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Dieses Wildpflanzen-Kochbuch ist voll von köstlichen, leicht zuzubereitenden Rezepten! Mit über 120+ Rezepten zur Auswahl, finden Sie in diesem Kochbuch bestimmt das, wonach Sie suchen... Der Wunsch der Menschen, sich wieder mit der Natur zu verbinden und sich von der modernen Technologie zu lösen, ist ein relativ neues Phänomen. Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine pflanzliche Ernährung, und in dem Maße, wie ihre Zahl wächst, steigt auch die Nachfrage nach biologischen pflanzlichen Quellen, mit denen sie ihre täglichen Mahlzeiten aufpeppen können. Achten Sie bei der Zubereitung Ihrer Speisen auf gesunde, nachhaltige und kostengünstige Produkte. Bio-Lebensmittel werden immer beliebter, aber sie können teuer und schwer zu bekommen sein. Essbare Wildpflanzen sind eine natürliche, gesunde Wahl. Viele essbare Wildpflanzen (einschließlich einiger der gängigsten Sorten) enthalten nachweislich mehr Nährstoffe als kultivierte Produkte. Der Nährwert von essbaren Wildpflanzen hängt von der Jahreszeit, der Zubereitungsmethode und dem Standort ab, an dem sie angebaut werden. Jede Pflanze liefert je nach diesen Faktoren unterschiedliche Nährstoffe und Kalorien. Mehrere Studien haben beispielsweise gezeigt, dass Bio-Lebensmittel oft einen höheren Gehalt an essenziellen Mineralien wie Eisen und Zink aufweisen als ihre nicht-biologischen Gegenstücke. Durch den Verzehr von Wildpflanzen wird auch die Menge an Düngemitteln und Pestiziden reduziert, die bei konventionellen Lebensmitteln verwendet werden. Vorteile des Verzehrs von essbaren Wildpflanzen Bessere Verdaulichkeit: Viele essbare Wildpflanzen enthalten wenig oder gar keine Zellulose, was sie leichter verdaulich macht. Der Ballaststoffgehalt von Wildnahrungsmitteln ist höher, und sie sind für den Körper leichter verdaulich als Lebensmittel aus dem Supermarkt. Daher werden Sie nach dem Verzehr von Wildpflanzen im Vergleich zu gekauftem Obst und Gemüse wahrscheinlich weniger Magenbeschwerden, Blähungen und Verstopfung haben. (mehr Informationen finden Sie im Buch)
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Einleitung
Vorteile des Verzehrs von essbaren Wildpflanzen
Wie man essbare Wildpflanzen identifiziert
Tipps & Tricks bei der Suche nach Wildpflanzen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Weltweit essbare Wildpflanzen
Essbare Wildpflanzen genauer betrachtet
R E Z E P T E
SALATE
Wegerich-Kichererbsen-Salat
Vogelmiere-Salat
Portulak-Salat
Seetang-Salat
Thunfischsalat mit Kletten
Salat mit Senf und Sauerklee
Portulak nach nordafrikanischer Art
Sautierter Wiesenbocksbart
Sesam und gewelktes Saatgut
Sommerlicher Salat
SUPPEN
Mediterrane Dock-Suppe mit Zitrone und Reis
Hirtentäschel-Suppe
Butternusskürbis-Suppe
Rohrkolben-Suppe
Lauch-Brennnessel-Suppe
Sauerklee-Suppe
Waldsauerklee-Suppe
Kartoffel-Wild-Lauch-Suppe
Klettenwurzel-Miso-Suppe
B17 Suppe
Hummer-Pilz-Suppe
Winterkresse-Suppe
GETRÄNKE
Heidelbeer-Labrador-Tee
Katzenminze-Tee
Löwenzahnwurzeltee
Spezial-Kräutertee
Aronia-Frucht-Smoothie
Aronia-Goldrutentee
Klette-Tonic-Tee
Löwenzahn-Tee
Rotklee-Tee
Brennnesselkraut
Schafgarben-Tee
Zitronenmelisse-Tee
HAUPTSPEISEN
Agaricus-Reis-Kasserolle
Gebutterte Vogelmiere
Wildlauch-Quesadilla
Gebratener Wildkohl
Claytonia und Rucola Leckerei
Im Ofen gebackener Eichelkürbis
Löwenzahn-Kürbiskern-Pesto
Andalusische Malven mit Kichererbsen
Gebratene Lotuswurzeln
Wildes Ampfer-Masala
Gedünstete Brunnenkresse mit Knoblauch
Irisches Colcannon mit leckeren Wildpflanzen
Hähnchenschnitzel mit grüner und Johannisbeer-Pfannensauce
Löwenzahngrün und Kartoffeln
Fenchelgrün-Reis
Pilau-Reis mit Bärlauch und Brennnesseln
Rohrkolben-Reis
Brauner Kletten-Reis mit Pilzen
Milkweed-Reis
Klette-Pilz-Reis
Kletten-Shitake-Reis
Curry-Thunfisch mit Portulak
Löwenzahnkrapfen
Dandy-Pasta
Ampfersamen-Waffeln
Traubenblatt-Burritos
Hosta-Rollen
Pizzarezept für Portulak und Ferkelkraut
Portulak-Eierbecher
Portulak-Knoblauch-Bällchen (in der Fritteuse)
Gebratene Lotuswurzel
Gefüllte Weintraubenblätter
Taco-Weinblätter
Wildkräuter-Burger
Wilde Pizza
Wildkartoffel-Pfannkuchen
Gebratener Wildkohl
Überbackene Kartoffeln
Kolumbianischer Hühnereintopf
Schafgarben-Omelett
BEILAGEN
Gebackener Löwenzahn
Gebratener oder gebackener Portulak
Gebackener Wegerich
Gebratene Rohrkolbenblätter
Sautierte Chicoréeblätter
Pikant gebratene Klette und Sellerie
DESSERTS
Engelwurz-Fenchel-Kekse
Aronia-Beeren-Kekse
Aronia Kokosnuss Schoko-Happen
Shitake-Heuschrecken-Pulver-Bällchen
Berberitzen-Energie-Happen
Melissen-Kekse
Schwarze Aronia Torte
Löwenzahn-Bananenbrot
Kandierte Klettenwurzel
Löwenzahn-Erdnussbutter-Kekse
Holunderbeer-Aronia-Makronen
Holunderblüten-Gelato (in der Eismaschine)
Herzgesunde vegane Weißdorn-Plätzchen
Honig-Katzenschwanz-Plätzchen
Zitronenmelisse-Kekse
Kiefernnadelkuchen
Zitronen-Balsam-Eis
Backfertige Schokoladenkernbällchen
Pinien-Kekse
Pinien-Muffins
Brennnessel-Hafer-Kekse
Wildpilz-Protein-Bällchen
Blaubeer-Kuchen
BUNT GEMISCHT
Klettenwurzel-Gurken
Kichererbsen-Soße
Taglilienknospen-Beignets
Brennnessel-Pesto
Brennnesselbrötchen
Rotklee-Kekse
Soda-Dock-Brot
Zitronenmelisse-Geist
Ampfer-Cracker
SAUCEN, ESSIG & MARMELADEN
Aronia Beeren Chutney
Vogelmiere und Brennnessel-Essig
Japanischer Staudenknöterich-Dressing und Dip
Portulak Pistou
Balsamico-Essig
Wilder Lauch-Essig
Weißwein-Essig
Klee-Sirup
Aroniabeeren-Sirup
Haskap-Rhabarber-Soße
Löwenzahn-Sirup
Holunderbeer-Pfirsich-Konfitüre
Malzessig Aiolo
BONUS: SMOOTHIES UND GETRÄNKE
Bananen-Mango-Smoothie
Erdbeer-Rote Bete-Smoothie
Kurkuma-Ingwer-Smoothie
Blaubeeren-Smoothie
Wassermelonen-Gurken-Smoothie
Veganer Heidelbeer-Smoothie
Beeren-Pfirsich-Smoothie
Cantaloupe-Brombeer-Smoothie
Erfrischender Gurken-Smoothie
Blumenkohl-Gemüse-Smoothie
Kokosnuss-Smoothie
Erdbeer-Milchshake
Sauerampfer-Smoothie
Gurken-Ingwer-Wasser
Kaktus-Smoothie
Kaktusfeigen-Saft
Apfel-Karotten-Saft
Birnen-Ingwer-Smoothie
Papaya-Smoothie
Matcha-Smoothie
Gesunder Rote-Bete-Latte
Grüner Papaya-Smoothie
Ingwer-Beeren-Smoothie
Zimt-Smoothie
Kurkuma-Smoothie
BONUS: SAUCEN & DIPS
Kokosnuss-Curry-Soße
Miso-Ingwer-Dressing
Auberginen-Dip
Avocado-Creme
Joghurt-Dill-Soße
Tahini-Erdnuss-Sauce
Kohl-Pesto-Sauce
Abschließende Worte
Kleine Erinnerung
ÜBER DEN AUTOR
Hallo, zunächst möchte ich mich bei Ihnen für den Kauf dieses Buches bedanken. Ich werde Ihnen in diesem Buch die Vorzüge und den Nutzen, den Sie mit diesen Wildpflanzen-Kochbuch haben zugutekommen lassen.
Der Wunsch der Menschen, sich wieder mit der Natur zu verbinden und sich von der modernen Technologie zu lösen, ist ein relativ neues Phänomen. Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine pflanzliche Ernährung, und in dem Maße, wie ihre Zahl wächst, steigt auch die Nachfrage nach biologischen pflanzlichen Quellen, mit denen sie ihre täglichen Mahlzeiten aufpeppen können. Achten Sie bei der Zubereitung Ihrer Speisen auf gesunde, nachhaltige und kostengünstige Produkte. Bio-Lebensmittel werden immer beliebter, aber sie können teuer und schwer zu bekommen sein. Essbare Wildpflanzen sind eine natürliche, gesunde Wahl. Viele essbare Wildpflanzen (einschließlich einiger der gängigsten Sorten) enthalten nachweislich mehr Nährstoffe als kultivierte Produkte. Der Nährwert von essbaren Wildpflanzen hängt von der Jahreszeit, der Zubereitungsmethode und dem Standort ab, an dem sie angebaut werden. Jede Pflanze liefert je nach diesen Faktoren unterschiedliche Nährstoffe und Kalorien. Mehrere Studien haben beispielsweise gezeigt, dass Bio-Lebensmittel oft einen höheren Gehalt an essenziellen Mineralien wie Eisen und Zink aufweisen als ihre nicht-biologischen Gegenstücke. Durch den Verzehr von Wildpflanzen wird auch die Menge an Düngemitteln und Pestiziden reduziert, die bei konventionellen Lebensmitteln verwendet werden.
Die aufgeführten Rezepte werden Ihnen sicherlich gute Anhaltspunkte geben!
Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und natürlich beim Nachkochen!
Bessere Verdaulichkeit:
Viele essbare Wildpflanzen enthalten wenig oder gar keine Zellulose, was sie leichter verdaulich macht. Der Ballaststoffgehalt von Wildnahrungsmitteln ist höher, und sie sind für den Körper leichter verdaulich als Lebensmittel aus dem Supermarkt. Daher werden Sie nach dem Verzehr von Wildpflanzen im Vergleich zu gekauftem Obst und Gemüse wahrscheinlich weniger Magenbeschwerden, Blähungen und Verstopfung haben.
Gesundheit des Magen-Darm-Trakts:
Wildpflanzen sind dafür bekannt, dass sie die Gesundheit des Verdauungstrakts verbessern. Eine ausgewogene Mahlzeit aus Wildpflanzen ist ein hervorragendes natürliches Mittel gegen Durchfall, Verstopfung und Säurerefluxkrankheit. Es ist bekannt, dass essbare Wildpflanzen eine entzündungshemmende Wirkung haben, die sich positiv auf das Magen-Darm-System auswirkt. Die Pflanzen, die Sie essen, können eine kalorienarme Nahrungsquelle darstellen. Einige enthalten veganes Eiweiß und Kalzium, das in nicht essbaren Wildpflanzen nur schwer zu finden ist.
Entschlackende Wirkung:
Die pflanzliche und reinigende Wirkung hilft bei der Entgiftung von Alkohol, Drogen oder Medikamenten. Sie können dem Körper helfen, diese Giftstoffe auf natürliche Weise auszuscheiden. Wildpflanzen, vor allem wenn sie roh verzehrt werden, können helfen, schädliche Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit, überschüssige Abfälle und Unmengen von Chemikalien zu entfernen, die dem Körper durch alltägliches Essen in Restaurants, verarbeitete Lebensmittel und Getränke zugeführt werden.
Der Gehalt an Pestiziden und Herbiziden in Nutzpflanzen hat zugenommen, da die Pflanzen gentechnisch so verändert wurden, dass sie resistent gegen sie sind. Der Körper nimmt diese Chemikalien auf und kann ernsthafte Schäden verursachen, wenn sie in den Blutkreislauf gelangen.
Vorteile für die Umwelt:
Wildpflanzen sind frei von Pestiziden und Herbiziden. Sie sind oft frei von Düngemitteln und anderen unnatürlichen Stoffen, die in nichtökologischen Erzeugnissen vorkommen. Der Anbau von Wildpflanzen hat nur geringe oder gar keine Auswirkungen auf die Umwelt. Einige essbare Wildpflanzen sind nachhaltiger als Gemüse, da sie auf sehr kleinem Raum angebaut werden können und keine Bewässerung, Dünger oder Pestizide benötigen.
Hoher Gehalt an Antioxidantien:
Der Verzehr von Wildpflanzen liefert Vitamine und Mineralien wie Eisen, Kalzium, Magnesium und Betacarotin. All diese Verbindungen können freie Radikale im Körper abwehren, die Krebs und vorzeitige Alterung verursachen.
Reich an Vitaminen und Mineralien:
Der Verzehr von Wildpflanzen versorgt den Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralien. Die Vitamine in Wildpflanzen sind besser bioverfügbar als die in gekauften Produkten. Dadurch können sie vom Körper leichter aufgenommen werden, was einen höheren Nährwert bedeutet. Der Verzehr von Lebensmitteln, die nicht aus ökologischem Anbau stammen, wird mit Krankheiten wie Krebs, Unfruchtbarkeit und Alzheimer in Verbindung gebracht. Wildpflanzen können die Antwort auf diese und zahlreiche andere Gesundheitsprobleme sein. Einige der häufigsten essbaren Wildpflanzen sind Brennnessel, Löwenzahn, Vogelmiere, Himbeere und Minze. Wildwachsende essbare Pflanzen können Teil einer gesunden Ernährung sein, da sie kalorienarm sind und hauptsächlich aus Ballaststoffen bestehen. Diese Pflanzen sind reich an Vitaminen wie Vitamin C, B-Komplex und E sowie an Mineralien wie Eisen, Kupfer, Mangan und Magnesium.
Nachhaltigkeit:
Essbare Wildpflanzen sind im Endeffekt kostenlose Nahrungsmittel. Wildpflanzen sind köstlich, ganz egal ob man sie in seinem Garten oder weit entfernt auf einer Bergwanderung findet. Wildpflanzen sind reich an Proteinen, Vitaminen, Mineralien und anderen Nährstoffen, die Sie gesund und energiegeladen halten.
Stressabbau:
Das Sammeln von Wildnahrungsmitteln kann ein sehr lohnendes Hobby sein oder eine Möglichkeit, den Stress der täglichen Sorgen abzubauen. Wildwachsende Lebensmittel sind leicht zugänglich und stellen eine einfache und natürliche Nahrungsquelle dar. So macht es Spaß, Gewicht zu verlieren und ein gesundes, glückliches Leben zu führen.
Andere gesundheitliche Vorteile:
Wildpflanzen können Ihnen beim Abnehmen helfen, indem sie Ihren Appetit zügeln. Der Grund dafür ist der niedrige Kohlenhydratgehalt der Pflanzen, der weniger als ein Gramm pro 100 Gramm der Nahrung beträgt. Der Verzehr von Wildpflanzen ermöglicht es Ihnen, den einzigartigen Geschmack und die Nährstoffe der Natur zu erleben. Sie werden das Gefühl genießen, mit Ihrer Umwelt verbunden zu sein und sich gleichzeitig gesünder und natürlicher zu ernähren.
Wie man essbare Wildpflanzen identifiziert
Es ist wichtig, vor dem Verzehr einer Wildpflanze festzustellen, ob sie essbar ist oder nicht. Der universelle Essbarkeitstest ist eine Möglichkeit, um festzustellen, ob eine Pflanze essbar oder giftig ist, denn viele essbare Pflanzen sehen aus wie giftige. Sie müssen die Pflanze an Ihrem Körper testen, um festzustellen, ob es zu unerwünschten Reaktionen kommt. Wenn die Pflanze giftig ist, hilft Ihnen das, die schädlichen Auswirkungen zu vermeiden.
Der erste Schritt beim Testen von wilden Lebensmitteln besteht darin, sie in kleinere, besser handhabbare Stücke zu zerlegen. Blätter, Blüten, Samen, Früchte oder Wurzeln sind allesamt essbare Bestandteile von Wildpflanzen. Riechen Sie an einem der Bestandteile. Wenn Sie Mandelgeruch wahrnehmen, müssen Sie diese Pflanze meiden. Ebenso sind säuerliche und bittere Gerüche ein Zeichen dafür, dass etwas nicht in Ordnung ist. Rohe Pflanzen mit einem angenehmen Geruch sind im Allgemeinen unbedenklich, aber Sie müssen vorsichtig sein. Wenn Sie die Pflanze in essbare Teile zerlegt haben, führen Sie als Nächstes einen Hauttest durch. Testen Sie mit Ihrer Haut, ob die Pflanze eine Reaktion hervorruft. Bringen Sie die Säfte auf Ihre Haut, indem Sie Blätter und Wurzeln zerdrücken oder quetschen. Wenn keine Reaktion auftritt, können Sie mit dem Verzehrtest fortfahren. "Es ist wichtig, daran zu denken, dass der Hauttest nicht narrensicher ist, da brennende Pflanzen, wie z. B. Brennnesseln, auch essbar und nahrhaft sind und eine allergische Reaktion auslösen können. Es reicht aus, die Brennnesseln zunächst zu kochen. Alternativ können Sie die Genießbarkeit Ihrer Wildnahrung testen, indem Sie sie direkt auf die Zunge legen, ohne sie vorher zu kauen oder zu verschlucken. Sie sollten mindestens acht Stunden warten, bevor Sie diesen Test durchführen. Nehmen Sie das Lebensmittel nicht mehr in den Mund, sobald Sie eine Reaktion auf Ihrer Haut feststellen.
Tipps & Tricks bei der Suche nach Wildpflanzen
Wenn Sie auf Nahrungssuche sind, sollten Sie ein Nachschlagewerk über essbare Pflanzen in der Nähe haben. Wenn Sie versehentlich eine giftige Pflanze verschlucken, während Sie allein unterwegs sind, hilft diese Information der Person, die Sie entdeckt, die Pflanze zu identifizieren, die die unerwünschte Reaktion verursacht hat.
Je mehr Sie üben, desto besser werden Sie. Bevor Sie anfangen, sollten Sie mit einem erfahrenen Sammler zusammenarbeiten, um zu lernen, wie man diese Pflanzen erkennt und isst.
Auch wenn sie gekocht oder gebraten werden, müssen Wildpflanzen vor dem Verzehr gereinigt werden. Sie könnten krank werden, wenn Sie die Pflanze nicht vorher waschen. Führen Sie dieses Verfahren durch, um größere Pflanzen und Wurzeln, die vor dem Kochen oder Rohverzehr nicht geschält werden, von Giftstoffen zu befreien.
Nehmen Sie diese essbaren Wildpflanzen nicht roh oder in großen Mengen zu sich, da einige giftig sein können.
Sie sollten immer einen Erste-Hilfe-Kasten dabei haben, falls jemand allergisch auf die Pflanze reagiert.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Nehmen Sie mindestens acht Stunden vor der Prüfung nichts mehr zu sich. So können Sie sicher sein, dass eventuelle Gesundheitsprobleme durch die Pflanze verursacht wurden und nicht durch etwas anderes, das Sie zu sich genommen haben. Es dauert 24 Stunden, bis dieser Test abgeschlossen ist.
Schritt 1: Untersuchen Sie den Geruch selbst - der Geruch von Schimmel oder Muffigkeit könnte darauf hindeuten, dass die Pflanze nicht essbar ist. Die Pflanze sollte weggeworfen werden, wenn sie ein Mandelaroma verströmt.
Schritt 2: Beobachtungstest Bestimmen Sie die Farbe des Pflanzensaftes, indem Sie eine Portion zerdrücken. Im zweiten Schritt prüfen Sie, ob der Saft klar ist, bevor Sie weitermachen.
Schritt 3: Hautreaktionstest - Tragen Sie einen Tropfen Saft oder Saft der Pflanze auf Ihren inneren Unterarm auf. Achten Sie darauf, ob die Haut gereizt ist, d. h. ob ein Ausschlag oder ein Kribbeln auftritt.
Schritt 4: Lippenreaktionstest: Ein Tropfen oder ein Abstrich des Pflanzensaftes kann acht Minuten lang auf die äußere Lippe aufgetragen werden. Wenn Sie eine Reaktion feststellen, brechen Sie den Test ab und prüfen Sie, ob sie wieder verschwindet.
Schritt 5: Test der Geschmacksreaktion: Schmecken Sie acht Minuten lang ein kleines Stück der Pflanze mit der Zunge, und kauen Sie es nicht, wenn Sie keine Reaktion zeigen. Bitte brechen Sie den Test sofort ab, wenn der Geschmack unangenehm ist. Zum Beispiel Bitterkeit oder das Gefühl, dass die Zunge gelähmt ist. Schlucken Sie das Pflanzenfragment, wenn keine Reaktion auftritt.
Schritt 6: Test der Mengentoleranz: Nehmen Sie jeweils kleine Mengen der Pflanze zu sich. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, damit sich Ihr Körper daran gewöhnen kann. Der Verzehr großer Mengen der Pflanze könnte gefährlich sein.
Weltweit essbare Wildpflanzen
Eine Vielzahl dieser zehn Pflanzen kommt in fast allen Biomen vor und kann roh oder gekocht gegessen werden:
1. Rohrkolben
2. Klee
3. Löwenzahn
4. Zwiebeln
5. Wegerich
6. Distel
7. Wilde Hagebutte
Weltweit am häufigsten zu beschaffende Pflanzen:
Rohrkolben: Der Stärkegehalt in Rhizomen (unterirdischen Stängeln) ist besonders hoch. Sie können das ganze Jahr über gekauft werden. Nach dem Entfernen des schwammigen Gewebes kann der stärkehaltige Kern zerkaut und roh verzehrt werden. Wenn man das Rhizom kocht, kann man es als Ganzes verzehren. Im Frühjahr und Frühsommer kann der Einzelne grüne Triebe, grüne Blüten, goldene Pollen und die weißen inneren Blätter essen. Pollen und die weißen inneren Blätter der unreifen Stängel.
Bambus: Weltweit gibt es über 1.200 Bambusarten. Sie sind die größten unter den Gräsern. Junge Triebe (Rhizome) sind essbar und haben den höchsten Nährwert.
Palmen: In gemäßigten, trockenen und tropischen Klimazonen gibt es 2.600 Palmenarten. Sukkulente Stärke und Zucker befinden sich im Herzen der Palme, wo die Blätter der Pflanze wachsen. Kokosnüsse, Datteln und andere Palmfrüchte sind für den Verzehr unbedenklich.
Auch die folgenden Pflanzen sind sichere Nahrungsquellen:
Akazie (Acacia farnesiana)
Agave (Agave-Arten)
Amaranth (Amaranths retroflex und andere Arten)
Pfeilwurz (Sagittarius-Arten)
Spargel (Asparagus officials)
Bambus (Ambusa und andere Arten)
Bananen (Musa-Arten)
Bucheckern (Fags-Arten)
Brombeeren (Rube's-Arten)
Heidelbeeren (Vaccinium-Arten)
Brotfrucht (Artocarpus incisa)
Klette (Arctium lappa)
Kaktus (verschiedene Arten)
Cashew (Anacardium occidental)
Kokosnuss (Cocoa nucifera)
Kastanie (Castanea-Arten)
Chicorée (Cichorium intybus)
Chufa (Cyperus esculentus)
Dattelpalme (Phoenix dactylifera)
Taglilie (Hemerocallis fulva)
Wüsten-Amaranth (Amaranths palmer)
Mango (Mangifera indica)
Brennnessel (Urtica-Arten)
Eichen (Quercus-Arten)
Palmen (verschiedene Arten)
Papaya (Carica-Arten)
Kakipflaume (Diospyros virginiana)
Feigenkaktus (Opuntia-Arten)
Portulak (Portulaca oleracea)
Schafs-Sauerampfer (Rumex acetosella)
Erdbeeren (Fragaria-Arten)
Zuckerrohr (Saccharum officinarum)
Seerose und Lotos (Nuphar, Nelumbo und andere Arten)
Wilde Zwiebel und Knoblauch (Allium-Arten)
Wildrose (Rosa-Arten)
Sauerklee (Oxalis-Arten)
Essbare Wildpflanzen genauer betrachtet
1. Klette (Arctium lappa)
Essbare Teile: Die Blätter sind essbar, aber ältere Blätter sind zäh und schmecken besser, wenn sie gekocht werden. Junge Wurzeln und das Innere der Blütenstängel sind ebenfalls essbar.
Geschmack: Erdig und etwas süß.
Vorsicht! Die Klettenwurzel sieht der Klette sehr ähnlich, aber ihre Blätter müssen gekocht werden, um die giftigen Bestandteile zu entfernen.
2. Waldlilie (Lilium philadelphicum)
Die Waldlilie blüht auf einem Feld. Die Waldlilie ist eine essbare Wildpflanze. Achten Sie auf die becherförmigen, violett gefleckten, orangefarbenen Blüten an einem 1 bis 3 Fuß langen Stiel. Der Stängel hat lange, schmale Blätter in Quirlen.
Essbare Teile: Man kann die Blüten und Samen dieser essbaren Wildpflanze essen.
Geschmack: Diese Pflanze hat einen leicht pfeffrigen Geschmack.
Vorsicht! Nicht alle Liliensorten sind essbar.
3. Bambus (Bambusoideae)
Es gibt Hunderte von Bambusarten, und 110 von ihnen sind essbar. Verwenden Sie einen Führer, um festzustellen, welche Arten in Ihrer Nähe wachsen.
Essbare Teile: Die Triebe sind der essbare Teil der Pflanze.
Geschmack: Der Geschmack variiert je nach Sorte von herzhaft bis süß, und sie sind eine gute Möglichkeit, einem Gericht eine knusprige Textur zu verleihen.
Vorsicht! Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, welche Bambusart Sie essen. Einige enthalten eine giftige Menge cyanogener Glykoside. Die Sprossen sollten vor dem Verzehr gekocht werden.
4. Heidelbeeren (Cyanococcus)
Blaubeeren wachsen an sonnigen Standorten in Wassernähe an mehreren dornenlosen Ruten direkt aus dem Boden.
Essbare Teile: Die frisch gepflückten Beeren schmecken köstlich pur oder als Zutat in Desserts.
Geschmack: Süß und leicht säuerlich.
Vorsicht! Viele giftige Beeren sehen aus wie Blaubeeren, daher sollten Sie die Pflanze richtig bestimmen.
5. Rotklee (Trifolium pratense)
Der Klee gehört zur Familie der Erbsengewächse und hat einen erbsenähnlichen Geschmack. Achten Sie auf blassgrüne Blätter mit einem ausgeprägten Schachbrettmuster.
Essbare Teile: Alles und jedes, aber ältere Blätter sollte man kochen.
Geschmack: Die Blüten haben einen frischen, grasigen Geschmack. Der Rest ist nahrhaft, aber nicht so schmackhaft.
Vorsicht! Die Sorte Rotklee ist essbar, enthält aber im Herbst hohe Mengen an Alkaloiden. Nicht jeder verträgt den Klee als Nahrungsmittel. Schwangere Frauen sollten ihn nicht essen.
6. Kelp (Laminariales spp.)
Kelp, auch bekannt als Seetang oder Meeresgemüse, ist reich an Ballaststoffen, hat wenig Kalorien und ist sehr nährstoffreich. Alle Algen sind essbar, aber einige schmecken viel besser als andere.
Essbare Teile: Sie können die gesamte Seetangpflanze essen.
Geschmack: Schmeckt nach Meer und Ozean, was nicht weiter verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass er von dort stammt.
Vorsicht! Die im Süßwasser vorkommenden Blaualgen sind giftig. Außerdem kann Seetang Blei und Kupferkonzentrate enthalten, wenn er in Industriegebieten wächst. Essen Sie keinen Seetang, der an die Küste gespült wurde, denn er kann verrottet sein.
7. Krauser Ampfer (Rumex Crispus)
Der Krause Ampfer ist eine der vielen essbaren Wildpflanzen.
Die Menschen betrachten ihn als Unkraut, und man findet ihn in vernachlässigten Bereichen wie Parkstreifen, Straßenrändern und überwucherten Rasenflächen. Achten Sie auf lange, spitze Blätter mit einem gewellten Rand, die aus einer zentralen Pfahlwurzel herauswachsen.
Essbare Teile: Sie können die Blätter essen, aber beachten Sie, dass die jungen Blätter am besten schmecken.
Geschmack: Dank des Oxalsäuregehalts hat die Pflanze einen sauren Geschmack. Der Geschmack ist leicht spinatähnlich.
Vorsicht! Essen Sie nicht zu viel von dieser grünen Pflanze, da sie Oxalsäure enthält. Achten Sie darauf, dass Sie keine vergiftete Pflanze essen.
8. Löwenzahn (Taraxacum)
Löwenzahn ist eine unterschätzte Pflanze, die viel zu viele Menschen nur zu gern vernichten würden. Er ist nahrhaft, leicht zu finden und schmeckt wunderbar.
Essbare Teile: Die ganze Pflanze ist essbar und enthält viele Makronährstoffe, darunter viel Kalzium.
Geschmack: Jüngere Pflanzen, die in schattigen Gebieten wachsen, haben einen milderen Geschmack und sind nicht so bitter wie reife Pflanzen, die in voller Sonne wachsen.
Vorsicht! Da diese Pflanze von vielen, als Unkraut betrachtet wird, sollten Sie darauf achten, dass Sie sie in einem Gebiet sammeln, das nicht mit Pestiziden behandelt wurde.
9. Hummerpilz (Hypomyces lactifluorum)
Der Hummerpilz ist ein orange-roter Kappenpilz, der mit Höckern bedeckt ist. Sein Inneres ist weiß, und wenn er reif ist, verdreht er sich oft zu seltsamen Formen. Er bevorzugt Wälder mit altem Baumbestand.
Essbare Teile: Ganzer Pilz.
Geschmack: Der Geschmack erinnert manche Menschen an einen pochierten Hummer. Er hat einen leicht süßen Geschmack mit nussigen Noten.
Vorsicht! Die Pilzbestimmung ist nichts für Anfänger! Viele Pilze haben giftige Doppelgänger. Das Sammeln von Wildpilzen erfordert eine sorgfältige Identifizierung, und Sie sollten erst dann loslegen, wenn ein Fachmann Ihnen grünes Licht gegeben hat.
10. Wildrose (Rosa spp.)
Wildrosen haben rosa Blüten mit fünf Blütenblättern. Die Früchte sind rund oder birnenförmig und von orangefarbener oder roter Farbe, wenn sie sich bilden. Sie wachsen überall, in Wäldern und an Straßenrändern.
Essbare Teile: Blütenblätter, Rosenknospen, junge Triebe und Blätter.
Geschmack: Duftendes, parfümartiges Aroma.
Vorsicht! Himbeer- und Brombeerpflanzen sehen wie Wildrosen aus. Das liegt daran, dass sie alle zur Familie der Rosengewächse gehören.
11. Moltebeere (Rubus chamaemorus)
Wenn Sie das Glück haben, in einem Gebiet zu leben, in dem die Moltebeere wächst, dann müssen Sie sie unbedingt probieren. Es geht nichts über eine frische Moltebeere. Suchen Sie in den nördlichen borealen Regionen nach einer niedrig wachsenden Pflanze mit drei Blättern pro Pflanze. Die Blüten sind klein und weiß, und an jeder Pflanze wächst eine hellrote Beere.
Essbare Teile: Die Früchte und Blüten dieser Pflanze sind essbar. Wenn Sie sie finden können, empfehle ich Ihnen Moltebeeren-Gelee. Es ist fantastisch.
Geschmack: Schmeckt wie eine Himbeere, aber ein bisschen saurer.
Vorsicht! Viele Beeren sehen sich sehr ähnlich. Bestimmen Sie die Pflanze sorgfältig, bevor Sie ihre Beeren verzehren.
12. Gagelstrauch (Myrica gale)
Diese auch als Sumpfmyrte bekannte Pflanze hat mehrere medizinische Vorteile, darunter die Behandlung von Akne, Magenschmerzen und Leberproblemen. Man kann die Blätter auch als starkes Insektenschutzmittel verwenden. Diese Pflanze wächst als Strauch in der Nähe von Mooren und hat flache, längliche Blätter.
Essbare Teile: Die Früchte und Blätter sind essbar und ergeben einen schmackhaften Tee.
13. Brandkraut (Chamerion angustifolium, Chamerion canescens)
Diese hübsche Pflanze gehört zu den Nachtkerzengewächsen. Achten Sie auf die großen, violetten Blüten, die aus langen, spitzen, wechselständigen Blättern wachsen.
Essbare Teile: Die Blüten sind roh oder gekocht essbar. Die Blätter der jungen Pflanzen können ebenfalls gegessen werden.
Geschmack: Hängt vom Anbaugebiet ab, hat aber oft einen süßen, leicht zitrusartigen Geschmack.
Vorsicht! Achten Sie beim Verzehr von Feuerkraut auf Ihre Mengen.Zu viel davon kann eine abführende Wirkung haben.
14. Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
Diese Pflanze gilt als Unkraut, so dass man durch den Verzehr dazu beitragen kann, sie in der freien Natur in Schach zu halten - zum Glück, denn sie ist köstlich. Der sicherste Weg, die richtige Pflanze zu finden, ist, die Blätter zu zerdrücken sie riechen dann wie Knoblauch.
Essbare Teile: Die gesamte Pflanze ist essbar.
Geschmack: Knoblauchartiger Geschmack. Auch starkes Knoblaucharoma.
Vorsicht! Es gibt mehrere Doppelgänger. Du erkennst den Knoblauchsenf daran, dass er scharf und stark nach Knoblauch riecht.
15. Wilder Lauch (Allium tricoccum)
Auch bekannt als Rampen oder Bärlauch. Wenn Sie sie finden, haben Sie den Jackpot für essbare Wildpflanzen geknackt, denn sie sind köstlich. Suchen Sie im Frühjahr im feuchten Boden, meist unter Bäumen, nach wildem Lauch. Er wächst mit 2 oder 3 breiten, glatten Blättern aus einer weißen Zwiebel. Ernten Sie nicht die Zwiebel, denn die Bestände des Lauchs werden immer kleiner, und es dauert fünf Jahre oder länger, bis eine Lauchpflanze reif ist.
Essbare Teile: Sie können die Zwiebeln und Blätter essen, aber wir empfehlen, die Zwiebel in der Erde zu lassen, um eine neue Pflanze zu erzeugen.
Geschmack: Keine Überraschung, schmeckt wie Lauch.
Vorsicht! Das Maiglöckchen ist ein giftiges Äquivalent, also Vorsicht.
16. Vogelmiere (Stellaria media)
Diese aus Europa stammende Pflanze wächst wild in Rasenflächen und kühlen, schattigen Bereichen mit feuchtem Boden.
Essbare Teile: Die Blätter dieser Pflanze können roh gegessen werden, schmecken aber besser, wenn sie gekocht werden.
Geschmack: Spinatähnlicher Geschmack.
Vorsicht! Nicht zu viel von dieser Pflanze auf einmal essen.
17. Breitblättriger Wegerich (Plantago major)
Diese Pflanze ist reich an Nährstoffen und kann auch als Heilpflanze gegen Durchfall und Verdauungsprobleme eingesetzt werden. Achten Sie auf ovale oder eiförmige Blätter. Wenn du die Stängel abbrichst, findest du Fäden, die wie Sellerie aussehen.
Essbare Teile: Die Blätter sind essbar.
Geschmack: Erdiger Geschmack mit leicht würzigem, pfeffrigem Aroma.
Vorsicht! Junge Lilienpflanzen kann man mit Breitwegerich verwechseln.
18. Huflattich (Tussilago farfara)
Während die Blüte dem Löwenzahn ähnelt, haben die Blätter des Huflattichs ein herzförmiges, wachsartiges Aussehen.
Essbare Teile: Blüten, Stängel und Blätter.
Geschmack: Frisch schmeckend, manche beschreiben ihn als mildes Melonenaroma.
Vorsicht! Schwangere Frauen sollten diese Pflanze nicht verzehren, und die Blätter können kleine Mengen an Giftstoffen enthalten, also nicht zu viel essen.
19. Topinambur (Helianthus tuberosus)
Diese Wildpflanze aus der Familie der Sonnenblumengewächse ist auch als Knollenblätterpilz bekannt. Man erkennt sie an ihrer leuchtend gelben Blüte und den ovalen Blättern, die in großen Kolonien wachsen.
Essbare Teile: Die knollenförmige Wurzel kann roh oder gekocht verzehrt werden.
Geschmack: Köstlicher, nussartiger Geschmack.
Vorsicht! Man könnte diese Pflanze mit einer mehrjährigen Sonnenblume verwechseln. Junge Knollenblätterpilze können Blähungen verursachen.
20. Königskerze (Verbascum thapsus)
Diese zweijährige Pflanze wächst an trockenen, sonnigen Standorten. Sie ist leicht an ihrem hohen, aufrechten Stängel mit gelben Blüten zu erkennen, aber auch die großen, samtigen Blätter sind gut zu erkennen.
Essbare Teile: Man kann die Blüten und Blätter essen.
Geschmack: Schmeckt als Tee besser als roh gegessen.
Vorsicht! Manche Menschen reagieren allergisch auf diese Pflanze, insbesondere auf die kleinen Härchen, die auf den Blättern wachsen.
21. Rohrkolben (Typha latifolia)
Diese auch als Rohrkolben bekannte Pflanze kann nicht nur gegessen, sondern auch zur Herstellung von Körben oder Matten verwendet werden. Der Kopf kann in Fett getaucht und als Kerze verwendet werden. Achten Sie auf einen braunen, zigarrenförmigen Kopf auf einem hohen Stiel.
Essbare Teile: Das Innere der Pflanze, die Wurzeln, die Blütenähren und der Pollen können verzehrt werden.
Geschmack: Im Allgemeinen süß, aber der Geschmack variiert je nach Anbauort und Umgebung.
Vorsicht! Verwechseln Sie diese Pflanze nicht mit der Blauen Schwertlilie (Iris versicolor). Sie wachsen in ähnlichen Gebieten.
22. Morcheln
Morcheln werden nicht gezüchtet, man findet sie nur in der freien Natur, und sie sind die Arbeit wert. Sie sind länglich oder knollig und können zwischen hellbraun und dunkelgrau variieren. Vergewissern Sie sich vor dem Verzehr, dass Sie den richtigen Pilz identifiziert haben, indem Sie mit einem Experten sprechen.
Essbare Teile: Ganze Morchel.
Geschmack: Morcheln haben einen köstlichen, nussigen Geschmack.
Vorsicht! Scheinmorcheln sind giftig und können bei Verzehr schwere Krankheiten verursachen. In einigen Fällen kann der Verzehr tödlich sein, daher sollte man vor dem Verzehr mit einem Experten sprechen.
23. Europäischer Queller (Salicornia europeae)
Diese salzliebende Pflanze wird von Köchen wegen ihres pikanten Geschmacks geschätzt. Sie wächst vor allem in Küstennähe, aber auch im Binnenland in der Nähe von Salzwasser.
Essbare Teile: Die oberen Teile der Stängel können roh oder gekocht verzehrt werden.
Geschmack: Diese essbare Wildpflanze hat einen leicht salzigen Geschmack.
24. Schafgarbe (Achillea millefolium)
Die Schafgarbe hat federleichte, lanzenförmige Blätter, die nach oben hin immer kleiner werden. Die Blüten blühen vom Frühjahr bis zum Herbst und haben runde Büschel winziger, weißer Blüten an der Spitze. Die Schafgarbe ist eine anpassungsfähige Pflanze, die an einer Vielzahl von Orten wächst.
Essbare Teile: Die Blätter dieser Pflanze sind essbar.
Geschmack: Die Pflanze hat einen leicht bitteren Geschmack.
Vorsicht! Der giftige Schierling und der Wasserschierling sehen der Schafgarbe sehr ähnlich, daher ist es wichtig, die Pflanze richtig zu identifizieren.
25. Katzenminze (Nepeta cataria)
Die Katzenminze wächst fast überall. Achten Sie auf das pelzige, pfeilförmige Blatt mit abgerundeten Zähnen an den Rändern. Sie riecht leicht minzig (sie gehört zur Familie der Minze).
Essbare Teile: Man isst die Blätter und die jungen Blüten.
Der Geschmack: Der Geschmack erinnert an Minze.
Vorsicht! Die Katzenminze kann wie die Waldnessel aussehen, aber sie hat nicht das flauschige, weiche Aussehen.
26. Holunder (Sambucus canadensis)
Der Holunder, der zur Familie der Geißblattgewächse gehört, wird in einigen Gegenden als Zierpflanze angebaut. Suchen Sie nach zusammengesetzten Blättern an einem mittelgroßen Strauch. Wenn er Früchte trägt, sieht man schwarze Beeren in schirmförmigen Trauben.
Essbare Teile: Die Blüten und Früchte sind essbar.
Geschmack: Je nach Standort und Reifegrad sind die Früchte säuerlich, süß oder würzig.
Vorsicht! Nicht mit dem Wasserschierling verwechseln.
27. Brennnessel (Urtica dioica)
Es ist schade, dass die Brennnessel einen so schlechten Ruf hat, denn sie ist nahrhaft und schmackhaft. Achten Sie auf die charakteristischen pfeilförmigen Blätter mit Zähnen an den Rändern.
Essbare Teile: Sie können die Blätter, Stängel und Wurzeln essen.
Geschmack: Diese essbare Wildpflanze schmeckt sehr ähnlich wie Spinat.
Vorsicht! Tragen Sie Handschuhe und lange Ärmel, wenn Sie diese Pflanze pflücken. Am besten, wenn sie noch jung ist. Man muss sie kochen, um die Stacheln loszuwerden.
28. Brunnenkresse (Nasturtium officinale)
Wie der Name schon sagt, wächst die Brunnenkresse in dichten Matten in seichten Gewässern. Sie ist reich an Vitaminen und Mineralien.
Essbare Teile: Die Blätter, Stängel und Blüten sind essbar.
Geschmack: Mild bis kräftig pfeffrig, mit Meerrettichgeschmack.
29. Wildzwiebel (Allium bispectrum, Allium canadense)
Diese grasartige Pflanze ist an ihrem zwiebelartigen Geruch zu erkennen.