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Dieser kleine Taschenhelfer hält 200 Übungsfragen für den mündlichen Teil der Sachkundeprüfung gem. § 34a GewO bereit. Durch die klare thematische Gliederung, hat man die Möglichkeit sich zielgerichtet vorzubereiten. Bereiten sie sich auf dem Weg zur Arbeit, in der Pause oder wo und wann auch immer vor und erhöhen Sie Ihre Chancen diese Prüfung zu bestehen. Überlassen Sie nichts dem Zufall.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 28
Der Autor
Einleitung
Recht der öffentlichen Sicherheit und Ordnung
Gewerberecht
Datenschutz / DSGVO
BGB
StGB
Unfallverhütungsvorschriften
Umgang mit Verteidigungswaffen
Umgang mit Menschen
Grundlagen der Sicherheitstechnik
Mein Name ist Alexander Rudolph und ich bin in 2000 in die private Sicherheitswirtschaft eingestiegen. Seit 2015 bin ich in der Erwachsenenbildung tätig. Zwischenzeitlich habe ich mehrere Hundert Schülerinnen und Schüler erfolgreich durch die Sachkundeprüfung begleitet.
Als Honorardozent unterstütze ich bundesweit Bildungsträger und ich bin als Schulleiter und Fachdozent tätig. Ich bin in mehreren Prüfungsausschüssen aktiv und habe zusammen mit Dennis Sültmann ein Buch über alle Themenbereiche der Sachkundeprüfung gem. § 34a GewO veröffentlicht.
Die Sachkundeprüfung gem. § 34a GewO wird vor den Industrie- und Handelskammern der Bundesrepublik Deutschland abgelegt. Diese unterteilt sich in einen schriftlichen und einen mündlichen Prüfungsteil. Während der schriftliche Teil in der Bewachungsverordnung (BewachV) stärker definiert ist, gibt es für den mündlichen Teil lediglich folgende Vorgaben1:
Gleichzeitig bis zu 5 Prüflinge
Pro Prüfling etwa 15 Minuten
Themenschwerpunkte
Recht der öffentlichen Sicherheit und Ordnung einschließlich Gewerberecht
Umgang mit Menschen, insbesondere Verhalten in Gefahrensituationen, Deeskalationstechniken in Konfliktsituationen sowie interkulturelle Kompetenz unter besonderer Beachtung von Diversität und gesellschaftlicher Vielfalt
Aufgrund dessen haben die einzelnen Kammern, die Möglichkeit, den mündlichen Prüfungsteil in seiner Ausführung relativ frei zu gestalten. Dies bedeutet, je nach IHK muss man sich einem anderen Prüfungsschema stellen. Eine Anfrage bei der lokalen IHK kann da Klarheit verschaffen.
Hauptsächlich haben sich dabei vor allem folgende Schemata etabliert:
Einzelabfrage
Gruppenabfrage
Bearbeitung von Fallbeispielen
Gruppenarbeit
In Schleswig-Holstein zum Beispiel haben sich die Kammern für die beiden erstgenannten Schemata entschieden. Derzeit sind es auch die primären Prüfungsformen in der Bundesrepublik.
In diesem vorliegenden kleinen Taschenhelfer möchten wir uns daher der Einzelabfrage bzw. der Gruppenabfrage widmen.
Zu guter Letzt noch: Die Fragen sind nicht festgelegt, aber die Themen gemäß dem Rahmenlehrplan. Es können also jederzeit durch die Prüfer/innen, neue Fragen hinzugefügt werden.
Die Fragen und Antworten sind keine Form, an welche die Kammern gebunden sind. Wer denkt, dass lediglich die vorliegende Form auswendig gelernt werden muss, wird umdenken müssen.
Nach dem Lernen der Fakten, sollte man versuchen sich auch mit differierenden Fragestellungen zu konfrontieren. Die Kunst ist die Frage des Prüfers/der Prüferin, mit dem eigenen Wissen in Zusammenhang zu bringen und zu verstehen, worauf die Frage abzielt.
„Inwendig denken ist besser als auswendig zu lernen.“ (Klaus Klages)
1 BewachV § 11 Prüfung, Verfahren
1. Was ist das Recht?
Die Gesamtheit aller Rechtsvorschriften und Normen, die das Zusammenleben der Bürger und ihr Verhältnis zum Staat regeln.
2. In welche 2 Rechtsgebiete teilt sich das Rechtssystem und was regeln diese?
Öffentliches Recht – Bürger gegen Staat
Privates Recht – Bürger gegen Bürger
3. Wie ist das Verhältnis im öffentlichen Recht?
Der Bürger ist dem Staat untergeordnet (Subordination)
4. Wie ist das Verhältnis im Privatrecht?
Im Privatrecht sind die Parteien gleichgestellt (Grundsatz: Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich)
5. Kann auch der Staat im Privatrecht angeklagt werden?
Ja, wenn er nicht staatlich handelt. (z.B. der Staat tritt als Vermieter auf)
6. Was sind die Rechtsnormen?
Gesetze
Verordnungen
Satzungen
Rechtsprechung
Gewohnheitsrecht
7. Was bedeutet PPP?
Public-Private-Partnership
Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Stellen
8. Was wären Beispiele für PPP?