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In diesem Buch wirst du Gott - und dich selbst kennenlernen. Das wird dir dabei helfen, den Glauben an ihn zu wagen und dich für eine Beziehung mit ihm zu entscheiden. Das lohnt sich, denn es gibt viel Segen in der Beziehung mit Gott.
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Seitenzahl: 204
Veröffentlichungsjahr: 2023
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Dank sei dem Heiligen Geist, der mich beim Schreiben dieses Buches inspiriert hat.
Einleitung
Teil 1 – 5 Tage zur Erkenntnis Gottes
TAG 1
Wer ist Gott?
TAG 2
Gottes Liebe, Größe und Allmacht
TAG 3
Der Ungehorsam des Menschen
TAG 4
Das Verlorensein der Menschen und Gottes Gesetz für sie
TAG 5
Gottes Barmherzigkeit, Gnade und bedingungslose große Liebe – Jesus Christus
Teil 2 – 5 Tage zur Beziehung mit Gott
Tag 6
Was ist unter »Beziehung mit Gott« zu verstehen?
Warum mit Gott Gemeinschaft pflegen?
Tag 7
Wie pflege ich Beziehung und kommuniziere ich mit Gott? – Das Gebet
TAG 8
Wie pflege ich Beziehung und kommuniziere ich mit Gott? – Das Bibellesen
Tag 9
Wie erkenne ich Gottes Stimme in all dem Gewimmel in meinem Kopf?
Tag 10
Früchte der Beziehung mit Gott, Beispiele und eine Einladung
In diesem Buch lade ich dich ein, eine Beziehung zu Gott zu beginnen. An 10 Tagen führe ich dich Schritt für Schritt durch grundlegende Themen dieser Beziehung. Dabei teile ich immer wieder eigene Erfahrungen aus meinem Leben – sie sollen zusammen mit den Bibelstellen und Gedanken, die ich erkläre, dein Herz berühren. Dazu kommen Fragen und Impulse für dich, die du am besten schriftlich in einem Heft für dich beantwortest.
Wenn du Jesus Christus schon als deinen Retter angenommen hast, wird dir dieses Buch dennoch neue Kenntnisse über ihn schenken und dein geistliches Leben noch bereichern. Vielleicht glaubst du nicht oder bist skeptisch, den Glauben zu wagen. Dann könntest du dich entscheiden, mehr über Gott zu lesen. Ohne über ihn zu recherchieren, kannst du nicht so leicht etwas über ihn wissen. Sind manche Stellen in diesem Buch nicht so verständlich für dich, bete und frag ständig den Heiligen Geist, bis er dir die Klarheit darüber schenkt. Auch wenn du nicht glaubst, trotzdem aber neugierig bist, kannst du dir selbst eine Bibel anschaffen und den Heiligen Geist rufen, dass er dir beim Verständnis seines Wortes hilft.
Ich wünsche dir, dass du bereits am Ende des ersten Kapitels dieses Buches die Überzeugung erlangst, dass Gott existiert und dass er dein Schöpfer ist. Es ist sehr leicht, zu behaupten, dass Gott nur eine Vorstellung ist – nur, weil du ihn nicht siehst. Es ist wie wenn du behaupten würdest, dass z.B. der amerikanische Präsident nicht existiert. Du denkst dir jetzt, dass niemand das behaupten kann, weil jeder ihn kennt oder sehen kann. Dies wäre aber nicht möglich, wenn die Technologie nicht so entwickelt wäre, dass wir andere Menschen sehen können, auch wenn sie weit entfernt von uns sind. Ich weiß, dass du noch ein Argument herausholst, das deinen Unglauben verstärken oder begründen soll: Nämlich, dass jeder wenigstens vom amerikanischen Präsident hören kann, weil er ein Mensch ist und über Amerika regiert. Dazu sieht man ihn im Fernseher. Über seine Existenz kann niemand streiten. Gott sieht aber niemand. Das denkst du sicher, oder? Meinst du auch, dass niemand von Gott hört? Gott sieht man natürlich nicht, weil er Geist ist! Wenn man ihn sehen würde, würde man nicht von Glauben sprechen. Meine Worte hier wären nicht nötig. Und das ist genau die Herausforderung für dich. Du willst nicht an jemanden glauben, den du nicht siehst. Welchen Sinn hätte dann das Wort »Glauben«? Wir hören aber oft von Gott! In den Gemeinden, Predigten, in Zeugnissen usw. Und das reicht, um an ihn zu glauben. Es ist doch noch viel leichter, – wenn wir ehrlich mit uns selbst sind – zu glauben, dass das ganze Universum nicht durch Zufall entstehen konnte:
Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine ewige Macht und göttliche Majestät sehen und erfahren können. Sie haben also keine Entschuldigung. (Römer 1,20)
Lies das ganze Kapitel Römer 1. Jesus Christus sagt auch etwas Schönes bezüglich des Glaubens. Er führt in einer seiner Reden einen Vergleich mit der Herzenshaltung eines Kindes ein, das unschuldig und naiv an sein gutes Wort glaubt:
Ich versichere euch: Wer sich Gottes Reich nicht wie ein Kind schenken lässt, der wird ganz sicher nicht hineinkommen. (Markus 10,15)
Gott – Jesus Christus möchte nicht, dass du, wie ein Erwachsener, der denkt, alles zu wissen und sich nicht belehren lassen will, dein Herz verstockst. Er wünscht, dass du ihm vertraust, dass du an seine Worte glaubst, auch wenn du ihn nicht siehst. Schließlich erwartet und verlangt er nichts Schlechtes von dir, sondern er will nur, dass du an ihn glaubst, ihn und deine Nächsten liebst, mit seiner Hilfe rein und heilig lebst. Er erwartet auch nicht von dir, dass du nur an ihn glaubst, und nicht über ihn suchst, liest, hörst, fragst usw. Du sollst Neugier zeigen und Gott verstehen und erfahren wollen. Er lässt sich von den Leuten finden, die ihn suchen:
Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden. Ja, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, will ich mich von euch finden lassen. Das verspreche ich, der HERR. Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden: Aus allen Ländern und Orten, in die ich euch zerstreut habe, will ich euch wieder sammeln und in das Land zurückbringen, aus dem ich euch damals fortgejagt habe. Darauf könnt ihr euch verlassen! (Jeremia 29,13-14)
Der HERR ist denen nahe, die zu ihm beten und es ehrlich meinen. Er erfüllt die Bitten der Menschen, die voll Ehrfurcht zu ihm kommen. Er hört ihren Hilfeschrei und rettet sie. (Psalm 145,18-19)
Ich habe ihn gesucht – zwar lange, seit meiner Ankunft in diesem fremden Land, in dem ich meine schlimmsten Erfahrungen gemacht habe. Es war hart. Manchmal ging es mir natürlich gut. Ich habe aber nicht aufgehört, ihn zu suchen, weil alles gut lief. Auch während der schwierigen Zeiten – in der Traurigkeit, Enttäuschung, in Schwierigkeiten, Tränen, im Zweifel, Mangel, Leid usw. – bin ich immer letztendlich wieder zu ihm gekommen, nachdem der Eifer für ihn nachgelassen hat. Tage, Monate Jahre habe ich verbracht, um sein Wort zu lesen, darüber zu meditieren, meinen Nächsten zu lieben, seine Satzungen zu befolgen. Ich bin immer dabei. Angekommen bin ich noch nicht, sowie der Apostel Paulus es sagt:
Wie gesagt, meine lieben Brüder und Schwestern, ich weiß genau: Noch bin ich nicht am Ziel angekommen. (Philipper 3,13)
Lies Philipper 3, 12-15. Solange seine irdische Hülle auf dieser Erde verweilt, wandelt der Mensch, der an Jesus Christus glaubt, auf dem Weg der Vollkommenheit, bis er zu Gott, seinem Schöpfer zurückkehrt und perfekt wird, so wie Gott ihn erschaffen hat. Er soll nur nicht den Fehler begehen, das Streben nach Gott zu unterlassen.
In meiner Beziehung mit Gott erlebe ich Vielfältiges: Offenbarungen, Zeichen, Wunder usw. Das aber nur, weil ich die Reise mit ihm gewagt habe und sie nicht unterbreche. Sonst hätte ich bis heute nichts von ihm gewusst und würde keinen echten und tiefen Glauben an ihn haben. Ich lade dich auch dazu ein, – egal, was du erleben magst, ob du an ihn glaubst oder nicht – Jesus Christus in deinem Leben zu empfangen und ihn deine Nummer eins werden zu lassen. Such ihn vom ganzen Herzen – so wie du einen Schatz suchen würdest, den du verloren hast. Er wird sich von dir finden lassen. Sag nicht, dass es keine Kriege, Armut und Probleme auf der Welt geben würde, wenn er existierte. Denn so behauptest du etwas, was du nicht weißt. Und du wärest auch dabei, dich selbst mit diesen Worten zu richten, denn Jesus Christus hat gesagt, dass wer nicht an ihn glaubt, schon gerichtet ist:
Wer an ihn glaubt, der wird nicht verurteilt. Wer aber nicht an ihn glaubt, über den ist das Urteil damit schon gesprochen. Denn er weigert sich, Gottes einzigem Sohn zu vertrauen. (Johannes 3,18)
Das Leid in der Welt ist nichts anderes als die Konsequenz des Ungehorsams des Menschen. Gott hat Adam und Eva davor gewarnt. Er hat ihnen deutlich eingeschärft, die verbotene Frucht nicht zu essen, das heißt, nicht zu sündigen, sonst werden sie sterben:
Dann schärfte er ihm ein: »Von allen Bäumen im Garten darfst du essen, nur nicht von dem Baum, der dich Gut und Böse erkennen lässt. Sobald du davon isst, musst du sterben!« (1. Mose 2,16-17)
Das haben sie aber getan und sind folglich gestorben. Es handelt sich um einen geistlichen Tod. Sie waren von da an Gottes Geist nicht mehr untertan, sondern dem Geist, dem sie gehorcht haben, nämlich dem Teufel. Und der Teufel ist bereits tot. Er ist für die Hölle bestimmt, weil er Gott nicht gehorcht hat. Er war erheblich, hochmütig und wollte Gott gleich sein. Da hat Gott ihn verstoßen und vom Himmel abgewiesen. Aus ihm kommt nichts Gutes. Er ist das ganze Gegenteil von der Güte geworden, zu der Gott ihn und jeden Menschen bestimmt hat. Was sein Geist verursacht (Tod: Krankheiten, Konflikte und Kriege, Armut, Misserfolg, Hass usw.) ist das komplette Gegenteil von Gottes Liebe, die uns nur Gutes wünscht. Da das Geistliche das Wichtigste am Menschen ist und wir Geister waren, bevor Gott uns einen Körper verliehen hat, ist es dann logisch, dass alles, was wir erleben vom Geist kommt/fließt. Da der Geist aber vom Teufel verseucht wurde, fließen Schmerzen und Leid in unsere Seelen und Körper. Denn so der Geist, so die Seele und so der Körper.
Das Schicksal Adams und Evas ist auch unser Schicksal, weil wir von ihnen stammen. Die Konsequenzen ihres Ungehorsams, zeigen sich dadurch, dass die Generationen nach ihnen auch sündigen und leiden.
Uns sagt Gott auch alles in seinem Wort, was wir beachten sollen. Trotzdem wollen die meisten Menschen nicht glauben und leben lieber nach ihrem Gutdünken. Wir sollen also nicht sündigen und dann denken, dass er nicht existiert. Wenn du ihm nicht gehorchst, sollst du auch nicht erwarten, dass er dir alles gibt.
Ich habe angefangen das vorliegende Buch zu schreiben, als ich in einer Zeit Arbeitslosigkeit fastete, um Gottes Lenkung für mein Leben zu erfahren. Ich las auch öfter die Bibel und meditierte wie gewöhnlich darüber. Außerdem ist dieses Werk entstanden, weil ich es gut finde und immer davon träume, die Wahrheiten, die ich bei meiner Suche nach Gott entdeckt habe, mit den Menschen zu teilen. Ich selber konnte von anderen hören und lesen, wie sie zu Gott gefunden haben und was sie über Gott erzählen. Das hat mich motiviert Gott zu suchen, aufgebaut und in meinem Glauben gestärkt. Warum soll ich das geheim halten, was Gott mir sagt und für dich heilsam sein kann? Warum sollte ich die Kette brechen, die Gott eröffnet hat, um sein Reich zu erweitern? Du gehörst auch zum Reich Gottes! Glaub es, weil es die pure Wahrheit ist.
Ohne dich lange warten zu lassen, lade ich dich ein, dir 10 gute Tage zu gönnen, um in den folgenden Kapiteln in Gottes Nähe und Liebe einzutauchen. Ich erinnere dich noch kurz daran, dass GOTT DICH SO SEHR LIEBT. Alles, was er von dir erwartet, ist dass du den Weg zurück zu ihm findest: Dieser Weg heißt JESUS CHRISTUS. Den Glaubenan IHN brauchst du! Auch die SICHERHEIT, dass er dich liebt, egal wie du bist und was du getan hast. Diese SICHERHEIT bekommst du in seinem WORT und wenn du eine BEZIEHUNG mit ihm eingehst.
Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod gerettet worden. Das ist geschehen, weil ihr an Jesus Christus glaubt. […] (Epheser 2,8)
Gottes große Liebe für uns
Wer ist Gott?
Damit du überhaupt zur Entscheidung kommen kannst, mit Gott eine Beziehung zu pflegen, musst du etwas über Gott wissen. Du solltest wissen, wer Gott ist, damit in dir die Überzeugung reifen kann: Ja, es hat Sinn und ist wichtig, mit Gott verbunden zu sein. Ich hoffe, du bist mit mir in diesem Punkt einig. Wie sonst kann ein Mensch Gemeinschaft mit einem anderen pflegen, wenn er nichts von ihm weiß? Vielleicht kennst du Gott bereits: Wenn ja, freue ich mich für dich – diese Impulse werden dir sicher trotzdem behilflich sein. Wenn nein, erhältst du nun die Gelegenheit, etwas über ihn zu erfahren. Natürlich ist das nur ein Anfang – wenn du diesen Weg weitergehst, wirst du nie aufhören, Gott kennenzulernen und mehr über ihn zu erfahren.
Bitte lies aufmerksam die folgenden Bibelverse, die dich etwas über Gott lehren:
Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. (1. Mose 1,1)
Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Psalm 90,2)
Lass diese Sätze auf dich wirken. Lies sie ruhig zwei- oder dreimal.
Wie es diesen Bibelversen zu entnehmen ist, war Gott am Anfang. Da existiertest du als Mensch noch nicht. Niemand existierte. Adam und Eva waren auch noch nicht da. Aber Gott war. Und er schuf den Himmel und die Erde, auf der du lebst. Wissenschaftler sprechen vom Urknall als dem Anfang, der Entstehung von Dingen, die unsere Sinne wahrnehmen können. Für sie kam alles plötzlich und ohne jemandes Zutun. Gott sagt hier in seinem Wort, dass er war, bevor Himmel und Erde, Berge wurden. Wie auch immer die Welt wissenschaftlich betrachtet entstanden ist, sagt der Glaube, dass sie kein sinnloser Zufall ist. Und dass Gott schon so unvorstellbar lange da ist – er hat die Welt in seiner Hand. Gott hat die Welt gewollt, Gott ist schon immer da.
Wenn du dieser Einladung folgst, wirst du anfangen, anders über die Natur zu denken. Sie ist nicht mehr einfach nur da – sie fängt an, Gott zu bezeugen. Sie fängt sozusagen an, zu sprechen. So empfinden es gläubige Menschen: Die ganze Natur – Berge, Meere, Seen, Wasserfälle, Wolken usw., natürliche Phänomene wie Wind, Böen, Regen, Blitze, Donner, Vulkane usw. bezeugt ohne Zweifel die Existenz und Macht Gottes. Jeder Mensch wird durch diese Phänomene beeindruckt und tief berührt. Wir fragen uns manchmal, wenn wir über das Leben nachdenken, woher das alles kommen kann. Dann denken wir schon an Gott, vielleicht noch unbewusst. Aber gleichzeitig zweifeln wir noch an seiner Existenz. Wenn wir nicht an Gott glauben, sprechen wir vielleicht von übernatürlicher Kraft, die wir manchmal erfahren. Doch weiter fragen wir nicht. Wir nehmen die Welt einfach so hin, wie sie ist. Wie gesagt, sprechen die Wissenschaftler vom Urknall. Aber wer hätte den Urknall veranlasst? Sie behaupten, dass es ein Zufall ist. Ich glaube, es gibt keinen Zufall! Wenn die Schöpfung ein Zufall wäre, dann ist der Mensch auch ein Zufall, was aber Unsinn ist. Die Menschen, die so denken, wollen nur nicht an Gott glauben, weil sie ihn nicht sehen, – wobei Gott Geist ist und niemand ihn sehen kann – und weil es für sie einen Verzicht auf Dinge bedeutet, an denen sie haften wollen. Lies diese Bibelverse:
Er ist es, der die Erde gemacht hat durch seine Kraft, der den Erdkreis gegründet durch seine Weisheit und den Himmel ausgespannt durch seine Einsicht, auf dessen Befehl sich die Menge des Wassers am Himmel ergießt, der Wolken aufsteigen lässt vom Ende der Erde, Blitze macht für den Regen und den Wind aus seinen Kammern herauslässt. (Jeremia 10,12-13)
Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine ewige Macht und göttliche Majestät sehen und erfahren können. Sie haben also keine Entschuldigung. (Römer 1,20)
Den Sauerstoff, ohne den du nicht leben wirst, hat Gott für uns in die Luft freigesetzt. Alle natürlichen Dinge, die auf Erden sind und die die Menschen verarbeiten, um Gegenstände herzustellen, Energie zu erzeugen usw., wurden von Gott erschaffen. Ein Beispiel dafür ist das Holz, das vom Baum stammt und womit der Mensch z.B. Möbel produziert. Auch die Idee, die Inspiration, die Fähigkeit und die Geschicklichkeit, mit denen der Mensch Möbel herstellen kann, kommt von Gott. Das ganze Wissen stammt von Gott:
In ihm sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen. (Kolosser 2,3)
Jeder Mensch weiß, dass Gegenstände, die wir nutzen, wie Tische, Stühle, Zahnbürsten, Kämme, Gabeln, Flugzeuge, Häuser usw. von menschlichen Händen hergestellt wurden. Nichts entsteht durch Zufall. So wurde der Mensch auch nicht zufällig ins Leben gerufen. Du denkst nun wahrscheinlich, dass du dank deiner Eltern zur Welt gekommen bist. Aber wie entstand denn der erste Mensch, denn deine Eltern haben auch Eltern und deine Großeltern genauso usw. Ganz fern in der Vergangenheit muss der Mensch also unbedingt durch eine übernatürliche Macht kreiert worden sein – ich hoffe, dass du jetzt nicht irgendeine Vermutung von Menschen einführen willst, die sich nicht einmal sicher sind, ob was sie sagen, richtig ist. Denkst du wirklich, dass der Mensch ein Affe war? Gott hat den Menschen und Tiere geschaffen und sie ihm untertan gemacht. Der Mensch ist weder dem Affen gleich, noch hat er sich aus ihm entwickelt! Vielmehr ist der Affe dem Menschen unterlegen. In der Bibel sind die beiden Begriffe »Menschen« und »Tiere« getrennt. Menschen sind Menschen. Tiere sind Tiere. Es steht nicht geschrieben, dass der Mensch aus einem Tier stammt. Gott schuf den Menschen nach seinem Abbild. Nirgendwo wirst du in der Bibel lesen, dass er die Tiere auch nach seinem Abbild geschaffen hat. Zu sagen oder zu glauben, dass der MENSCH aus dem Affen stammt, ist genauso viel wie zu behaupten, dass Gott wie ein Affe ist, was sogar eine Blasphemie ist, weil GOTT den MENSCHEN wie sich selbst kreiert hat. Statt so leicht Menschen Glauben zu schenken, die fehlbar sind, sollten wir selber gut nachdenken und die Dinge prüfen. Gott selber sagt in seinem Wort, dass jedes Haus von jemandem gebaut wird, alles stammt aber ursprünglich von ihm:
Denn jedes Haus wird von jemandem erbaut; der aber alles erbaut hat, das ist Gott. (Hebräer 3,4)
Gott existiert wirklich. Ich möchte dich gern dazu einladen, das Werk Gottes – die Bibel – unter der Führung des Heiligen Geistes richtig zu studieren. Wenn du dies tust, – und dabei die Bibel unter Leitung des Heiligen Geistes liest – wirst du selber herausfinden, dass du von Gott stammst.
Gott ist nicht nur der Anfang, sondern auch das Ende:
So spricht der HERR, der König Israels und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: Ich bin der Erste und bin der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott. (Jesaja 44,6)
Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende (Offenbarung 22,13)
Das heißt, dass er am Anfang und am Ende von allen Dingen präsent ist, dass er mit der Schöpfung angefangen hat und damit enden wird. Das Ende der Welt, von dem du manchmal hörst, ist eine Realität, die früher oder später geschehen wird. Es steht in der Bibel geschrieben und auch die Wissenschaft weiß das. Doch wer kann genau vorhersagen, wie und wann dieses Ende eintritt? Menschliche Prognosen? Kein Mensch kann das Ende von allen Dingen vorhersagen, sondern nur der, der alle Dinge kreiert hat. Das ist wiederum die Einladung, von der ich sprach, die Dinge anders zu sehen. So, dass Gott darin vorkommt. Wann die Welt enden wird, liegt in seiner Macht. Er entscheidet das. Auch dein Leben ist in seinen Händen. Wenn er es nicht zugelassen hätte, wärest du nicht zur Welt gekommen.
Gott hat durch seine Omnipotenz (das ist Latein und heißt »Allmacht«) und seine Allwissenheit Himmel und Erde und alles, was darin ist – inklusive dich – erschaffen. Das ist es, worauf es ankommt. DU bist von Gott erschaffen. Du, Mensch, kannst zwar Dinge kreieren, entdecken und herstellen. Du kannst Dinge entdecken und zu Erkenntnissen und Erfindungen kommen, die die Welt ändern. Doch oft erweist es sich, dass Erkenntnisse von Menschen falsch sind. Das zeigt, wie das Wissen von Menschen fehlbar oder partiell sein kann:
Denn unser Wissen ist Stückwerk […]. (1. Korinther 13,9)
Gott aber weiß alles und macht nie Fehler. Das Wissen, das der Mensch über etliche Themen besitzt, kommt von Gott, ohne dass die Menschen, die dazu gekommen sind, sich dessen immer bewusst sind. Bevor sie zu einer Kenntnis kommen, suchen sie, denken sie, forschen sie. Und wenn sie das Wissen bekommen, ist es, weil Gott es weiß und es ihnen gibt – deswegen sollten sie nicht prahlen. Gott aber braucht nicht zu suchen oder forschen, denn er ist das Wissen. Die Menschen denken leider, selber Meister des Wissens zu sein, das sie dennoch nicht ohne Gott hätten. Sie haben sich selber nicht erschaffen. Gott erschuf den Menschen:
Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. (1. Mose 1,27)
Gott kennt alles und dich mehr als du dich selber kennst, weil er dich geformt hat:
Damals wuchsen noch keine Gräser und Sträucher, denn Gott hatte es noch nicht regnen lassen. Außerdem war niemand da, der den Boden bebauen konnte. Nur aus der Tiefe der Erde stieg Wasser auf und tränkte den Boden. Da nahm Gott, der HERR, etwas Staub von der Erde, formte daraus den Menschen und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch ein lebendiges Wesen. (1. Mose 2,5-7)
Vielleicht sagst du dir, dass das unglaublich ist. Aber ist das nicht unglaublich und doch wahr, dass Menschen sich sehen und sprechen können, obwohl sie in verschiedenen Kontinenten leben? Ist das für den menschlichen Verstand nicht unfassbar, dass Staubsaugroboter hergestellt werden? Und das sind ja noch die kleineren Dinge, denke an die Weltraumtechnologie, moderne Medizin oder die Künste … Gäbe es solche Dinge nicht, wenn wir sie nicht verstehen könnten? – Natürlich gibt es sie trotzdem! Schon wir Menschen sind zu »Unglaublichem« fähig. Warum denkst du dann, dass Gott dich nicht erschaffen hat? Dass er das Unmögliche nicht tun kann? Ja, wirklich beweisen kann es niemand, du musst dafür den Glauben wagen. Aus diesem Grund sagte Jesus Christus Thomas, dass der Mensch glücklich ist, der an ihn glaubt, ohne ihn gesehen zu haben. Auch in Hebräer zeigt uns Gott, dass wir ihm nur durch Glauben gefallen können:
Da sagte Jesus: »Du glaubst, weil du mich gesehen hast. Wie glücklich können sich erst die schätzen, die mich nicht sehen und trotzdem glauben!« (Johannes 20,29)
Denn Gott hat nur an den Menschen Gefallen, die ihm fest vertrauen. Ohne Glauben ist das unmöglich. Wer nämlich zu Gott kommen will, muss darauf vertrauen, dass es ihn gibt und dass er alle belohnen wird, die ihn suchen. (Hebräer 11,6)
Zu dem, was deine physischen Augen nicht wahrnehmen können, kannst du nur durch Glauben Zugang haben. Ohne diesen Glauben wird es für dich nicht möglich sein, in den Besitz dessen zu kommen, was Gott für dich bereithält.
Du bist ein Wunder. Du bist das Ergebnis von Gottes Macht. Glaub es.
Du verstehst durch diese weiter oben erwähnten Bibelverse (1. Mose 2,5-7) also, woher du kommst und auch woraus du bestehst – Erde. Du brauchst nur darüber nachzudenken, was mit dem Menschen passiert, wenn er stirbt, um zu verstehen, dass der Mensch nur Erde ist. Da brauche ich dir eigentlich keine Stelle in der Bibel zu nennen, weil du es bereits weißt. Aber lies trotzdem die folgenden Bibelverse:
[…] Du wirst dir dein Brot mit Schweiß verdienen müssen, bis du stirbst. Dann wirst du zum Erdboden zurückkehren, von dem ich dich genommen habe. Denn du bist Staub von der Erde, und zu Staub musst du wieder werden!« (1. Mose 3,19)
dann würde alles Leben mit einem Schlag sterben, und die Menschen zerfielen zu Staub! (Hiob 34,15)
Dir ist natürlich schon bewusst, dass der tote Mensch mit der Zeit verwest und wieder zur Erde wird. Das erklären auch diese Bibelverse. Das sollte jeden Menschen dazu bringen, über seine Entstehung nachzusinnen und zur Kenntnis zu kommen, dass sein Körper nichts ist, sein Geist aber nach dem Tod fortbestehen wird:
Und Jesus rief laut: »Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist!« Mit diesen Worten starb er. (Lukas 23,46)
Dann kehrt der Leib zur Erde zurück, aus der er genommen wurde; und der Lebensgeist geht wieder zu Gott, der ihn gegeben hat. (Prediger 12,7)
Ich habe vor ungefähr 14 Jahren, da war ich noch in meinem Heimatland, ein krasses Erlebnis gehabt. Ich lag im Bett,