Zur Volksbildung - Margot Honecker - E-Book

Zur Volksbildung E-Book

Margot Honecker

3,9

Beschreibung

Fast drei Jahrzehnte war sie Ministerin für Volksbildung. Sie prägte nicht nur viele Pädagogen, sondern in Kindergärten und Schulen auch Generationen von Heranwachsenden. Nach dem Ende der DDR wurde sie dafür attackiert, geschmäht und ins Exil getrieben. Was man im europäischen Ausland jedoch schon damals würdigte, wird allmählich auch hier vielen bewusst: Was unter ihrer Federführung passierte, geschah mit Verstand und Weitsicht. Ihre Arbeit setzte Maßstäbe für eine erfolgreiche Erziehung. Frank Schumann sprach mit Margot Honecker in Santiago de Chile über Pädagogik damals und heute.

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Seitenzahl: 157

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Impressum

ISBN eBook 978-3-360-50000-7

ISBN Print 978-3-360-02145-8

© 2012 Verlag Das Neue Berlin, Berlin

Umschlaggestaltung: Buchgut, Berlin, unter Verwendung eines Fotos von Frank Schumann: Margot Honecker in Isla Negra, dem Wohnhaus des Nobelpreisträger Pablo Neruda am Pazifik.

Das Neue Berlin Verlagsgesellschaft mbH

Neue Grünstraße 18, 10179 Berlin

Die Bücher des Verlags Das Neue Berlinerscheinen in der Eulenspiegel Verlagsgruppe.www.das-neue-berlin.de

Margot Honecker

Zur Volksbildung

Gespräch mit Frank Schumann

Einführung

Das Kreuz schmerzt. Die Knie stoßen hart gegen den Vordersitz. Das unablässige Dröhnen der Turbinen nervt. Im Dunkel leuchten die Hinweise auf die Notausgänge und die Monitore auf den Rückseiten der Sitze besonders grell. Noch sieben Stunden bis Santiago, Halbzeit. Unter uns der Atlantik. Ich habe Durst. Ich quäle mich aus dem Sitz, gottlob liegt der am Gang, und ich muss keinen Nachbarn aus dem Schlaf rütteln. Der Platz verführt, wenigstens ein Bein zu strecken, doch nachdem mehrere Toilettengänger darüber gestolpert waren, zog ich es freiwillig wieder in die Ausgangslage zurück.

Im Mittelteil des Flugzeuges steht bereits eine Gruppe Chilenen. Dort ist die Pantry. Die halbe Crew ist durch eine Bodenklappe nach unten gestiegen und schläft »im Keller«. Zwei Stewardessen bleiben zurück und sammeln müde die Plastikbecher in einen Müllsack. In einer Kiste stehen Flaschen und Tetrapaks: Cola, Sprite, Tomatensaft, Wasser, die ganze an Bord übliche Kollektion. Jeder kann sich bedienen, so oft er mag. Auch aus der Kiste Häagen-Dazs. Als das Eis am Stiel jedoch vertilgt ist, kommt kein voller Karton nach, die Stewardessen lächeln und zucken mit den Achseln. Das hat etwas Realsozialistisches: Wenn’s alle ist, ist eben nichts mehr da.

Man steht, trinkt, quatscht oder schweigt, lutscht Eis oder schaut durchs Fenster in die Nacht. Hauptsache, die Knie sind durchgestreckt, damit das Blut zirkulieren kann. Margot Honecker war nur wenig älter, als ich es jetzt bin, als sie nach Chile flog. Unfreiwillig. Auf der Flucht sozusagen. Erst obdachlos in der DDR, dann vertrieben aus Moskau, damit ihr Mann vor ein deutsches Gericht gestellt werden konnte. Sie selbst reiste weiter zur Familie der Tochter nach Südamerika. Dort lebt sie nunmehr seit fast zwei Jahrzehnten. Nahezu ein Viertel des Lebens im Exil.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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