Zusammen bis ans Ende der Welt - Dominik Rettig - E-Book

Zusammen bis ans Ende der Welt E-Book

Dominik Rettig

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Beschreibung

Meine Frau und ich hatten eine verrückte Idee für unsere Flitterwochen. Wir pilgerten. Anstatt auf den Malediven in der Sonne zu liegen, liefen wir 3 Wochen durch die Sonne. Unser Motto: Zusammen bis ans Ende der Welt Lesen Sie ein Tagebuch der besonderen Art. Begleiten Sie uns auf dem schwierigsten Jakobsweg in Nord Spanien. Dem "Camino del Norte".

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 36

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El Camino del Amor

Der Weg der Liebe

Mit Katharina und Dominik Rettig

Inhaltsverzeichnis der Seiten:

Danksagung

Warum geht man den Jakobsweg?

Was haben wir mitgenommen?

Anreise nach Galicien

Oviedo – Aviles

Aviles – San Esteban

San Esteban – Soto de Luina

Soto de Luina – Cadavedo

Cadavedo – Luarca

Luarca – Tapia

Tapia – Ribadeo

Ribadeo – Vilanova de Lourenza

Vilanova de Lourenza – Gontan

Gontan – Vilalba

Vilalba – Baamonde

Baamonde – Miraz

Miraz – Sobrado dos Monxes

Sobrado dos Monxes – Arzura

Arzura – Pedrouzo

Pedrouzo – Santiago d.C

Finisterre, das Ende der Welt + Gedanken, Bilder

Danke an alle unsere Freunde,

unsere tollen Familien und Kollegen und alle

anderen

die durch ihre finanziellen Hochzeitsgeschenke

uns diese Reise ermöglicht haben.

Wir nehmen euch alle mit.

Warum geht man den Jakobsweg?

Das ist immer wieder eine gute Frage. Warum?

Irgendwo in jedem Menschen steckt doch diese Sehnsucht neues Land zu entdecken. Es ist total egal ob Sie nach Santiago laufen oder von München nach Italien. Wichtig ist nur, dass neue Wege entdeckt werden, auch in uns selbst. Pilgern ist wie eine riesige Schnitzeljagd. Sie gehen einen bestimmten Weg und suchen Tag für Tag versteckte Zeichen die ans Ziel führen.

Einfach auf dem Weg zu sein ist meiner Meinung das schönste beim Pilgern. Es tut einfach gut, nur zu laufen. Es ist keine Wanderung von A nach B. Die Jakobswege sind kurze Lebensabschnitte mit denen man sich mit Haut und Haaren auseinandersetzen muss.

Aber warum geht man los?

Weil das Buch (Ich bin dann mal weg) von Hans-Peter Kerkeling neugierig gemacht hat?

Weil man auf diesem Weg Gott und Wundern begegnen soll?

Oder weil man sich selbst etwas beweisen möchte?

Wenn Sie anfangen darüber nachzudenken ob Sie den Jakobsweg gehen sollen, sind Sie bereits auf dem Weg.

Wichtiger als die Frage:

Warum soll ich gehen?

Ist: Warum sollte ich nicht gehen?

„Wer ans Ziel kommen will, kann mit dem Auto fahren, aber wer richtig reisen will, muss zu Fuß gehen“

Jean-Jacques Rosseau

Was haben wir mitgenommen?

2 x Trekkinghosen

1 x Hemd, 1 x Bluse

4 x T-Shirts

8 x Paar Socken

6 x Unterhosen

2 x Fleecejacken, Stempelkissen

2 x Caps, Reisetagebuch

1 x Badehose, 1 x Bikini

2 x Muscheln

2 x Regenjacken

2 x Pilgerstöcke,

2 x Pilgerausweise

2 x Paar Wanderschuhe

2 x Seidenschlafsäcke, 2 x Paar Sandalen

2 x Sport BHs, 2 x Haargummis, 4 x Stifte Hygieneartikel, Blasenpflaster, Digitalkamera Wanderkarte, Kompass, Brustgeldbeutel, Mückenspray

2 x kleine Handtücher, 2 x Taschenlampen

Die Rucksäcke sind gepackt.

Unsere Katze ist versorgt.

Los geht’s

Montag 8.9.2014 Anreise nach Galicien

Der Abschied.

Wir verabschiedeten uns herzlich von den Familien, den Freunden, von Facebook, der Pflicht E-Mails ständig checken zu müssen, alten Gewohnheiten und vom Luxus.

Pilgern bedeutet verzichten und dabei Danke zu sagen.

Der Onkel meiner Frau war so freundlich, uns zum Flughafen zu fahren. Wir waren mittlerweile richtig nervös, freuten uns aber erstmal auf den Flug.

Um 12:15 Uhr hob unser Airbus ab. Wir flogen erstmal nach Madrid wo wir umsteigen durften. Was für eine Hektik.

Mit dem zweiten Airbus erreichten wir gegen 16 Uhr unseren Zielflughafen in Galicien.

Das Wetter war traumhaft sonnig, fühlte sich nach Urlaub an. Am Flughafen brachte uns ein Taxi zum Hotel, das wir in Deutschland schon gebucht hatten um den ersten Stress zu sparen.

Das Hotel stand in der Nähe des Busbahnhofes, den wir am nächsten Morgen für die Weiterreise nach Oviedo brauchten. Das Zimmer war für einen Stern sehr sauber, mit Dusche und Fernseher.

Am Nachmittag stöberten wir durch die Stadt. Die Nahrungssuche sollte primär das Ziel sein, wir hatten einfach nur noch Hunger. Alle Restaurants waren geschlossen.

Dank der Siesta in Spanien.

Nach ewigem Suchen, fanden wir ein Cafe das geöffnet hatte und bestellten mit Hand und Fuß (da wir ja gut spanisch können) zwei Toast mit Käse und Schinken.

Endlich etwas zu essen.

Meine Frau Kathi brach am Tisch in Tränen aus. Ihr wurde im Moment alles zu viel.