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Manche nennen es Spekulation, andere Mythos, aber was ist die wirkliche Realität? Der Gedanke über das Woher und die Entstehung, sowie die Entwicklung des Menschen, wird in diesem Buch auf einer biblischen Grundlage betrachtet. Dabei entstehen auch Fragen, für die oft keine Antworten gefunden werden. In diesem Zusammenhang denke ich an eine Jugendliche, die wissen wollte, was die Seele eines Menschen ist. Das war der eigentliche Ausgangspunkt zu diesem Buch. Aber auch die unsichtbare Welt wird oft nicht wirklich dargestellt und wahrgenommen, was die Fantasie vieler, besonders jugendlicher Menschen, freisetzt. Doch manchmal sind die Antworten auf das Ungewisse so offensichtlich, dass sie dem oberflächlichen Blick entgehen. Dies ist ein Sachbuch über den Ursprung des Lebens mit einem Streifzug zu einem ganz gravierenden Ereignis, das sensationelle Folgen für die Menschheit hat.
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Seitenzahl: 241
Veröffentlichungsjahr: 2017
Elfi Küpper
wenn aus Spekulation und Mythos Realität wird
© 2017 Elfi Küpper
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
ISBN
Paperback:
978-3-7439-1045-4
Hardcover:
978-3-7439-1046-1
e-Book:
978-3-7439-1047-8
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Dieses Buch kann sehr spannend werden, weil es Hinweise zu dem Wesen Mensch enthält, die nicht jedem bekannt sind.
Wir gehen auf eine Reise, bei der die Möglichkeit besteht, Antworten auf vorhandene Fragen zu erhalten. Fragen, die wir vielleicht noch nie gestellt haben oder die uns noch nie beantwortet wurden.
Alle Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen und Gedankengänge. Alleine schon bei unserer Überschrift wird es viele verschiedene, gedankliche Ausgangspunkte geben, was die Persönlichkeit eines jeden Menschen bestätigt. Darum wird auch dieses Buch sicherlich unterschiedliche Reaktionen hervorrufen – das befürworte ich, weil dadurch ein Denkprozess gestartet wird, der für uns alle vorteilhaft sein kann.
Vor einigen Tagen stieß ich im Internet auf folgende Worte:
„Gebet für den Chef:
Lieber Gott ich bitte dich, gib mir Weisheit um meinen Chef zu begreifen, gib mir die Nachsicht ihm zu verzeihen und gib mir die Geduld, ihn zu ertragen.Aber gib mir bitte keine Kraft. Denn wenn du mir Kraft schenkst haue ich ihm eine rein.“
Dies spiegelt oftmals unseren Charakter wider, wenn wir an emotionale Grenzen kommen.
Einige von uns sehen nun nicht Menschen vor sich, die man liebt und mit denen man gerne Zeit verbringt, sondern es sind die Gedanken an diejenigen Menschen, die Schmerz und Traurigkeit in uns auslösen, denn manche unserer Artgenossen können mitunter sehr bösartig und teilweise sogar aggressiv werden – wie verschiedene Tiere auch.
Entgegengesetzt dazu gibt es allerdings auch sehr liebevolle und hilfsbereite Menschen. Manchmal kann es sein, dass selbst der friedliebendste Mensch, wenn er in Not ist und womöglich sogar noch von anderen Menschen bedroht wird, böse reagiert und sich ganz heftig verteidigen will oder sogar muss. Es gibt aber auch Menschen, die sich einfach zurückziehen, um jedem Konflikt aus dem Weg zu gehen. Doch nicht immer gelingt das. Manchmal können so richtig die Fetzen fliegen. Gut ist es in solchen Fällen, wenn unbeteiligte, neutrale Personen die Fakten ganz unparteiisch betrachten. Doch das ist selten der Fall. Diese Außenstehenden bewerten dann oft das Verhalten der beiden betroffenen Parteien. Selten werden beide Parteien gleichberechtigt beurteilt. Die Außenstehenden könnenes positiv oder aber auch negativ finden.
Ist eine negative Reaktion zu hören, dann fühlt sich der Betroffene meist ausgegrenzt und zurückgewiesen. Doch das tut weh. Wenn Menschen besonders böse sind, kann es leider auch passieren, dass sie sogar handgreiflich werden und Schläge verteilen. Das erhöht die Not des Abgelehnten noch mehr.
Mensch zu sein ist im Grunde ganz schön kompliziert und anstrengend.
Aber wo kommt der Mensch eigentlich her und wie ist er entstanden?
Einige von uns sehen sofort den menschlichen Körper vor sich. Sie denken an schönes Aussehen, an Wünsche und Sehnsüchte, die sie selbst haben. Andere denken an die Gesundheit des Körpers und dessen Beschaffenheit - wie der Körper aufgebaut und zusammengesetzt ist.
Zieht man die Anatomie hinzu, dann muss festgestellt werden, dass das Gesamtbild des Menschen ein einzigartiges Meisterwerk ist. Diese Feststellung erinnert mich an die Evolution.
Viele Menschen sehen bei diesem Stichpunkt vordergründig den evolutionären Prozess des Affen in ihren Gedanken. Das ist darum so, weil dieses Bild meist zur Vorstellung der Evolutionstheorie gebraucht wurde.
Ich stelle mir dabei jedoch die Frage, was solch einen anhaltenden, immer höher steigenden Prozess in der Entwicklung des Menschen gestoppt hat? Denn von einer Weiterentwicklung, zu was auch immer, kann ja in unserer Zeit schon lange keine Rede mehr sein. Im Gegenteil, die charakterliche Entwicklung, die zurzeit in unserer Gesellschaft abläuft, ist eher rückläufig. Außerdem ist es der Evolution niemals möglich, das präzise, einzigartige Meisterwerk, das mir die Anatomie zeigt, erklären zu können. Dieses vollkommene Zusammenspiel der einzelnen Funktionen im Körper kann kein Zufall sein. Dahinter steckt System – es muss eine andere Begründung für die Entstehung dieses Meisterwerkes geben.
Sicherlich habt ihr euch diese Frage, woher der Mensch nun wirklich kommt, auch schon so manches Mal gestellt. Doch nicht immer findet man eine befriedigende Erklärung dazu und nicht alle Erklärungen, die man findet, sind logisch nachvollziehbar.
Genau aus dieser Logik heraus möchte ich die oben bereits angesprochene Evolution von nachfolgender Betrachtung ausschließen.
Erwähnen möchte ich allerdings Parallelen zwischen dem Erdreich und dem menschlichen Körper. Das Element des Wassers (der Körper des Menschen besteht zu etwa2/3aus Wasser) gehört ebenso dazu, wie alle Mineralien, die je nach Gegend mal mehr oder weniger im Erdboden vorhanden sind.
Da ich ein logisch denkender Mensch bin, macht mich die Verbindung zwischen Mensch und Erde dahingehend neugierig, diese Gemeinsamkeit zu untersuchen.
Die Übereinstimmung dieser Merkmale kann man nun mal nicht von der Hand weisen. Das erinnert mich an die biblische Schöpfung durch Gott.
Darum möchten wir uns im Laufe des Buches hauptsächlich mit dieser Frage etwas näher befassen.
Ganz am Anfang der Bibel, ab 1. Mose, Kapitel 1, wird beschrieben, dass Gott Himmel und Erde, alle Gewächse, Sonne, Mond und Sterne, sowie alle Tiere erschaffen hat. Dann in Vers 26 spricht Gott darüber, dass ER Menschen machen will. Dabei betont ER, dass diese Menschen nach SEINEM Bild, dem Bilde GOTTES geschaffen werden sollen. Und in Kapitel 2 ab Vers 6 wird beschrieben, wie ER das gemacht hat.
„Und GOTT sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei … und so schuf ER den Menschen nach SEINEM Bild, nach dem Bilde GOTTES schuf ER ihn.“
Was meinte GOTT damit?
Wenn wir Menschen nach SEINEM Bild geschaffen sind, dann müssten wir doch so aussehen wie ER. In dem Fall hätten wir alle ein einheitliches Äußeres. Wir würden uns so gleichen, wie zum Beispiel ein Ei dem anderen.
Wieso ist das nicht der Fall, obwohl es so in der Bibel steht?
Haben wir da einen Punkt gefunden, der gegen die Schöpfung spricht? Könnte das schon der erste Beweis gegen eine Schöpfung durch Gott sein?
Überlegen wir einmal weiter. Zu wem sagte Gott:
„Lasset uns Menschen machen.“
Die Grammatik hilft uns bei dieser Betrachtung vielleicht weiter.
Gott sagte nicht:„Ich will Menschen machen.“,
dann wäre ER alleine gewesen.
ER sagte auch nicht:„Lass uns Menschen machen.“,
das wären dann zwei Personen gewesen.
Nein, ER sagte:
„Lasset uns(heute sagen wir: Lasst uns)Menschen machen.“, es waren also mindestens drei Personen.
Zu der Zeit gab es nur Gott und die Engel, doch wie wir später noch erkennen werden, gehörten die Engel nicht zu der Gruppe, die in dieser Sache tätig wurden.
Demnach blieb nur Gott übrig.
Doch wo kommen dann die restlichen Personen her?
Im Urtext der Bibel finden wir dazu eine besondere Erklärung.
In diesem Urtext, der in hebräischer Sprache geschrieben ist, gibt es ebenfalls, wie bei der deutschen Sprache, einen Unterschied zwischen Plural und Singular (Mehrund Einzahl). Liest man nun in dieser Sprache die Worte: >am Anfang schuf Gott<, dann steht dort das Nomen (Hauptwort) >Gott< in der Mehrzahl und das Verb, also die Tätigkeit, in der Einzahl.
Das wichtigste Wort für Gott lautet in der hebräischen Sprache: >Elohim<. Die Endung >im< sagt aus, dass es sich dabei um eine Mehrzahl handelt, also nicht Gott, sondern Götter. In der Einzahl heißt das Wort für Gott >Eloha<. Dabei würden wir mit >Gott< übersetzen. Es heißt jedoch >Elohim<, was ganz klar besagt, dass es sich bei dem Gott der Bibel nicht um eine einzelne, sondern um mehrere Personen handelt. Das Wort >bara< heißt übersetzt >schuf<. Es steht in der Einzahl. Das wiederum verdeutlicht, dass >Götter etwas sagte, tat oder schuf<. Götter weist aufmehrerePersonen hin und das Wort >schuf< aufeinehandelnde Person. Genau solch eine Aufteilung können wir in obigem Bibelvers erkennen. Dort spricht Gott zuerst von >uns< und gleich danach heißt es >schuf<(das Wort schuf bezeichnet eine einzelne Person).
Wenn es in der Bibel heißt >Gott sprach< oder >Gott tat< etwas, dann steht da manchmal dieses Wort >Gott< in der Mehrzahl. Anhand dieser Betrachtung stellen wir fest, dass Gott Einer ist, in dem es mehrere Götter gibt.
Wie wir wissen, verfügt die deutsche Sprache aber auch noch über passende Artikel zu den Nomen. Werden diese mit einbezogen, dann könnten wir sagen >der Götter schuf<. Richtig hieße es in der deutschen Sprache entweder >der Gott schuf< (Einzahl) oder >die Götter schufen< (Mehrzahl). Es ist aber nur ein einziger Gott, der aus mehreren Teilen besteht. Darum erhält dieser eine Gott den Artikel >der< (Einzahl) und da er nur als ein Gott bezeichnet wird, heißt es auch, dass ER etwas schuf (ebenfalls Einzahl). Wären die Götter keine Einheit unter diesem einen Gott, dann müsste man sagen >die Götter schufen<. Da sie allerdings unter diesem einen Gott, vereint sind, heißt es in der deutschen Sprache >der Götter schuf<.
Es hört sich von der Grammatik her zwar nicht richtig an, doch dadurch wird sehr deutlich, dass Gott >EINER< ist und doch aus mehreren Personen besteht.Diese drei einzelnen Personen der Gottheit sind:
Gott der VATER, Gott der SOHN und Gott der HEILIGE GEIST
Die Bestätigung zu dieser Dreiteilung Gottes finden wir in der Bibel, im Matthäusevangelium, in Kapitel 28, Vers 19. Dort erhalten die Apostel von Jesus den Auftrag, dass die Menschen, die dem Gott der Bibel glauben, getauft werden sollen und zwar auf genau diese drei Personen der Gottheit, nämlich auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Nach diesem dreigeteilten Bild wollte GOTT den Menschen schaffen.Gottes Rede betraf demnach nicht sein äußerliches Bild, sondern seine Beschaffenheit. Somit bestehen wir Menschen ebenfalls aus drei Teilen!
Vergleicht man nun alle Mineralien im menschlichen Körper mit den Mineralien, die im Erdreich vorkommen und bezieht das in unsere Betrachtung mit ein, dann ist durchaus denkbar, daß der sichtbare Mensch von Gott, so wie es in der Bibel steht, aus Erde geschaffen wurde.
Darum möchten wir diese >Schöpfung durch Gott< anhand der
Bibel hier weiter verfolgen.
Die drei Teile des Menschen sind laut Bibel:
der Geist, die Seele und der Leib.
In 1. Thessalonischer, Kapitel 5, Vers 23 können wir lesen, dass unser ganzes Wesen diese drei Teile -den Geist, die Seele und den Leib- umfasst.
Ein Beispiel betrachten wir dazu:
Ein Ei – wir schlagen die Schale auf und trennen Eigelb von Eiweiß.Nun besitzen wir aus diesem einen Ei heraus plötzlich drei Teile, doch ist es weiterhin ein einziges Ei. Allerdings ist es nur in dem Fall einkomplettesEi, wenn alle drei Teile zur Verfügung stehen, selbst dann noch, wenn wir die drei Teile an verschiedenen Orten aufbewahren. Solange es uns möglich ist, auf jedes Teil zurückgreifen zu können, besitzen wir ein ganzes Ei, das aus drei Teilen besteht.
Genau so stellen wir uns das auch einmal bei Gott vor. ER ist ebenfalls eine Einheit, die aus drei Teilen besteht: dem VATER, der alles umgibt, wie zum Beispiel die Schale, die das Ei zusammenhält, und der auch, wie das Ei von seinem Inneren, etwas hergegeben hat, nämlich SEINEN GEIST und den SOHN, was wir in einem späteren Kapitel näher betrachten. So waren sie Drei und doch eine ganze Einheit.
Wichtig ist die Zusammengehörigkeit dieser Einheit und dass das Gesamtbild dadurch vollkommen wird, weil jedes Teil der Gottheit immer und überall zur Verfügung steht.
Auch der Mensch ist eine Einheit, die aus diesem menschlichen Körper, dem menschlichen Geist und der Seele besteht.
Als GOTT sagte
„Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich ist“,
meinte ER damit diese drei Teile. Genau wie ER, sollte auch der Mensch aus drei Teilen bestehen.
Bei der Schaffung des Menschen war GOTT als Einheit tätig.
Schauen wir wie ER das praktisch umgesetzt hat.
In 1. Mose, Kapitel 2, Vers 7 können wir lesen, dass Gott einen Klumpen Erde nahm und daraus den Menschen formte - hier treffen wir wieder auf die Bestandteile des Menschen, die sich auch im Erdboden befinden.
„… Und Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß und blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele.“
Stell dir vor, du hast Knete, Ton, Gips oder eine andere formbare Masse. Du nimmst diesen Klumpen und gestaltest einen Menschen daraus.Doch was wird nun? Dieser geformte Mensch liegt vor dir, aber wie?
Genauso wie der ungeformte Klumpen vorher auch – tot! Ohne Leben!
Den gleichen Arbeitsvorgang hatte Gott, als ER den Menschenaus Erde schuf. Auch vor IHM lag eine leblose, zum Menschen geformte Masse. Bis zu diesem Punkt konnte man bei IHM, abgesehen von der Schönheit der Form, nicht mehr Erfolg erkennen als bei uns. Doch ab dann sind wir begrenzt, aber bei Gott gibt es laut Bibel keine Grenze.
Wie wir in dem obigen Bibelvers lesen können, blies Gott seinen Atem, den wir auch Geist nennen können, in die Nase dieser Form und dadurch wurde die Seele des Menschen lebendig. Gott brauchte eine Wohnmöglichkeit für sie und da die Seele für unsere Augen unsichtbar ist, wollte ER eine Abhilfe schaffen. Darum nahm ER das für uns sichtbare Naturmaterial Erde, um der Seele ein Haus zu bauen.
Seit der Schöpfung wohnt sie nun zur Miete in ihrem Haus. Nachdem Gott den ersten Menschen aus einem Klumpen Erde hergestellt hatte, entsteht, genauso wie es von IHM vorgegeben wurde, für jede Seele immer wieder ein eigener Körper, in dem die Seele bereits bei ihrer Geburt lebt.
Die Häuser, die wir überall sehen können, sind also bewohnt – man merkt, dass sich Leben darin befindet, denn Fenster und Türen (Augen, Ohren, Mund) sind oft geöffnet. Doch diese Häuser können nicht gekauft werden, sie sind nur gemietet. Irgendwann muss man da ausziehen. Dann sind sie wieder leer und unbewohnt. Der zu einem Körper geformte Klumpen hat von da an kein Leben mehr, weil die Seele mit dem Geist gerade in die Ewigkeit gestartet ist, dorthin, wo nun ihr endgültiges Leben erst wirklich beginnt.
Man sagt, dass der Mensch gestorben sei, doch stimmt das eigentlich so nicht wirklich. Er ist nur aus diesem sichtbaren Haus ausgezogen. Der irdische Körper, das heißt: der Körper, der hier auf der Erde existiert hat, wird nach und nach wieder zu dem, was er einmal war, nämlich zu Erde bzw. Staub.
Was ab dem Zeitpunkt des Auszugs aus diesem Haus mit unserer Seele geschieht, betrachten wir in einem späteren Kapitel.
Es ist erstaunlich, was ich bis jetzt alles rausgefunden habe, das wird euch sicherlich interessieren!
Wenn man den ganzen Umfang dieser >Schöpfung durch Gott< erkennt, kann an deren Echtheit eigentlich nicht mehr gezweifelt werden – weder an der Bibel, noch an dieser Schöpfung. Es sind oft >Kleinigkeiten<, auf die man nicht achtet, die jedoch wie mehrere Zahnräder ineinandergreifen.
Von dem Augenblick an, als Gott seinen Atem in die Nase des Menschen blies, geschah etwas Außergewöhnliches. Gott gab von SEINEM >immer lebenden Geist< an den Menschen ab, damit auch der Mensch leben konnte.
Nun stellt euch einmal vor, wir hätten die Möglichkeit gehabt, Gott bei der Schöpfung zu beobachten. Das wäre sicherlich sehr interessant gewesen.
Damit wir eine Vorstellung davon erhalten, wie die Schöpfung abgelaufen sein könnte, arbeiten wir nun diesen Vorgang einfach mit unserer Fantasie durch:
{Zuerst sehen wir, wie Gott an diesem Klumpen Erde knetet. Er arbeitet und arbeitet und plötzlich erkennen wir, dass da ein echtes Meisterwerk entsteht. Schön wird diese Skulptur. Man kann auch immer mehr Konturen erkennen … und wie es aussieht, hat der Künstler sein Werk auch schon fertiggestellt. Noch während wir uns das Kunstwerk betrachten, scheint es, als ob Gott es wieder zerstören will und wir denken: >Nein! Das geht doch nicht, was macht ER da! Es ist doch so schön geworden, gefällt es IHM etwa nicht<? Aber … der Meister klappt sein Werk einfach nur auf und beginnt nun auf diese Weise innerlich tätig zu werden.
Es ist nicht genau zu erkennen und zu verstehen, was Gott jetzt vor hat, doch man sieht, dass ER mit sehr viel Liebe und Hingabe arbeitet. Wenn wir es richtig einschätzen, werden da gerade Organe, Sehnen, Muskeln, Nerven und Knochen eingebaut. Ganz sicher sind wir da zwar nicht, aber das würde Sinn machen. An einer Stelle sieht es so aus, als ob da ein Zentrum entsteht – was durchaus das Herz sein könnte. Und auch das Gehirn wird hergestellt – dies lässt sich ganz klar zuordnen. Es entsteht als eine Zentrale, die mit allen Körperteilen verbunden wird. Ja, man kann sagen, dass es wohl so eine Art Schaltzentrale werden soll, die den ganzen Körper kontrolliert, überwacht und bei der alle Fäden über alle körperlichen Abläufe zusammentreffen.
Die Arbeit ist beendet, der Körper wird wieder verschlossen und sieht danach genau so schön aus, wie zuvor. Gott steht davor, betrachtet sich das Kunstwerk und sagt:
„Sehr gut.“
Immer noch fasziniert von dieser Arbeit, warten wir, was nun geschieht.
Neben dem Körper kniend, bückt sich Gott immer tiefer über ihn, bis ER diesen fast berührt. Nein! Nicht fast! ER berührt ihn tatsächlich mit seinem Gesicht, atmet dann ganz tief ein und bläst die Luft SEINES Atems in die Nase des von IHM gestalteten Kunstwerkes.
Doch was geschieht jetzt …! ??
Als Gott seinen Atem in die Nase dieser Skulptur bläst, setzt ER einen Prozess in Gang, der uns immer mehr staunen lässt, denn …. plötzlich bewegt sich diese geformte Erde. Sie beginnt zu atmen, man sieht, wie sich der Brustkorb hebt und senkt. Indem der Körper sich anspannt und streckt, verändert die Erde dieses Kunstwerkes ihre Struktur und wird zu Fleisch! Der ganze Leib ist plötzlich lebendig – wohl, weil der Geist gerade die Seele aufgeweckt hat. Das Leben aus Gott ist es, das diesen Prozess der Veränderung von Erde in Fleisch ermöglichte.
Der Mensch wurde durch diesen Prozess zu einer lebendigen Seele.
Die Augen des Körpers und dessen Mund öffnen sich und! … ? Haare wachsen aus dem Kopf … es ist einfach faszinierend!
Der Körper setzt sich, nutzt seine Augen und schaut neugierig umher. Dann erhebt er sich und stellt fest, dass die Füße zum Laufen nützlich sind. Auch andere Teile des Körpers können einzeln bewegt werden. <
Und dann ist da Gott, der sich über sein Geschöpf freut, es >sehr gut< findet und ihm den Namen „‘adamAh“ gibt.}
Das hebräische Wort für Erde ist „‘adamAh“. Im weiteren Verlauf der Bibel erhielt dieses erste Geschöpf Gottes, der Mensch, den Namen Adam. Eben darum, weil sein Körper aus Erde hergestellt wurde.
Der Mensch ist also durch den Geist ein Teil von Gott und durch die Erdenmasse, die zu Fleisch wurde, ein Teil von dieser Erde. Man kann auch sagen, dass der Mensch aus zwei Teilen besteht, dem unsichtbaren, geistlichen Teil und dem sichtbaren, natürlichen Teil.
Mit dieser Beschreibung können wir endlich verstehen, wo wir herkommen und wie wir entstanden sind.Die Schöpfung durch Gott anhand der Bibel ist eigentlich sehr realistisch.Viele Menschen wissen nichts von dieser wunderbaren Schöpfung. Warum?
Weil sie sich nicht darüber informieren!Sie sehen es nicht als eine Notwendigkeit an, ihre Gedanken damit zu füllen.
Das ist schade, denn in dieser Angelegenheit gibt es ausnahmsweise einmal keinen einzigen Außenseiter – hier sind wir alle in der gleichen Situation vereint, ohne Ausnahme. Wer seinen Verstand einschaltet und logisch mitdenkt, der wird plötzlich begreifen, wie wichtig es ist, sich mit unserer aller Ursprung zu beschäftigen.
In der hebräischen Sprache, in der das Alte Testament geschrieben wurde, wird für den Begriff >Geist< das Wort >ruach< benutzt.
Das Neue Testament wurde hauptsächlich in griechischer Sprache verfasst, in der man für den Begriff >Geist< das Wort >pneuma< gebraucht.
Für die beiden Worte: >ruach< und >pneuma<, gibt es mehrere Bedeutungen.
Außer für das Wort >Geist<, stehen diese Worte unter anderem auch noch für >Wind<, >Hauch< und >Atem<.
Diese vier Worte haben bei der Schaffung des Menschen eine sehr enge Beziehung zueinander. Es heißt nämlich: >Gott hauchte oder blies seinen Atem in den Menschen<. Dadurch gab ER ihm von SEINEM lebenden Geist. Mit dieser Beschreibung wird also bestätigt, dass der Wind, der Hauch und der Atem mit dem Geist gleichbedeutend, bzw. identisch sind.
Nun steht in der Bibel, dass Gott seinen lebendigen Atem in die Nase des Menschen blies. Anhand unserer Betrachtung kann man dann aber auch sagen, dass Gott seinen lebendigen Geist in die Nase des Menschen blies, um so diesem Menschen ebenfalls einen Geist zu geben, durch den er leben kann.
Damit ist gemeint, dass dieser Geist in uns Menschen auch immer lebt. Er ist ein Lebensspender, denn ohne ihn könnte unser Körper nicht mit Sauerstoff versorgt werden. Jedes Lungenteil wäre ohne den lebensspendenden Atem überflüssig.
Wie im Internet bei Wikipedia unter dem Begriff: >Dr. Gumpert< zu lesen ist, verfügt die Oberfläche der Lunge über keine feste, eigene Form, wie etwa das Herz, der Magen oder die Nieren. Die Lunge ist beweglich und wird von den sie umgebenden Organen individuell an diese angepasst/in Form gehalten – auch die Luft um uns Menschen ist beweglich, sie wird durch Gegenstände oder die Bewegungen der Lebewesen und der Natur verdrängt, um sich all diesen Widerständen anzupassen.
Genau genommen konnte der Mensch also erst atmen, nachdem Gott seinen Geist in ihn geblasen hatte, denn der Geist und der Hauch oder Atem, mit dem wir Wind erzeugen können, gehören ja, wie wir gerade gelernt haben, untrennbar zusammen.
Auch wenn wir Reden, sind wir auf diesen Atem angewiesen, denn mit dem Aushauchen werden unsere Worte deutlich hörbar. Die Atmung signalisiert somit die Anwesenheit unseres Geistes. Es handelt sich dabei um den geistlichen, einen unsichtbaren Teil unseres Leibes. Da der Atem, also unser Geist, sehr eng mit der Seele verbunden ist, werden wir in dem Kapitel über die Seele noch weiter auf den Geist eingehen.
Im Buch Hiob, das im Alten Testament zu finden ist, steht in Kapitel 34, in den Versen 14 + 15 eine schöne Beschreibung zu Geist und Atem, die von mir etwas verständlicher formuliert wurde.
>Gott denkt an die Menschen, nicht nur an sich. Sonst würde ER seinen Geist und Atem wieder zurücknehmen. Dann würden alle Menschen miteinander vergehen und wieder zu Erde werden<.
Das Buch Hiob ist eines der ältesten Bücher der Bibel. Möglicherweise ist es sogar das älteste Bibelbuch überhaupt. Zu der Zeit wussten die Menschen noch, woher sie kamen.
Aber auch in Psalm 103, Vers 14 ist zu lesen, dass Gott weiß, was für ein Gebilde wir Lebewesen sind; ER vergisst es nicht: wir sind aus Staub.
Es gibt mehrere, ähnliche Bibelstellen, in denen die Bezeichnungen: Staub, Erde oder Lehm genutzt werden. Alle drei Worte, bezeichnen jedoch den Erdboden, der je nach Gegend eine unterschiedliche Konsistenz aufweist.
Die Seele ist ein Wesen in uns, über das wir wenig wissen. Fragen die wir dazu haben, werden nicht immer beantwortet. Darum wollen wir uns in diesem Kapitel etwas eingehender mit der Seele beschäftigen.
Ich zitierte bereits aus 1. Mose, Kapitel 2, Vers 7:
„...GOTT blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele.“
Wie wir hier lesen können, wurde der Mensch zu einer Seele, die Leben bekam. Es ist also berechtigt, wenn wir sagen, dass die Seele der eigentliche Mensch ist. Das aber zeigt uns, dass der wirkliche Mensch nicht das ist, was wir sehen können, sondern dass es sich dabei um die für uns unsichtbare Seele handelt. Diese Seele ist die wirkliche Person in dem Haus aus Naturmaterial. Ab dem Moment, als sie vom Geist ihr Leben bekam, gehörte auch dieser Geist zu der Person dazu. Diese Verbindung wird über den Tod hinaus bestehen bleiben. Beide, Geist und Seele, ergänzen sich, aber die Seele gehört zu unserem ICH – sie ist unser ICH.
In der Seele baute Gott unsere Persönlichkeit ein. Dieses Wort >Persönlichkeit< meint das, was wir wirklich sind und darstellen. Dazu gehören unser Wille, unsere Gefühle, unsere Intelligenz mit Gedanken und dem Verstand, sowie unser Gewissen.
Allein das Leben, das die Seele an unseren Körper weiter gibt, macht es möglich, dass wir unsere Sinne gebrauchen, sowie denken, reden und uns bewegen können. Die Funktion aller unserer Organe hängt von diesem Leben aus der Seele heraus ab.
Wir können uns das in etwa so vorstellen, als ob wir einen sichtbaren Körper haben, in dem noch ein anderes, unsichtbares, lebendiges Wesen steckt, das wir Seele nennen. Das wiederum besitzt einen zentralen Kern, den Geist, aus dem das Leben strömt.
Schauen wir uns dazu eine Hand an. Wir können sie bewegen und mit ihr arbeiten.
Warum?
Weil sich darin eine lebendige Seele befindet, die durch ihr Zentrum Leben erhält.
Wir legen einen Handschuh vor uns hin, der absolut leblos ist – er ist tot und hat keine Möglichkeit sich zu bewegen. Doch sobald wir ihn über eine Hand ziehen, bekommt er Leben. Die Hand, die in ihm drin steckt, macht ihn beweglich. Aber diese Hand kann sich nur darum bewegen, weil sie durch den Geist in ihr lebendig ist. Wäre dieser Geist nicht vorhanden, wäre auch die Hand nicht aktiv. Sobald jedoch der Handschuh die Hand bedeckt, ist diese selbst nicht mehr zu sehen. Ihre Funktion erkennen wir nur noch anhand des Handschuhs.
Genau so können wir uns das nun auch bei unserem Körper vorstellen. Er ist mit dem Handschuh zu vergleichen, in ihm befindet sich die Seele, die sich selbst und dadurch unseren Körper bewegen kann. Doch ausschlaggebend für alle Bewegungen ist nicht die Seele, sondern ganz innendrin der Geist. Ohne ihn geht überhaupt nichts, weil auch die Seele ohne ihn kein Leben hätte.
Dieses von Gott über den Geist an die Seele gegebene Leben wird nie vergehen, weil dieser >Leben gebende Gott< immer war, jetzt existiert und für immer bleiben wird. ER hat keinen Anfang und kein Ende, was wir Menschen nicht verstehen können, sondern glauben müssen, weil es bei uns immer einen Anfang und ein Ende gibt. Durch Gottes Geist in uns, ist darum auch der Mensch eine Seele, die durch den Geist von Gott lebt und nie vergeht.
Als Gott den Menschen formte, arbeitete ER die Seele bereits in diesen Körper mit ein, denn sie ist ein eigenständiges Teil davon. Dann gab ER, wie wir bereits gelesen haben, von seinem immer lebenden Geist an die Seele weiter, die auf diese Weise auch ein immerwährendes Leben erhielt. Man könnte durchaus sagen, dass genau so, wie Wasser aus einer Quelle sprudelt, so sprudelt unser Leben aus dem Geist in die Seele. Diese wiederum gibt von ihrem Leben an unseren Körper weiter, damit auch der lebendig sein und funktionieren kann.Sie hat demnach eine sehr große Bedeutung für unser Dasein, denn sie ist sozusagen das Bindeglied zwischen unserem Geist und dem natürlichen Körper, unserem Haus.
Wir haben gelesen, dass unser ganzes Wesen den Geist, die Seele und den Leib umfasst. In dieser Reihenfolge können wir sagen, dass der Geist die Seele mit Leben versorgt und die Seele gibt dieses Leben an den Leib weiter. Beachten wir dabei die genaue Reihenfolge. Diese beginnt mit dem Geist, weil der Geist als Zentrum in uns das Wichtigste ist, durch das wir Leben haben. Dann kommt die Seele, die durch den Quellzufluss des Geistes das eigentliche ICH in uns ist. Zuletzt das Haus der Seele.