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Leon Olias wuchs in Ascona, in der Schweiz, als Sohn eines erfolgreichen Komponisten auf. Durch die vielen Reisen wurde sein Interesse an gutem Essen und der Gastronomie geweckt. Er bereiste alle Kontinente , und stellte fest: Wenn man sein Lieblingsgericht, aus der Heimat, auch am anderen Ende der Welt kochen kann, ist man nur so weit von zu Hause entfernt, wie man es selber zulässt."
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Seitenzahl: 146
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© 2021 Leon Olias
Umschlag, Illustration: Katrin Feifel, Corinna Brunnemer Lektorat, Korrektorat: Skrivanek GmbH, 10117 Berlin
Weitere Mitwirkende: Weinempfehlungen Claudio LinkBuchbearbeitung Katrin Feifel
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44,22359 Hamburg
ISBN
Hardcover
ISBN 978-3-347-33163-1
e-Book
ISBN 978-3-347-33164-8
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
GRUNDLAGEN
Kitchen Talk
Vinaigretten
Klare Brühe/Bouillon
Eierstich
Hühnerbrühe / Geflügelfond
Braune Soße / Demi Glace
Mehlschwitze /Mehlbutter
Beurre blanc
Bechamelsauce
Mayonnaise
AiOli
Sauce Hollandaise / Bernaise
Cocktailsoße
Soße mit Flusskrebsen
Café de Paris Sauce
Sauce Dumas
Knoblauchsoße
Kapernsoße
Zitronen-Butter-Soße
Pfeffersoße
Senfsoße
Sweet Chilli Soße
Paprikasoße
Tomatensoße
Bolognesesoße
Zwiebelsoße wie in der Schweiz
Texas-Style-Soße
Sauce Rouille
Champignonsoße
Championsoße natur
Kräuterquark
Sour Cream
Weinteig
GEWÜRZBUTTER und ÖL
Café de Paris Butter
Chilibutter
Kräuterbutter
Rosmarin-Chili-Knoblauch-Öl
VORSPEISEN und ZWISCHENGERICHTE
Käse-Wurst-Salat
Geflügelsalat
Krautsalat
Beef Tatar
Lauchquiche
Bauernfrühstück
Strammer Max de Lux
Toast Hawaii
Eiersalat
Russische Eier
Thunfischsalat wie in Italien
Hummer-Langusten-Salat
Pfannkuchen-Lachs-Rolle
Käsespätzle
Grüner Spargel mit Schinken gratiniert
Börek
Ragout fin
TAPAS
Tortilla Espanola
Champignons mit Knoblauch
Chiligarnelen in Weißwein
Albondigas – spanische Hackbällchen
Pimientos de Padrón
SUPPEN und EINTÖPFE
Pekingsuppe
Wan Tan Suppe
Hühnersuppe mit Klößchen
Kartoffel-Lauch-Suppe
Blumenkohlsuppe
Kohlrabisuppe
Tomatensuppe
Spargelcremesuppe
Fenchelsüppchen
Linseneintopf
Kohleintopf oder falsche Kohlrouladen
Bouillonkartoffeln Pavese
Weiße-Bohnen-Eintopf
Bohnen mit Speck á la Bud Spencer
Chili con carne mit Hühnchen
GEFLÜGEL
Hühnerfrikassee
Riz Casimir
Mariniertes-Knoblauch-Chili-Hähnchen
Coq au vin
Paprikahuhn
Backhendl nach Wiener Rezept
Bauernente kross
Entenbrust
Hähnchenbrustfilet mit Bratreis
Scharfe Hähnchenspieße
FLEISCH
Kasselerbraten
Partybraten
Bouletten
Kalbsleber venizianisch
Rindfleisch mit Zwiebeln
Boeuf Stroganoff
Saftgulasch / Szegediner Gulasch
Ungarisches Gulasch
Scaloppine in Weißwein
Filettopf
Ossobuco mit Gremolata
Saltimbocca alla Romana
geschmorte Ochsenbäckchen
geschmorte Schweinebäckchen
Roastbeef
Rinderroulade
Kohlroulade
Königsberger Klopse
Chateaubriand
Filet Wellington
Cordon Bleu
Wiener Schnitzel
Zürcher Geschnetzeltes
Bigos
BBQ Palooza Teil I + II
Lammkoteletts gegrillt
FISCH und MEERESFRÜCHTE
Rotbarschfilet in Eihülle
Seezunge Müllerin
Scholle
Calamares wie im Urlaub
Fisch in Alufolie
Miesmuscheln in pikantem Gemüsesud
Hummerschwänze in Chilibutter
Fischfilet im Kartoffel mantel
GEMÜSE
Saisonkalender für Gemüse, Obst und Salat
Rosenkohlblättchen mit Champignons
Kohlrabigemüse
Rahmlauch
Wirsinggemüse
Bohnengemüse
Spitzkohl
Saure Bohnen
Blumenkohl
Rotkohl
Grünkohl
Sauerkraut
Kartoffel-Blumenkohl-Hack-Auflauf
Rosenkohlauflauf
Blattspinat mit Knoblauch
Spargel
KARTOFFELN-NUPELN-REIS
Kartoffelsalat … mal so
Röstitaler
Kartoffelsalat … mal anders
Schweizer Rösti
Tessiner Kartoffeln alla Lello
Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln
Sauerländer Potthuke
Wirsing-Kartoffel-Gratin
Kartoffel-Röstzwiebel-Stampf
Kartoffel-Blumenkohl-Stampf
Kartoffelgratin
Kartoffel Mousseline
Kroketten
feine Kartoffelklöße
Kartoffelknödel
Spätzle
Nudelteig
Schwäbische Maultaschen
Safran risotto
Nudel-Schinken-Auflauf
Ravioli alla Saltimbocca
Spaghetti Carbonara
Lasagne
Makkaroni mit Waldzwergen
BROT und TEIG
Eierkunde
Backtabellen
Schweizer Semmel
Mohnbrötchen
Brot im Tontopf
Laugenbrötchen
Zwiebelbrot
Toastbrot soft
Weißbrot
Baguette
Roggenbrot
Knoblauchbrot
MARMELADEN
Erdbeermarmelade
Kirschmarmelade
Englische Orangenmarmelade
Waldbeermarmelade
Rote Grütze / Kirschgrütze
DESSERT und KUCHEN
Kirschtraum im Glas
Zitronensorbet
Tiramisu
Mousse au chocolat
Zabaione
Pflaumenkompott
Panna Cotta
Fruchtspiegel
Crème Brûlée
Quark-Grieß-Pfirsich-Auflauf
Schokoladensoße
Vanillesoße
Vanillecreme
Kaiserschmarrn
Pfannkuchen
Apfelpfannkuchen
Apfelkuchen aus dem Topf
Käse-Kirschkuchen
Gugelhupf
Gewürzkuchen
Schokoladenkuchen
Baiser
Vanillekekse
Popcorn wie im Kino
COCKTAILS
Weinempfehlungen
Carajillo de Amazona
French 75
Apricot Bellini
Lemon & Basil Gin Tonic
Sangria Frances
Red Passion
Glühwein
Aperol Glühwein
Bloody Mary
Pink Paloma
Himbeer Mojito
Mash Colada
Lemon Spritz
Cosmopolitan
Para León
alphabetisches Inhaltsverzeichnis
Kitchen Talk
mehlieren in Mehl wenden
tomatisieren in Tomatenmark scharf anbraten
angießenneben das Gargut gießen
aufgießenüber das Gargut gießen
reduzieren Flüssigkeit einkochen lassen
raus heben aus der Flüssigkeit nehmen, weil diese später noch gebraucht wird
blanchieren kurz in kochendes Wasser tauchen und unter kaltem Wasser abschrecken (erhält die Farbe des Gemüses)
ablöschen Flüssigkeit in heiße Pfanne neben das Gargut gießen und aufkochen lassen
simmern sind die kleinen Blasen vor dem Kochen, vor dem großen Blub
ausdämpfen Kartoffeln abgießen und mit Deckel zurück auf die heiße Herdplatte stellen, kurz warten, Deckel abheben, am Topf rütteln bis alle Flüssigkeit verdampft ist
karamelisieren mit Zucker überstreuen
ALLE KÖCHE SIND BESCH…, DIE SICH NICHT ZU HELFEN WISSEN
Ingwer, kann besser mit einem Teelöffel als mit einem Messer geschält werden
Nudelholz - eine Wein oder Wasserflasche tuts auch
Zitrusfrüchte werden vor dem Auspressen , mit der flachen Hand - mit Kraft - auf harter Oberfläche gerollt (ergibt weit mehr Saft)
Eiswürfel Ersatz - gefrorene Früchte oder Beeren aus dem Eisfach - exklusiv und farbenfroh
zimmerwarme Butter - oft soll es schnell gehen - einfach die kalte Butter mit der Küchenreibe in kleine Flocken raspeln
Spargelschalen 20 Minuten auskochen und den Sud einfrieren (für die nächsten Spargelsuppen)
Versalzene Soße – Milch, Sahne oder Frischkäse hinzufügen
Rezeptmengen - Umrechnungstabelle
Gebrauchsanleitung:
Wenn im Rezept zum Beispiel eine Springform von 24 cm Durchmesser angegeben ist, und Sie wollen eine 30-Zentimeter Kastenform verwenden, gehen Sie in der Tabelle in die 24 cm Durchmesser-Spalte nach unten bis zur 11 mal 30 cm Zeile. Im Schnittpunkt der Zeile und der Spalte finden sie die Zahl 0,6. Sie müssen also alle Rezept-Zutaten mal 0,6 nehmen. Zum Beispiel nehmen Sie statt 100 g Zucker nur 60 g Zucker.
Hier finden Sie einen praktischen Onlinerechner zum Umrechnen von runden und viereckigen Backformen mit beliebigen Größen:
www.rezeptschachtel.de/rezepte_umrechnen_backformen.html
VINAIGRETTEN
Kräutervinaigrette
3 EL Olivenöl
1 EL Rotweinessig
1 TL gehackte Kräuter
1 fein gehackte Knoblauchzehe
Honia-Senf- Vinaigrette
3 EL Olivenöl
1 EL Weißweinessig
1 TL Senf
2 TL Honig
Joghurt-knoblauch-Vinaigrette
3 EL Olivenöl
1 EL Rotweinessig
3 EL Joghurt
1 fein gehackte Knoblauchzehe
Süß-Scharfe Vinaigrette
3 EL Olivenöl
1 EL Apfelessig
1 TL Aprikosenmarmelade
2 TL Chiliflocken
Asiatische Vinaigrette
3 EL Sesamöl
1 EL Reisessig
1 TL geriebener Ingwer
1 TL Sojasoße
½ TL Rohrzucker
Balsamico- Vinaigrette
3 EL Olivenöl
1 EL Balsamicoessig
1 TL Senf
1 fein gehackte Knoblauchzehe
1 TL Ahornsirup
Zitronen - Vinaigrette
3 EL Olivenöl
3 EL Zitronensaft
1 TL Zitronenabrieb
1 fein gehackte Schalotte
½ TL Minze
Himbeer- Vinaigrette
3 EL Olivenöl
1 EL Himbeeressig
½ TL Senf
½ TL Rohrzucker
Blutorangen- Vinaigrette
3 EL Olivenöl
1 EL Weißweinessig
3 EL Blutorangensaft
1 fein gehackte Schalotte
1 fein gehackte Knoblauchzehe
1 TL Schnittlauch
1 TL Petersilie
KLARE BRÜHE / BOULLION
Zeit: 10/180 Minuten Für: 3 Liter
der Anfang von Allem
1 kg Beinscheiben
1 Markknochen
1 Suppengrün
1 Gemüsezwiebel
4- 6 Zwiebeln
2 Staudensellerie
1 Bund Petersilie
3 Lorbeerblätter
15 Wacholderbeeren
15 Pfefferkörner +1 EL Meersalz
alles kleinschneiden und die Gewürze im Mörser zerdrücken
in einen Topf geben und mit 3,5 Liter kaltem Wasser auffüllen und zum Kochen bringen
eine Gemüsezwiebel halbieren und auf Alufolie in einer heißen Pfanne solange rösten bis sie richtig schwarz wird - *gibt der Brühe die goldgelbe Farbe*
die Zwiebeln mit der Schale kochen
sobald die Brühe kocht und sich Schaum gebildet hat, Deckel drauf und auf kleinster Stufe min. 3 Stunden köcheln lassen
nach der Hälfte der Zeit den Deckel abnehmen und somit die Brühe reduzieren
die Haltbarmachung gilt für alle Brühen und Fonds Über Nacht im Kühlschrank aufbewahren, dann kann man problemlos das abgesetzte Fett abschöpfen. Jetzt die Flaschen (ich verwende SOO ml Milchflaschen) mit kochendem Wasser füllen. Ebenfalls die Deckel in eine Schate mit kochendem Wasser tauchen, um alles zu sterilisieren. Die Brühe kurz aufkochen lassen - die Flaschen damit füllen - verschließen und auf dem Kopf stehend abkühlen lassen.
Danach ist die Brühe ca. 1 Jahr z. B. im Keller haltbar.
EIERSTICH
Zeit: 10 Minuten Für: 500 ml Brühe
2 Eier
125 ml Milch
Butter nach Geschmack
Kräuter + Schnittlauch
Parmesan
1 Prise Salz
1 Prise Muskat, frisch gerieben
Eier mit Milch, Salz und frisch geriebenem Muskat verquirlen
eine kleines hitzebeständiges Gefäß mit Butter einfetten und die Eiermilch hineingeben
in einem heißen Wasserbad etwa 30 Minuten stocken lassen und den Topf dabei geschlossen halten
Eierstich mit einem Messer aus der Form lösen erst in Scheiben und dann in Würfel schneiden
zum Verfeinern 1 Esslöffel gehackte Kräuter oder Parmesan mit in die Eiermilch rühren
in Brühe erhitzen
HÜHNERBRÜHE
Zeit: 15/120 Minuten Für: 3 Liter
1 Hähnchen (Mais) oder 4 Schenkel
200 ml Weißwein
1 Bund Suppengrün
5 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe, geviertelt
5 Zweige Petersilie
1 Zweige Thymian
1 Lorbeerblatt
1 Gewürznelke
10 Pfefferkörner Salz
das gewaschene Huhn in einen großen Topf geben und alle Zutaten dazugeben
3 Liter kaltes Wasser reingießen bis alles bedeckt ist und zum Kochen bringen
offen 2 Stunden leicht köcheln lassen
das Huhn herausheben und für ein anderes Gericht verwenden, z. B. Frikassee
Brühe durch ein feines Sieb passieren
GEFLÜGELFOND
Zeit: 15/120 Minuten Für: 2 Liter
1 Hähnchen (Mais) oder 4 Schenkel
2,5 I Wasser
200 ml Weißwein
1 Bund Suppengrün
5 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe, geviertelt
5 Zweige Petersilie
1 Zweig Thymian
1 Lorbeerblatt
3 Gewürznelke
10 Pfefferkörner
Salz
das Huhn nicht kalt aufsetzen, sondern in mehrere Teile zerlegen und im Ofen bei hohen Temperaturen braun rösten
nach kurzer Zeit das Gemüse zufügen und mitrösten – aufpassen, dass nichts anbrennt, deshalb immer wieder wenden.
mit Wein ablöschen und alles mit den Gewürzen in einen Topf geben.
mit Wasser auffüllen und 2 Stunden leicht köcheln lassen.
dann die Flüssigkeit passieren
BRAUNE SOßE
Zeit: 30/300 Minuten Für: 6 Portionen
1 kg Markknochen vom Rindneutrales Öl zum Anbraten
2 Bund Suppengrün
5 Zwiebeln
2 Lorbeerblätter
1 TL Pfefferkörner
9 Wacholderbeeren
3 Piment
2 Nelken
125 g kalte Butter
5 EL Tomatenmark
1 l Rotwein
1 l Rinderfond
zuerst die Markknochen bei hoher Temperatur für ca. eine halbe Stunde im Ofen rösten
Öl mit den gerösteten Knochen im Topf erhitzen, das Röstgemüse mit in den Topf geben und kräftig Anbraten
Tomatenmark dazugeben und gut verrühren, danach alles mit Rotwein ablöschen und den Fond angießen, Gewürze dazugeben und alles vermischen
in einem Topf 4-5 Stunden offen köcheln lassen
alles durch ein Sieb passieren und fertig ist die Jus
die Soße portionsweise in Eiswürfelbeutel einfrieren, dann Wat man immer schnell etwas Soße griffbereit
DEMI GLACE
Zeit: 30 Minuten Für: 3 Portionen
Um aus der Jus eine Demi Glace zu machen, wird die Soße simmernd reduziert und am Schluss mit eiskalten Butterflöckchen sämig gerührt
Grundsätzliches
Es empfiehlt sich, Brühe oder Fonds aufgrund der Hauptzutat auszuwählen
bei Fleisch eine Fleischbrühe bei Geflügel eine Geflügelbrühe Gemüsebrühe geht für beides
MEHLSCHWITZE
Zeit: 10 Minuten Für: 500 ml
500 ml Brühe oder ½ Brühe + ½ Weißwein
40 g kalte Butter
50 g Mehl
Salz + Pfeffer
Butter im Topf schmelzen, Mehl einstreuen und mit dem Schneebesen kräftig rühren.
Mit Brühe ablöschen
MEHLßUTTER
Zeit: 10 Minuten Für: 100 Gramm
zum Binden aller Soßen
Die Butter mit einem Schneebesen schaumig schlagen und das Mehl langsam einrühren
Für 250 ml Flüssigkeit benötigt man etwa 30 Gramm.
Für 500 ml Flüssigkeit ca. 50 Gramm Mehlbutter.
Mehlbutter zum Schluss an die Soße geben und dabei kräftig rühren. Die Butter schmilzt und verteilt dabei das Mehl gleichmäßig in die Flüssigkeit.
Immer stückchenweise an die Soße geben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Kühl stellen oder einfrieren.
Ich mache immer eine Butterrolle und schlage sie erst in Klarsichtfolie ein, um sie dann einzufrieren.
Scheibe für Scheibe lässt sich das – nach Bedarf – gut portionieren.
BEURRE BLANC
Weiße Buttersoße
Zeit: 15 Minuten Für: 4 Portionen
1 Schalotte
200 ml trockener Weißwein (z. B. Riesling)
250 g kalte Butter
½ Zitrone
Salz + Pfeffer
klein geschnittene Schalotten mit Weißwein fast einkochen
mit dem Schneebesen kalte Butterscheiben einrühren und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen
die Soße darf nicht zu heiß werden, da sie sonst gerinnt j zum Schluss durch ein Sieb passieren.
BECHAMELSAUCE
Zeit: 15 Minuten Für: 2 Portionen
250 ml Milch
2 EL Butter
2 EL Mehl
Salz und Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss
Butter bei mittlerer Hitze im Topf schmelzen und das Mehl langsam einstreuen
bei schwacher Hitze 2-3 Minuten immer mit dem Schneebesen rühren - nicht bräunen -
nach und nach die Milch dazugeben und einmal aufkochen lassen
mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und ca. 5 Minuten unter ständigem rühren köcheln lassen
Schnelle Mayonnaise
Zeit: 15 Minuten Für: 2 Portionen
Ei
150 ml gutes Öl
1 TL Senf mittelscharf
1 EL Zitronensaft oder guten Essig
Salz + Pfeffer
ein hohes Rührgefäß nehmen, ganzes Ei aufschlagen, Senf, Salz, Pfeffer und den Zitronensaft oder Essig dazu geben
unter rühren langsam Öl einfüllen (Mixer/Stabmixer)
lang genug rühren bis eine cremige Masse entsteht
vielleicht noch ein wenig abschmecken mit Zitronensaft, Salz, Zucker oder Pfeffer
einfacher als man denkt
Eine Legende sagt, dass Richelieu einer Liebschaft auf Menorca die Soße verdankte: „Sollte ich Euch jemals vergessen Madame,“ so heißt es in einem Brief „diese zarte Soße, mit welcher Ihr meinen Gaumen viele Male glücklich machtet, wird mich stets an Euch erinnern, und von jetzt an will ich sie, da ich nicht Euren Namen ihr geben darf, nur noch Mayonnaise nennen.”
AIOLI original
Zeit: 10 Minuten Für: 4 Portionen
100 ml Milch (zimmerwarm)
ca. 250- 300 ml Olivenöl
2-6 Knoblauchzehen
1/4 TL mittelscharfer Senf
½ TL Salz
weißer Pfeffer aus der Mühle
1 EL Zitronensaft
alle Knoblauchzehen schälen, durch die Presse drücken und zusammen mit der Milch und dem Senf schaumig rühren - einige Minuten ziehen lassen
langsam Öl unter mixen, bis eine Paste entsteht - die Menge an Öl richtet sich nach der Größe und Frische der Knolle
sollten sich Knoblauch und Öl trennen, kann man ganz langsam etwas Milch zufügen, die dann als Emulgator dient
mit Salz, Pfeffer und frisch gepresstem Zitronensaft abschmecken
SAUCE HOLLANDAISE
Zeit: 10 Minuten Für: 2 Portionen
2 Eigelbe
Schuss Weißwein
150 g Butter
1 EL Zitronensaft
Crème fraîche
1 TL Zucker
Salz + Pfeffer
Eigelb mit Zitronensaft, etwas Weißwein, Salz, Zucker und Crème fraîche in ein Gefäß geben und mit einem Pürierstab (Mixer) glatt pürieren
Butter langsam schmelzen und die Eigelbmasse unter rühren langsam aufkochen und abschmecken
SAUCE BERNAISE
Zeit: 10 Minuten Für: 2 Portionen
Hollandaise anfertigen und Gewürze zufügen
1 TL Estragon +1 TL Dijonsenf
COCKTAILSOßE
Zeit: 10 Minuten Für: 2 Portionen
3 EL Mayonnaise
2 EL Ketchup
1 TL Cognac
Spritzer Zitronensaft
Pfeffer aus der Mühle
alles mischen und im Kühlschrank durchziehen lassen
SOßE mit FLUSSKREBSEN
Zeit: 25 Minuten Für: 4 Portionen
250 g Flusskrebs küchenfertig
1 kleine weiße Zwiebel
1 EL Tomatenmark
1 EL Butter
150 ml Schlagsahne
150 ml Hummerfond
weißer Pfeffer, frisch gemahlen
1 Msp Chilipulver
Cognac
Salz
Zwiebel schälen und fein schneiden und in Butter bei milder Hitze dünsten
Krebse dazugeben und mit Deckel weiter dünsten
Sahne und den Hummerfond dazugießen und zum Kochen bringen
Hitze reduzieren, das Tomatenmark einrühren und bei geringer Hitze die Soße auf ca. 2/3 reduzieren
mit Salz, Pfeffer, Chili und Cognac abschmecken
Zu Schalentieren werden oft Fingerschalen gereicht, was nicht ohne Tücken ist.Am Hofe des Sonnenkönigs Ludwig XIV. teerte ein junger Adliger, aus der Provinz, seine, da er sie für einen Aperitif hielt. Um das Gelächter der anwesenden Gäste verstummen zu lassen, trank König Ludwig ebenfalls aus seiner Schale, worauf hin es ihm alle am Tisch gleich tun mussten.
CAFE DE PARIS SAUCE
mit Abkürzung
Zeit: 15 Minuten Für: 2 Portionen
150 g Schlagsahne
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Butter
1 EL Rosmarin
1 TL Thymian
1 EL Tomatenmark
5 EL Sherry-süß
Chilisalz
Pfeffer aus der Mühle
evtl. Brühe
evtl. Mehl
evtl. Ketchup
evtl. Curry
gewürfelte Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen
Rosmarin,Thymian und Tomatenmark zufügen, anrösten, mit Sherry ablöschen und einkochen lassen
Sahne zugießen und 8 Minuten köcheln lassen
pürieren und mit Chilisalz und Pfeffer abschmecken und durch ein Sieb passieren
Da das Originalrezept nie veröffentlicht wurde, das im Café de Paris – in Genf – erfunden wurde (circa 1.930) und dort, als einziges warmes Gericht zu einem Entrecôte angeboten wurde, bleibt uns nur, weiter zu experimentieren.
SAUCE PUMAS
Zeit: 30 Minuten Für: 2 Portionen
4 Eigelbe
1 EL Thunfisch (Thunfisch im eigenen Saft)
1 Sardellenfilet
5 Cornichons
3 EL Olivenöl
2 EL Weißweinessig
1 EL scharfer Senf
1 TL Fenchelgrün
1 Messerspitze
Paprikapulver Salz + Pfeffer
Eigelb von vier hartgekochten Eiern mit Olivenöl, Senf und Weißweinessig verrühren
Thunfisch, Sardellenfilet, Fenchelgrün und die sehr fein geschnittenen Cornichons dazu geben, gut verrühren und mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer abschmecken
ist die Soße zu dick, kann sie mit Gemüsebrühe oder Sahne verdünnt werden
Passt ausgezeichnet zu gebratenem Rindfleisch
Der berühmte Schriftsteller Alexandre Pumas verfasste 1871 das Buch „Le Grand dictionnaire de cuisine“
Zu nächtlicher Stunde will er in einem Gasthof diese Soße kreiert haben.
Pa der Koch weder damals noch heute anwesend ist, lässt sich das schwer überprüfen.
KNOBLAUCHSOßE
Zeit: 10/30 Minuten Für: 4 Portionen
6 EL Joghurt
3 Knoblauchzehen
2 EL Mayonnaise
3 EL Crème fraîche
1 TL Senf, scharf
1 EL weißer Essig
Salz + Pfeffer + ½ TL Zucker
Knoblauch schälen und fein würfeln
Joghurt mit der Mayonnaise, Crème fraîche, Senf und einem Schuss Essig gut verrühren
Knoblauch untermengen und ca. 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen
mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken und kalt servieren
KAPERNSOßE
Zeit: 10/120 Minuten Für: 4 Portionen
2 EL Kapern
125 ml Kochsahne
1 EL Butter
125 ml Weißwein
1 kleine Zwiebel + 1 Knoblauchzehe
Salz + Pfeffer
Kapern fein schneiden