Zum Zustand der Ökonomie - Debatte und Ausblick - Der Beitrag von Bruno S. Frey - Frank Benitsch - E-Book

Zum Zustand der Ökonomie - Debatte und Ausblick - Der Beitrag von Bruno S. Frey E-Book

Frank Benitsch

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Beschreibung

Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: „We no longer want to have this autistic science imposed on us!“. „We wish to escape from imaginary worlds!“. Diese aufgebrachten Forderungen sind Elemente eines Aufrufs französischer Ökonomiestudenten an die Wirtschaftswissenschaftler der Welt. Sie wollen damit in erster Linie auf die ihrer Ansicht nach existierenden Defizite im ökonomischen Curriculum hinweisen: Eine ausufernde Mathematisierung und Formalisierung, ein zunehmendes Auseinanderdriften des theoretischen Anspruchs, das reale ökonomische Geschehen zu erklären und zu prognostizieren, und den augenfälligen Problemen, diesem Vorhaben gerecht zu werden, und eine einseitige, dogmatische Fixierung auf lediglich einen Ansatz – den der Neoklassik. Die Reaktion auf ihren Protest geht vermutlich weit über ihre Erwartungen hinaus, denn weltweit schlossen sich Studenten, Doktoranden und Professoren aus verschiedensten Länder ihrem Aufruf an oder gründeten eigene Initiativen. Offenbar waren die Studenten mit ihrer Kritik nicht alleine. Die Kritik dieser aufkommenden Bewegung an der Lehre lässt sich leicht auf die Weiterentwicklung der gesamten Ökonomie übertragen. Es handelt sich bei den Protestrufen nicht um eine plötzlich entstandene Unzufriedenheit mit der zunehmenden Diskrepanz zwischen theoretischen Anspruch und empirischer Relevanz, sondern lediglich um Öl, das in ein bereits brennendes Feuer gegossen wird. Während auf der einen Seite also die Unzufriedenheit mit dem als beherrschend empfundenen Paradigma – das von den Kritikern als Teil der sogenannten 'Neoklassik' verstanden wird – wächst, wird auf der anderen Seite von den Kritisierten die Absorptionsfähigkeit dieses Paradigmas als stark genug angesehen, um auch die momentanen Veränderungen zu überstehen. So erklärte Solow, dass sich die Neoklassik durchaus ihrer Schwächen bewusst sei. Dementsprechend wäre die neuere neoklassische Forschung auch geprägt von Arbeiten zu unvollständigen Märkten, zu Wettbewerbsbeschränkungen und zu asymmetrischen Informationen.

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