Zentauren - Bettina Birkner - E-Book

Zentauren E-Book

Bettina Birkner

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Beschreibung

In den verzauberten Wäldern von Centarum verfolgt Bettina einen Pfad, der sie aus einem düsteren Leben führt. Verstoßen von der grausamen Stiefmutter, trifft sie auf Aelar, einen Zentaur mit einem Geheimnis. Aelar nimmt Bettina mit in sein Zentaurdorf, wo sie eine Gemeinschaft von faszinierenden Wesen entdeckt. Doch zwischen den Welten der Zentauren und der Menschen gibt es viele Geheimnisse und Hindernisse. Als die Liebe zwischen Bettina und Aelar wächst, stehen sie vor Entscheidungen, die nicht nur ihre Beziehung, sondern auch das Gleichgewicht zwischen den Welten beeinflussen. Tauche ein in eine Welt voller Magie, Freundschaft und Liebe, in der die Kraft der Zusammengehörigkeit stärker ist als die Grenzen zwischen den Welten. Wird Bettina ihr Glück in Centarum finden, oder wird das Schicksal ihre Liebe auf die Probe stellen?

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Nur wer Liebe spuert,

kann wissen,

was Liebe ist..

Inhaltsverzeichnis

Das Geheimnis des verzauberten Waldes

Das Geheimnis des Zentauren

Die Erste Begegnung

Bettinas neues Leben

Die Reise zum Dorf der Könige

Die Begegnung mit den Zentauren-Königen

Die Erzählung von Aelar

Die Entscheidung der Könige

Die Geschichten der Königin

Die Verbindung und der Verrat

Das Blumenritual

Die Festliche Feier

Geschichten am Lagerfeuer

Das Schloss der Zentauren

Die Begegnung mit Safiery

Ein Gespräch über verbotene Gefühle

Die beschwerliche Rückreise ins Dorf von Aelar

Aelars Überlegungen

Fremde Zentauren und die Suche nach Ehepartnern

Ein normaler Tag im Dorf

Der Ball

Der Schlossgarten

Die Spiele

Tradition und Ehe

Die Abreise

Freunde

Die erste Hochzeit

Aelar

Die Prinzessin

Die Erlaubnis der Könige

Versammlung der Koenige

Wo ist Bettina?

Die Besucherin

Die Geburtstagsfeier

Die Suche

Beerdigung

Nur Freunde?

Die Hochzeit

Schlusswort

Das Geheimnis des verzauberten Waldes

Der Morgen brach an, und ein dichter Nebel hüllte den Wald in ein geheimnisvolles Schweigen. Für Bettina war es ein ganz besonderer Morgen. Sie hatte sich entschieden, dem Haus ihres Vaters, ihrer Stiefmutter Roswieta und ihrer Schwester Olga zu entkommen. Roswieta war keine gewöhnliche Stiefmutter – sie war grausam und bösartig. Sie schien eine unerklärliche Abneigung gegen Bettina zu hegen, und ihre Handlungen waren oft geprägt von Bosheit und Grausamkeit.

Es waren die kleinen Dinge, die Roswieta tat, die Bettina am meisten quälten. Warum sie das tat, war Bettina ein Rätsel, aber sie kannte die Dunkelheit in Roswietas Herzen nur allzu gut. Manchmal zerdrückte sie auf Bettinas Koerper Zigaretten oder erzählte ihr bei Tisch grausame Geschichten darüber, was in einem bestimmten Gericht zubereitet worden war, während Bettina aß. Haustiere der Familie oder Tiere die sie bei Freunden und Bekannten mitgenommen und verarbeitet haben will.

Niemand in der Familie schien sich gegen Roswietas Schikanen zu wehren, und so hatte Bettina beschlossen, zu gehen. Das Leben auf der Straße erschien ihr besser als das Leben in diesem grausamen Haus.

Sie hatte von dem verzauberten Wald gehört, einem geheimnisvollen Ort, der von einer alten Legende umrankt war. Der Wald war verflucht worden, und es hieß, dass niemand, der ihn betrat, je wieder herauskam. Doch Bettina hatte keine Angst. Ihr Entschluss war gefasst, und so stand sie am Waldrand und betrachtete den undurchdringlichen Nebel, der den Weg in den Wald versperrte.

Der Wald war kein gewöhnlicher Wald. Die Bäume ragten hoch in den Himmel, und das dichte Blätterdach schien den Wald vor neugierigen Augen zu schützen. Der Boden war bedeckt von moosbewachsenen Steinen, und überall blühten seltene Blumen in den schönsten Farben. Bettina spürte, dass dieser Wald lebte. Die Bäume flüsterten geheimnisvolle Geschichten, und die Vögel sangen Lieder, die sie nicht verstand.

Ihre Schritte führten sie tiefer in den Wald, und der Boden wurde weicher, als würde er ihre Anwesenheit begrüßen. Die Erde unter ihren Füßen schien zu pulsieren, und sie fühlte, wie die Magie des Waldes sie umfing. Schließlich erreichte sie eine Lichtung, die von einem sanften, diffusen Licht erleuchtet wurde.

Dort stand er, majestätisch und schön wie aus einer Legende entsprungen – ein Zentaur. Sein Unterkörper war der eines Pferdes, kräftig und muskulös, während sein Oberkörper der eines Mannes war, mit langen, schwarzen Haaren, die im Wind wehten. Seine Augen leuchteten in einem tiefen Schwarz, und er betrachtete Bettina mit einer Mischung aus Neugier und Erstaunen.

Die beiden standen sich eine Weile gegenüber, ohne ein Wort zu sagen. Die Magie des Waldes schien um sie herum zu tanzen, und die Welt der Menschen schien weit entfernt und vergessen. Bettina spürte, dass sie etwas Einzigartiges und Außergewöhnliches getroffen hatte, etwas, das nicht in die Welt der Menschen passte.

Schließlich trat der Zentaur einen Schritt auf sie zu und streckte seine Hand aus, als wolle er sie begrüßen. “Ich bin Aelar”, sagte er mit einer sanften, tiefen Stimme. “Willkommen im verzauberten Wald.”

Bettina starrte ihn an, fasziniert von diesem wunderschönen Wesen, das vor ihr stand. Ihr Herz schlug schneller, und sie konnte die Magie des Waldes in der Luft spüren. Sie griff nach seiner Hand und lächelte. “Ich bin Bettina. Es ist schön, dich kennenzulernen, Aelar.”

Das Geheimnis des Zentauren

Bettina stand da und starrte den majestätischen Zentaur mit offenem Mund an. Sie konnte ihren Blick nicht von ihm abwenden, als ob sie in seinen Augen gefangen wäre. Der Zentaur schien genauso überrascht von ihrer Anwesenheit zu sein, aber sein Gesicht zeigte keine Feindseligkeit. Stattdessen strahlte es Neugier und Interesse aus.

Mit einem langsamen, anmutigen Schritten umkreiste der Zentaur Bettina. Seine tiefen, sanften Augen betrachteten sie genauer, und dann sprach er mit einer weichen, melodischen Stimme: “Was machst du hier in unserem Wald, junges Mädchen?”

Bettina fand endlich ihre Sprache wieder und antwortete zögerlich: “Ich bin vor meiner schrecklichen Stiefmutter und meinem Vater geflohen. Ich habe gehört, dass dieser Wald verflucht ist und niemand jemals wieder herauskommt, aber ich hatte keine andere Wahl. Ich musste einfach weg.”

Der Zentaur schien Bettinas Worte zu verstehen und nickte verständnisvoll. “Wir wissen um den Fluch, der diesen Wald umgibt”, sagte er. “Aber wir, die Zentauren, haben gelernt, wie wir uns vor ihm schützen können. Und wir haben beschlossen, uns vor den Normies, den Menschen, zu verstecken, um unser Volk zu bewahren.”

Bettina war fasziniert von den Worten des Zentauren und konnte ihre Neugier nicht mehr zügeln. “Aber warum versteckt ihr euch vor den Menschen? fragte sie.

Aelar erzählte Bettina von der traurigen Geschichte der Zentauren. Vor langer Zeit hatten die Menschen die Zentauren fast ausgerottet. Sie hatten ihre Fähigkeiten begehrt und versucht, sie zu kontrollieren. Die Zentauren waren gezwungen, sich zu verstecken, um zu überleben, und so hatten sie diesen abgelegenen Ort im verzauberten Wald gefunden, wo sie bis heute in Frieden lebten.

Bettina konnte die Traurigkeit in Aelars Augen sehen, als er von den vergangenen Leiden seines Volkes sprach. Sie fühlte, wie wichtig es war, dass die Zentauren ihre Existenz geheim hielten, um sich vor der Gefahr der Menschen zu schützen. Sie versprach, ihr Bestes zu tun, um das Geheimnis zu bewahren.

Der Zentaur lächelte sanft und sagte: “Du bist willkommen in unserem Wald, Bettina. Hier findest du Schutz vor deiner Stiefmutter und eine neue Familie. Doch sei gewarnt, unsere Welt ist anders, und sie birgt ihre eigenen Geheimnisse und Gefahren. Du musst bereit sein, sie zu akzeptieren.”

Er brachte Bettina zu einer kleinen Huette, nicht weit weg von einem kleinen See. Dort hatte sie alles was sie brauchte. Ein kleines Schlafzimmer mit einem Bett, eine kleine Kueche und sogar eine kleine Toilette. Baden musste sie im See, doch zur Ueberraschung war dort das Wasser immere angenehm warm und es machte Bettina Spass, dort Stundenlang zu schwimmen und den Tag zu geniessen.

An manchen Tagen kam Aelar vorbei und brachte die verschiedenstrn Gericchte mit oder kochte mit ihr zusammen, doch eigendlich kam er nur vorbei um sich mit Bettina zu unterhalten. Ueber das Leben ausserhalb des Waldes. Die Unterschiede zu dem Leben im Wald. Und ja, auch weil er sich ein bisschen in Bettina verliebt hatte. Doch das durfte er ihr nicht erzaehlen...

Die Erste Begegnung

Es war ein sonniger Morgen, als Aelar Bettina zu ihrer ersten Begegnung mit den anderen Zentauren führte. Ihr Herz pochte vor Aufregung und Nervosität, als sie sich dem Zentaur-Dorf näherten. Sie hatte bereits gesehen, wie majestätisch und beeindruckend die Zentauren waren, und die Gedanken an die bevorstehende Begegnung ließen ihren Puls rasen.

Die Bäume des Dorfes öffneten sich wie magisch, als Aelar und Bettina näher kamen. Der erste Zentaur, den sie trafen, war ein imposanter Mann mit einem strahlenden Lächeln und einer sanften Ausstrahlung. Er trug ein Band aus lebenden Blumen um sein Haar und kam auf sie zu, um sie zu begrüßen.

“Aelar, wer ist diese bezaubernde Fremde, die du uns gebracht hast?” fragte der Zentaur mit einem freundlichen Lächeln.

Aelar stellte Bettina vor: “Das ist Bettina, sie ist vor ihrer schwierigen Familie geflohen und hat bei uns Zuflucht gefunden. Sie ist eine besondere und mutige junge Frau.”

Der erste Zentaur, dessen Name Raelan war, reichte Bettina seine Hand. “Willkommen in unserem Dorf, Bettina. Wir sind eine Gemeinschaft, die die Natur liebt und ehrt. Du bist hier sicher und geborgen. Wir freuen uns, dich bei uns zu haben.”

Bettina fühlte sich von Raelans warmem Empfang berührt und ergriff seine Hand. “Danke, Raelan. Ich freue mich, hier zu sein und eure Welt zu entdecken.”

Raelan führte sie weiter durch das Dorf, wo sie auf andere Zentauren stießen, die ebenfalls herzliche Begrüßungen und neugierige Blicke austauschten. Die Reaktionen der Zentauren auf Bettina reichten von einem freundlichen Lächeln bis hin zu offener Neugier, aber niemand schien feindselig oder misstrauisch.

Die Atmosphäre im Dorf war geprägt von Ruhe und Harmonie. Die Zentauren verbanden sich sanft mit der Natur, und Bettina konnte spüren, wie die Pflanzen und Tiere um sie herum auf ihre Anwesenheit reagierten.

Als sie das Dorfzentrum erreichten, sah Bettina eine Versammlung von Zentauren, die sich um einen großen, altertümlichen Baum versammelt hatten. Sie spürte die Energie und Bedeutung des Ortes und wusste, dass es ein besonderer Ort in ihrem neuen Leben werden würde.

Bettina konnte nicht anders, als zu lächeln und sich zu freuen, Teil dieser faszinierenden Gemeinschaft zu sein.

Der Baum, um den sich die Zentauren versammelten, war ein mächtiger und uralter Weisheitsbaum, der den Namen “Verdanthor” trug. Der Name “Verdanthor” bedeutete in der Sprache der Zentauren so viel wie “der Baum des Wissens und der Harmonie”.

Verdanthor war der spirituelle Mittelpunkt des Zentaur-Dorfes und symbolisierte die tiefe Verbundenheit der Zentauren mit der Natur und ihren Werten. Er war ein Lebensspender und ein Ort der Meditation und des Lehrens. Seine Blätter und Äste schimmerten in einem silbrigen Grün, und seine Wurzeln erstreckten sich tief in die Erde, um die Energie des Waldes aufzunehmen.

Die Zentauren verehrten Verdanthor als Hüter des Wissens und der Weisheit. Unter seinem Schatten hielten sie Versammlungen, in denen sie Geschichten erzählten, Rituale durchführten und wichtige Entscheidungen für ihre Gemeinschaft trafen. Es war ein Ort, an dem die Zentauren die Verbindung zwischen den Generationen pflegten und das Wissen über die Geschichte und die Geheimnisse ihres Volkes bewahrten.

Bettina spürte die besondere Energie, die von Verdanthor ausging, als sie sich ihm näherte. Sein Schatten war kühl und beruhigend, und die Blätter rauschten wie sanfte Worte des Willkommens.

Im Zentaur-Dorf gibt es etwa fünfzig Zentauren, die in familiären Gruppen zusammenleben. Diese Gemeinschaft ist klein, aber eng miteinander verbunden und lebt in Einklang mit der Natur. Die Aufgaben und Aktivitäten der Zentauren sind vielfältig, und sie teilen die Verantwortlichkeiten, um das Dorf am Laufen zu halten.

Zentauren sind für die Jagd und das Sammeln von Nahrung verantwortlich. Sie kennen die Geheimnisse des Waldes und wissen, wie sie die natürlichen Ressourcen schonend nutzen können.

Andere Zentauren haben sich auf die Heilkunst spezialisiert und sorgen für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Dorfbewohner. Sie verwenden Kräuter und Naturheilmittel, um Krankheiten zu behandeln und Verletzungen zu heilen.

Einige Zentauren überwachen und schützen den Wald vor Bedrohungen von außen. Sie achten darauf, dass die Geheimnisse des Dorfes gewahrt bleiben und dass die Balance der Natur bewahrt wird.

Und am wichtigsten sind die Lehrenden und Geschichtenerzähler: Die Ältesten unter den Zentauren übernehmen die Aufgabe, die jüngeren Generationen in den Lehren und Traditionen der Gemeinschaft zu unterrichten. Sie erzählen Geschichten von der Geschichte der Zentauren und den Legenden des Waldes.

Die Tage der Zentauren sind geprägt von der Arbeit im Einklang mit der Natur, der Pflege der Gemeinschaft und der spirituellen Verbindung zu Verdanthor, dem Weisheitsbaum. Sie verbringen Zeit miteinander, teilen Mahlzeiten und halten Versammlungen unter seinem Schatten ab.

Die Zentaur-Kinder spielten eine besondere Rolle im Dorf. Sie wurden von den Älteren und erfahrenen Zentauren behütet und in die Geheimnisse der Natur und der Gemeinschaft eingeführt. Ihre Tage bestanden aus spielerischem Lernen und Entdecken der Natur. Unter der Anleitung der Ältesten erfuhren sie, wie man Tierspuren erkennt, welche Kräuter heilend sind und wie man sich mit den Tieren und Pflanzen des Waldes verbindet.

Das Leben im Dorf war geprägt von Gemeinschaft und Zusammenarbeit. Die Zentauren teilten ihre Erfahrungen, Ressourcen und Verantwortlichkeiten. Sie sorgten dafür, dass alle genug zu essen hatten, dass die Kranken gepflegt wurden und dass der Wald und seine Bewohner geachtet wurden. Die Natur war für sie nicht nur ein Lebensraum, sondern ein Teil ihrer eigenen Identität.

Die Abende im Dorf waren oft von Geschichten und Liedern erfüllt. Die Zentauren setzten sich um Lagerfeuer, die von lebenden Blumen erleuchtet wurden, und erzählten Geschichten von ihren Vorfahren und den Legenden des Waldes. Die Lieder, die sie sangen, hatten eine magische Qualität, die die Luft erfüllte und die Herzen erwärmte.

Bettina war fasziniert von der tiefen Verbundenheit und dem Frieden, den die Zentauren in ihrem Dorf gefunden hatten. Sie spürte, wie die Gemeinschaft sie allmählich in ihr Herz schloss und ihr half, ihre schmerzhafte Vergangenheit zu überwinden.

Die Tage verstrichen, und Bettina begann, mehr über die magischen Fähigkeiten der Zentauren zu erfahren.

Zentauren sind von Natur aus eins mit ihrer Umgebung. Sie haben die einzigartige Fähigkeit, mit den Tieren des Waldes zu kommunizieren. Sie verstehen die Sprache der Vögel, können sich mit den Fischen im Fluss unterhalten und sind in der Lage, die Gedanken und Bedürfnisse der Waldbewohner zu verstehen. Dies ermöglicht es ihnen, eine harmonische Beziehung zur Tierwelt zu pflegen und die Umgebung um sie herum zu schützen.

Die Zentauren sind begabte Heiler und kennen die geheimen Kräfte der Pflanzen. Sie sammeln und kultivieren Heilkräuter und wissen, wie sie diese zur Linderung von Krankheiten und Verletzungen einsetzen können. Ihre Kenntnisse über die Heilkräfte der Natur sind tiefgreifend, und sie können sogar schwerwiegende Gesundheitsprobleme behandeln.

Einige Zentauren beherrschen die Elementarkräfte der Natur, wie Feuer, Wasser, Erde und Luft. Sie können diese Elemente kontrollieren und nutzen, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Zum Beispiel können sie Brände löschen, Wasserfluten leiten, Erde bewegen oder Winde beschwören, um das Wetter zu beeinflussen.

Die Zentauren haben die Gabe der Telepathie und können Gedanken mit anderen Mitgliedern ihrer Gemeinschaft teilen. Dies ermöglicht eine schnelle und effiziente Kommunikation, selbst über große Entfernungen hinweg. Darüber hinaus können sie Gedanken und Gefühle mit Tieren teilen, was ihnen hilft, in der Wildnis zu überleben und ihre Umgebung zu schützen.

Wenige der Zentauren haben die seltene Gabe des Formwandels. Sie können ihre Gestalt in die von Tieren verwandeln, die in ihrem Wald heimisch sind. Diese Fähigkeit ermöglicht es ihnen, in der Wildnis unbemerkt zu bleiben oder spezifische Aufgaben zu erfüllen, indem sie die Kräfte und Sinne dieser Tiere nutzen.

Und manche Zentauren haben eine einzigartige Zeitwahrnehmung und sind in der Lage, die Vergangenheit zu rekonstruieren und Blicke in die Zukunft zu werfen. Diese Fähigkeit ermöglicht es ihnen, Ereignisse zu verstehen, Muster zu erkennen und kluge Entscheidungen zu treffen, um ihr Dorf und die Natur um sie herum zu schützen.

Die Fähigkeiten der Zentauren sind eng mit der Naturmagie des verzauberten Waldes verknüpft und bilden das Herzstück ihrer Identität. Diese magischen Gaben ermöglichen es ihnen, in Harmonie mit der Natur zu leben und die Geheimnisse des Waldes zu hüten. Sie sind Hüter der Umwelt und bewahren die Balance zwischen Mensch und Natur in einer Welt, die von Geheimnissen und Magie durchdrungen ist.

Bettinas neues Leben

Nachdem Bettina den verzauberten Wald betreten hatte, öffnete sich für sie eine Welt voller Wunder und Magie. Der dichte Wald schien lebendig zu sein, während sie tiefer in sein Inneres eindrang. Das Rauschen der Blätter und der Gesang der Vögel begleiteten sie auf ihrem Weg, und sie fühlte sich, als ob sie einen Ort betrat, den sie bisher nur in ihren Träumen gekannt hatte.

Gemeinsam mit Aelar wanderte sie durch den dichten Wald, vorbei an majestätischen Bäumen und klaren Bächen. Überall um sie herum pulsierte die Energie der Natur. Die Bäume schienen leise zu flüstern, die Blumen tanzten im Wind, und die Luft war erfüllt von den Düften der Wildblumen. Bettina spürte, wie sich eine tiefe Verbundenheit zur Natur in ihr entwickelte, und sie konnte nicht anders, als von ihrer umgebenden Schönheit verzaubert zu sein.

Im Dorf der Zentauren angekommen, fand Bettina sich in einer Gemeinschaft wieder, die sich durch ihre enge Beziehung zur Natur und ihre magischen Fähigkeiten auszeichnete. Die Häuser im Dorf waren aus natürlichen Materialien erbaut und fügten sich nahtlos in die Umgebung ein. Die Zentauren hatten gelernt, im Einklang mit der Natur zu leben, und dies spiegelte sich in ihrer Architektur und ihrem Lebensstil wider.

Die Tage in Bettinas neuem Leben waren erfüllt von Abenteuern und Entdeckungen. Sie lernte von den Zentauren, wie sie mit den Tieren des Waldes kommunizieren konnte. Gemeinsam unternahmen sie Streifzüge durch den Wald und erfuhren, dass die Tiere des Waldes ihr Vertrauen schenkten und ihnen halfen, sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden. Bettina lernte, dass die Natur eine lebendige und mächtige Kraft war, die respektiert und geschützt werden musste.

Bettina half beim Sammeln von Heilkräutern und lernte die Geheimnisse der Pflanzenmedizin von den erfahrenen Heilern im Dorf. Sie erfuhr, wie man Krankheiten mit natürlichen Heilmitteln heilen konnte und wie die Kräuter des Waldes die Lebenskraft der Zentauren stärkten. Ihre Neugierde und ihr Wissensdurst fanden in dieser Gemeinschaft ein fruchtbares Umfeld, und sie konnte ihre Fähigkeiten und Kenntnisse weiterentwickeln.

Bettina fand Trost und Freude in dieser warmen Gemeinschaft und fühlte sich, als ob sie endlich ihren Platz in der Welt gefunden hätte.