3 erotische Kurzgeschichten aus: "Das erste Mal: Anal!" - Jenny Prinz - E-Book

3 erotische Kurzgeschichten aus: "Das erste Mal: Anal!" E-Book

Jenny Prinz

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Beschreibung

Einerseits tabu und "obszön", andererseits unglaublich reizvoll: Anal-Sex! Diese besondere Praktik gehört zu den beliebtesten Sex-Phantasien und jeder von uns hat wohl schon mal daran gedacht, wie es wohl wäre, anale Reize zu genießen. Da gibt´s nur eines: ausprobieren. Denn das erste Mal anal ist unbeschreiblich!

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Seitenzahl: 38

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Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

eBook-Ausgabe 09/2012 © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de Ein großes erotisches Verlagsprogramm erwartet Sie dort. eISBN 978-3-7986-0393-6

Neugier

Jenny Prinz

Vor meinem ersten Mal war mir mehr als mulmig zumute, aber ich war auch unheimlich neugierig. Und natürlich erregt. Alles in meinem Körper kribbelte, als wenn ich unter Strom stand. An jenem Abend wollte ich wissen, wie es sich anfühlte, von hinten genommen zu werden. Endlich wollte ich in die Tat umsetzen, was schon so lange in meinem Kopf umherspukte.

Begonnen hatte es schon am Anfang unserer Beziehung. Ich merkte schnell, dass mein neuer Freund Daniel regelrecht „analfixiert“ war. Er sagte mir häufig, wie schön es sei, von hinten in eine Frau einzudringen, wie unbeschreiblich das Gefühl wäre, so verbunden zu sein. Wie wunderbar eng der hintere Eingang im Vergleich mit normalem Sex war. Und dass die Frau dadurch auch so intensiv wie nie fühlen würde. All dies beschrieb er mir sehr anschaulich, natürlich in der Hoffnung, so was auch mit mir erleben zu können.

Ich allerdings, eher unerfahren und ängstlich, lehnte diese Vorschläge erst mal kategorisch ab. Mir war die Vorstellung unangenehm und peinlich und ich war überzeugt davon, dass es schmerzhaft sein würde, seinen nicht gerade kleinen Penis in meinem Po zu spüren. Anfangs nahm Daniel das auch so hin, aber er hörte nicht auf, mir davon vorzuschwärmen und mich neugierig zu machen.

Der Teil mit der Neugier funktionierte auch prima. Mit der Zeit gewöhnte ich mich an den Gedanken, dass Analsex vielleicht doch nicht so schlimm, sondern recht lustvoll sein könnte. Ich begann mir das vorzustellen und ich spürte, dass ich auf diese Phantasien durchaus reagierte. Um das allerdings in die Tat umzusetzen, fehlte mir nach wie vor der Mut. Ich traute mich nicht Daniel zu sagen, dass ich bereit dazu wäre, weil mir vor dem Moment graute, in dem er dann wirklich seine Eichel in meinen Anus … Ich hatte Angst, ihn erst heißzumachen, dann aber im letzten Moment doch einen Rückzieher hinzulegen. Und ein bisschen Scham war auch immer noch dabei. Es war eine seltsame Vorstellung, wie fasziniert mein Freund von meinem hinteren Eingang war.

Einerseits wünschte ich mir ihm diesen Vertrauensbeweis entgegenzubringen und die Vorstellung, wie geil es ihn machen würde, so mit mir zu schlafen, machte auch mich unheimlich an. Außerdem mochte ich es ja, wenn er meinen Po streichelte, und ich spürte auch gelegentlich, dass er meinen Hintereingang in seine Liebkosungen einbezog. Aber er hörte auch meist schnell wieder auf, da er mich nicht unter Druck setzen wollte.

Ich wusste seine Sensibilität durchaus zu schätzen, aber hin- und hergerissen, wie ich war, schaffte ich es auch nicht, ihm zu sagen, dass es für mich in Ordnung war. Dass ich neugierig genug war, um ihn gewähren zu lassen. Stattdessen steigerte sich das Kribbeln in meinem Bauch immer weiter, wenn er davon sprach und ich ihm stumm zuhörte. Denn davon sprechen, das tat er nach wie vor. Und wenn wir gelegentlich zusammen einen Porno ansahen, kam auch immer mindestens eine Szene vor, in der eine Frau von hinten genommen wurde. Ich sah es mir dann an, überwältigt von meinen Gefühlen, und kuschelte mich in Daniels Arm. Doch selbst, wenn er spürte, wie meine Ablehnung bröckelte, wartete mein Freund darauf, dass ich das Thema von mir aus zur Sprache brachte. Ich verstand, dass er es erst tun würde, wenn ich ihn darum bat. Wahrscheinlich war dieses Verhalten auch immer ein Grund dafür, warum ich meinem Freund blind vertraute. Er würde mir niemals wehtun.

Eines Abends fasste ich mir dann ein Herz. Wir lagen eng umschlungen im Dunklen, als ich leise sagte: „Du? Schatz? Ich glaube, ich möchte es ausprobieren.“

„Was?“, fragte Daniel zurück.

Blöd stellen konnte er sich phantastisch. In meinem Bauch drehte sich ein Karussell, als ich deutlicher wurde: „Na ja, so von hinten. Du sagst doch immer, wie schön das ist, und ich glaube, ich möchte das nun mal probieren.“

Ich konnte spüren, wie Daniel in die Dunkelheit lächelte.

„Wirklich, Süße?“, fragte er zur Sicherheit noch einmal nach.

Ich nickte. Sehr effektiv im Dunkeln, aber er spürte meine Bewegung an seiner Schulter. Daniel drehte sich zu mir und gab mir einen langen, liebevollen Kuss. Ich öffnete meinen Mund für seine weiche Zunge und wir küssten uns zärtlich, während seine Hände begannen über meinen Körper zu wandern.