Verbotene Doktorspiele - Jenny Prinz - E-Book

Verbotene Doktorspiele E-Book

Jenny Prinz

0,0

Beschreibung

Hier sind Sie hautnah dabei, wenn's um Katheterspiele, Orgasmustraining, Analklistiere und Hodenfixierung geht, wilde Nummern im Gynäkologenstuhl für gellende Lustschreie sorgen, Spermaproben entnommen werden oder die Patienten geile Prostatauntersuchungen und intime Zwangsrasur genießen. Und eines der absoluten Highlights ist die lustvolle Hodensack-Aufspritzung, die der Leser im Detail miterlebt - Klinik-Sex de luxe!

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 270

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

eBook-Ausgabe 04/2014

© Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de

Weisser Latex

Jenny Prinz

Nie hätte Jan gedacht, dass er seine Mareike betrügen würde. Sie waren seit Jahren ein glückliches Paar – mehr oder weniger glücklich. Natürlich gab es den einen oder anderen Punkt, bei dem sie sich nicht einig waren, vor allem in sexueller Hinsicht, doch Jan glaubte, darüber hinwegsehen zu können. Er hatte es geglaubt; bis heute. Denn nun stand er mit klopfendem Herzen und zitternden Händen vor der Tür seiner Ex … die ihm mit süffisantem Lächeln öffnete.

Jans Puls beschleunigte. Er spürte, wie sein Schwanz schlagartig hart wurde. Stellas Anblick war einfach umwerfend – und vor allem genau das, was er schon so lange vermisste. Ihre schlanke Figur war eingehüllt von dünnem, weißem Latex. Das Material spannte über den üppigen Brüsten, schmiegte sich fast bis zu den Knien an die Oberschenkel. Er atmete tief ein. Sie war die Inkarnation der geilen Krankenschwester, inklusive einem Stethoskop und einem frechen Schwesternhäubchen, das von einem roten Kreuz geziert wurde, das zu den vollen, rot geschminkten Lippen passte. Grinsend trat sie beiseite, ließ ihn herein. Der letzte Rest des schlechten Gewissens, das Jan Mareike gegenüber spürte, verschwand. In diesem Moment wurde er vollkommen von seiner Libido gesteuert. Seine Lust gewann die Oberhand. Wie sehr hatte er die scharfen Rollenspiele mit seiner tabulosen Ex vermisst …

Wiedergetroffen hatte er Stella nur durch Zufall. Seit der lauten und emotionalen Trennung hatten sie jeden Kontakt zueinander abgebrochen und er sah keinen Grund, noch einmal mit ihr zu sprechen. Als sie ihm jedoch vor einigen Tagen in der Einkaufszone ihrer Stadt über den Weg gelaufen war, hatte er es nicht fertiggebracht, sie einfach zu ignorieren. Schon ihr Anblick sorgte für ein leichtes Kribbeln in seinem Unterleib; schlagartig waren die Erinnerungen an die heißen Spiele zurückgekehrt, die vermutlich das Einzige waren, was die von Streit geprägte Beziehung überhaupt so lange über Wasser gehalten hatte. Stella war absolut hemmungslos. Mareike war das genaue Gegenteil seiner Ex – leider auch im Bett. Sie zeigte weder Verständnis für seine Lust an Rollenspielen, noch konnte sie verstehen, was er an Lack, Latex und aufreizenden Dessous fand. Ihr Liebesleben war langweilig, zumindest für einen Mann wie Jan. Aus diesem Grund konnte er nicht widerstehen, als Stella bei ihrem Wiedersehen fast unmittelbar auf die Flirtschiene wechselte. Er wusste nicht, ob auch sie ihn vermisst hatte oder ob es einfach ihrem Wesen entsprach – einfach noch einmal schauen, was ging. Darüber machte er sich allerdings auch keine ernsthaften Gedanken …

Sie hatten gemeinsam einen Kaffee getrunken. Wie von selbst verfielen sie in ihre alten Verhaltensweisen. Sie kokettierte, spielte mit ihren Haaren, erinnerte an die lustvollen alten Zeiten. Stellas Hand mit den dunkel lackierten Nägeln hatte warm auf seinem Oberschenkel gelegen, als sie ihn fragte, ob er nicht wieder einmal bei ihr vorbeikommen wolle; sie hätten doch immer so viel Spaß miteinander gehabt. Langsam wanderten die Finger in seinen Schritt, kneteten die heiße Latte, die sich begehrlich von innen gegen den Jeansstoff presste. Stella war es gleichgültig, ob ein anderer Gast bemerkte, wie sehr er gegen seine Geilheit kämpfte. Ohne zu zögern hatte er zugesagt. Und nun stand er hier und konnte seine Erregung kaum noch bremsen.

Stellas dunkle Locken wippten, als sie vor ihm ins Schlafzimmer ging. Ihr fester, knackiger Arsch zog Jans Blick magisch an. Weiße Pumps mit atemberaubend hohen Absätzen vervollständigten das sündige Outfit, sorgten für einen wiegenden Gang der jungen Frau. Sie sah sich nicht um, ging ganz natürlich davon aus, dass er ihr folgte. Sie waren sich noch immer so vertraut, brauchten keine Absprachen oder einleitenden Worte. Ihre Stimme klang kühl und professionell, als sie ihn bat, sich freizumachen. Er grinste. Doktorspiele waren ihnen immer am liebsten gewesen.

Er wusste, dass seine Ex über eine ganze Reihe von Verkleidungen und Accessoires verfügte. Eines davon war die schmale Liege, an deren Metall zwei Handschellen baumelten. Mit weißem Frottee bezogen stand sie an einer Wand des Schlafzimmers. Für einen Moment fragte Jan sich, welche Männer sie darauf schon „verarztet“ hatte, seit ihrer Trennung – doch diese Überlegung verdrängte er sofort wieder. Hier ging es nur um sie und ihn und ihre gemeinsame Lust.

Unter ihren distanzierten Blicken begann er, sein Hemd aufzuknöpfen. Wie von selbst kamen die vertrauten Worte über seine Lippen, die er oft als Einleitung für eine Session benutzt hatte, bei der er der schüchterne Part war und Stella ihn etwas härter anfasste.

„Bitte, müssen Sie mir dabei zuschauen? Mir ist das ohnehin schon unangenehm genug …“ Kaum hatte er den Satz beendet, fuhr Stella ihn an:

„Nun haben Sie sich mal nicht so. Die Untersuchung ist für niemanden angenehm, doch es muss nun einmal sein.“ Er unterdrückte das vorfreudige Grinsen, als er seine Hose auszog und auf das Fußende der Liege legte.

„Den Slip auch“, bestimmte seine strenge Krankenschwester. Brav gehorchte er. Nackt und mit einem fulminanten Ständer, der steif vor seinem Unterleib aufragte, setzte er sich auf das weiße Laken. Schon das Gefühl des rauen Frotteestoffes, den er tatsächlich ausschließlich mit seinen Erinnerungen an die wilde Beziehung in Verbindung brachte, pushte seine Geilheit nach vorn. Stella trat zu ihm, sorgte dafür, dass der glatte Latex ihres Kleides seine Haut berührte, als sie begann, ihn abzutasten. Ihre langen Haare kitzelten ihn, ihre Titten in dem engen Schwesternkostüm streiften immer wieder seine Schulter, als sie das Stethoskop in ihre Ohren steckte und das kalte Metallplättchen auf seinen Rücken legte.

„Und jetzt atmen Sie einmal tief durch!“

Auch ohne diese Aufforderung blieb ihm kaum etwas anderes übrig. Er hatte nicht mit der Welle der Lust gerechnet, die über ihn hinwegbrandete. Jan ahnte, welch scharfe „Behandlung“ ihm gleich zuteil würde, und erst in diesem Moment wurde ihm so richtig bewusst, wie sehr er es vermisst hatte. Stellas Hände, die noch immer über seinen Oberkörper glitten, waren nur der Anfang. Davon abgesehen war ihm klar, dass seine Ex unter dem aufreizenden Kleid nackt war. Sie trug nie Dessous unter Latex, dafür genoss sie das Gefühl auf ihrer nackten Haut viel zu sehr. Und sie wusste, dass der Gedanke an ihre blanke, rasierte Möse unter dem Rock jeden Mann um den Verstand brachte.

„Legen Sie sich hin!“ Ihre Miene veränderte sich nicht, als sie bewusst ungerührt auf seinen Harten schaute, auf dessen Spitze sich bereits Feuchtigkeit sammelte.

„Glauben Sie, dass Sie stillhalten können? Oder sollen wir lieber … Vorkehrungen treffen?“ Sie hob die Augenbrauen. Jan presste die Lippen aufeinander. Schon die Art, wie Stella bei der Frage gezögert hatte, trieb seinen Puls in ungeahnte Höhen. Ihre Vorkehrungen bestanden aus mehr oder weniger strengen Fesseln, die sie ihm anlegen würde, wenn er Lust darauf hatte. Fesselspiele waren nie die Hauptsache, doch gefiel es ihnen beiden, damit zu experimentieren.

Jan musste nicht nachdenken. Ohne zu zögern und mit gespielt niedergeschlagenen Augen bat er darum, ihm die „Untersuchung“ etwas zu erleichtern.

Nur wenige Minuten später schlossen sich die Handschellen um seine Gelenke. Es klapperte bei jeder Bewegung seiner Arme, die nun zur Untätigkeit verdammt rechts und links von seinem Körper lagen. Stellas Augen glitzerten, während sie dafür gesorgt hatte, dass er hilflos wurde. Sie konnte sich ein „Ich hatte ganz vergessen, was für ein ängstlicher Patient Sie doch sind“ nicht verkneifen.

Für eine Sekunde trafen sich ihre Blicke, sie lächelten sich zu. Jan wusste, dass auch seine Ex dieses Spiel über alle Maßen genoss. Vermutlich verteilte sich die Nässe ihrer Möse bereits bis zu den Oberschenkeln, überlegte er. Sie liebte es, in verschiedene Rollen zu schlüpfen, um ihn und sich selbst in den Himmel der Geilheit zu katapultieren. Fast hätte ihn dieser Gedanke von ihren nächsten Sätzen abgelenkt:

„Ich denke, ich fange am besten mit der rektalen Untersuchung an. Dann haben Sie die schon einmal hinter sich.“ Mit diesen Worten griff Stella in die bereitstehende Packung dünner Latexhandschuhe, wie sie bei Ärzten üblich war. Sorgfältig und betont langsam zog sie sie an. Auch das Gleitgel hatte sie griffbereit, das sie großzügig auf den Fingern der rechten Hand verteilte. Jan biss sich auf die Unterlippe.

Mareike wusste nicht einmal, wie sehr es ihn antörnte, anal verwöhnt zu werden. Seine Lebensgefährtin würde nicht auf den Gedanken kommen, dass es für einen Mann ein Genuss sein konnte, wenn sein Arsch in das Sexspiel einbezogen wurde. Für Stella hingegen war dies klar. Seit er mit ihr zusammen gewesen war, verschaffte es ihr die größte Befriedigung, ihn mit ihren Fingern schier in den Wahnsinn zu treiben …

„Ziehen Sie die Beine an!“ Er gehorchte sofort, spreizte seine Schenkel und stellte die Füße dicht an seinen Hintern. Das altbekannte Gefühl kühler Gleitcreme auf seiner Rosette verursachte eine Gänsehaut. Automatisch hielt er sich an der Liege fest – seine Handschellen klirrten. Jan schloss die Augen. Bereits jetzt glaubte er vor Lust fast zu explodieren … und das Gefühl potenzierte sich schlagartig um ein Vielfaches.

Statt vorsichtig und liebevoll vorzugehen, schob Stella ihm plötzlich einen glitschigen Finger unmittelbar in den Arsch. Jan stöhnte haltlos auf. Zu überraschend kam es … und zu perfekt traf seine Ex den genau richtigen Punkt in seinem Inneren. Sie zog sich zurück, drang erneut in ihn ein. Ein kurzer Schmerz durchzuckte ihn, als sie tief in ihm war und ihn dehnte, doch dieser verblasste neben der ungeheuren Geilheit, die Stella ihm bescherte. Unkontrolliert hob Jan seinen Unterleib, drängte sich der Hand in seinem Hintereingang entgegen. Stella hatte ihren Daumen auf seinem Damm positioniert, während ihr Finger in seinem Hintern leichte Stoßbewegungen ausführte. Dann nahm sie einen zweiten hinzu. Er glaubte zu brennen. Seine Eier zogen sich zusammen. Sie, die sonst immer viel Vergnügen dabei hatte, ihn endlos hinzuhalten, ging schnell, fast ruppig vor. Die Massage war routiniert, zielgerichtet. Er konnte sich nicht entziehen, konnte nichts dagegen tun, dass er vor Geilheit förmlich vi­brierte. In seinem Hinterkopf meldete sich der verbotene Gedanke, dass das Heimliche an ihrem Treffen ihm einen zusätzlichen Kick gab. So leid es ihm für Mareike tat – es war einfach spannend, unsagbar geil. Jede Faser seines Körpers sehnte sich nach dem erlösenden Orgasmus. Innerhalb weniger Sekunden hatte seine Ex ihn so weit, dass er alles dafür tun würde, kommen zu dürfen … und doch wusste er, dass es ohne die Berührung seines Schwanzes nicht geschehen würde. Und diese verweigerte sie ihm. Es war wirklich eine rein „rektale Untersuchung“.

Er keuchte, wand sich auf der Liege. Als er die Augen öffnete, starrte er direkt in die dunklen Augen Stellas, die ihn anfunkelten. So plötzlich, wie sie begonnen hatte, hörte sie mit ihren Stößen auf. Ihre warmen Finger verharrten in ihm, als sie sachlich feststellte:

„Scheint doch alles in Ordnung zu sein bei Ihnen. Auch wenn die letzte Untersuchung schon länger zurückliegt. Zumindest reagieren Sie nach wie vor ganz ausgezeichnet auf bestimmte … hm, Reize.“ Sie zwinkerte. Jan versuchte verzweifelt, sich wieder ein wenig zu beruhigen. Eine kleine Regung von Stellas Fingern genügte jedoch, um erneut Lustblitze durch seine Nerven zu jagen. Sie dachte gar nicht daran, ihre Hand zurückzuziehen.

„Wissen Sie“, fuhr sie in erklärendem Ton fort, „ das Problem ist vermutlich, dass Sie sich nach diesem Test einen Höhepunkt wünschen …“

Jan hätte am liebsten genickt. Nichts auf der Welt wollte er dringender.

„Doch“, fuhr Stella fort, „Sie sehen natürlich ein, dass das nicht meine Aufgabe ist.“ Sie tat, als überlege sie.

„Das könnte mich ja sogar meinen Job kosten. Immerhin gehöre ich zum ärztlichen Personal.“ Wieder bewegten sich ihre Finger in seinem Arsch. Sanfter diesmal, doch ebenso reizvoll. Jan stemmte seine Füße auf die Liege. Er wusste, worauf es hinauslief. Stella wollte ihn betteln lassen. Also machte er ein ernstes Gesicht und tat, was sie wünschte.

„Bitte“, begann er zögerlich. „Gehört das nicht sozusagen dazu?“

„Wozu?“

„Zur Untersuchung. Ich meine … wenn Sie doch meine körperlichen Reaktionen testen sollen …“

„Nein“, lehnte sie entschieden ab. Fast beiläufig blickte sie dabei hinunter auf seinen steinharten Schwanz. Ihre freie Hand strich leicht über seine Eier, die Fingerspitzen tanzten kurz über seine Eichel. Jan keuchte auf.

„Ich …“ Sein Satz wurde unterbrochen, als Stellas vom Handschuh verhüllten Finger sich um seine pralle Männlichkeit schlossen und eine sanfte Auf und Ab Bewegung vollzogen. Er japste fast.

„Ich würde mich auch revanchieren.“ Sehnsüchtig dachte Jan an Stellas nasses, verlockendes Loch, in das er gern Zunge, Finger oder seinen Schwanz schieben würde. Interessiert fragte seine Ehemalige nach, während sie noch immer so tat, als würde sie gar nicht merken, wie quälend süß sie ihn folterte:

„Das heißt, Sie möchten mir anbieten, auch für meine Entspannung zu sorgen?“

Der Druck ihrer linken Hand variierte, brachte ihn immer näher an den Rand der Ekstase. Gekonnt verhinderte sie, dass er den Punkt überschritt, an dem sie ihn nicht mehr würde stoppen können. Immer wenn der Druck ihrer linken Hand nachließ, verstärkte sie die Massage in seiner Rosette. Es zerriss ihn fast. Atemlos bestätigte er, dass er alles tun würde, was sie wünschte. Er würde es sich sogar vor ihren Augen selbst besorgen, wenn sie ihn nur losmachen würde. Alles, alles für den ersehnten Orgasmus.

„Nein“, lehnte Stella entschieden ab. „Wichsende Männer interessieren mich überhaupt nicht. Aber was halten Sie davon, wenn Sie Ihre Versprechungen ERST einlösen … und Sie danach abspritzen dürfen?“

Bei diesen Worten zog sie ihre Hände zurück. Mit einem schnalzenden Geräusch entfernte sie die Untersuchungshandschuhe, warf sie achtlos auf den Boden. Jan hielt still, als die attraktive junge Frau geschickt zu ihm auf die schmale Liege kletterte, sich dabei über seinem Gesicht positionierte. Stella schob den engen Rock des Latexkostüms über ihre Hüften und wie erwartet, kam eine feucht glänzende und von jedem störenden Härchen befreite Muschi zum Vorschein.

Jan seufzte wollüstig. Er konnte seine Haltung durch die Handschellen nur wenig verändern, doch hatte er nichts dagegen, dass seine sexgeile Ex sich mit gespreizten Beinen über sein Gesicht kniete. Ihr duftendes Fleisch gegen seine Lippen drückend, ließ sie sich von ihm mit der Zunge verwöhnen.

Er liebte es. Sein Schwanz zuckte erwartungsvoll, während er sich alle Mühe gab, Stellas Lust zu bedienen. Seine Muskeln zitterten vor Anstrengung, als er seinen Kopf reckte, um sie immer heftiger und aufreizender zu lecken. Jans Zunge kreiste um ihren Kitzler, sanft saugte er an ihrer empfindsamsten Stelle, die wie eine große, dunkle Kirsche in seinem Mund lag.

Stella wimmerte leise. Gemurmelte Wortfetzen zeigten ihm, was ihr besonders gefiel. Langsam verlor sie ihre Beherrschung. Ihr Becken zuckte, ihr Atem ging schneller. Jan spürte, wie sein Kopf zwischen ihren Schenkeln eingeklemmt wurde, als sie unmittelbar auf den Gipfel zusteuerte. Und dann, für einen kurzen Moment, bekam er keine Luft mehr. Stella schrie auf, presste sich auf ihn … ihre Fingernägel krallten sich schmerzhaft in seinen Körper, als sie einen furiosen Höhepunkt erreichte. Dann sank sie nach vorn.

Die folgenden Sekunden kamen Jan wie eine Ewigkeit vor. Am liebsten hätte er sich aufgerichtet, sie in den Arm genommen, sie dann einfach gefickt. Die direkte Erregung, die sie mit ihren Händen hervorgerufen hatte, war zwar fort, doch ihr Geschmack und das Erleben ihres Gipfels hatten ihn nur noch weiter angefeuert. In seinem Schwanz pochte es, seine Eier glühten. Er hoffte sehnlichst, dass die junge Frau sich schnell wieder fangen und sich dann um ihn kümmern würde … und das tat sie.

Als sich Stellas weiche Lippen um sein Rohr legten, schloss Jan die Augen. Er fühlte ihren Körper auf seinem, spürte ihre Hand, die sich um seinen Sack schloss, und die nasse Zungenspitze, die mit seiner Eichel spielte. Ihr heißer Mund glitt zielstrebig an seinem Harten auf und ab, brachte ihn zur Raserei. Er konnte sich nicht erinnern, je dermaßen laut beim Sex gewesen zu sein. Dieses Mal konnte er es allerdings nicht unterdrücken. Jan hatte das Gefühl, jede Kontrolle zu verlieren, als Stellas Lippen ihren Rhythmus fanden, gleichmäßig auf und ab fuhren und dabei die Intensität variierten. Er zitterte, stöhnte, stellte sich noch einmal vor, ihre Finger in seinem Arsch zu spüren. Dann, ohne es noch stoppen zu können, kam er. Mit einem letzten Aufbäumen erreichte er den besten Höhepunkt der letzten Jahre – und spritzte tief in Stellas Mund. Er wusste, dass sie es schlucken würde. Es machte ihr nichts aus. Nichts machte ihr etwas aus. Sex mit Stella war einfach gigantisch!

Erschöpft entspannte Jan sich. Er behielt die Augen geschlossen, auch während seine Ex-Freundin von der Liege herabstieg. Insgeheim wusste er, dass er auf solche Erlebnisse nie mehr würde verzichten können. Ob er sich von Mareike würde trennen können, war ihm noch nicht klar … doch auf jeden Fall würde er Stella noch oft besuchen. Es gab noch viele verbotene Spielchen, die er mit ihr wieder aufleben lassen wollte …

Der Hausarzt

Lisa Cohen

Ich langweilte mich entsetzlich. Diese Woche hatte nichts mehr zu bieten für mich. Ich hatte alles erledigt, alles gehabt, was so eine normale Woche zu bieten in der Lage war und was mir immer noch oft genug reichte zur Zufriedenheit. Am Montag war ich zum Golfspielen gegangen, danach zum gemütlichen Kaffeekranz bei einer Golffreundin. Am Dienstag war mein Bade- und Sauna-Tag. Am Mittwoch kam morgens die Masseuse zu uns ins Haus und nachmittags die Kosmetikerin – ach ja, und die Putzfrau kam alle zwei Tage. Am Donnerstag ging es zum Shoppen in die Münchener Innenstadt mit Mittagstisch und Abendessen mit einigen Freundinnen und am Freitagmorgen hatte ich wie immer meinen Friseurtermin beim Star Coiffeur der Stadt. Am Wochenende waren dann Partys und Familienevents angesagt. Mein Mann war der Geschäftsführer einer der führenden Banken in Süddeutschland und bescherte mir mit seinem Einkommen und einer sehr nachsichtigen Einstellung mir gegenüber ein sehr sorgenfreies Leben. Aber manchmal reichte all das Angenehme und das Sorgenfreie dann doch nicht aus, um mich rundum und so ganz zufrieden zu machen. Ab und zu brauchte ich dann doch Abwechslung. Fantasievolle Abwechslung. Sexuelle fantasievolle Abwechslung, um es auf den Punkt zu bringen.

Im Bett lief es zwar immer noch ganz gut zwischen meinem Mann und mir – und das nach fast sechs Ehejahren nun –, aber er teilte leider meine Vorliebe für eine etwas härtere Gangart auf dem Laken so gar nicht. Er war grundsätzlich von seiner ganzen Art her eher praktisch, vernünftig, ja fast schon bedächtig. Bei der Arbeit brachte ihm das viel Ansehen und zu Hause bescherte es uns viel Vermögen. Aber beim Sex war diese Art meiner Meinung nach doch dann eher fehl am Platze.

Oft genug träumte ich von Männern, muskelbepackt, schweißbedeckt, die mich einfach nahmen, hart ran­nahmen.

Während ich an einem wirklich trüben, trostlosen Freitagnachmittag mit frisiertem, hübschem Kopf auf dem Sofa lag und durch die große Wohnzimmerscheibe in den prasselnden Regen hinaussah, sprangen meine Gedanken erst ziellos und zaghaft umher, doch dann fokussierten sie sich auf einer ganz bestimmten Sache.

Mein Mann würde nicht vor abends da sein. Freitag blieb er immer als Letzter in der Bank – aufarbeiten, was in der Woche liegen geblieben und wofür keine Zeit gewesen war. Meine Gedanken nahmen immer klarere Formen an, je länger ich in den Regen hinaussah. Es war mal wieder so weit. Ich brauchte es. Möglichst schnell und möglichst heftig, sonst würde ich das ganze Wochenende vermutlich wieder unausstehlich sein – und davon hätte mein Mann dann ja schließlich auch nichts.

Der gute Herr Doktor war zwar schon mit einem Bein auf dem Weg ins Wochenende, aber bei so einer zahlungskräftigen Patientin würde er es sich nicht leisten wollen, sie an eine andere Praxis zu verlieren. Ich schilderte kurz meine zugegebenermaßen recht schwammigen Symptome, aber natürlich musste er vorbeikommen und sich davon überzeugen, mein Herzdruck, die Müdigkeit und ein leicht in den linken Arm ausstrahlender Schmerz würde nichts Dramatisches nach sich ziehen.

Ich rief meinen Mann noch mal an, nur um ganz sicher zu gehen, er käme, wie immer am Freitag, ­später, und dann bereitete ich mich auf den Besuch des ­Arztes vor.

Ich hüllte meinen geduschten und gecremten Körper in den seidenen Morgenmantel, schminkte mich auf eine etwas blasse, aber doch noch anziehende Art und wartete.

Der Doktor war weiß Gott keine Schönheit. Und weder wirklich höflich noch besonders mitfühlend. Doch das spielte keine große Rolle. Fast das Gegenteil war sogar der Fall. Seine derbe Unattraktivität macht mich an. Seine grobe Männlichkeit reizte mich sehr. Es war ein gelungenes Pendant zu der feinen, eleganten Art, wie sie meinem Mann zu eigen war …

Seine derben Finger tasteten mich zuerst noch etwas ungeschickt ab, aber ich gewöhnte mich schnell an diese fast unwirschen Berührungen und genoss sie schon bald. Er öffnete meinen Morgenmantel und bemühte sich wenig erfolgreich, meine bloßen Brüste nicht ungeniert anzustarren, meinen nackten Schoß nicht zu verschlingen mit funkelnden Blicken. Ich schloss meine Augen, als er mich weiterhin sehr aufmerksam untersuchte, und wartete auf die erste eindeutige Berührung.

Als diese erste unzweifelhafte Berührung kam, zuckte ich trotzdem zusammen, weil sie so eindeutig war und keinen Platz für Zufälle ließ. Seine Finger umklammerten meine Brustwarzen und pressten sie unsanft zusammen, bis es wehtat. Ich seufzte glücklich. Seine Lippen sogen sich dann blitzschnell an meinen Nippeln fest. Zogen und zerrten daran und bissen schließlich hinein. Bis es richtig wehtat. Ich bäumte mich freudig auf und spreizte meine Schenkel. Seine gierigen Finger glitten nach unten, kniffen in die Innenseiten meiner Schenkel. Ich würde blaue Flecken davon bekommen. Na wenn schon …

Der Griff in meinen Schritt war ungeduldig und genau richtig. Ich bäumte mich wieder auf. In diesen harten Griff hinein. Und dann ging alles sehr schnell. Der Doktor war kein Freund von langen Vorspielen. Ich wurde von dem Sofa heruntergezogen. Nach unten auf unsere weiche, teure, cremefarbene Luxus-Auslegeware und auf den Boden gepresst mit dem Bauch nach unten. Das zerreißende Geräusch des edlen, 400 und etwas Euro teuren Morgenmantels jagte mir einen lustvollen Schauer über den Rücken. Dann lag ich auch schon vollkommen nackt vor ihm und genoss die klatschenden Schläge auf meinem Hintern. Der Doktor hatte große, kräftige Hände. Er konnte damit kräftig zuschlagen. Was er auch ausgiebig tat und die Handflächenschläge wurden sogar noch kräftiger. Ich würde auch da blaue Flecken behalten. Und dann griff er in meine dunklen Haare und zog meinen Kopf daran nach oben. Das tat richtig weh. Und machte richtig Lust. So war ich nun mal. Endlich wurde ich mal wieder richtig angefasst. Richtig rangenommen.

Ich zitterte vor Ungeduld und Vorfreude. Zu diesem groben, derben Typ Mann gehörte ein grober, derber Schwanz. Und der konnte jeden Moment in mich stoßen. Wie immer war ich schon nass vor Lust. Ich brauchte kein langes Vorspiel, um feucht zu werden. Brauchte keine intensiven Berührungen, um richtig geil zu sein.

Und dann sah ich aus den Augenwinkeln, wie sich die Tür zum Wohnzimmer öffnete und einfach so mein Mann hereinstürmte. Und die Schläge prasselten trotzdem weiter auf mich herab und so, als wenn gar nichts wäre und alles ganz normal sei. Und ich hörte sogar das Geräusch eines Reißverschlusses hinter mir und der Doktor presste trotzdem auch einfach so sein Teil in mich. So, als wenn immer noch nichts wäre. Seine Größe tat natürlich gut, aber da war auch noch mein Mann, der ­seinen Aktenkoffer fallen ließ und mit beängstigend engen Augenschlitzen auf uns zukam. Er fing an, mich wüst zu beschimpfen. Der Doktor schien ihn dabei gar nicht zu interessieren. Und der interessierte sich nicht für meinen Mann, sondern fing an, mich ganz und gar unbeirrt und unbeeindruckt zu stoßen, und er erzeugte damit eine Lust in mir, die mich verrückt machte. So öffnete sich mein Mund zu einem lautlosen Schrei und ich blieb aber vorsichtshalber lieber stumm, als sich mein Mann die Hose herunterschob und sich mit steil aufragendem Rohr vor mich hockte. „Du schamloses Luder, du gierige Schlampe, du kannst wohl nie genug haben … ich werde dir zeigen, beibringen …“

Das waren noch die harmloseren unter seinen Worten, die vorne auf mich herabprasselten, während hinten die Schläge weiter auf mich herabprasselten. Die anderen, wenig harmloseren kann ich hier nicht wieder holen.

Dann kniete er direkt vor meinem Kopf nieder und packte mich ebenfalls an den Haaren, um meinen Mund auf sein hartes Teil zu drücken. So hart war es sonst nie, sein Teil, wenn wir alleine Sex hatten. Es musste ihn unglaublich aufgeilen, dass ich seinen Schwanz lutschte, während ein anderer Mann mich hinten vögelte. So wurde mein Kopf vor und zurück gerissen. Abwechselnd von beiden Männern. Unsanft bis hart an meinen schönen, schwarzen Locken, und so weh es auch tat, so geil machte es mich auch. Und meine Möse fing an zu brennen und meine Lippen wurden schon ganz trocken von dem unermüdlichen Reiben an dem so wunderbar harten Teil meines Mannes. Ich griff nach seinen harten Bällen, die so vielversprechend prall gefüllt waren und die sonst nie so hart waren.

Der Doktor stieß ungnädig in mich hinein. Und mein Mann sah mit wachsender Geilheit zu, wie es mir besorgt wurde. Meine trockenen Lippen wurden ganz plötzlich nass, weil mein Mann schnell und heftig zwischen meinen Lippen abspritzte. Ich stöhnte begeistert mit. Weil es so geil war, dass mein Mann so geil war. Er, sonst eher zurückhaltend, sanft und fast etwas bieder im Bett, packte zu, war endlich männlich, endlich dominant geworden und ich war gespannt, was er noch alles mit mir treiben würde.

Fast verpasste ich den Höhepunkt des Doktors, weil ich so fasziniert auf den sprudelnden Höhepunkt meines Mannes starrte, den ich so dicht vor Augen hatte. Ich sah zu, wie seine männliche Lust auf unsere 830 und etwas Euro pro Quadratmeter teure Auslegeware tropfte, und war begeistert. Restlos begeistert.

Mit herrischer Gestik forderte er den Hausarzt auf, ihm das Feld zu überlassen. Schob den leicht Protestierenden einfach bei Seite und sich anstelle seiner hinter mich und zog mich auf die Knie. Eine Position, die ihm früher zu vulgär erschienen war. Und dann, dann dirigierte er sein Rohr, das überraschenderweise schon wieder hart war, vor den Augen des Doktors hinten in mich hinein – und ich meine ganz hinten! Zwischen die Pobacken. Er nahm mich tatsächlich anal. Auch das wäre noch vor einiger Zeit nicht denkbar gewesen.

Betont devot streckte ich ihm meinen Hintern entgegen und bog meinen Rücken durch. Ich fühlte mich so begehrt zwischen den beiden Männern, die um die Gunst meiner Geilheit zu buhlen schienen. Der Doktor besah sich nur kurz unseren Analfick und robbte sich dann unter meinen Körper. Dies tat er mit erstaunlicher Wendigkeit, die man seinem so grobschlächtigen Körper gar nicht so zugetraut hätte. Aber irgendwie schaffte er es, sich zwischen meine Schenkel zu robben, die steile Latte im Anschlag.

Und dann taten sie es wirklich. Beide Männer vögelten mich gleichzeitig. Sie schoben und zogen meinen Unterleib vor und zurück, verrückten ihn ein wenig nach links, ein bisschen nach rechts, bis ich in der bestmöglichen Position schwebte. Vier entschlossenen Männerhände drückten mich auf zwei vor Lust geradezu berstende Schwänze und rieben sich in mir nach allen Seiten hin. Es bebte und brannte vorne und hinten und unten herum und auch meine Brüste fielen mit ein in den lustvollen Reigen erregender Befriedigung. Zwischen zwei Männern. Eingekeilt. Ich wurde vor Erregung zermalmt. Wie oft hatte ich es geträumt, fantasiert. Wie viele Frauen wollten so von zwei Seiten rangenommen werden und ich war dran, mittendrin und konnte nicht weg. Und wollte nicht weg, bis die Lust über mir hereinbrechen würde.

Aus meinen zufriedenen Seufzern wurde lustvolles Stöhnen. Aus meinem Stöhnen schließlich ekstatisches Schreien. Geiler ging nicht. Ich schwebte auf multiplen Orgasmen durch Raum und Zeit und jeder Schmerz wurde zur Lust und jede Lust war so ausgeprägt, das war fast nicht möglich …

Ich wusste, die Rechnung des Doktors für den Besuch würde nicht zu hoch ausfallen. Er war ja nicht ganz uneigennützig in unser Haus gekommen; und ich wusste auch, mein Mann würde trotzdem großzügig überweisen. Denn der Doktor hatte mit seinem Hausbesuch ja auch uns einen Gefallen getan. Seitdem er regelmäßig in unseren vier Wänden meine Gesundheit checkte, war der Sex mit meinem Mann wesentlich besser geworden. Und immer wenn mir danach war, wenn ich mal wieder eine harte Nummer brauchte, wenn ich drohte sexuell zu frustrieren, weil mein Mann und ich zu zweit doch nicht so richtig auf Touren kommen konnten, ja, immer dann eilte der gute Doktor herbei und schenkte mir die höchsten sexuellen Wonnen und meinem Mann einen unermüdlichen Appetit auf mich.

Ach ja, und beim Abschied verabredeten sich mein Mann und der Herr Doktor dann auch immer noch zu einer Runde Golf am darauf folgenden Sonntag.

Das war ihnen im Laufe der Zeit zu einer lieb gewonnenen Routine geworden …

Die Lernschwestern

Dave Vandenberg

„Hast du die neuen Lernschwestern gesehen?“ Jan hatte schon wieder diesen gierig-geilen Blick in den Augen. Er war und blieb ein Frauenficker. Nahm, was er kriegen konnte, und das war einiges. Denn er sah gut aus. Der Massagespezialist unserer Kurklinik. Natürlich war es ein ungeschriebenes Gesetz, dass man in seiner eigenen Abteilung schon gar nicht und möglichst überhaupt nicht mit jemandem, der denselben Arbeitgeber hatte, etwas Sexuelles anfangen sollte, egal in welcher Form, ob nun aus rein körperlichen Gründen oder weil man vielleicht doch meinte, es wäre einem die wahre Liebe erschienen – und trotzdem, alle machten es. Fast alle.

Keiner scherte sich um dieses ungeschriebene Gesetz. Hinter den Kurkliniktüren wurde gevögelt, was das Zeug hielt. So kam es mir vor. Und lag das vielleicht nur daran, weil ich nicht vögelte, was das Zeug hielt, und es mir deshalb aus neidischen Blickwinkeln nur so vorkam? Nein, ganz bestimmt nicht. Ich wusste doch, was lief …

Im Herbst kamen die neuen Lehrschwestern in die Klinik. Da fingen die aktuellen Kurse an für die Physiotherapeuten, die Masseurinnen und die Krankengymnastinnen. Immer wenn ich sie sah, noch neu und unverbraucht und voller Elan, alles richtig oder möglichst noch besser zu machen, wenn ich zur Seite ausweichen musste, weil sie so energiegeladen vorwärtsschritten auf den Gängen, dann dachte ich an einen Schwarm voller Heuschrecken, die einfielen, um uns in unserer Arbeit zu stören. Und nicht müde wurden zu fragen und immer wieder zu fragen, egal wie müde man ihrer Fragen schon geworden war.

Aber ich musste es auch zugeben: Es waren oft genug wirklich heiße Feger dabei, die einem schon mal unruhige Träume bescheren konnten. An die man während der Arbeit denken musste und um die man seine männlichen, erotischen Fantasien herumspannte. Da ich aber nicht so der Frauentyp bin, wurden meine erotischen Träume meistens leider nicht wahr. So blieb mir also wenig anderes, als mir vorzumachen, ich würde mich über sie ärgern, über die heißen jungen Lernschwestern, was natürlich nur eine Kompensation meines sexuellen Frustes war.

Von den Neuen waren mir zwei besonders ins Auge gefallen. Sie schienen gut miteinander befreundet zu sein und ich mochte ihre noch recht natürliche, frische Art. Ich stellte sie mir in meinen kühnsten Träumen als unverdorbene Wesen vor, die noch ganz unschuldig waren, aber schon voller Triebe, und die ich sogar mit meinen kargen, wenigen Liebeserfahrungen um den Verstand vögeln konnte.

Jan stand mehr auf die durchtriebenen, erfahrenen, hemmungslosen Luder, die sogar ihm noch was zeigen konnten. Aber die wollte ich nicht, weil denen konnte ich nichts vormachen. Die würden sofort merken, dass ich noch nie ausschweifenden Sex gehabt hatte und ganz und gar nicht so cool im Bett war, wie ich es vorgab.

Sie hießen Anne und Jasmin und ich wusste nicht, welche ich begehrenswerter fand. Die Namen der beiden Mädchen herauszubekommen, war einfach gewesen. Doch wie sollte mich ihnen nähern? Ich konnte nicht einfach so auf sie zugehen, wie Jan das tat. Das traute ich mich nicht. Ich musste abwarten, bis sie auf mich zugehen würden. Und das würden sie nicht. Warum sollten sie das tun? Mir konnte also nur ein Zufall helfen. So lange blieb mir nichts anderes, als von ihnen zu träumen. Und die Träume wurden immer feuchter, immer fantasievoller.

Wenn sie mir begegneten, starrte ich sie stumm an und ging stumm an ihnen vorüber und in der Luft blieb nur ihr Duft hängen und in meiner Hose ein Ständer zurück, den ich mir auf der Toilette herunterholen musste, damit ich wieder einigermaßen klar denken konnte.

Welche wollte ich lieber oder zuerst? Die Wahrheit war, ich wollte sie beide. Nacheinander vielleicht, aber am besten gleichzeitig. Ja, träum du nur schön weiter, du kleiner Narr, versuchte ich mich abzureagieren, wenn ich zu tollkühn in meinen Gedanken wurde, denn wie sollte das möglich sein? Sollte so etwas mir geschehen können – doppelte Geilheit, doppeltes Glück?