Zeitbombe Jonastal - Edgar Mayer - E-Book

Zeitbombe Jonastal E-Book

Edgar Mayer

0,0
8,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Hitlers Atombombe: die neuesten Fakten, Indizien und Beweise

Die Autoren thematisieren einmal mehr die Frage, warum Hitler die Bombe im Krieg nicht einsetzte. Die Antwort: Die Alliierten hatten für diesen Fall gedroht, Millionen Deutsche mit Giftgas zu töten. Neue Beweise dafür lassen sich aus einem Zwischenfall im Hafen von Bari ableiten, über den einst sogar Der Spiegel berichtete. In der italienischen Stadt wurden große Mengen Giftgas für einen Angriff auf Deutschland per Schiff angelandet.

Die Wahrheit wird systematisch verschwiegen

Wie die Autoren zeigen, sollen all diese Tatsachen jedoch nicht an die Öffentlichkeit gelangen: Sie selbst wurden bei ihren Recherchen behindert und sogar schon mit dem Tod bedroht. Denn die offizielle Geschichtsschreibung darf nicht infrage gestellt werden. Vertuscht werden soll insbesondere, dass die Amerikaner nur durch Aneignung der deutschen Kernwaffentechnik so schnell zur Atommacht wurden. Auch ihre Verbrechen bei der »Requirierung« der Technologie dürfen nicht bekannt werden. Doch wie Edgar Mayer und Thomas Mehner deutlich machen: Es gilt, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Nicht zuletzt, weil dahinrottende Atombomben aus den 1940er-Jahren in deutschem Boden vergraben sind. Aber auch, weil die Enthüllung der Forschungsarbeit des Dritten Reiches das heutige Energieproblem lösen könnte. Denn die damaligen Wissenschaftler entwickelten revolutionäre und umweltfreundliche Konzepte zur Energieerzeugung.

Zeitzeugenberichte, Dokumente und Analysen vor Ort liefern weitere Belege für die Kernwaffenforschung des Dritten Reiches

Seit über 20 Jahren beschäftigen sich Edgar Mayer und Thomas Mehner mit der Frage: Verfügte das Dritte Reich über die Atombombe? Die bisherige Bilanz der Autoren: Deutsche Wissenschaftler haben in den 1930er- und 1940er-Jahren sowohl die Bombe als auch den Zünder und die Produktionsanlagen zur Anreicherung von spaltbarem Material entwickelt. Deutsche Ingenieure bauten Trägerraketen zum Transport der Bombe und arbeiteten bereits an der zweiten Generation der Kernwaffen.

Reinhard Gehlen wusste von dem Atombombentest in Thüringen

In diesem Buch liefern die Autoren dafür neue Indizien und Beweise. So belegt ein Atombombentest beim thüringischen Ohrdruf die These von Mayer und Mehner. Er wird jetzt von bekannten Zeugen bestätigt. Nach neuesten Erkenntnissen wusste der hohe Nazi-General und spätere Präsident des BND Reinhard Gehlen von dem Test. Denn sein Bruder beobachtete die Explosion. Weitere Indizien liefert ein grausamer Versuch in der Nähe von Auschwitz, bei dem 20000 Juden durch die Detonation zweier Nuklearwaffen getötet wurden. Ein Zeitzeugenbericht schildert die schockierenden Details dieses Verbrechens.

  • Das System im Panikmodus? Seltsame Radarechos im Bereich des »Hamsters« (Jonastal) - und wie man sie behördlicherseits wegerklärt. 
  • Der Kleinstatomtest auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf Anfang März 1945. Die Ergebnisse der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt - und die ganz anderslautenden einer weiteren Untersuchung.
  • Was wusste der spätere BND-Chef General Reinhard Gehlen von dem thüringischen Atomtest?
  • Die Reaktoren im Kienberg bei Luisenthal und das 1941 von Karl Wirtz angemeldete Reaktorpatent, das jahrzehntelang »verschwunden« war.
  • Der Fall »Stadtilm«: Kann man Atomwaffen in einem Stahlschrank unterbringen?
  • Der mörderische Bombenangriff auf das Dorf Geistingen (heute Hennef, NRW) und was die Alliierten wirklich treffen wollten: die im Umfeld befindliche unterirdische SS-Denkfabrik. 
  • Update: das Auschwitz-Experiment. Albert Speer, die IG Farben und Justice Robert H. Jacksons Frage beim Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg zu einer Waffe, die 20000 Menschen verschwinden ließ.
  • Geheime Experimente im Böhmisch-Mährischen: postatomare Waffensysteme und der technologische Durchbruch bei der Lösung des Energieproblems. Katalyse, »Theophil« und sich selbsttätig aufladende Batterien.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2019

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Hinweis: Für dieses Buch wurden unter anderem Quellen ausgewertet beziehungsweise verwendet, die dem Internet entstammen. Da das World Wide Web (WWW) teilweise ein »flüchtiges Medium« ist, kann es vorkommen, dass Internetverweise Änderungen unterliegen oder gar gelöscht werden. Die Autoren bitten daher um Verständnis, wenn sich engagierte Leser, die nach den hier angegebenen Quellen suchen, nicht immer fündig werden sollten. In jedem Falle wurde durch die Autoren eine Sicherungskopie der betreffenden Internetverweise erstellt, sodass diese im Zweifelsfalle nachweisbar sind. 1. Auflage Juli 2019 2. Auflage November 2020 Copyright © 2020 bei Kopp Verlag, Bertha-Benz-Straße 10, D-72108 Rottenburg Alle Rechte vorbehalten Covergestaltung: Gabriele Karas (kh Grafik Design) Satz und Layout: Agentur Pegasus, Zella-Mehlis ISBN E-Book 978-3-86445-690-9 eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

Gerne senden wir Ihnen unser Verlagsverzeichnis Kopp Verlag Bertha-Benz-Straße 10 D-72108 Rottenburg E-Mail: [email protected] Tel.: (07472) 98 06-0 Fax: (07472) 98 06-11Unser Buchprogramm finden Sie auch im Internet unter:www.kopp-verlag.de

Zitat

»Manche Menschen spalten das Atom.

Andere Menschen spalten die Wahrheit.

Welche Halbwertszeit des giftigen Abbauprozesses wirkt sich letztlich verheerender aus?«

CHRISTA SCHYBOLL

»Zyniker ist einer, der den Glauben an das Böse im Menschen noch nicht verloren hat.«

RON KRITZFELD

VORWORT

Seit dem Erscheinen unseres bislang letzten Buches – Und sie hatten sie doch! – ist, was ein Nachfolgeprojekt angeht, leider sehr viel mehr Zeit vergangen, als eigentlich vorgesehen war. Arbeitsüberlastung, persönliche Turbulenzen und andere widrige Umstände trugen dazu bei, dass wir das Projekt eines rasch folgenden neuen Buches auf Eis legen mussten, wofür wir unsere interessierte Leserschaft im Nachhinein um Nachsicht und Verständnis bitten möchten.

Bei der Durchsicht der Unterlagen und verschriftlichten Informationen, von denen wir einige für das nun vor Ihnen liegende Werk auszuwählen hatten, mussten wir zudem konsterniert feststellen, dass mittlerweile so viel Material vorliegt, dass eine sinnvolle Zusammenstellung kaum mehr möglich erscheint. Was also tun? Nun, wir entschlossen uns, für das aktuelle Projekt zunächst einmal einige uns wichtig erscheinende Aspekte herauszugreifen – sozusagen eine Sammlung von Informationen vorzulegen, die ergänzend/aktualisierend zu unseren bisherigen Büchern verstanden werden sollen. Updates sozusagen, wenn man einmal der Kürze wegen einen Begriff aus dem angloamerikanischen Sprachraum wählen will. Manche dieser Darstellungen sind kurz, andere etwas ausführlicherer Natur.

Eine Gesamtpräsentation des Themas »deutsche Hochtechnologie« oder des uns besonders am Herzen liegenden Einzelaspektes »Atombombe«/»Sonderwaffen mit hoher Energiefreisetzung« in einem einzigen Werk ist nach unserer Meinung nicht (mehr) möglich, zumal eine Betrachtung allein dieser beiden Aspekte zu kurz greifen würde, stehen diese doch mit den (teils geheimen, also unbekannt gebliebenen) Aktivitäten von zahlreichen Personen sowie der Existenz zahlreicher Untergrundanlagen, die über das gesamte Reichsgebiet verstreut waren, in Zusammenhang. Das Ganze ist mittlerweile zu einem sehr komplexen Thema avanciert, sodass man wohl nur noch Einzelaspekte herausgreifen kann.

Im Laufe der Jahre haben wir von unserer Leserschaft viel Post bekommen, in der unter anderem darum gebeten wurde, auch die Dinge, die wir mitunter nur andeutungsweise erwähnten, ausführlicher darzustellen. Bis dato konnten wir diesem Wunsch nicht nachkommen, haben uns dazu aber Gedanken gemacht und werden versuchen (versprechen wollen wir nichts), dieses Projekt anzugehen. Dazu müssen wir allerdings unsere Vorgehensweise ändern. Wir werden, so uns die dazu notwendige Zeit zur Verfügung stehen sollte, in den kommenden Jahren Stück für Stück unsere Archive aufarbeiten, das heißt: eine mehrbändige Sammlung all dessen zu präsentieren versuchen, was über nunmehr 20 Jahre zusammengetragen werden konnte, zumal wir meinen, dass für alle interessierten Leser, zu denen ja auch einige Rechercheure gehören, manche Information von Nutzen sein könnte, die bisher in unseren Akten einen Dornröschenschlaf gehalten hat. Und davon gibt es einige. Wir wollen das Ganze – und das sei an dieser Stelle ausdrücklich betont – inklusive des vor Ihnen liegenden Werkes als eine Kombination aus Sachbuch und persönlichem Erlebnisbericht verstanden wissen, die es uns erlaubt, auch Dinge zu publizieren, die in einem gewöhnlichen Sachbuch oder in einer quellenbezogenen Aufarbeitung meist nicht passend untergebracht werden können, wozu beispielsweise Erlebnisse bei Treffen, Informationen zu Geländebegehungen und die Aufarbeitung eines außerordentlich umfangreichen Schriftverkehrs (mit zahlreichen wichtigen und die Augen öffnenden Informationen) gehören. Dort, wo es der Quellenschutz und unser Ehrenwort von uns verlangen, werden wir Anonymisierungen durchführen; wo das Ganze aus unserer Sicht nunmehr unterbleiben kann, werden wir die Quellen offenlegen. Zudem haben wir noch einige Berichte vorliegen, in denen uns Zeitzeugen und/oder andere Rechercheure Informationen zu dem von ihnen Erlebten oder Bekanntgewordenen offenbarten. Mitunter wurden wir autorisiert, diese mehr oder weniger komplett zu publizieren, in manchen Fällen wurden wir aber auch darauf hingewiesen, dass zum Beispiel die Namen Beteiligter nicht oder nur durch Angabe der Anfangsbuchstaben der Vor- und Zunamen zu nennen seien. Wir werden uns, wie seit Jahren praktiziert, an diese Vorgaben halten, auch wenn das unsere Kritiker mitunter zur Weißglut treibt.

Nochmals zur Erinnerung: Wie schon in unserem Vorgängerbuch festgestellt, sehen wir unsere Aufgabe vor allem darin, »Widersprüche und ›Kuriositäten‹ aufzuzeigen, die es bei einer stimmigen Geschichtsschreibung niemals geben dürfte – schon gar nicht in Bezug auf die Atom(waffen)forschung während des Zweiten Weltkrieges, von der es heißt, die Amerikaner hätten alles, die Deutschen jedoch nichts gekonnt«. Wir stehen zudem nach wie vor zu unserer Aussage, die da lautet: »Andere Rechercheure und Wahrheitssucher werden dann über kurz oder lang bestimmten von uns gelegten Spuren folgen (oder eigene Suchstrategien entwickeln), was logischerweise auch implizieren kann, dass sie irgendwann erkenntnismäßig an uns vorbeiziehen. Wir sehen das gelassen: Es geht um die Sache, und wir freuen uns über jeden, der in dieser vorwärts kommt. Schließlich geht es um die Wahrheit, und dafür sollte jeder Einsatz gerechtfertigt sein.«

Das heißt nun allerdings nicht, dass wir bereitwillig jedem, der meint, er müsse uns aushorchen, bestimmte sensitive Informationen überlassen. Die Devise lautet, dass man nur durch eigene Arbeit und Anstrengung zum Ziel kommt. Wir geben gern Hinweise, manchmal auch in ausführlicher Form, werden aber strikt darauf achten, dass nicht die falsche Sorte Leute – von denen es mehr gibt, als man im ersten Moment glauben möchte – beliefert wird.

Nachdem wir das klargestellt haben, wollen wir noch darauf hinweisen, dass bei eventuellen künftigen Darstellungen das einzige Kriterium, nach dem wir die Informationen aufbereiten werden, das der zeitlichen Abfolge ist, ergänzt um einige Übersichten zu uns speziell interessierenden Themen. Alles andere hat wenig Sinn, müsste man dann doch mindestens zwei Jahre Vorlaufzeit einplanen, um ein nach anderen Kriterien aufbereitetes Projekt anzugehen. Das kann man aber allenfalls als ein von einem Mäzen unterstützter Autor oder als Privatier leisten, wenn überhaupt. Das heißt: Wir werden mit unserer Darstellung irgendwo um das Jahr 2000 beginnen in der Hoffnung, dass wir es bis zum Schluss schaffen, was keineswegs sicher ist. Wo es sich anbietet, werden Querverweise aufgezeigt werden, und selbstverständlich werden wir dort, wo es notwendig erscheint, Quellen benennen. Freilich werden sich bei diesem Vorhaben Wiederholungen nicht vermeiden lassen, denn aus Gründen der Vollständigkeit wird manches nochmals eingehend besprochen werden müssen. Wir halten das für unproblematisch, zumal alle unsere früheren Bücher vergriffen sind und wir seit Jahren immer wieder Anfragen zahlreicher Interessenten erhalten haben, wie und wo man diese noch bekommen könnte (nicht jeder unserer Leser ist internertaffin veranlagt und bei eBay oder Online-Antiquariaten unterwegs beziehungsweise in der Lage, mittlerweile teils hohe zweistellige Preise für bestimmte Titel zu zahlen).

Wir gehen diesen Weg aber nicht nur, um den Wunsch zahlreicher Leser zu erfüllen und um der Informationsmenge Herr zu werden, sondern auch aus anderen Gründen.

In den vergangenen fünf Jahren sind bis auf wenige Ausnahmen all jene verstorben, die innerhalb Deutschlands und Österreichs von Beginn an enger mit uns zusammenarbeiteten – und davon waren einige noch lange nicht in einem Alter, in dem man solche Ereignisse erwartet. Derartige Zäsuren sind, wenn sie sich ein oder zwei Mal im genannten Zeitraum ereignen, zu bewältigen. Wenn aber der Verlust von wichtigen Menschen nach dem Motto »Sie sterben wie die Fliegen« erfolgt, dann wird man nachdenklich und ändert seine Meinung zu zahlreichen Aspekten, unter anderem zu der Frage, ob das von uns Veröffentlichte – lassen Sie uns das einmal so allgemein formulieren – zunächst zu gewissen Irritationen und irgendwann vielleicht zur Unterminierung der Glaubwürdigkeit der Darstellungen der Establishment-Historie und damit des herrschenden politischen Systems führen könnte. (Ein Grund, weshalb manche unserer ganz frühen Mitstreiter, quasi in vorauseilendem Gehorsam, nachdem sie erkannten, worum es ging, ihre Arbeit einstellten oder ihre Informationen in einen Tresor legten.) Wir übertreiben diesbezüglich nicht, haben wir doch immer noch die Aussage eines ehemaligen hochrangigen Offiziers des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der längst verblichenen DDR im Ohr, der uns vor Jahren fragte, wie wir denn an die zahlreichen Einzelinformationen gekommen seien, und uns wissen ließ, dass bereits in den 1970er-Jahren denjenigen, die über die Geschehnisse im Bereich des thüringischen Jonastals und seines Umfeldes informiert waren, klar war, »dass das Thema ganze Regierungen stürzen könne«. Aus diesem Grund, so erfuhren wir von dem Herrn, aber nicht nur von ihm, wurden die MfS-Mitarbeiter, die bis zum Ende der DDR im Jahr 1989 an dem Thema arbeiteten, nach der sogenannten Wende an einen bestimmten Ort in den alten Bundesländern bestellt, wo sie ein Mitarbeiter des Auslandsgeheimdienstes BND, der auch im Innern tätig wird, sofern es um Probleme der nationalen Sicherheit geht, in die Mangel nahm und ihnen drohte, dass, wenn sie etwas zu dem, was sie beruflich getan hätten, öffentlich zu verbreiten versuchten, sie erhebliche Schwierigkeiten bekommen würden (um das einmal vorsichtig zu umschreiben). Der Name des Herrn vom BND und seine damalige Telefonnummer sind uns übermittelt worden. Wir haben beides sicherheitshalber anderen, vertrauenswürdigen Zeitgenossen weitergegeben.

Ein kurzer Exkurs: Der Leser muss nun noch wissen – wir hatten das an anderer Stelle schon einmal erwähnt –, dass einem ausgesuchten Kreis von Verantwortlichen der Staatssicherheit der DDR in den 1970ern durch die Russen mitgeteilt wurde, dass diese bei ihrer Aufklärung nach dem Krieg vier Anlagen im Bereich des Truppenübungsplatzes Ohrdruf beziehungsweise im Umfeld von Arnstadt gefunden hatten, in denen die deutsche Atombombe in Teilen gebaut wurde. Wo die Endmontage erfolgte, konnte man allerdings nicht eruieren. Die MfS-Leute wollten das Ganze anfänglich nicht glauben, zu abgehoben schien ihnen diese Information. Dennoch wurde sie von den Russen als korrekt bezeichnet. (Exkurs Ende)

Angesichts derartiger Machenschaften, wie wir sie gerade bezüglich des BND erwähnt haben, sollte nun eigentlich auch dem Naivsten unter der Sonne klarwerden, weshalb die Vertreter der Bundesrepublik Deutschland – im Gegensatz zu denen der DDR – nicht das geringste Interesse an einer Aufklärung dieser speziellen Thematik haben (schon gar nicht unter Einbeziehung der Öffentlichkeit), genauso wenig wie sie daran interessiert sind, zum Beispiel heute noch nach kriegsbedingten Verlagerungen zu suchen. Hat man je davon gehört, dass BRD-Behörden nach dem Bernsteinzimmer fahndeten? Haben Sie jemals mitbekommen, dass man nach Wertdepots, die bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges angelegt wurden, gesucht hat? Beides haben die Behörden der DDR getan. Die bundesdeutschen allerdings nicht. (Freilich: Es hat in Thüringen beziehungsweise auf dem Gebiet des neuen Bundesländer ein paar zaghafte Bemühungen in der Nach-Wende-Zeit gegeben, doch diese sind recht schnell im Sande verlaufen.) Ist das nicht seltsam? Genau genommen schon, aber man muss dabei immer Folgendes bedenken: Die BRD-Verantwortlichen als stramme Vasallen der USA werden einen Teufel tun, sich um Dinge zu kümmern, die verborgen unter der Erde liegen und bei ihrer Hebung eventuell für Peinlichkeiten in Form von Dokumenten sorgen, in denen Informationen stehen, die das Geschichtsbild der Sieger torpedieren. Dabei spielt es keinerlei Rolle, ob ein Barack Obama oder ein Donald Trump in den USA an der Macht ist. Die Präsidenten sind ohnehin nur jederzeit austauschbare Galionsfiguren, die vom Tiefen Staat, von den eigentlichen Machtstrukturen also in Form des Militärisch-Industriellen Komplexes, den Geheimdiensten, den Finanzstrukturen (Bankstern), den ausländischen Einflussorganisationen sowie den von diesem Konglomerat gesteuerten (kriminellen) Strukturen, die man benötigt, um Quertreiber aus dem Weg zu schaffen, gelenkt werden.

Einige der von uns Gegangenen haben, oftmals im stillen Kämmerlein, ihrerseits viel Wichtiges zusammengetragen, das wir dank der teilweisen Übernahme ihrer Materialsammlungen künftig vorstellen können. Was weiß die Welt zum Beispiel von geheimen Untertageforschungen während des Zweiten Weltkrieges im Bereich von Geistingen (heute: Hennef [Sieg; »Stadt der 100 Dörfer«, NRW])? Die angeblich allwissende Internetenzyklopädie Wikipedia hat dazu jedenfalls keine Informationen vorliegen. Sie berichtet lediglich über den katastrophalen Bombenangriff der Alliierten auf die Ortschaft bei Kriegsende und seine Folgen:

»Am 8. März 1945 wurde der Ortskern von Geistingen von 208 Viereinhalb-Zentner-Bomben zerstört. Der Angriff kostete 44 Menschenleben (Zivilisten und ausländische Zwangsarbeiter), die Kirche wurde zerstört. […] Bereits einen Tag später erschienen die Amerikaner in Geistingen und lieferten sich einen mehrtägigen Kampf mit deutschen Einheiten am nördlichen Siegufer.« 1

Niemand fragte bisher, zumindest öffentlich, nach den wahren Gründen für das schwere Bombardement und das Interesse der Amerikaner an einer doch eigentlich völlig bedeutungslosen Gemeinde. Seltsam. Oder auch nicht, wenn man weiß, worum es geht. War dieses Areal doch von enormer Bedeutung in Hinblick auf streng geheime Untersuchungen zunächst der Reichspost, später dann der SS in Sachen Hochtechnologie. Diese wurden seit der Mitte der 1920er-Jahre betrieben und betrafen damals noch die Grundlagenforschung, hatten aber spätestens seit Kriegsbeginn den Charakter eines kleineren SS-Denkzentrums, in dem an bestimmten waffentechnischen Zukunftsprojekten gearbeitet wurde, beispielsweise in Form von Strahlenwaffen für den infanteristischen Einsatz (es gibt sogar ein Foto eines entsprechenden Waffentestes) oder einer zweistrahligen V-1. Zudem wurde im Gebiet mindestens ein Reaktor installiert, dessen Standort uns genannt und der von Zeitzeugen, deren Berichte uns vorliegen, gesehen wurde. Das Schwierige daran ist nur, dass er in den Tiefkellern eines Objektes installiert wurde, das die SS beschlagnahmt hatte und das vorher einer bestimmten Struktur gehörte, wobei es der Schutzstaffel Himmlers nicht um das Gebäude an sich ging, sondern eben um jene Kellerbereiche, die, wie wir hörten, zusätzlich in der Tiefe ausgebaut wurden. Eine Offenlegung des Standortes könnte heute zu erheblichen Turbulenzen führen, und wir müssen nochmals darüber nachdenken, ob es Sinn hat, die Einzelheiten preiszugeben. Unklar ist nämlich, ob der Reaktor dort noch steht oder zum Kriegsende hin demontiert wurde (was aber angesichts des Umstandes, dass er gelaufen sein soll, unwahrscheinlich ist).

Die dort entwickelten Prototypen wurden später in Serie überall im Deutschen Reich produziert – auch in Thüringen. Merkwürdigerweise haben, zumindest unserer Kenntnis nach, bisher alle Darstellungen zur deutschen Atom- und Hochtechnologieforschung, selbst die eines Dr. Rainer Karlsch und Heiko Petermann, nichts davon berichtet, dass Geistingen ein wichtiger Bestandteil dieser Aktivitäten war. Das Bombardement bei Kriegsende diente allein dem Zweck, diese Untertage-Denkfabrik auszuschalten, wobei die Treffergenauigkeit der Alliierten eine absolute Katastrophe war: Statt die geheimen Anlagen im Geistinger Wald zu eliminieren (was aufgrund ihrer unterirdischen Anlage ohnehin kaum möglich gewesen wäre), wurde eine wehr- und schutzlose Ortschaft getroffen – typisch für diejenigen, die durch Masse fehlende Klasse wettzumachen versuchten.

Und so, wie kaum jemand etwas von Geistingen, seinem Umfeld und der damit verbundenen Bedeutung für die deutsche Geheimwaffenforschung und – entwicklung weiß, ist es in Bezug auf andere Standorte auch. (Oder hat einer der Establishment-Historiker schon einmal über die Produktion einer Langstreckenrakete bei der Firma Hanomag geschrieben, deren Segmente von den Briten erbeutet wurden?) Die diesbezüglich bisher ins Feld geführten Areale Thüringens, Sachsens, Sachsen-Anhalts oder Böhmen-Mährens sind nur ein Teil dessen, was es wirklich gab. Einige dürften niemals bekannt geworden sein, und da diejenigen, die darüber Bescheid wussten, längst in eine bessere Welt gegangen sind, dürfte die Zukunft noch so manch (strahlende) Überraschung mit sich bringen. Nicht nur in Deutschland und Österreich, sondern auch in Tschechien, der Slowakei, Polen, Norwegen, Russland und, und, und.

Mitunter aber muss man gar nicht in die Ferne schweifen, wenn das »Gute« liegt so nah: Wir hatten in unserem bislang letzten Buch die Bilder eines in den 1980er-Jahren registrierten Erdfalls und seiner Erkundung auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf (Thüringen) gezeigt, die das offizielle behördliche (Bundeswehr-)Gerede, wonach in dessen Untergrund »nichts sei«, ad absurdum führten. Wie es der Zufall wollte, erhielten wir kurz darauf eine Sammlung von Aufzeichnungen eines Herrn, der über bestimmte damals vor sich gehende Dinge bestens Bescheid wusste und eine Art Tagebuch dazu angelegt hatte. Dieses bildete sozusagen das Tüpfelchen auf dem i – und einige aus ihm stammende Informationen werden wir künftig noch ergänzend zu präsentieren haben. Von wegen also, da sei nichts! Manchmal können wir nur staunen, mit welcher Dreistigkeit die BRD-Offiziellen Unwahrheiten verbreiten. Aber diese haben ja bekanntlich kurze Beine, sodass sie irgendwann doch auffliegen, und uns wundert in diesem Zusammenhang nur, dass einigen ehemaligen Truppenübungsplatzkommandanten überhaupt noch die Hosen passen.

Freilich ist uns klar, dass wir aufgrund des von uns gepflegten Stils, der zugegebenermaßen ein mitunter respektlos-zynischer ist (Zyniker sehen die Dinge, wie sie sind, nicht wie sie sein sollen), wenig Freunde haben – jedenfalls unter den Offiziellen sowie den amtlich bestallten Historikern. (Wobei wir es als persönliche Schmach empfinden würden, wenn uns unsere Gegner und Kritiker ein Lob aussprechen würden.) Es hat auch einige durchaus auf unserer Seite stehende Personen gegeben, die meinten, wir sollten in sachlicherer, zurückhaltenderer Form berichten. Wir sagen allerdings: Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. Die jahrzehntelangen Lügen, Verdrehungen, Manipulationen und Informationsunterdrückungen sind absolut unerträglich. Wem nützen sachliche (»seriöse«) Darstellungen, die vorn beziehungsweise hinten (oder vorn und hinten) nicht stimmen, die zahlreiche Aspekte ausblenden und lediglich dem Zweck dienen, das von den früheren Alliierten, insbesondere den Angloamerikanern, gepflegte manipulierte Geschichtsbild zu zementieren? Richtig: nur denjenigen, die seit alters her ihren Deutschen-Hass kultiviert haben. Mit solchen Leuten haben wir nicht das Geringste gemein. Im Gegenteil: Ihnen muss die Maske vom Gesicht gerissen werden, ihre Lügen müssen entlarvt und eben auch jener Teil der Geschichte berichtet werden, der bisher unter dem Deckel blieb beziehungsweise kaum Beachtung fand. Jeder halbwegs Informierte sollte zudem wissen, dass die bundesrepublikanische Führungs»elite« stramm transatlantisch ausgerichtet ist und alles tun wird, um die Sicht der Sieger in Bezug auf historische Ereignisse weiter aufrechtzuerhalten. Deutsche Atombombe? Unmöglich! Das konnten nur die grandiosen Amerikaner! Wir sagen: Von wegen, die konnten es eben nicht, denn sie hatten weder genug Bombenmaterial noch einen funktionierenden Zünder. Die Deutschen setzten Klasse gegen Masse – und gewannen daher das Rennen um die Nuklearwaffe.

Im Übrigen haben wir uns offensichtlich eines besonderen Verbrechens schuldig gemacht: Wir haben vor Jahren ein Thema an die Öffentlichkeit gezerrt, das bestimmte hierzulande tätige Kreise – wir umschreiben das einmal so – wegen seiner Sensivität »auf dem kleinen Dienstweg« untersuchen und einer Lösung zuführen wollten. Freilich unter Ausschluss der Öffentlichkeit, glaubt man doch offensichtlich immer noch in den Kreisen der »Elite«, dass alle Menschen, die nicht zu deren erlauchtem Kreis gehören, dumm und manipulierbar seien. Beispielsweise beklagte sich jemand darüber, dass das zu weckende Verständnis für eine sachliche historische Forschung (in Bezug auf die deutsche Atombombe und die damit verbundenen Aspekte) oberhalb der örtlichen militärischen Ebene, also der in Thüringen, außerordentlich abgenommen habe, was dem jahrelangen verhängnisvollen Wirken von Mehner und Co. zugeschrieben werden könne …

Interessant. Verhängnisvoll? Für wen? Für die, die den kleinen Dienstweg beschreiten wollten? (Der aufgrund der Komplexität des Themas ohnehin niemals funktionieren würde.) Wir kennen, schauen wir auf die zurückliegenden 20 Jahre in diesem Land, nur eine verhängnisvolle Entwicklung: die der Kanzlerschaft einer Angela Merkel mit der von ihr vorangetriebenen Islamisierung Deutschlands und der Errichtung einer DDR 2.0.

Im Übrigen: Glauben Sie wirklich, dass irgendwelche höheren Ebenen in der Bundeswehr (besser: im Bundesverteidigungsministerium) oder in anderen Ministerien das Thema »deutsche Atombombe« angehen würden – und zwar im Sinne einer der Wahrheit (zumindest) nahekommenden Darstellung? Nun, ein solcher Glaube ist insofern ein Witz, als hierzulande die Vertreter der höheren militärischen Ebene nicht nur alle stramm in Richtung USA schauen (den Amerikanern also kaum unbequeme Fakten präsentieren werden), sondern es handelt sich bei ihnen auch um Opportunisten, die wohl selbst dann, wenn sie unbeobachtet sind, strammstehen und ihre Hände an die Hosennähte legen. Personen wie einen General Reinhard Günzel sucht man dort seit Jahren vergebens. Wobei eines interessant ist: Auch in den BRD-deutschen Militärkreisen hat man nichts aus dem Zweiten Weltkrieg gelernt. Gab es damals noch einen – wie auch immer zu bewertenden – militärischen Widerstand, so ist dieser heute nirgends beobachtbar. Die Verantwortlichen haben die Transformation der Bundeswehr von einer (Verteidigungs-)Armee Deutschlands hin zu einer fremdgesteuerten NATO-Einsatzgruppe ohne irgendwelche Widerworte mitgetragen. Gäbe es auch nur einen Hauch von Gewissen, Anstand, Verantwortungsgefühl und Wahrheitsbewusstsein, wäre die Bundeswehr nicht in diesem Zustand, in dem sie heute ist. Statt dass die obersten Militärs ihrer Dienstherrin Ursula von der Leyen kräftig den Marsch blasen (was man als Militär eigentlich können müsste), machen sie jede Dummheit widerspruchslos mit – Hauptsache, der Sold stimmt und die spätere Pension wird nicht gefährdet. Die Bundeswehr (wobei von »-wehr« kaum mehr die Rede sein kann angesichts des Trümmerzustandes der Truppe) ist nur noch im Auftrag übernationaler Interessen unterwegs: in Afghanistan, Mali und wahrscheinlich auch bald Venezuela. Wir halten jede Wette, dass sie im Fall ihrer eigentlichen Aufgabe, nämlich der Landesverteidigung, innerhalb eines halben Tages erledigt wäre. Was die Bundesverteidigungsministerin allerdings nicht davon abhält, in den Chor derjenigen einzustimmen, die rund um die Uhr Russland provozieren. Früher hieß es: Große Klappe – nichts dahinter. Unabhängig davon darf daran erinnert werden, dass sich schon viele an Russland die Zähne ausgebissen haben: Napoleons Grande Armée scheiterte ebenso grandios wie Adolf Hitlers Wehrmacht. Offensichtlich hat der daraus resultierende deutsche 1945er-Knock-out noch nicht gereicht – und man versucht es erneut. Wir wünschen viel Erfolg dabei und eine Reihe augenöffnender Erkenntnisse!

Was die Herrschaften in den höheren militärischen Führungsrängen und auch andernorts noch immer nicht begriffen zu haben scheinen, ist, dass im Zeitalter des Internets Versuche, sensitive Probleme unter Ausschluss der Öffentlichkeit lösen zu wollen, in deutlich mehr Fällen zum Scheitern verurteilt sind als früher. Und das ist auch gut so, denn die Vertreter der sogenannten Elite sind alles andere als Menschenfreunde, sondern oft genug dünkelbehaftete, korrupte und nur auf ihren persönlichen Vorteil bedachte Individuen, die unsere volle Verachtung verdienen, weil auch sie uns verachten.

Übrigens hat es einen Grund, dass »Leute aus dem Volk« mit den sensitiven Informationen bezüglich eines reichsdeutschen Atom(waffen)programms versorgt worden sind und eben nicht das Bundesverteidigungsministerium oder die hiesige Historikerschaft. Schon einmal darüber nachgedacht?

Bekanntermaßen halten wir nicht viel von Geheimniskrämerei, obwohl wir durchaus der Auffassung sind, dass aus recherchetechnischen Gründen manche Informationen länger auf eine Veröffentlichung warten müssen. Wir meinen zudem, dass es jetzt erneut an der Zeit ist, einige von diesen »geparkten« Informationen zu präsentieren. Da es sich hierbei oftmals um solche handelt, die der sogenannten »Oral History« 2 zuzuordnen sind, haben wir einige Seiten vorher bewusst darauf hingewiesen, dass wir unsere Form der Darstellung als eine Kombination aus Sachbuch und persönlichen Erlebnisberichten (zu denen auch die der Zeitzeugen gehören) verstanden wissen wollen, da diese Form der Präsentation von Informationen unserem Anliegen besser gerecht wird. Wir lassen die Zeitzeugen sprechen (mit all den darin enthaltenen subjektiven Elementen) und sind uns dabei der Tatsache bewusst, dass zwischen dem, was diese berichten, und dem, was die etablierte Historikerschaft zum Besten gibt, mitunter Welten liegen getreu dem Motto, dass der Zeitzeuge oftmals der ärgste Feind des Historikers ist, der sich ja gern als Wissenschaftler sieht und glaubt, im Besitz der Wahrheit zu sein, die sich aber oft genug als Irrtum herauskristallisiert hat.

Zudem: Hätte es vor Jahren nicht eben diese Zeitzeugenberichte gegeben, wäre wohl niemals eine Diskussion um den tatsächlichen Stand der deutschen Atom(waffen)forschung in Gang gekommen. Stattdessen würde die Zeitgeschichtsschreibung so wie früher vom dem ausgehen, was die Alliierten zu dem Thema festgestellt hatten – und das ist, nach unserem Dafürhalten, eben nicht die Wahrheit.

Gewiss: Wir dürfen sicher sein, dass uns manche Zeitgenossen erneut niedrige Motive unterstellen und behaupten werden, dass das, was wir präsentieren, unmöglich wahr sein könne, weil ja nun einmal die etablierte Zeitgeschichtsschreibung eindeutig davon ausgehe, dass das Deutsche Reich nicht in der Lage war, eine Atomwaffe zu entwickeln. Sollen sie das tun, diese Herrschaften sind ohnehin nicht unsere Freunde (und wir schätzen uns glücklich, dass sie es auch nicht werden). Letztlich gilt auch hier das alte Prinzip: Viel Feind, viel Ehr – ein Prinzip, zu dem wir stehen, zumal wir das modernistische, schöpfungswidrige Geschwätz von der Gleichheit der Menschen für unerträglich, weil mit den Tatsachen nicht vereinbar und zudem typisches freimaurerisches Gedankengut halten. Das Gedankengut jener also, die wie der US-amerikanische Präsident und Hochgradfreimaurer Harry S. Truman durch besonderes moralisches Handel auffielen: den Einsatz von Atombomben gegen unschuldige japanische Zivilisten. Vor ihrem Einsatz erklärte er verlogen: »Aber wir werfen die Bombe nicht auf Frauen und Kinder. Wir sind eine zivilisierte Nation.«

»Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der

seinem Herrn gehorcht, ohne Fessel, ohne

Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen

Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in

seiner Seele; schlimmer als die materielle

Sklaverei ist die spiritualisierte. Man muss

die Deutschen von innen befreien,

von außen hilft nichts.«

HEINRICH HEINE3

EINLEITUNG

Der Bundesrepublik Deutschland steht eine im wahrsten Sinne des Wortes strahlende Zukunft bevor. – Nein, nicht, was Sie denken: Diese unsere Aussage hat nicht das Geringste mit wirtschaftlichem und finanziellem Aufschwung, besserer Lebensqualität oder einer Wir-haben-uns-alle-lieb-Multikulti-Gesellschaft, wie sie von den »Eliten« naturgesetzwidrig als positiv gepredigt wird, zu tun. Das alles ist sowieso reine Ilusion angesichts einer in diesem Land agierenden unfähigen und korrupten Verwaltungs- und Politiker»elite«, die letztlich nichts anderes ist als ein Lakai der Hochfinanz.

Das »strahlend« meint vielmehr einen in Zukunft hierzulande zu erwartenden GAU (Größter Anzunehmender Unfall), also ein Ereignis nuklearer Art, das unkontrolliert die BRD von einem auf den anderen Tag treffen und radikal verändern wird. Und nein, es hat nichts mit den bekannten Atommeilern, wie sie hierzulande einst die Energieversorgung sicherten, zu tun.

Seit Jahren versuchen wir, wie letztmalig mit der DVD Geheimsache Deutsche Atombombe 4 geschehen, darauf aufmerksam zu machen, dass unter der Erde Thüringens, aber auch anderer Bundesländer, Dinge liegen, die bereits vor Jahrzehnten hätten geborgen werden müssen, jedoch aufgrund der bis heute anhaltenden Geheimniskrämerei seitens der ehemaligen Alliierten sowie hierzulande zu beobachtender flächendeckender politischer Untätigkeit, Ignoranz und einer verlogenen Zeitgeschichtsschreibung dort blieben, wo man sie bei Ende des Zweiten Weltkrieges einlagerte: deutsche Atom- und andere Vergeltungswaffen der zweiten Generation sowie die dazu notwendigen Anreicherungs- und Produktionsanlagen.

Die offizielle Stellungnahme zu diesen unseren seit Jahren vorgetragenen Hinweisen (von der Existenz der Wunderwaffen der zweiten Generation und den damit verbundenen Untergrundsystemen) lautet freilich, dass derartige Aussagen unter die Rubrik »Spinnerei und Verschwörungstheorie« einzuordnen seien und dass das Gebiet des thüringischen Jonastals keinerlei Nuklearhistorie aufweise, weil ja – und das wird, man mag es kaum glauben, als Beweis vorgetragen – die Geschichtsschreibung über derartige Dinge niemals berichtet habe, sondern stattdessen allgemein bekannt sei, dass nur die US-Amerikaner bei Kriegsende eine einsatzfähige Atomwaffe besaßen. Allerdings sind solche von Establishment-Historikern und Behördenvertretern gemachten Aussagen nicht das Papier wert, auf denen sie stehen, und mit den Tatsachen immer weniger vereinbar, zumal man offensichtlich völlig übersehen hat, dass seit nunmehr 20 Jahren jede Menge Widersprüche aufgetaucht sind, die aufgrund allgemeiner Faktenresistenz aber hartnäckig ignoriert werden.

Ab dem Jahr 2001 beginnend, hatten wir in einer Reihe von Büchern eine lange Indizienkette zusammengestellt, die zeigt, dass die Geschichtsschreibung in Bezug auf die deutsche Atom(waffen)forschung eine Vielzahl von Lücken, Auslassungen und Widersprüchen aufweist. In unseren Büchern Das Geheimnis der deutschen Atombombe und Die Atombombe und das Dritte Reich listeten wir zahlreiche Zeugenaussagen auf, die dem bisherigen Bild vom Nichtvorhandensein einer deutschen Atomwaffe widersprachen, und unterlegten das Ganze in unseren Werken Die Angst der Amerikaner vor der deutschen Atombombe und Die Lügen der Alliierten und die deutschen Wunderwaffen mit der Aneinanderreihung von Dokumenten aus US-Archiven, die oft nach jahrzehntelanger Geheimhaltung freigegeben worden waren und die bisher verbreiteten Darstellungen in Geschichtsbüchern torpedierten.

Mittlerweile sind wir seit rund 20 Jahren auf der Spur jener Entwicklungen, die auf deutscher Seite während des Zweiten Weltkrieges vorangetrieben wurden, um den sogenannten Endsieg zu bewerkstelligen, die jedoch aufgrund von Sabotage und Verrat, gemischt mit einer schon damals hierzulande vorhandenen Portion Gutmenschentum, nicht zum Einsatz gelangten – mit fatalen Folgen für die besiegten Deutschen.

Spricht und schreibt man heutzutage über diese Dinge, so scheint das Ganze lange her zu sein – ohne Relevanz für die jetzt Lebenden. Geschichte eben. Doch dieser Eindruck täuscht: Die Dinge, die dereinst vor den Feinden Deutschlands verborgen wurden, indem man sie in bombensichere, unterirdische Verstecke transportierte, werden irgendwann Probleme verursachen – und zwar solche, die nicht mit normalen Feuerwehr- oder Munitionsbergungseinsätzen zu beheben sein werden. Wenn das, was heute 30, 50 oder gar 100 Meter unter der Erde liegt, eines Tages seine Anwesenheit beweisen wird, dürfte es in diesem Land kein Halten mehr geben. Dieser »Weckruf der besonderen Art« wird dazu führen, dass die Karten neu gemischt werden, was für eine Nation, die im höchsten Maße Dekadenzerscheinungen aufweist und deren Bewohner in nicht gerade geringer Zahl dem Effekt des induzierten Irreseins unterliegen (was man spätestens seit dem Jahr 2015 deutlich erkennen kann), eigentlich nur evolutionsfördernd sein kann.

Freilich können wir gegenwärtig nicht sagen, wann dieser GAU eintreten wird – ob in 10, 20 oder mehr Jahren. Was wir aber sagen können, ist, dass derzeit einige der im Zweiten Weltkrieg untertage betriebenen Reaktoren aufgrund natürlicher Materialzersetzungs- und Ermüdungsprozesse ihrer Sicherheitseinrichtungen verlustig gehen. Das geschieht beispielsweise bei jenen Systemen, die tief unter dem zwischen Luisental und Crawinkel gelegenen Kienberg liegen. (Die Amerikaner hatten einen davon bei Kriegsende entdeckt und gesprengt, von den restlichen aber mangels Kenntnis nichts mitkommen.) Aber auch die eingelagerten Atomwaffen werden irgendwann zum Problem werden.

Wir sind uns durchaus im Klaren, dass spätestens nach dem Lesen der vorhergehenden Absätze unsere Kritiker erneut Zeter und Mordio schreien werden getreu dem Motto: Wie können Mayer und Mehner derartige Behauptungen in die Welt hinausposaunen?

Nun, wir können. Wir haben in den vergangenen Wochen, sozusagen als eine Art Revue-passieren-Lassen der Ereignisse, einmal im World Wide Web nachgeschaut, was in den vergangenen 10, 15 Jahren zum Thema »deutsche Atombombe« und den dazugehörigen Themenbereichen alles geschrieben und behauptet wurde. Während unsere Meinung eindeutig und klar ist (das Deutsche Reich verfügte über Atomwaffen und testete bereits erste weitreichende Trägersysteme für ihren Transport, zumindest in Form von Prototypen), fielen andere Meinungen und Kommentare, wie könnte es anders sein, von freundlich zustimmend bis schroff ablehnend aus (von Beschimpfungen und persönlichen Angriffen ganz zu schweigen; manche Zeitgenossen wollten sogar »bei passender Gelegenheit« unser irdisches Dasein beenden).

Während die einen meinten, dass nun Jahrzehnte nach dem Krieg endlich ein kleiner Teil der Wahrheit ans Licht komme, sprachen die anderen davon, dass die Mayerschen/Mehnerschen Darstellungen (wie auch die einiger anderer Autoren), so wörtlich, Müll seien. Als Dr. Rainer Karlsch und Heiko Petermann vor Jahren mit ihrem Buch Hitlers Bombe auf den Markt kamen, wurden diese in ähnlicher Weise angefeindet, wobei hier vor allem an der Genauigkeit der Quellen herumkritisiert wurde. Den ganz großen Vorschlaghammer bekamen die beiden Herren allerdings nicht ab. Der sollte uns treffen – doch das tat er nicht, weil wir uns einen feuchten Kehricht um die Kritiker scherten. Ihre Argumentation nahmen wir natürlich zur Kenntnis (es gibt ja auch immer etwas zu lernen), machten sie uns aber nicht zu eigen.

Wobei wir uns nicht verkneifen können zu erwähnen, dass die in den einschlägigen Internetforen zu beobachtende Diskussionskultur oftmals gar keine war, sondern nur als Unkultur bezeichnet werden kann. Da wurde mitunter aufeinander eingedroschen, was das Zeug hielt, und man konnte dem Schöpfer dankbar sein, dass die Kontrahenten sich nicht persönlich gegenüberstanden, denn sonst wäre wohl Blut geflossen. Bei neu Hinzugekommenen beziehungsweise Außenstehenden (Mitlesenden) machten diese Theaterveranstaltungen der besonderen Art natürlich Eindruck – allerdings keinen guten. Einige Personen, die diesbezüglich besonders beeindruckende Erlebnisse hatten, gaben diese im Nachhinein an uns weiter. Wir haben das Ganze – um im Bild von Seite 28, zweite Zeile von unten, zu bleiben – unter der Rubrik »Sondermüll« archiviert. Vielleicht werden künftige Historiker das Material einmal sichten wollen, wenn sie über den Forschungsschwerpunkt »Induziertes Irresein von BRD-Deutschen während des beginnenden 21. Jahrhunderts« eine Doktorarbeit schreiben wollen.

Apropos Historiker: Auch diese kamen in den Internetforen hin und wieder zu Wort, wobei es bestimmte Charaktere gab, die sich offenbar untereinander so gar nicht leiden konnten, was man nicht nur am Ton der Debatten, sondern auch an persönlichen Verunglimpfungen bemerken konnte. Einer der Herren schien ein besonderer Freund eines Fachkollegen zu sein. Er versuchte deshalb mehrmals, an die in unserem Besitz befindlichen Originale der sogenannten Wachsenburg-Protokolle (wir sprechen hier nur über diese) zu gelangen, um sie für eine Attacke besonderer Art zu verwenden. Das Problem: Entgegen allen Historikervermutungen stammten diese eben nicht aus dem Stadt- und Kreisarchiv Arnstadt oder aus den Beständen der Birthler-Behörde, sondern aus einer anderen, nur uns bekannten Quelle. Irgendwie mussten diese Papiere extrem wichtig sein, wurde doch schließlich sogar ein Brief an einen von uns gerichtet, in dem für die Protokolle Geld geboten wurde. Auch wenn uns eine positive Bewertung der Dokumente möglicherweise einen bestimmten Nutzen gebracht hätte, ignorierten wir das Angebot. In die Auseinandersetzungen der sogenannten Experten mischen wir uns nicht ein, sondern genießen stattdessen das unbezahlbare Amüsement, das sich in diesem Zusammenhang bietet.

Ein kleiner Zusatz sei uns noch erlaubt: Hätten wir nicht vor Jahren die Wachsenburg-Protokolle und andere Dinge erhalten und veröffentlicht, wüsste bis heute kaum jemand etwas über die in Thüringen bei Kriegsende stattgefundenen Ereignisse. Niemand könnte sich mit anderen Zeitgenossen über das Thema streiten, keiner könnte aus der Haut fahren und sein Gegenüber der »Fälschung« oder »Manipulation« verdächtigen. Nun ja: Undank ist der Welten Lohn. Indes: Wir sehen es gelassen und machen weiter wie bisher.

In all den Jahren, die der Veröffentlichung diverser Bücher durch uns folgten, wurde von unseren Kritikern immer wieder vehement behauptet, dass es niemals einen (kleinen) Atomtest auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf im Bereich des sogenannten Dreiecks gegeben habe. Seltsam nur, dass eine spätere Untersuchung dort Spuren von leicht angereichertem Uran und Kobalt 60 fand – ebenso wie die zu erwartenden typischen Verglasungen.

Ebenso vehement wurde behauptet, dass die in den Wachsenburg-Protokollen berichteten Vorgänge niemals stimmen könnten – schon gar nicht die dort geschilderte Effekte in Bezug auf eine nukleare Verstrahlung der im Umfeld des Truppenübungsplatzes lebenden Bevölkerung. Seltsam nur, dass uns mittlerweile weitere Zeugenaussagen erreichten, die von Personen stammen, die bei der Detonation der Testwaffe direkt oder indirekt beteiligt waren und Effekte berichteten, die auf eine Strahlenwirkung schließen lassen. Sind diese alle irgendeiner Geisteskrankheit erlegen?