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»Wahrscheinlich habe ich für mich selbst getan, was Psychoanalytiker für ihre Patienten tun.« Virginia Woolf über ihre Arbeit am ›Zum Leuchtturm‹ Virginia Woolf ist ein Wunder. Ganz gleich, was sie schrieb, immer schien es aus dem gleichen Kern zu kommen. An welchen Schreibtisch sie sich auch setzte, um ihre Romane, Erzählungen, Essays, Briefe oder ihr Tagebuch zu schreiben, immer war sie ganz bei sich. An keinem ihrer Romane kann man das so genau studieren als an ›Zum Leuchtturm‹. Denn zum einen gilt er als der innovativste und vollkommenste ihre Romane. Zum anderen gibt es kein Buch von ihr, in dem ihr Nachdenken über die Kindheit, ihre über alles verehrte Mutter und den unnahbaren Vater so klar Kontur gewinnt. Aus dem reichen Fundus der von Klaus Reichert herausgegebenen 30-bändigen Virginia Woolf-Gesamtausgabe werden Briefe, Erzählungen, Tagebucheinträge und Essays neben den Roman gestellt, dessen Kunst sich erst in der Vielfalt der Stimmen und Perspektiven entfaltet – die Neuentdeckung eines der größten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts.
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Seitenzahl: 543
Veröffentlichungsjahr: 2016
Virginia Woolf
Die Geschichte des Romans als Geschichte ihres Lebens
Virginia Woolf ist ein Wunder. Ganz gleich, was sie schrieb, immer schien es aus dem gleichen Kern zu kommen. An welchen Schreibtisch sie sich auch setzte, um ihre Romane, Erzählungen, Essays, Briefe oder ihr Tagebuch zu schreiben, immer war sie ganz bei sich.
An keinem ihrer Romane kann man das so genau studieren wie an ›Zum Leuchtturm‹. Denn zum einen gilt er als der innovativste und vollkommenste ihrer Romane, zum anderen gibt es kein Buch von ihr, in dem ihr Nachdenken über die Kindheit, ihre über alles verehrte Mutter und den unnahbaren Vater so klar Kontur gewinnt. Aus dem reichen Fundus der von Klaus Reichert herausgegebenen Gesamtausgabe werden Tagebucheinträge, Briefe, Erzählungen und ein Essay neben den Roman gestellt, dessen Kunst sich erst in der Vielfalt der Stimmen und Perspektiven entfaltet – die Neuentdeckung eines der größten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts.
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Virginia Woolf wurde am 25. Januar 1882 in London geboren. Bereits in jungen Jahren bildete sie zusammen mit ihren Geschwistern den Mittelpunkt der intellektuellen Bloomsbury Group. Zusammen mit ihrem Mann, dem Kritiker Leonard Woolf, gründete sie 1917 den Verlag The Hogarth Press. Ihre Romane stellen sie als Schriftstellerin neben James Joyce und Marcel Proust. Zugleich war sie eine der lebendigsten Essayistinnen ihrer Zeit und hinterließ ein umfangreiches Tagebuch- und Briefwerk. Virginia Woolf nahm sich am 28. März 1941 in dem Fluß Ouse bei Lewes (Sussex) das Leben.
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Originalausgabe
Die englische Ausgabe erschien 1927 unter dem Titel ›To the Lighthouse‹ im Verlag The Hogarth Press, London.
Für die deutschsprachige Ausgabe und diese Zusammenstellung:
© 2016 S. Fischer Verlag GmbH, Hedderichstr. 114, D-60596 Frankfurt am Main
Für das Vorwort:
© 1992 Hermione Lee
Weitere Angaben in der Bibliographischen Notiz am Ende des Bandes.
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Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt.
ISBN 978-3-10-403661-8
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Vorwort
Zum Leuchtturm
Die Fenstertür
1
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Zeit vergeht
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Der Leuchtturm
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Auszüge aus Tagebüchern und Briefen1925–1937
Dienstag, 6. Januar 1925
Donnerstag, 14. Mai 1925
Sonntag, 14. Juni 1925
Samstag, 27. Juni 1925
Montag, 20. Juli 1925
Donnerstag, 30. Juli 1925
Samstag, 5. September 1925
Am Mittwoch, 16. September 1925 schrieb VW an ihren Freund Roger Fry, den Maler, Kunstkritiker und Mitglied der Bloomsbury Group:
Montag, 7. Dezember 1925
Dienstag, 19. Januar 1926
Am Dienstag, 26. Januar 1926 schrieb VW an ihre Freundin, die Schriftstellerin und Gartengestalterin Vita Sackville-West, mit der sie eine Liebesbeziehung hatte:
Montag, 8. Februar 1926
Am Mittwoch, 17. Februar 1926 schrieb VW an Vita Sackville-West (in Luxor, Ägypten, woher Vitas letzter Brief kam):
Dienstag, 23. Februar 1926
Mittwoch, 24. Februar 1926
Am Dienstag, 2. März 1926 schrieb VW an Vita Sackville-West:
Am Dienstag, 16. März 1926 schrieb VW an Vita Sackville-West:
Sonntag, 18. April 1926
Dienstag, 25. Mai 1926
Mittwoch 9. Juni 1926
Donnerstag, 22. Juli 1926
[Samstag 31. Juli] 1926
Freitag, 3. September 1926
[Sonntag 5. September] 1926
Montag, 13. September 1926
Mittwoch, 15. September 1926
Dienstag, 28. September 1926
Donnerstag, 30. September 1926
Am Sonntag, 3. Oktober 1926 schrieb VW an den in Spanien lebenden Schriftsteller und Hispanisten Gerald Brenan:
Samstag, 30. Oktober 1926
Dienstag, 23. November
Samstag, 11. Dezember 1926
Freitag, 14. Januar 1927
Sonntag, 23. Januar 1927
Samstag, 12. Februar 1927
Am Montag, 21. Februar 1927 schrieb VW an Vita Sackville-West:
Am Sonntag, 27. Februar 1927 schrieb VW an Vita Sackville-West:
Montag, 28. Februar 1927
Montag, 14. März 1927
Montag, 21. März 1927
Sonntag, 1. Mai 1927
Am Sonntag, 8. Mai 1927 schrieb VW an ihre ältere Schwester, die Malerin und Innenarchitektin Vanessa Bell:
Mittwoch, 11. Mai 1927
Am Freitag, 13. Mai 1927 schrieb VW an Vita Sackville-West:
Am Sonntag, 15. Mai 1927 schrieb VW an Vanessa Bell:
Montag, 16. Mai 1927
Am Dienstag, 17. Mai 1927 schrieb VW an Charles Percy Sanger, Rechtsanwalt und regelmäßiger Besucher der donnerstäglichen Zusammenkünfte »Thursday Evenings«, einem Vorläufer der Bloomsbury Group:
Am Sonntag, 22. Mai 1927 schrieb VW an Vanessa Bell:
Am Freitag, 27. Mai 1927 schrieb VW an Roger Fry:
Montag, 6. Juni 1927 (Pfingstmontag)
Donnerstag, 23. Juni 1927
Montag, 11. Juli 1927
Samstag, 23. Juli 1927
Mittwoch, 10. August 1927
Mittwoch, 7. November 1928
Mittwoch, 28. November 1928
Samstag, 30. November 1929
Samstag, 7. Februar 1931
Dienstag, 22. September 1931
Freitag, 6. Juli 1934
Am Dienstag, 10. Juli 1934 schrieb VW an Stephen Spender, den englischen Dichter und Essayisten:
[Mittwoch, 17. Oktober 1934]
Freitag, 19. März 1937
Mittwoch, 31. März 1937
Auszug aus »Skizze der Vergangenheit«
Vorfahren
Der Mann, der seinesgleichen liebte
Wie sollte man ein Buch lesen?
Bibliographische Notiz
Einzelnachweise
