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Die Menschheit ist nach wie vor mit ständigen Problemen, Schwierigkeiten, Nöten, Krisen usw. konfrontiert. Die Menschen versuchen immer diese Probleme aus eigener Kraft zu lösen, weil sie denken, dazu in der Lage zu sein und somit die nötige Kraft und Macht dafür zu besitzen. Wobei dies unmöglich ist. Nur Jesus Christus konnte dies und hat die Menschheit eigentlich schon gerettet. Ja, er hat dieses Werk der Erlösung bereits vor über 2000 Jahren erfüllt. Das, was die Menschen blockiert, und sie daran hindert, von dieser Erlösung zu profitieren, ist die Verstocktheit ihrer Herzen. Denn, wenn auch Jesus Christus für uns am Kreuz gestorben ist, wenn er an unserer Stelle die Strafe für unsere Sünden erlitten hat, damit wir frei von Schuld sind, werden wir erst davon profitieren können, nachdem wir ihn als unseren Retter und Erlöser angenommen haben. Die 22 Kapitel meines Werkes zeigen also grundsätzlich den Lesern, mithilfe von Gedanken über verschiedene biblische Themen, dass sie niemand anderen als ihren Retter Jesus Christus brauchen, um glücklich auf dieser Erde zu leben. Dem Buch wird der Leser die Wahrheit entnehmen, dass der Glaube an Jesus Christus die einzige Möglichkeit darstellt, nicht nur ein erfülltes irdisches Leben zu haben, sondern auch nach dem Tod zurück zum Schöpfer zu kehren. Jeder Mensch, der an Jesus Christus glaubt und ihm nachfolgt, hat das Privileg und die Sicherheit, dass er die Ewigkeit an der Seite Gottes, im Himmel, und nicht in der Hölle verbringen wird. Das Leben des Menschen sollte sich um die Suche nach dieser Wahrheit drehen, die viele leider aber ignorieren, vertreiben oder verwerfen. Dieses Sachbuch offenbart dem Leser Wahrheiten über Gott, Jesus Christus, den Menschen und das Leben mit Gott. Es ist auch ein Appell an alle Menschen, unabhängig vom Glauben, von der Religion, vom sozialen Status, von der Staatsangehörigkeit, vom Alter, von der Hautfarbe usw., ihre schlechten und bösen Taten aufzugeben, die guten zu pflegen und Jesus Christus nachzufolgen. Jesus Christus macht keine Abgrenzung zwischen Menschen. Er will nicht, dass nur eine Gruppe von Menschen Zugang zum Evangelium hat. Er ist für alle Menschen gestorben und hat seinen Jüngern gesagt, in die Welt zu gehen, um aus allen Menschen seine Jünger zu machen: »Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!« (Markus 16,15).
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Seitenzahl: 327
Veröffentlichungsjahr: 2021
Referenzen:
(Hoffnung für alle) Version 2015 – (Lutherbibel 2017) – (DELUT Lutherbibel 1912) – (ELB Elberfelder 1905, 2008) – (NBH NeÜ bibel.heute 2019)
Danksagung
Vorwort
Einleitung
Kapitel 1: Die Erlösung durch Jesus Christus
Kapitel 2: Gottes Versprechen
Kapitel 3: Der Reichtum vergeht – Die Liebe Gottes zählt – Jesus Christus, die Seele der Armen
Kapitel 4: Deine geistliche Ernährung durch Gottes Gesandte
Kapitel 5: Das Wissen
Kapitel 6: Du bist ein Problemlöser
Kapitel 7: Der Kampf um die Gedanken
Kapitel 8: Die Beziehung zu Gott
Kapitel 9: Der Teufel existiert wirklich und Gott erst recht
Kapitel 10: Die Befreiung
Kapitel 11: Die Weisheit
Kapitel 12: Setz dich für Gott ein
Kapitel 13: Die Sünde und das Leid
Kapitel 14: Lass Gott dein Herz erneuern und deine Freunde wählen
Kapitel 15: Der Ungehorsam und der Gehorsam
Kapitel 16: Der Glaube und die Werke
Kapitel 17: Gottes Liebe
Kapitel 18: Glaube und Geduld
Kapitel 19: Das Leben und der Tod
Kapitel 20: Zur Entdeckung deiner Berufung in Gott
Kapitel 21: Der Heilige Geist, unser Führer
Kapitel 22: Das Gebet
Meine tiefe Dankbarkeit gilt allen Personen, die mir irgendwie bei der Verfassung und Herausgabe dieses Werks Gottes geholfen haben.
Ich drücke hiermit in erster Linie meinen vielgeliebten Eltern Léon Hennou und Hortense Houngue all meine Liebe, meinen Respekt und meinen Dank aus. Ich liebe euch sehr. Ohne euch wäre dieses Buch nicht möglich gewesen, denn ich selbst wäre nicht da ohne euch, um dann in der Lage zu sein, es zu schreiben. Ihr habt mich zur Welt gebracht. Ihr habt euch in allen Bereichen meines Lebens um mich gekümmert, bis ich groß geworden bin. Auch mein Studium im Ausland hätte ich nicht ohne euch geschafft. Ihr wart immer für mich da. Ich wünsche euch, Papa und Mama, Gottes Segen und ein sehr langes Leben an der Seite von uns, euren Kindern, Kelly Hennou, Horlen Hennou, Eber Hennou und Maëlle Hennou.
Vielen Dank an Tobias Andrea, der die schönen Zeichnungen für dieses Gottes Werk angefertigt hat. Möge Gott dich und deine ganze Familie immer beschützen.
All mein Dank richtet sich auch an alle Pastoren, deren kraftvollen Gottesdiensten ich mit großem Interesse gefolgt bin. Ihre Gottesdienste haben mich neben meinen eigenen Lebenserfahrungen mit Gott bei der Verfassung dieses Buches auch inspiriert.
Lob und Anbetung dem Heiligen Geist, der unsere gemeinsame Inspirationsquelle ist, dank dem ich jeden Tag über das Wort Gottes nachdenke und ohne den ich diese Zeilen nie geschrieben hätte.
Wie entstand dieses Buch?
Dieses Buch entstand gegen Ende des Jahres 2019. Es ist die Verwirklichung eines Projektes, das mir schon seit Jahren am Herzen lag. Lange habe ich mir Fragen über Gott, die Liebe, das Leben, das Leben nach dem Tod und die Probleme dieser Welt wie Armut, Konflikte und Kriege, Krankheiten usw. gestellt. Ich konnte selbst keine Antwort darauf finden. Ich wusste immer, dass Gott wirklich existiert. Mich empörte aber alles, was in der Welt passierte und es so erscheinen ließ, als gäbe es keinen Gott. Tief in meinem Herzen wusste ich dennoch immer, dass es ihn gibt. Früh am Anfang meines Aufenthaltes hier in Deutschland habe ich angefangen, über existenzielle Fragen nachzudenken. Ich habe mich mit der Bibel beschäftigt, darin gelesen und über Gottes Wort meditiert. Ich habe Gott gebeten, mir manche Sachen zu erklären, zum Beispiel warum in manchen Teilen der Welt Armut herrscht oder warum es Gewalt gibt. Ich habe durch die Antworten, die mir Gott gab und durch Zeichen Gottes Präsenz stark erlebt und bin dadurch zur Überzeugung gekommen, dass Gott keine Legende ist.
Obwohl ich tief in meinem Herzen wusste, dass ich mich für Gott einsetzen würde, musste ich erst einmal in dem Bereich arbeiten, in dem ich studiert hatte. Ich musste mich ja gut vorbereiten und meine Deutschkenntnisse verbessern, bevor ich auf Deutsch über Gott schreiben konnte. Ich habe also nach meinem Studium bis April 2019 DaZ-Kurse für Geflüchtete gegeben. Im April 2019 habe ich meine Arbeit verloren und war darüber ein paar Tage lang sehr enttäuscht, weil meine wirtschaftliche Existenz davon abhing. Ich wurde von der Leiterin der Sprachschule einfach herzlos entlassen, obwohl alle Anzeichen mich glauben ließen, dass mein Vertrag verlängert würde. Mir wurde so rücksichtslos gekündigt, dass ich irgendwann das Gefühl hatte, dass ich einfach nur die Erste war, die sie in der Schule loswerden wollten. Der Grund, warum ich entlassen wurde, wurde mir zwar mitgeteilt, aber das konnte ich anfangs nicht verstehen. Ich bekam aber schnell die Offenbarung, dass Gott die Kündigung zugelassen hatte, damit ich mich ihm mehr widme. Als DaZ-Dozentin arbeitete ich viele Stunden in der Woche und konnte mich nicht genug mit meinen Bibelstudien beschäftigen. Von April bis Oktober 2019 füllte sich mein Alltag mit Bibellesen, der Meditation darüber, dem Hören von Predigten von Gottes Gesandten und ab und zu dem Schreiben. Ich wollte irgendwie schon immer den Leuten von Gott erzählen. Seitdem ich von Gott Antworten auf bestimmte existenzielle Fragen bekommen habe und sicher war, dass er existiert, wollte ich diese Kenntnisse gern mit Menschen teilen, die sich für Gott interessieren, die an ihn glauben, aber Zweifel haben, und mit solchen, die ihn aufgrund ihrer Probleme brauchen.
Im Oktober 2019 wollte ich eine neue Arbeit antreten, habe es letztendlich aber nicht mehr getan, weil der Wunsch in mir viel stärker war, mehr Zeit mit Gott zu verbringen. Außerdem entsprach diese Beschäftigung nicht wirklich meinem Abschluss. Ich ging aber das Risiko ein, meine Lebenshaltungskosten nicht mehr bestreiten zu können, wenn ich diese Arbeit nicht anfing. Trotzdem habe ich auf mein Herz gehört. Ich habe gewusst, dass Gott wollte, dass ich ihm diene und dass ich Menschen über ihn erzähle. Meine Überlegung damals war: Wenn ich sicher bin, dass die Arbeit als DaZ-Lehrerin nicht meine Berufung ist, sondern mein Engagement für Gott, sollte ich schon jetzt die meiste Zeit Gott widmen. Wenn ich Gott liebe und mich für ihn einsetzen möchte, sollte ich so früh wie möglich anfangen, meine Zeit, meine Energie und meine Finanzen für sein Reich zu investieren anstatt für etwas anderes, was ich nicht auf Dauer machen will. Es war mir also egal, ob die Agentur für Arbeit mir die letzten sechs Monate meines Anspruchs auf Arbeitslosengeld I gewährte oder nicht. Die Überzeugung, etwas für Gott zu tun, war in mir stärker als jede finanzielle Existenzsicherung. Mein Mann damals hatte alles getan, um mich zu überzeugen, die Arbeit aufzunehmen, weil die Agentur für Arbeit mir einen Aufhebungsbescheid geschickt hatte. Aber meine Willenskraft hat gesiegt, denn ich habe letztendlich nur zwei Tage gearbeitet und dann doch durch ein Wunder den Änderungsbescheid bekommen, dass ich doch weiter Arbeitslosengeld I erhalte.
Ab dieser Zeit – Oktober 2019 – habe ich wirklich mit dem vorliegenden Buchprojekt angefangen. Zuvor hatte ich bereits an diesem Werk geschrieben, aber bloß ein paar Zeilen geschafft. Was daraus entstehen würde, war mir jedoch nicht ganz klar. Ab Oktober wusste ich genau, dass es ein Buch sein würde, das den Menschen auf Grundlage von Beispielen, Veranschaulichungen und einigen meiner eigenen Lebenserfahrungen von Gott und Jesus Christus erzählen wird.
Als das Coronavirus Anfang 2020 zu wüten begann, war mir klar, dass die Idee, dieses Buch zu schreiben, nicht zufällig war. Gott hatte mich dazu gebracht, es zu schreiben und er wusste dabei, dass eine solche Zeit kommen würde. Mein Buch handelt nicht vom Coronavirus, es ist aber eine Waffe für jeden, der in dieser Zeit Angst um sein Leben hat. Ich gebe dir ein paar Tipps, beruhend auf meiner Erfahrung mit Gott, die dir Kraft geben werden, ruhig und gelassen diese Zeit durchzumachen und die Angst vor diesem Virus und generell die Angst um dein Leben zu besiegen.
Vorab ein Auszug aus diesem Buch: Ein paar Worte der Ermutigung in dieser Krisenzeit, die in der Tat ein Anlass für dich sein sollte, die Präsenz Gottes zu suchen:
Wenn du Angst vor dem Coronavirus oder vor irgendwelcher anderen Krankheit oder vor anderen Dingen hast, möchte ich dir sagen, dass es sich bei dir eher um die Angst vor dem Tod und dem, was danach passieren wird, handelt. Dieses Gefühl der Angst, das dich manchmal überkommt, findet seine Erklärung in der Tatsache, dass du nicht weißt, wie es nach dem Tod weitergeht und dich deswegen davor fürchtest. Das einzige Mittel aber, das dir diese Angst nehmen wird, ist die Versöhnung mit Gott, deinem Schöpfer. Kommt diese Versöhnung zustande, wirst du einen unbeschreiblichen Frieden und eine innere Ruhe fühlen. Du wirst automatisch keine Angst mehr haben, denn wenn du nach Gott suchst, wenn du ihn ehrst und achtest, wird er dich von aller Angst befreien, er wird dir seine Engel schicken, die dich mit ihrem Schutz umgeben und retten werden (Psalm 34,5 & 8). Du wirst wissen, dass du Gott, der größer als alles ist, der dich vor allen Listen des Bösen schützen wird, an deiner Seite hast. Denn es steht in der Bibel: »Auch wenn es durch dunkle Täler geht, fürchte ich kein Unglück, denn du, Herr, bist bei mir. Dein Hirtenstab gibt mir Schutz und Trost.« (Psalm 23,4). Und weiter am Ende dieses Kapitels der Psalmen sagt David, dass die Güte und Liebe Gottes ihn Tag für Tag begleiten (Psalm 23,6). Diese von David geschriebenen Zeilen gelten auch für dich, wenn du Gott liebst. In Psalm 91 sind die Segen detailliert, die Gott dir verspricht, wenn du ihn liebst. Er wird dich befreien, schützen und dir ein langes und erfülltes Leben geben (Psalm 91,14–16). Wenn eine Person eine andere liebt, lässt sie sie nie im Stich. So wird auch Gott, der dich über alles liebt, der dich wie seinen Augapfel hütet, dich niemals aufgeben.
Ich möchte dir nun mit einem schönen Beispiel aus der Bibel zeigen, wie Gott seine Schützlinge bewacht und umsorgt.
Das Beispiel der Erlösung des Volkes Gottes in Ägypten zeigt dir, dass die Menschen, die Gott als Stütze haben, von ihm nie allein gelassen werden
Alles, was in der Welt passiert, wurde schon vorhergesagt. Dass wir Menschen diese Corona-Zeit erleben, ist kein Zufall. Und genauso werden auch andere Sachen bis zum Kommen Jesu Christi passieren. Nur wissen wir nicht, was auf uns zukommt, weil wir Menschen sind. Deswegen müssen wir durch Jesus Christus vorbereitet sein. Wir kennen nicht die Zukunft, es sei denn Gott offenbart sie uns. So gibt es viele Menschen Gottes, die die Corona-Zeit schon prophezeit haben. Gott hatte Abraham, unserem Vater im Glauben, auch vorhergesagt, dass seine Nachkommenschaft 400 Jahre in Ägypten in Knechtschaft leben würde. Und das ist wirklich passiert. Gottes Volk, Israel, war tatsächlich in Ägypten und litt unter der Herrschaft der Ägypter, die sie unterdrückten. Sie waren das auserwählte Volk Gottes, trotzdem hatten sie es nicht leicht in ihrem Alltag. Sie mussten hart arbeiten. Von den Ägyptern wurden sie wie Tiere behandelt: Ein ägyptischer Herrscher, ein Pharao, hatte sogar angeordnet, dass alle männlichen Babys unter den Israeliten getötet werden sollten, weil sich die Israeliten trotz der Unterdrückung vermehrten und stark waren. Mose, der aus dem Volk Israel von Gott auserwählte Befreier dieses Volkes, entfloh durch Gottes Wirken dem Tod. Später wurde er von Gott benutzt, um Israel aus den Krallen der tyrannischen Ägypter zu erlösen. Wenn du den Anfang des Buches Exodus bis Kapitel 14 liest, wirst du entdecken, was alles in Ägypten passiert ist, als der Pharao Israel nicht ziehen lassen wollte, damit sie Gott anbeten. Es gab viele Plagen über Ägypten: Hagel, Heuschrecken, Stechmücken, Stechfliegen, Frösche, Geschwüre, Pest usw. Diese Plagen über Ägypten hatte Gott zugelassen, weil der Pharao und seine Verbündeten Gottes Geboten nicht folgen wollten. Sie taten Böses. Sie übten willkürlich ihre Macht über Israel aus. Das Wohlergehen Israels lag ihnen nicht am Herzen. Dabei hat Gott sie durch Mose wiederholt davor gewarnt, was ihnen passieren würde, wenn sie sein Volk nicht befreien. – Du sollst wissen, dass Gott den Menschen durch seine Gesandten Warnungen gibt, bevor er etwas geschehen lässt. Genauso wie er damals dem Pharao die nahenden Plagen angekündigt hatte, bevor diese eintrafen, hat er auch schon durch seine Diener dieser Generation gesprochen und prophezeit, dass die Corona-Zeit kommen würde. Damals hatten der Pharao und seine Leute Gott nicht gehorcht und mussten Plagen über Plagen erleiden. Wenn eine Plage kam, war dies eigentlich ein Appell Gottes an die Übeltäter, ihre bösen Taten aufzugeben. Aber die Ägypter haben es verharmlost und mussten viele Plagen erleben. Dieses Coronavirus nutzt Gott heute auch, um den Menschen so, wie er es schon vor Jahrtausenden in Ägypten getan hat und wie er es immer tut, zu sagen: Kehrt um! Ihr seid nur Menschen. Kehrt um, um sicher und in Frieden zu leben. Viele Menschen verstehen diese Absicht Gottes aber nicht. Viele machen weiter mit ihren bösen Taten, so wie es der Pharao und seine Leute damals taten. Du sollst auch wissen, dass es nicht Gott ist, der das Böse tut. Es ist der Teufel. Gott lässt das nur manchmal zu, weil die Menschen ihn nicht suchen, wenn es ihnen gutgeht. Viele Menschen brauchen schwierige Situationen, vor denen sie machtlos sind, um sich Gott zuzuwenden. Und das ist genau die Botschaft, die Gott uns Menschen durch dieses Virus senden will. Er nutzt Probleme, Krisen, Leid usw., um die Herzen der Menschen zu erweichen, um das Gefühl der Ewigkeit, die die Menschen nach dem Tod bei ihm erleben können, in den Menschen zu erwecken, weil wir die Ewigkeit entweder bei Gott oder beim Teufel verbringen werden. Ich hoffe, dass du lieber ewig bei Gott sein willst als beim Teufel in der Hölle!
Die gute Nachricht aber ist, dass alle, die damals Gott vertrauten, das heißt das Volk Israel, und auch andere Menschen, die nicht Teil des Volkes Israel waren, aber Gott gefolgt sind, gar nicht von den Plagen betroffen waren. Gott hatte sie durch seinen Diener Mose dazu aufgerufen, seine Weisungen zu befolgen, sich mit dem Blut von reinen Tieren zu reinigen und zu schützen. Das reine Blut steht symbolisch für ein reines Herz, für die Zugehörigkeit zu Gott. Alle Menschen, die sich zu jener Zeit zu Gott bekannt hatten, waren unter seinem Schutz. Sie waren Gott gehorsam, und aus diesem Grund wurde niemand von den Israeliten und diesen anderen Menschen von den Plagen vernichtet. Kein Übel hat sich ihren Türen angenähert. Und du? Wem gehörst du? Zu wem bekennst du dich? Dem allmächtigen, einzigen, barmherzigen und guten Gott oder den Götzen oder Gottheiten, denen die bösen Menschen folgen? Eine Sache ist sicher: Wenn du den einen nicht als Gott hast, hast du den anderen als Gott. Wenn du nicht an Gott glaubst, bekennst du dich zum Teufel, ohne es zu wissen. Flehe Gott an, dir deinen Unglauben zu vergeben. Bete zu ihm, dass er dich durch Jesus Christus rettet, dessen Blut dich reinigen wird – durch Worte sollst du Jesu Christi Blut über dich aussprechen. Wenn du wirklich an ihn glaubst, wirst du in der geistlichen Welt ein Zeichen tragen, mit dem nur Jesu Christi Nachfolger das Privileg haben, gekennzeichnet zu werden. Mit diesem Zeichen hebst du dich von der Welt ab, auch wenn du in der Welt bist. Dieses Zeichen an dir zeigt der Welt der Geister, dass du dich zu Gott bekennst, dass niemand, auch keine Krankheit, kein Virus oder Ähnliches dich angreifen darf und kann. Sei nicht mehr ungläubig. Glaube an Gott, und er wird dich aus jeder Situation befreien, die dir Sorgen macht. Sei mutig und lass Gott dich zu einem neuen Menschen machen, damit er dich an den Schätzen seines Himmelreiches teilhaben lassen kann.
Diese Prüfzeit sei für dich, der nicht an Jesus Christus glaubt, die Gelegenheit, zurück zu deinem Schöpfer, deinem Gott und deinem Vater zu kehren. Er wartet nur darauf.
Du, der schon an ihn glaubt, sei tapfer, lerne deinen Retter noch besser kennen und geh aus dieser Krise positiv verändert und noch stärker denn je im Glauben heraus.
Diese Krisenzeit kann für dich positiv sein
Sieh das Positive an der Corona-Krise – die Zeit mit deiner Familie, die sonst wegen deiner Arbeitszeiten kurz war, solltest du genießen. Die Zeit, die du früher nutzlosen Aktivitäten wie Verleumdungen, Ehebruch, dem Besuch von Diskotheken, Bordellen, Spielotheken usw. widmetest, solltest du nun eher für Gott nutzen. Nutze auch das Geld, das du sonst immer für diese Dinge ausgegeben hast, für Gottes Reich. So wirst du Schätze bei Gott sammeln. Diese Aktivitäten verschaffen dir vielleicht Genüsse für eine kurze Zeit, sie werden dich aber auf die Dauer zerstören. Deine Seele wird nur bewahrt, wenn du deine freie Zeit für Gott verbringst. Gott schenkt dir diese Krisenzeit, damit du ihn suchst und die Freuden seiner Nähe und seiner Präsenz entdeckst. So wirst du auch nach dem Ende des Coronavirus weiter in ihm bleiben.
Alle Menschen haben zurzeit Angst, entweder um ihr Leben oder um ihre finanzielle Lage, wenn eine Wirtschaftskrise wegen des Coronavirus ausbricht. Worauf werden sich diese Menschen stützen, die ihr Hab und Gut vergöttern, wenn sie es plötzlich verlieren? Jeder sollte also eher Angst davor haben, Gott nicht zu kennen.
Denn es kommt für unsere Erlösung nicht auf unser Vermögen oder auf unser Leben und unseren Tod an. Unsere Erlösung hängt vielmehr davon ab, ob wir Jesus Christus angenommen haben oder nicht. Und im Gegensatz zu den materiellen Gütern und den Dingen dieser Welt, die vergehen, existiert Gott immer. Er ist ewig.
Sowohl für alle Personen, die schon vor der Corona-Krise Jesus Christus als ihren Retter und Erlöser angenommen haben, als auch für die, die es während der Krise tun werden, ist diese Zeit eher ein Segen.
Dieses Buch erklärt und zeigt dir – egal ob du Christ bist oder nicht – einige Wahrheiten über Gott, Jesus Christus, den Menschen, deine Existenz und das Leben mit Gott. Es beschreibt, wie du durch Jesus Christus wieder zu Gott, deinem Schöpfer und Vater zurückkehren kannst und was für unglaubliche und einzigartige Schätze für dich in der Schatzkammer Gottes im Himmel aufbewahrt sind. Es behandelt und erklärt verschiedene Themen der Bibel, mit denen sich ein Christ beschäftigen sollte, die manchmal aber nur oberflächlich wahrgenommen werden.
Wenn du schon Jesus Christus als deinen Retter empfangen hast, wird dich dieses Buch auf jeden Fall in deinem geistlichen Leben noch bereichern. Bist du ungläubig oder schwankst du noch in deinem Glauben, ist es sicher die Gelegenheit für dich, auf eine Entdeckungsreise nach der Güte und dem Segen zu gehen, die Jesus Christus dir durch sein Werk der Erlösung am Kreuz eigentlich schon gegeben hat. Es kann sein, dass du manches in diesem Buch nicht verstehst, wenn du gar nicht an Gott glaubst und dich noch nie mit dem Glauben und Gott beschäftigt hast. In diesem Fall möchte ich dir empfehlen, dir selbst eine Bibel anzuschaffen und den Heiligen Geist zu rufen, damit er dir beim Verständnis seines Wortes hilft. Er ist für jeden Menschen erreichbar, der Gott sucht. Dann wirst du das vorliegende Buch besser verstehen.
Du wirst beim Lesen dieses Buches merken, dass einige äußerst wichtige Gedanken und Wahrheiten in den Kapiteln immer wieder vorkommen. Ein paar Beispiele sind: »Gott den ersten Platz in unseren Herzen geben«, »Die Führung deines Gebets zu Gott durch den Heiligen Geist ist wichtig«, »Komm heute schon zu Jesus Christus. Solange du noch lebst, hast du diese Chance, nach deinem Tod wird es zu spät sein.«, »Die Wichtigkeit, immer im Wort Gottes zu bleiben«, »Gott lässt manchmal Schwierigkeiten und Leid zu, um uns im Glauben zu stärken«, »Immer geduldig und ohne Klagen im Glauben warten«, »Das Wissen befreit«, »Das Leid ist die Folge der Sünde« oder auch »Ohne Jesus Christus kann niemand zu Gott kommen und friedlich leben«. Achte auf diese Wahrheiten, meditiere über sie und präge sie dir ein. Werde des »immer-wieder-Lesens« also nicht müde. Ich empfehle dir, alle Kapitel des Buches langsam und mehrmals zu lesen, um dir die Wahrheiten, die hinter ihnen stecken, anzueignen. Wiederholung ist pädagogisch sinnvoll. Nur so kannst du wirklich von diesem Buch profitieren. Denn es soll deine Denkweise über dich selbst ändern und dich ein anderes (bis jetzt verborgenes) Potenzial in dir entdecken lassen. Du wirst dich sehen, wie Gott dich sieht. Es schläft, ohne dass du unbedingt etwas davon weißt, vieles von Gott in dir, was deinen Mitmenschen von Nutzen sein kann. Lies dieses Buch bitte nicht hastig, in einem Zug, als würdest du innerhalb von ein paar Tagen ein Exposé darüber schreiben wollen, sondern mit Interesse und mit dem Durst, mehr über und von Gott zu erfahren. Die Bibelverse und Bibelkapitel, die ich immer in Klammern gesetzt habe, solltest du gründlich lesen und darüber meditieren. Am besten hältst du deine Bibel neben das Buch, um darin nachzuschlagen. So wirst du dieses Buch noch besser verstehen und maximal davon profitieren können.
Viele meiner Ideen in diesem Buch wurden in Form von längeren Texten geschrieben, aber ich habe auch manche Wahrheiten einfach in kurzen und prägnanten Sätzen formuliert.
Ich habe dieses Buch zwar mit meinen Händen geschrieben und mich dabei teilweise auf meine persönlichen Erlebnisse berufen, aber es wurde in erster Linie vom Heiligen Geist geleitet. Nur ganz allein, ohne die Zeit, die ich mit Gott in der Intimität verbringe und ohne die Meditation über sein Wort, hätte ich es nicht geschafft, dieses Buch zu schreiben. Aus diesem Grund ist es auch besonders für Menschen geeignet, die Gott lieben und/ oder mehr über ihn erfahren wollen. Denn schließlich kommt man nicht darauf, Gott zu suchen und ein von ihm inspiriertes Buch zu lesen, wenn man ihn nicht liebt und nicht von seinem Geist beeinflusst wird.
Ich habe einen ersten wertvollen Ratschlag für dich: Wenn du noch nicht die Bibel liest, möchte ich dir Ansporn geben, anzufangen, es zu tun. Schränke dich nicht ein, nur das vorliegende Buch zu lesen oder dich nur auf die Bibelverse in den Verweisen zu begrenzen, weil es dir nur einen Teil der Wahrheit über Gott vermitteln wird. Die gesamte göttliche Wahrheit kann in keinem Buch außer der Bibel selbst und in Gott enthalten sein. Also lies jeden Tag in der Heiligen Schrift und nimm dir auch die Zeit, darüber zu meditieren. Das wird deine Seele erquicken und dich ebenso in deinem Glauben und deinem täglichen Leben stärken. Es wird dir dabei helfen, zurück zu Gott, der Quelle deines Lebens, zu kommen. Lies die Bibel mit bedingungsloser Liebe. Stell Gott Fragen, die für dich offen geblieben sind und warte geduldig, bis er dir durch seinen Heiligen Geist antwortet (Johannes 16,13 & Johannes 14,26). Vom Heiligen Geist wirst du aber erst bei deiner Neugeburt getauft, das heißt, nachdem du Jesus Christus als deinen Retter und Erlöser angenommen hast. Nur als »Neugeborener Mensch« kannst du das Reich Gottes sehen (Johannes 3,5). Wenn dies nicht der Fall ist und du Jesus Christus noch nicht als deinen Erlöser empfangen hast, solltest du dich bewusst dafür entscheiden. Nachdem du diese Entscheidung getroffen hast, solltest du dir dessen bewusst werden, dass es die Sünde ist, die dich von Gott trennt. Du solltest also wissen, dass manche Probleme in deinem Leben wegen der Sünde weiterbestehen und du deswegen keinen Frieden im Herzen hast. Du solltest deine Sünden bereuen, sie bekennen und gestehen, dass du ein Sünder/eine Sünderin bist. Bitte dann Jesus Christus für deine Sünden um Vergebung und fass aufrichtig den endgültigen Entschluss, nicht mehr zu sündigen. Die Bibel sagt zum Thema »Sünde« in den Sprüchen, im ersten Johannesbrief und in den Psalmen diese Worte:
Wer seine Sünden vertuscht, hat kein Glück; wer sie aber bekennt und meidet, der wird Erbarmen finden. (Sprüche 28,13)
Im Neuen Testament bestätigt der Apostel Johannes diese Wahrheit. Er sagt Folgendes:
Wenn wir behaupten, sündlos zu sein, betrügen wir uns selbst. Dann lebt die Wahrheit nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, dann erweist sich Gott als treu und gerecht: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen. Doch wenn wir behaupten, wir hätten gar nicht gesündigt, dann machen wir Gott zum Lügner und zeigen damit nur, dass seine Botschaft in uns keinen Raum hat. (1.Johannes 1,8–10)
Lies auch Psalm 32,1–5.
Sei also ehrlich und bekenne aufrichtig vor Gott, dass du gesündigt hast, dass du aber seine Vergebung brauchst und gerettet werden möchtest. Denn alle Menschen haben gesündigt und Gottes Ruhm verloren (Römer 3,23). Es gibt nicht einen einzigen Menschen, der rein und gerecht ist, der immer Gutes tut und nie sündigt (Römer 3,10/Prediger 7,20).
Wenn dieses Gebet für die Vergebung deiner Sünden wirklich von ganzem Herzen kommt, wird der Heilige Geist zu dir kommen und dir helfen, ein reines und heiliges Leben zu führen. Den Heiligen Geist kannst du auch im Gebet rufen, wenn du ihn nicht fühlst. Nachdem du den Heiligen Geist empfangen hast, wirst du merken, dass sich etwas in dir geändert hat. Du wirst die Sünde verabscheuen und nichts mehr damit zu tun haben wollen. Sogar wenn es andere Personen in deinem Umfeld gibt, die sündigen, zum Beispiel lästern, verleumden, schimpfen usw., wirst du das nicht mehr ertragen können. Sei dann sicher, dass es der Heilige Geist ist, der in dir wirkt. Versuchungen werden aber kommen. Wenn du irgendwie versucht wirst, hab keine Panik, sondern sprich gleich mit dem Heiligen Geist, bitte Jesus Christus um Vergebung, vergiss es und pass beim nächsten Mal auf, dem Bösen keine Gelegenheit mehr zu geben, dich zu versuchen. Wenn du neugeboren bist, hast du ein neues Leben angefangen – ein Leben mit Gott, mit Jesus Christus in dir. Dieses Leben soll nicht wie dein früheres Leben sein. Du solltest jeden Tag im Wort Gottes lesen, um ihn besser kennenzulernen und die Dinge zu entdecken, die ihm nicht gefallen. So wirst du ein Leben führen können, das ihm wohlgefällig ist.
Ich wiederhole noch einmal: Such Gott in seinem Wort.
Hier zusätzlich noch einige Wahrheiten, die dich auf dem Weg deines Glaubenslebens unterstützen werden:
Allein dass du in die Gemeinde Gottes gehst, bezeugt nicht, dass du ein echter Christ bist. Viele Personen gehen in die Kirche oder Gemeinde, sind dort sehr engagiert, unterstützen finanziell das Haus Gottes, tun viele andere Sachen, um das Werk Gottes voranzubringen, sind aber nicht neugeboren, das heißt sie haben Jesus Christus nicht wirklich empfangen. Die Liebe und die Gerechtigkeit, die von Jesus Christus kommen, sind nicht in ihnen. Diese Leute sind auf dem falschen Weg, weil sie sich eine eigene Gerechtigkeit durch ihre Werke schaffen wollen. Sie sind von sich selbst eingenommen. Niemand wird aber durch seine eigenen Werke gerechtfertigt, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus
(Römer 3,28)
und somit an sein Erlösungswerk am Kreuz. Diese Leute müssen also von Gott ihre Herzen beschneiden lassen (ihre Herzen von Gottes Liebe erweichen lassen), sodass ihr ganzes Leben, ihre Arbeit, ihre Beschäftigungen und alles, was sie unternehmen, in Jesus Christus und durch ihn geschehen, damit sie ihm allein den Ruhm geben.
Auch einmal in der Bibel lesen oder sie sogar ganz von der Genesis bis zur Offenbarung gelesen zu haben, ist kein Zeichen, dass eine Person eine Gläubige ist. Etliche Menschen kennen die ganze Bibel: Manche glauben nicht daran; andere interpretieren sie, wie sie wollen; viele Personen praktizieren sie nicht, obwohl sie behaupten, daran zu glauben. Gott braucht keine Bibelausleger. Er sucht auch nicht nur Bibelkenner, die in seinem Wort bewandert sind, sondern Bibelkenner, die auch nach den in der Bibel aufgeführten Prinzipien, Weisungen und Ordnungen leben. Denn erst, wenn Menschen so leben, wie Gott es sich wünscht, können Friedenstifter entstehen, die der Welt ein gesünderes Gesicht verschaffen können.
Sich »Christ« zu nennen oder neugeboren zu sein, bedeutet auch nicht unbedingt, dass man wirklich Jesus Christus nachfolgt. Jesus Christus hat selbst gesagt, dass nicht alle, die ihn »Herr, Herr« rufen, ins Himmelreich kommen werden, sondern diejenigen, die den Willen Gottes, seines Vaters im Himmel tun
(Matthäus 7,21).
Dieser Vers sagt dir deutlich, dass es sich bei Gott nicht um Scheinheiligkeit handelt. Christen müssen diesen Namen zu Recht tragen und entsprechend handeln
(Epheser 4,1/1. Thessalonicher 2,12).
Jesus Christus ist selbst auch bis zum Ende seines irdischen Lebens Gott gehorsam geblieben, und wenn wir uns nach ihm nennen, sollten wir auch in seine Fußstapfen treten.
Immer im Kontext »Gott gehorchen« liest du in
Matthäus 7,22–23
, wie Jesus Christus Menschen am Tag des Gerichts verwerfen wird, die glauben, ihm gefolgt zu sein und in den Himmel kommen zu können. Diese Menschen werden behaupten, in seinem Namen prophetisch geredet, Dämonen ausgetrieben und Wunder vollbracht zu haben. Jesus Christus wird ihnen aber erwidern, dass er sie nicht kennt, weil sie seine Gebote verachtet haben. Du siehst, wie wichtig es für Gott ist, dass du nach seinen Weisungen lebst. Es sind nicht die Gaben, die Gott selbst dir gegeben hat, die dich am Tag des Gerichts erretten werden. Es sind vielmehr dein Glauben an Jesus Christus und dein liebevolles und sündloses Wandeln in ihm während deines irdischen Lebens, die dir die Hölle ersparen und das ewige Heil geben werden. Wenn du also Gott gefallen und am Ende mit ihm im Himmel sein willst, solltest du mit der Kraft des Heiligen Geistes daran arbeiten, ihm zu gehorchen. Die Glieder auf dieser Erde wie die Unmoral unter allen Aspekten (die sexuelle Unmoral, die Unmoral im Verhalten), die Unreinheit, Leidenschaften, die Laster, die Habsucht usw. sollst du töten
(Kolosser 3,5–6/Römer 6,12)
und dich Gott als ein lebendiges und heiliges Opfer und ein Instrument der Gerechtigkeit ganz zur Verfügung stellen
(Römer 6,13 & 12,1).
Das kannst du aber nicht allein schaffen, sondern nur mit Jesu Christi Hilfe.
Schließlich ist das allerwichtigste Merkmal eines Jüngers Jesu die Liebe. Das ganze Kapitel
1.Korinther 13
schildert die echte Liebe, die von Gott kommt und Gott ist. Lies dir das durch und meditiere darüber. Es erklärt, dass irdische Dinge wie prophetisches Reden, die ganze Erkenntnis, der stärkste, größte und tiefste Glauben, die größte Großzügigkeit usw. sich nicht lohnen, wenn die Liebe ihnen nicht vorangeht, wenn die Liebe zu Gott nicht ihr Fundament ist.
Ich wünsche dir viel Freude beim Lesen und dass Gott dein Herz mit seiner Liebe, seiner Gnade, seiner Erkenntnis und dem Hunger nach seinem Wort erfüllt.
Ich lade dich dazu ein, über die folgenden biblischen Verse zu medi tieren, die ich sehr mag, weil sie uns Menschen zeigen, dass wir nur mit Jesus Christus ein vorbildliches Leben führen können. Diese Verse ermöglichen uns ebenso, uns selbst nicht mehr negativ einzu schätzen, uns nicht schuldig zu fühlen oder zu verurteilen. Außerdem verstehen wir auch durch diese Verse, dass kein Mensch prahlen darf, dass er gut ist, weil niemand vor Gott gerecht ist außer durch Jesus Christus
Das Gesetz ist von Gottes Geist bestimmt. Das wissen wir genau. Ich aber bin nur ein Mensch und der Herrschaft der Sünde ausgeliefert. Ich verstehe ja selbst nicht, was ich tue. Das Gute, das ich mir vornehme, tue ich nicht; aber was ich verabscheue, das tue ich. Bin ich mir aber bewusst, dass ich falsch handle, dann stimme ich Gottes Gesetz zu und erkenne an, dass es gut ist. Das aber bedeutet: Nicht ich selbst tue das Böse, sondern die Sünde, die in mir wohnt, treibt mich dazu. Ich weiß wohl, dass in mir nichts Gutes wohnt. Zwar habe ich durchaus den Wunsch, das Gute zu tun, aber es fehlt mir die Kraft dazu. Ich will eigentlich Gutes tun und tue doch das Schlechte; ich verabscheue das Böse, aber ich tue es dennoch. Wenn ich also immer wieder gegen meine Absicht handle, dann ist klar: Nicht ich selbst bin es, der über mich bestimmt, sondern die in mir wohnende Sünde. Ich mache also ständig dieselbe Erfahrung: Das Gute will ich tun, aber ich tue unausweichlich das Böse. Ich stimme Gottes Gesetz aus tiefster Überzeugung und mit Freude zu. Dennoch handle ich nach einem anderen Gesetz, das in mir wohnt. Dieses Gesetz kämpft gegen das, was ich innerlich als richtig erkannt habe, und macht mich zu seinem Gefangenen. Es ist das Gesetz der Sünde, das mein Handeln bestimmt. Ich unglückseliger Mensch! Wer wird mich jemals aus dieser tödlichen Gefangenschaft befreien? Gott sei Dank! Durch unseren Herrn Jesus Christus bin ich bereits befreit. So befinde ich mich in einem Zwiespalt: Mit meinem Denken und Sehnen folge ich zwar dem Gesetz Gottes, mit meinen Taten aber dem Gesetz der Sünde. (Römer 7,14–25)
Antworte nach der Lektüre dieser Verse auf die folgenden Fragen:
Wenn du eine Sünde begehst, passiert es manchmal, dass du im Nachhinein deine Handlung, deine Taten oder deine Gedanken reflektierst und bereust?
Fällt es dir oft schwer, wenn du in einer Sünde – schlechtes Benehmen, böse Gedanken, Absichten oder Eigenschaften, Sucht, Abhängigkeit usw. – gefangen bist, dich davon zu trennen?
Wenn du diese Fragen nicht gleich beantworten kannst, nimm dir dafür Zeit.
Gott hat den Menschen nicht sündhaft geschaffen. Deswegen kannst du nicht sündigen und dich so fühlen, als hättest du nichts Schlimmes getan. Du wirst dich unbedingt schuldig fühlen, auch wenn du versuchst, diese Schuldgefühle zu verdrängen oder zu verleugnen. Am besten ist es aber, deine Sünden zu gestehen, damit du befreit wirst. Denn das Böse, das dich zur Sünde geführt hat, wird nur weggehen, wenn du sie ans Licht bringst:
Viele aber von denen, die gläubig geworden waren, kamen und bekannten und verkündigten ihre Taten. (Apostelgeschichte 19,18)
Lies auch Epheser 5,8–14.
Wenn du das Böse – deine Fehler – vertuschst, wird es nicht fortgehen und du wirst weiter zur Sünde verführt.
Auf der anderen Seite können die Schuldgefühle in dir nur unter dem Einfluss der Kraft des Heiligen Geistes stark sein und dich zum Schuldbekenntnis und zur Reue bringen. Du kannst dich selbst auch nicht von deinen schlechten Angewohnheiten befreien. Wenn du das tun könntest, hättest du der Sünde nicht erlaubt, in dich zu kommen und du würdest in der Lage sein, sie, nachdem sie dich in Besitz genommen hat, mit einem Wort zu vertreiben. Du brauchst also unvermeidlich den Heiligen Geist – Jesus Christus –, der dir die Erkenntnis schenkt, dass du ein Sünder bist. Du sollst ihn um Hilfe für deine Erlösung rufen und ihm dafür vertrauen.
Übungen zu den Kapiteln
Ich empfehle dir, die Kapitel dieses Buches zwei- bis dreimal zu lesen.
Notiere am Ende jedes Kapitels, was du gelernt hast.
Falls du das Buch nicht mehrmals lesen willst/kannst, schlage ich dir vor, es folgendermaßen zu lesen. So wirst du mehr daraus lernen können:
Vor dem Lesen
Lass dich dabei vom Heiligen Geist leiten. Ruf ihn und bitte ihn einfach vor jedem Kapitel, dich beim Lesen zu führen und dich verstehen zu lassen, wie er versteht.
Beim Lesen
Markiere zuerst beim Lesen wichtige Stellen (Hauptgedanken) in Farben und merke dir, wofür jede Farbe steht – mehr über die Kategorien der Farben entnimmst du den untenstehenden Fragen der Übung. Das wird dir am Ende jedes Kapitels beim Notieren von dem, was du gelernt hast, die Arbeit erleichtern.
Die folgenden Fragen werden dir dabei helfen, das, was du gelernt hast, später nach dem Lesen z. B. in eine Tabelle einzutragen:
Was wusstest du schon über das Thema des Kapitels? Unterstreiche oder markiere die Stellen oder Zeilen in grün.
Was hast du vorher über das behandelte Thema gar nicht gewusst und jetzt entdeckt? Unterstreiche oder markiere die Stellen oder Zeilen in rot.
Was wusstest du schon, das du jetzt aber anders, unter einem anderen Blickwinkel verstehst? Unterstreiche oder markiere diese Stellen oder Zeilen in blau.
Was sind die Wahrheiten, die immer wieder auftauchen und die dir auffallen? Unterstreiche oder markiere diese Wahrheiten in einer anderen Farbe deiner Wahl, die du magst.
Welche Offenbarungen hast du beim Lesen bekommen? Notiere sie gleich – in ein Heft oder ins Buch, damit du es nicht vergisst.
Wenn du bei einer Frage keine Stelle zum Unterstreichen findest, ist es nicht schlimm. Du solltest deswegen nicht zu viel Zeit mit einem Kapitel verbringen. Lies weiter.
Nach dem Lesen
Mach nun nach dem Lesen und Markieren der wichtigsten Stellen eine Tabelle mit den fünf Kategorien in den jeweiligen Farben:
Gewusst – Nicht gewusst – bisher anders verstanden – immer wiederkehrende Wahrheiten – Offenbarungen
Notiere – in Stichpunkten – die dazugehörigen Stellen aus dem Buch in die Spalten.
Lies mehrmals die Stellen, die du nicht kanntest und auch die, die du unter einem anderen Blickwinkel verstanden hast sowie die Wahrheiten, die immer wieder vorkommen und eigne sie dir an.
Selbstreflexion am Ende des Buches
Beantworte dann diese Fragen für dich selbst:
Wie ist dein Verständnis von Gott nach dem Lesen des ganzen Buches geworden?
Was nimmst du dir vor bezüglich deiner Meinung über und deiner Beziehung zu Gott?
Wie reflektierst du dich, deine Art und Weise zu denken, dein Benehmen nach dem Lesen?
Wie betrachtest du dich selbst nach dem Lesen?
Willst du irgendetwas an dir ändern? Was genau?
Meditiere über alles, was du gelernt hast und über die Offenbarungen, die du bekommen hast. Denk auch über die Bibelverse im Buch nach.
Die Sünde hat dich von Gott getrennt, was dir zum Verhängnis geworden ist. Aber: Glaub an Jesus Christus. Er ist die Lösung
Was erlebst du gerade in deinem Leben? Vielleicht siehst du keinen Sinn mehr in deinem Leben. Bist du krank? Hast du keine Arbeit oder kein fröhliches und erfülltes Arbeitsleben? Bist du der ständigen Streitigkeiten und Problemen mit deinem Mann/deiner Frau müde? Kommst du mit der Erziehung deiner Kinder nicht zurecht? Bist du arm, verlassen und ratlos? Bist du depressiv? Bist du besessen? Stiehlst du und kannst dich nicht von diesem Laster trennen? Bist du ein Mörder? Begehst du irgendwelche Verbrechen? Bist du eifersüchtig oder neidisch? Bist du träge und hast keine Lust, etwas zu tun? Hast du alles im Leben, was du brauchst, und fühlst trotzdem eine innere Leere in dir? Egal mit welchen Problemen du konfrontiert bist, solltest du wissen, dass deine Situation sich ändern kann. Wenn eine Stimme in dir sagt, dass du ein Verlierer bist und dass nichts gegen deine Schwierigkeiten getan werden kann, ist es eine Lüge vom Teufel, denn du selbst kannst nicht in Problemen stecken bleiben wollen. Aber die Änderung deiner Situation kann nicht aus deinen eigenen Kräften zustande kommen. Nur eine Person kann dir helfen. Sein Name ist Jesus Christus:
Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden müssen. (Apostelgeschichte 4,12)
Jesus sah sie an und sprach: Bei den Menschen ist’s unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott. (Markus 10,27)
Diese Probleme und Schwierigkeiten, die dir in deinem Leben begegnen, kommen nicht zufällig. Vergiss diese Lüge in dir, oder dass jemand dir gesagt hat, dass deine Probleme normal sind und dass die Probleme dieser Welt etwas Normales für die Menschheit sind. Das ist wieder eine Lüge des Teufels, um dich in dieser erbärmlichen Lage gefangen zu halten. Denn er ist der Verursacher des Leides auf dieser Erde und er versucht alles zu machen, um die Menschen in der Gefangenschaft und der Knechtschaft zu halten. Es ist nämlich eine Knechtschaft, wenn jemand krank ist oder arm oder irgendetwas Schlechtes hat, aber keine Lösung für seine Situation finden kann. Wenn du dich für Jesus Christus entschieden hast, sollst du ab heute – vertraue diesen Worten – glauben, dass keine Situation für ihn so schwierig ist, dass er sie nicht lösen kann.