswirkungen zu vermeiden.

Der erste Schritt beim Testen von wilden Lebensmitteln besteht darin, sie in kleinere, besser handhabbare Stücke zu zerlegen. Blätter, Blüten, Samen, Früchte oder Wurzeln sind allesamt essbare Bestandteile von Wildpflanzen. Riechen Sie an einem der Bestandteile. Wenn Sie Mandelgeruch wahrnehmen, müssen Sie diese Pflanze meiden. Ebenso sind säuerliche und bittere Gerüche ein Zeichen dafür, dass etwas nicht in Ordnung ist. Rohe Pflanzen mit einem angenehmen Geruch sind im Allgemeinen unbedenklich, aber Sie müssen vorsichtig sein. Wenn Sie die Pflanze in essbare Teile zerlegt haben, führen Sie als Nächstes einen Hauttest durch. Testen Sie mit Ihrer Haut, ob die Pflanze eine Reaktion hervorruft. Bringen Sie die Säfte auf Ihre Haut, indem Sie Blätter und Wurzeln zerdrücken oder quetschen. Wenn keine Reaktion auftritt, können Sie mit dem Verzehrtest fortfahren. "Es ist wichtig, daran zu denken, dass der Hauttest nicht narrensicher ist, da brennende Pflanzen, wie z. B. Brennnesseln, auch essbar und nahrhaft sind und eine allergische Reaktion auslösen können. Es reicht aus, die Brennnesseln zunächst zu kochen. Alternativ können Sie die Genießbarkeit Ihrer Wildnahrung testen, indem Sie sie direkt auf die Zunge legen, ohne sie vorher zu kauen oder zu verschlucken. Sie sollten mindestens acht Stunden warten, bevor Sie diesen Test durchführen. Nehmen Sie das Lebensmittel nicht mehr in den Mund, sobald Sie eine Reaktion auf Ihrer Haut feststellen.

Tipps & Tricks bei der Suche nach Wildpflanzen

Wenn Sie auf Nahrungssuche sind, sollten Sie ein Nachschlagewerk über essbare Pflanzen in der Nähe haben. Wenn Sie versehentlich eine giftige Pflanze verschlucken, während Sie allein unterwegs sind, hilft diese Information der Person, die Sie entdeckt, die Pflanze zu identifizieren, die die unerwünschte Reaktion verursacht hat.

Je mehr Sie üben, desto besser werden Sie. Bevor Sie anfangen, sollten Sie mit einem erfahrenen Sammler zusammenarbeiten, um zu lernen, wie man diese Pflanzen erkennt und isst.

Auch wenn sie gekocht oder gebraten werden, müssen Wildpflanzen vor dem Verzehr gereinigt werden. Sie könnten krank werden, wenn Sie die Pflanze nicht vorher waschen. Führen Sie dieses Verfahren durch, um größere Pflanzen und Wurzeln, die vor dem Kochen oder Rohverzehr nicht geschält werden, von Giftstoffen zu befreien.

Nehmen Sie diese essbaren Wildpflanzen nicht roh oder in großen Mengen zu sich, da einige giftig sein können.

Sie sollten immer einen Erste-Hilfe-Kasten dabei haben, falls jemand allergisch auf die Pflanze reagiert.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Nehmen Sie mindestens acht Stunden vor der Prüfung nichts mehr zu sich. So können Sie sicher sein, dass eventuelle Gesundheitsprobleme durch die Pflanze verursacht wurden und nicht durch etwas anderes, das Sie zu sich genommen haben. Es dauert 24 Stunden, bis dieser Test abgeschlossen ist.

Schritt 1: Untersuchen Sie den Geruch selbst - der Geruch von Schimmel oder Muffigkeit könnte darauf hindeuten, dass die Pflanze nicht essbar ist. Die Pflanze sollte weggeworfen werden, wenn sie ein Mandelaroma verströmt.

Schritt 2: Beobachtungstest Bestimmen Sie die Farbe des Pflanzensaftes, indem Sie eine Portion zerdrücken. Im zweiten Schritt prüfen Sie, ob der Saft klar ist, bevor Sie weitermachen.

Schritt 3: Hautreaktionstest - Tragen Sie einen Tropfen Saft oder Saft der Pflanze auf Ihren inneren Unterarm auf. Achten Sie darauf, ob die Haut gereizt ist, d. h. ob ein Ausschlag oder ein Kribbeln auftritt.

Schritt 4: Lippenreaktionstest: Ein Tropfen oder ein Abstrich des Pflanzensaftes kann acht Minuten lang auf die äußere Lippe aufgetragen werden. Wenn Sie eine Reaktion feststellen, brechen Sie den Test ab und prüfen Sie, ob sie wieder verschwindet.

Schritt 5: Test der Geschmacksreaktion: Schmecken Sie acht Minuten lang ein kleines Stück der Pflanze mit der Zunge, und kauen Sie es nicht, wenn Sie keine Reaktion zeigen. Bitte brechen Sie den Test sofort ab, wenn der Geschmack unangenehm ist. Zum Beispiel Bitterkeit oder das Gefühl, dass die Zunge gelähmt ist. Schlucken Sie das Pflanzenfragment, wenn keine Reaktion auftritt.

Schritt 6: Test der Mengentoleranz: Nehmen Sie jeweils kleine Mengen der Pflanze zu sich. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, damit sich Ihr Körper daran gewöhnen kann. Der Verzehr großer Mengen der Pflanze könnte gefährlich sein.

Weltweit essbare Wildpflanzen

Eine Vielzahl dieser zehn Pflanzen kommt in fast allen Biomen vor und kann roh oder gekocht gegessen werden:

1. Rohrkolben

2. Klee

3. Löwenzahn

4. Zwiebeln

5. Wegerich

6. Distel

7. Wilde Hagebutte

Weltweit am häufigsten zu beschaffende Pflanzen:

Rohrkolben: Der Stärkegehalt in Rhizomen (unterirdischen Stängeln) ist besonders hoch. Sie können das ganze Jahr über gekauft werden. Nach dem Entfernen des schwammigen Gewebes kann der stärkehaltige Kern zerkaut und roh verzehrt werden. Wenn man das Rhizom kocht, kann man es als Ganzes verzehren. Im Frühjahr und Frühsommer kann der Einzelne grüne Triebe, grüne Blüten, goldene Pollen und die weißen inneren Blätter essen. Pollen und die weißen inneren Blätter der unreifen Stängel.

Bambus: Weltweit gibt es über 1.200 Bambusarten. Sie sind die größten unter den Gräsern. Junge Triebe (Rhizome) sind essbar und haben den höchsten Nährwert.

Palmen: In gemäßigten, trockenen und tropischen Klimazonen gibt es 2.600 Palmenarten. Sukkulente Stärke und Zucker befinden sich im Herzen der Palme, wo die Blätter der Pflanze wachsen. Kokosnüsse, Datteln und andere Palmfrüchte sind für den Verzehr unbedenklich.

Auch die folgenden Pflanzen sind sichere Nahrungsquellen:

Akazie (Acacia farnesiana)

Agave (Agave-Arten)

Amaranth (Amaranths retroflex und andere Arten)

Pfeilwurz (Sagittarius-Arten)

Spargel (Asparagus officials)

Bambus (Ambusa und andere Arten)

Bananen (Musa-Arten)

Bucheckern (Fags-Arten)

Brombeeren (Rube's-Arten)

Heidelbeeren (Vaccinium-Arten)

Brotfrucht (Artocarpus incisa)

Klette (Arctium lappa)

Kaktus (verschiedene Arten)

Cashew (Anacardium occidental)

Kokosnuss (Cocoa nucifera)

Kastanie (Castanea-Arten)

Chicorée (Cichorium intybus)

Chufa (Cyperus esculentus)

Dattelpalme (Phoenix dactylifera)

Taglilie (Hemerocallis fulva)

Wüsten-Amaranth (Amaranths palmer)

Mango (Mangifera indica)

Brennnessel (Urtica-Arten)

Eichen (Quercus-Arten)

Palmen (verschiedene Arten)

Papaya (Carica-Arten)

Kakipflaume (Diospyros virginiana)

Feigenkaktus (Opuntia-Arten)

Portulak (Portulaca oleracea)

Schafs-Sauerampfer (Rumex acetosella)

Erdbeeren (Fragaria-Arten)

Zuckerrohr (Saccharum officinarum)

Seerose und Lotos (Nuphar, Nelumbo und andere Arten)

Wilde Zwiebel und Knoblauch (Allium-Arten)

Wildrose (Rosa-Arten)

Sauerklee (Oxalis-Arten)

Essbare Wildpflanzen genauer betrachtet

1. Klette (Arctium lappa)

Essbare Teile: Die Blätter sind essbar, aber ältere Blätter sind zäh und schmecken besser, wenn sie gekocht werden. Junge Wurzeln und das Innere der Blütenstängel sind ebenfalls essbar.

Geschmack: Erdig und etwas süß.

Vorsicht! Die Klettenwurzel sieht der Klette sehr ähnlich, aber ihre Blätter müssen gekocht werden, um die giftigen Bestandteile zu entfernen.

2. Waldlilie (Lilium philadelphicum)

Die Waldlilie blüht auf einem Feld. Die Waldlilie ist eine essbare Wildpflanze. Achten Sie auf die becherförmigen, violett gefleckten, orangefarbenen Blüten an einem 1 bis 3 Fuß langen Stiel. Der Stängel hat lange, schmale Blätter in Quirlen.

Essbare Teile: Man kann die Blüten und Samen dieser essbaren Wildpflanze essen.

Geschmack: Diese Pflanze hat einen leicht pfeffrigen Geschmack.

Vorsicht! Nicht alle Liliensorten sind essbar.

3. Bambus (Bambusoideae)

Es gibt Hunderte von Bambusarten, und 110 von ihnen sind essbar. Verwenden Sie einen Führer, um festzustellen, welche Arten in Ihrer Nähe wachsen.

Essbare Teile: Die Triebe sind der essbare Teil der Pflanze.

Geschmack: Der Geschmack variiert je nach Sorte von herzhaft bis süß, und sie sind eine gute Möglichkeit, einem Gericht eine knusprige Textur zu verleihen.

Vorsicht! Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, welche Bambusart Sie essen. Einige enthalten eine giftige Menge cyanogener Glykoside. Die Sprossen sollten vor dem Verzehr gekocht werden.

4. Heidelbeeren (Cyanococcus)

Blaubeeren wachsen an sonnigen Standorten in Wassernähe an mehreren dornenlosen Ruten direkt aus dem Boden.

Essbare Teile: Die frisch gepflückten Beeren schmecken köstlich pur oder als Zutat in Desserts.

Geschmack: Süß und leicht säuerlich.

Vorsicht! Viele giftige Beeren sehen aus wie Blaubeeren, daher sollten Sie die Pflanze richtig bestimmen.

5. Rotklee (Trifolium pratense)

Der Klee gehört zur Familie der Erbsengewächse und hat einen erbsenähnlichen Geschmack. Achten Sie auf blassgrüne Blätter mit einem ausgeprägten Schachbrettmuster.

Essbare Teile: Alles und jedes, aber ältere Blätter sollte man kochen.

Geschmack: