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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Universität Kassel (Geistes- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Problemilla, problemón - Die Appreziativsuffigierung im Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll es um die Entwicklung der Diminutive von der lateinischen in die spanische Sprache gehen. “¡Inita, bienvenido a mi casita!”, waren die ersten Worte meiner mexikanischen Gastschwester, als ich im August 2013 ihr Haus betrat. Dieser Beispielsatz ist charakteristisch dafür, dass Diminutive in hoch frequentierter Form in der spanischen Sprache auftreten. Doch wie definieren sich Diminutive? Welche Diminutivsuffixe gibt es im Spanischen und wie haben sie sich aus der lateinischen Sprache entwickelt? Ziel dieser Arbeit ist es, diesen Fragen nachzugehen und die geschichtliche Entwicklung des Diminutivs aus dem Latein ins Spanische aufzuzeigen.

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Veröffentlichungsjahr: 2016

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Inhaltsverzeichnis

 

1. Einleitung

2. Die Diminutive

3. Die Diminutive in der lateinischen Sprache

3.1. Die lateinische Sprache als Grundlage des Spanischen

3.2. Die Diminutive im Latein

3.3. Lateinische Diminutive bei Plautus

4. Die Entwicklung der Diminutive ins Spanische

5. Die Diminutive im Spanischen

5.1. Die historische Entwicklung der Darstellung des spanischen Diminutivs in Grammatiken

5.2. Die Diminutive im Gegenwartsspanischen

6. Fazit

7. Literaturverzeichnis

 

1. Einleitung

 

“¡Inita, bienvenido a mi casita!”, waren die ersten Worte meiner mexikanischen Gastschwester, als ich im August 2013 ihr Haus betrat. Dieser Beispielsatz ist charakteristisch dafür, dass Diminutive in hoch frequentierter Form in der spanischen Sprache auftreten. Doch wie definieren sich Diminutive? Welche Diminutivsuffixe gibt es im Spanischen und wie haben sie sich aus der lateinischen Sprache entwickelt? Ziel dieser Arbeit ist es, diesen Fragen nachzugehen und die geschichtliche Entwicklung des Diminutivs aus dem Latein ins Spanische aufzuzeigen.

 

Dafür wird im zweiten Kapitel zunächst die Grundlage für die folgende Rekonstruktion gelegt, indem der Begriff der Diminutive definiert wird. Als Abgrenzung dienen hierfür die zwei anderen Appreziativsuffixe des Augmentativs als Vergrößerungsform sowie des Pejorativs als Verschlechterungsform. Es folgt die Begriffsbestimmung des Diminutivs sowie Darstellung dessen verkleinernden oder affektiven Funktionen, welche positive Gefühle wie Zuneigung oder Mitgefühl ausdrücken.

 

Im anschließenden dritten Kapitel wird der Fokus auf die lateinische Sprache gelegt. Da sich das Spanische aus dem Latein entwickelte, wird in dem Unterkapitel 3.1. Die lateinische Sprache als Grundlage des Spanischen zunächst geschildert, wie sich die Sprache der Römer ausbreitete und sich nach und nach als Fortsetzung zu den iberoromanischen Sprachen entwickelte. Es wird deutlich, wie durch die politische und militärische Ausbreitung der Römer, der Prozess der Romanisierung auftrat, da die lateinische Sprache im Laufe der Zeit erst die umliegenden italienischen Sprachen ersetzte und schließlich, bis auf das Baskische, auch die Sprachen der iberischen Halbinsel. Außerdem wird in diesem Unterkapitel kurz auf den Einfluss der nachfolgenden Herrschaftssprachen der Germanen, der Goten sowie der Araber auf die spanische Sprache eingegangen.

 

In dem darauf folgenden Unterkapitel wird sich mit den Diminutiven des Lateins befasst. Nachdem die verschiedenen Standpunkte zu den möglichen Wortartbasen für die Diminutivbildung vorgestellt wurden, so behauptet Ettinger (1974), dass die Diminuierung nicht bei Verben möglich war, Alvar & Pottier (1983) negieren dies hingegen, werden die drei großen Diminutivsuffix-Gruppen ulus, -ula, -ulum, -culus, -cula, -culum sowie -ellus, -ella, -ellum sowie dessen Verwendung eingeführt.