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Wofür brauche ich in der aktuellen Lage ein Kalkulationsbuch? Die Auftragsbücher sind voll. Viel wichtiger sind aktuell Lösungen zur Behebung des Fachkräftemangels und Steigerung Ihrer Lebensqualität als Selbstständiger! Genau das liefert dieses Buch: einen Lösungsansatz, mit dem Sie Ihren Zeit- und Fachkräftemangel quasi "wegkalkulieren" können - seien Sie gespannt!
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Seitenzahl: 36
Veröffentlichungsjahr: 2019
Zeitmangel und Fachkräftemangel sind heutzutage die größten Engpässe in Firmen. Doch diese Mängel können Sie quasi „wegkalkulieren“!
In diesem Buch erfahren Sie alles darüber!
Kapitel 1 – Die Hintergrundgeschichte
Kapitel 2 – Zwei Engpässe: Zeit und Fachkräfte
Kapitel 3 – Wer „schlägt zu“ bei der Kalkulation?
Kapitel 4 – Zeit ist Geld?!
Kapitel 5 – Die Engpassfokussierte Kalkulation
Kapitel 5.1 – Ermittlung des Mindest-Rohgewinns pro Jahr (M-RG p.a.)
Kapitel 5.2 – Ermittlung der Mindest verrechenbaren Arbeitsstunden pro Jahr (M-vh p.a.)
Kapitel 5.3 – Anwendung des Mindest-Rohgewinns pro Stunde (M-RG/h)
Kapitel 5.4 – Auftragsanalyse nach Rohgewinn pro Stunde (RG/h)
Kapitel 5.5 – Auftragserfolgsplanung
Kapitel 5.6 – Ermittlung des Gewinns pro Projektleiterstunde (G/PJL-h)
Kapitel 5.7 – EFK-Kontrolle.
Kapitel 6 – Kostenermittlung versus Preisgestaltung
Kapitel 7 – Die Grundlage: Positionierung
Kapitel 7.1 – Orientierung Zielgruppe.
Kapitel 7.2 – Spezialisierung
Kapitel 7.3 – Wettbewerb
Kapitel 7.4 – Nutzen
Kapitel 8 – Die zehn Kalkulationsgebote
Kapitel 9 – Eine Anwendergeschichte
Kapitel 10 – Die EFK-Vision
Schlusswort.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
mein Name ist Daniel Habich, und ich bin von Kindesbeinen an mit Kleinunternehmen, insbesondere dem Handwerk, verbunden. Ich wuchs in einer Handwerkerfamilie auf und wurde, wie das in Familienbetrieben so üblich ist, schon früh „produktiv eingebunden“.
Im Jugendalter stellte ich jedoch nüchtern fest, dass mein handwerkliches „Talent“ sehr schnell an seine Grenzen kam – zu schnell, um einen beruflichen Werdegang, geschweige denn die Selbstständigkeit im Handwerk mit Erfolg anzustreben.
So entschied ich mich, auch durch den Ratschlag meines Großvaters, dem Handwerksunternehmer, ein duales Studium der Betriebswirtschaft mit Fachrichtung Bank zu absolvieren. Nach dem Studium verließ ich meinen Ausbildungsbetrieb und war einige Zeit national und international als Berater von Banken und Konzernen in finanziellen Fragen tätig. Ich spürte jedoch vermehrt, dass ich in dieser Tätigkeit zu weit weg „von meinen Wurzeln“ war. Mir fehlten die Bodenständigkeit und die Menschlichkeit im Beruf.
Vor nunmehr über zehn Jahren ergab sich die einmalige Gelegenheit, mich mit einem Jugendfreund selbstständig zu machen. Der Gründer unserer Firma, Tobias Metz, hat schon früh erkannt, dass Klein- und Handwerksunternehmer immer weniger ihrer praktischen Leidenschaft nachgehen können, da sie von Bürokratie und stetig steigenden Anforderungen an das „Unternehmersein“ überlastet sind. So entstand die Firma MCP, die sich auf die dauerhafte Begleitung von Kleinunternehmern in allen Fragen der Betriebswirtschaft und kaufmännischen Unternehmensführung „auf Augenhöhe“ spezialisiert hat. MCP steht für „mein coach + partner“.
Zu unserem zehnjährigen Firmenjubiläum entstanden zwei Ideen:
Die besten Tipps für Selbständige von den Besten in kostenlosen Impulsvideos über
www.cheft
ipp.de
… für mehr „selbst“ und weniger „ständig“!
Die Spezialisierung auf die Maßnahme, die für alle betreuten Betriebe den größten Erfolgshebel bedeutet: die Einführung der „Engpassfokussierten Kalkulation“ (EFK)
In diesem Buch vermitteln wir Ihnen die Motive und Grundlagen der EFK, verbunden mit der wärmsten Empfehlung, diese EFK auch in Ihrer Firma einzuführen.
Nun wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre und dass das Lesen dieses Buches positive Veränderungen in Ihrem Unternehmeralltag bewirkt!
Herzlichst,
Ihr Daniel Habich
Die „Engpassfokussierte Kalkulation“ heißt deshalb so, weil sie die beiden größten Mängel oder eben „Engpässe“ in den Fokus nimmt: den Zeitmangel und den Fachkräftemangel.
Die Ausgangslage von vor über zehn Jahren – die Überlastung der Kleinunternehmer – hat sich weiter verstärkt, vor allem durch den Fachkräftemangel. Durch fehlendes Fachpersonal ist es oft so, dass der Chef gerade in Handwerksbetrieben zunehmend mit „anpacken“ muss. Somit bleibt die Büroarbeit auf der Strecke, ganz zu schweigen von der mangelnden Zeit, nicht nur im, sondern auch am Unternehmen zu arbeiten.
Es ist kein Geheimnis, dass gute Fachkräfte nicht frei auf dem Arbeitsmarkt verfügbar sind. Auf „Zufallstreffer“ durch den Umzug einer Fachkraft, die Insolvenz einer anderen Firma oder eine sonstige „Eskalation“ sollten Sie sich nicht verlassen. Heutige Facharbeiter sind überdies grundsätzlich eher bequem und wenig veränderungswillig. Das heißt: Mit der traditionellen Mitarbeitersuche durch Stellenanzeigen über die Arbeitsagentur und in Tageszeitungen ergeben sich wenig Erfolgsaussichten.
Die beiden Grundsatzprobleme des Fachkräftemangels liegen nicht einmal im Einflussbereich der Firmenchefs:
der allseits bekannte demografische Wandel und
die globale (Un)Attraktivität der Handwerksbranche als Arbeitgeber. Hierfür wird zwar schon seit einiger Zeit vieles getan, doch die Versäumnisse der letzten Jahre sind nur längerfristig aufzuholen.