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Colin Goldner zeichnet die Geschichte des Zirkuswesens nach, von dessen Anfängen im alten Rom bis hin zu den heutigen Angeboten, die in ihrer "klassischen" Form wesentlich auf der Gefangenhaltung und Zurschaustellung dressierter Tiere beruhen. Die Wildtierhaltung in Zirkussen umgehend zu beenden ist ein zentrales Anliegen des Buches. Besondere Aufmerksamkeit erfährt der Kampf um die Freiheit des letzten Zirkusschimpansen ROBBY, der bis zu seinem Tod 2022 mehr als vierzig Jahre seines Lebens in einem norddeutschen Zirkus den Manegenclown geben musste. Ein umfassendes Plädoyer gegen die Ausbeutung von Tieren in der Unterhaltungsindustrie.
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Seitenzahl: 174
Veröffentlichungsjahr: 2024
Colin Goldner
Zirkus? Nein danke
Tiere raus aus der Manege
Alibri Verlag
Aschaffenburg
2024
eBook-Reihe Tierrechte
Herausgegeben von Colin Goldner
Band 1: Colin Goldner: Der Zoo – Kein Platz für Tier, Februar 2016
Band 2: Colin Goldner: Zirkus? Nein danke, März 2024
Alibri Verlag
www.alibri.de
Aschaffenburg
Mitglied in der Assoziation Linker Verlage (aLiVe)
Erste Auflage 2024
Copyright 2024 by Alibri Verlag, Postfach 100 361, 63703 Aschaffenburg
Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdruckes, der photomecha-nischen Wiedergabe, der Herstellung von Mikrofilmen, der Einspeiche-rung in elektronische Systeme sowie der Übersetzung vorbehalten.
Umschlaggestaltung: Claus Sterneck
ISBN 978-3-86569-725-7
Inhalt
0. Vorwort/Einleitung
1. Europäisches Kulturgut?
Römische Antike
Mittelalter und Neuzeit
The Royal Circus
Zoologischer Zirkus
The Ringling Bros.
Weimarer Republik und NS-Zeit
Nachkriegszeit
DDR-Staatszirkus
Zirkus in der BRD
Wachsende Kritik
Konflikte
RANI
Kritik an geplanter Tierschutz-Zirkusverordnung
Geplante Änderung des Tierschutzgesetzes
Klassischer Tierschutz
Realität im heutigen Zirkus
Missachtung rechtsstaatlicher Gepflogenheiten
Promis, Politik und Public Relations
Wertewandel
Was tun?
Exkurs: Rassismus, Sexismus und Speziesismus
Bedauernswerte Karikaturen
„Zirkus NEIN!“
2. Rechtsgrundlagen
3. endlich-raus. JETZT
Wildtiere sind keine Entertainer
Erhebliche Einschränkungen für Wildtiere im Zirkusbetrieb
Wildtiere leiden unter ständigen Transporten
Artgerechte Unterbringung von Wildtieren im Zirkus ist nicht möglich
Dressur von Wildtieren im Zirkusbetrieb
Kein Beitrag für den Artenschutz
Fazit
Wir fordern die Bundesregierung dringend auf
Nachtrag: Aufruf zum „Whistleblowing“
Wichtige Fragen
4. FREE ROBBY
„Der letzte seiner Art“
Fortlaufend verlängerte Haltungsgenehmigung
Endgültiges Urteil
Lehrstück des Absurden
Keine Revisionsmöglichkeit
Fragwürdige Kortisolspeicheltests
Indiskutable Hetze
Zum Hass gegen Tierrechtler*innen im Netz
Anhörung vor dem Bundestag
Braunes Netzwerk
Unumkehrbar auf den Menschen geprägt?
„Robby Köhler“
Literatur? Naja. Wissenschaft? Nein.
Unzulängliche Unterbringung
Corona
5. Weiterführende Literatur
Online
6. Autor
7. Anmerkungen und Quellenangaben
0. Vorwort/Einleitung
Das vorliegende eBook zeichnet die Geschichte des Zirkuswesens detailliert nach, von dessen Anfängen im alten Rom bis hin zu den heutigen Angeboten zirzensischer Volksbelustigung, die in ihrer „klassischen“ Form neben Artistik und Clownerie wesentlich auf der Gefangenhaltung und Zurschaustellung dressierter Wildtiere beruht.
Das Mitte 2019 begründete Aktionsbündnis endlich-raus.JETZT setzt sich für ein umfassendes Verbot der Wildtierhaltung in Zirkussen ein. Die Forderungen des aus mehr als fünfzig Tier- und Naturschutzverbänden bestehenden Aktionsbündnisses werden im Einzelnen aufgeführt.
In einem eigenständigen Essay wird der Kampf um die Freiheit des Zirkusschimpansen ROBBY nacherzählt, des „letzten seiner Art“, der mehr als vierzig Jahre seines Lebens in einem norddeutschen Zirkus den Manegenclown geben musste. ROBBY starb Ende 2022.
Ein umfassendes Plädoyer gegen die Ausbeutung von Tieren in der Unterhaltungsindustrie.