3T-System - Amin Tirmizi - E-Book

3T-System E-Book

Amin Tirmizi

4,8

Beschreibung

In diesem Buch geht es um meinen Weg an die Börse und die Erfahrungen, die ich über die Jahre an den Kapitalmärkten gesammelt habe, bis hin zur bewährtesten Handelsstrategie, die im Börsenhandel existiert: die klassische Dow-Theorie nach Charles Dow. Seit zehn Jahren gibt es immer mehr private Anleger, die versuchen, ihr hart verdientes Geld an den Kapitalmärkten zu vermehren. Eine Möglichkeit, die früher nur dem elitären Kreis der institutionellen Händler vorbehalten war. Die breite Masse der privaten Händler, genau genommen 95 Prozent, scheitert jedoch aus verschiedensten Gründen, die in diesem Buch erläutert werden. In den folgenden Kapiteln wird auf essentielle Regeln, Risiko- und Money-Management sowie auf die Suche nach dem Vorteil im Markt eingegangen, ohne den es nicht möglich ist, dauerhaft profitabel zu handeln.

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Seitenzahl: 72

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Vorwort

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

in diesem Buch geht es um meinen Weg an die Börse und die Erfahrungen, die ich über die Jahre an den Kapitalmärkten gesammelt habe, bis hin zur bewährtesten Handelsstrategie, die im Börsenhandel existiert: die klassische Dow-Theorie nach Charles Dow. Seit zehn Jahren gibt es immer mehr private Anleger, die versuchen, ihr hart verdientes Geld an den Kapitalmärkten zu vermehren – eine Möglichkeit, die früher nur dem elitären Kreis der institutionellen Händler vorbehalten war. Die breite Masse der privaten Händler, genau genommen 95 Prozent, scheitert jedoch aus verschiedensten Gründen, die in diesem Buch erläutert werden. In den folgenden Kapiteln wird auf essentielle Regeln, Risiko- und Money-Management sowie auf die Suche nach dem Vorteil im Markt eingegangen, ohne den es nicht möglich ist, dauerhaft profitabel zu handeln.

Über den Autor

Amin Tirmizi ist ein privater Börsenhändler und Immobilieninvestor, der seine ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten bereits im Alter von 18 Jahren gemacht hat. Im Jahr 2003 machte er sein Fachabitur in Kassel in Verbindung mit einer Berufsausbildung im Bereich Wirtschaftsinformatik. In den Jahren 2005 bis 2007 absolvierte er zusätzlich eine Ausbildung zum Bürokaufmann, bevor er 2008 ein Wirtschaftsstudium begann. Im Jahr 2013 Erwarb er zudem einen IHK-Abschluss im Bereich Personalmanagement.

Amin Tirmizi wurde von verschiedenen namhaften Profihändlern ausgebildet und schaffte es über die Zeit, dauerhaft profitabel zu handeln.

Inhaltsverzeichnis

Über mich

Kapitel 1 – Grundgedanken

Die Null (Spielbankzeit)

Meine ersten Trades

Die Firma (Trading als Unternehmen)

Der Dispositionseffekt

Chance und Risiko

Der Vorteil (Die Null im Casino)

Kapitel 2 – Strategien

Steigende und fallende Kerzen

Absolute und relative Hoch- und Tiefpunkte

Orderarten

Trendfolgestrategie

Handel aus der Korrektur

Handel des Ausbruchs

Der Einstieg

Umkehr der Nachfrage

Risiko und Stopp

Zielbestimmung

Der Scaleout

Return to open Strategie

Kapitel 3 – Handelswissen

Tradingplan

Doppelt klug

Das fallende Messer

Aggressiv und defensiv

Der Drawdown

Der Weg ist das Ziel …

KISS (keep it super simple)

Wer ist die Nummer 1?

Tradingjournal

Positionsgrößerechner (Risiko Manager)

Muster-Tradingplan

Mustercharts

Die Klasse der Meister

Risiko im Markt oder im Geld

Wirtschaftsdaten

Wichtige Regeln

Finanzielle Unabhängigkeit

Vier Phasen eines Traders

And last but not least

Tradingbegriffe

Interview mit dem Autor

Über mich

Mein Name ist Amin Tirmizi. Ich wurde 1982 in Kassel geboren. Da meine Eltern beide berufstätig waren, wuchs ich bei meinem Großvater Josef, einem Banker, auf. Was es mit diesem Beruf auf sich hatte, wusste ich damals noch nicht, außer dass es irgendwas mit Geld zu tun haben musste. Geld spielte für mich schon früh eine Rolle, da ich wusste, dass man es braucht, um sich schöne Dinge zu kaufen. Mein Onkel war ebenfalls Banker, was er auch meinem Großvater zu verdanken hatte. Im Alter von fünf Jahren war es soweit. Mein Großvater nahm mich auf die Betriebsfeier seiner Bank mit, was eine hohe Begeisterung in mir erweckte. Es war nicht das reichhaltige Buffet, was mich neugierig machte, oder die schönen Autos, die auf dem Parkplatz standen, sondern vielmehr die stolzen Menschen und die schicken Anzüge. Alle sahen zufrieden und glücklich aus und man konnte, auch ich als kleiner Junge, erkennen, dass es diesen Menschen gut ging. Somit fällte ich relativ früh die Entscheidung, dass ich als Erwachsener auch etwas mit Geld zu tun haben wollte.

Da mein Großvater mein Vorbild war, versuchte ich von nun an zu verstehen, wie er mit Geld umging. Ich merkte, dass wann immer er Geld ausgab, er sich länger damit beschäftigt hatte. Er konnte so eine Menge einsparen. Ich wusste, dass er genug Geld hatte, aber fragte mich dennoch immer, wieso er sich jede noch so kleine Ausgabe notierte. Als ich ihn einmal darauf ansprach, antwortete er mir: ,,Mein Junge, wenn du eine Schaufel nimmst und immer eine kleine Schippe Sand auf einen Haufen schüttest, hast du irgendwann einen großen Berg."

Von nun an versuchte ich, auch auf diese Dinge zu achten. Wann immer mein Großvater mir etwas Taschengeld gab, damit ich mir am Kiosk etwas kaufen konnte, versuchte ich einen Teil davon zu sparen, um mir ein eigenes Vermögen aufzubauen. Dies tat ich Stück für Stück und merkte wie nach einigen Jahren aus den kleinen Beträgen eine beachtliche Summe Geld wurde. Dadurch hatte ich im Alter von 18 Jahren die Hälfte für meine erste Eigentumswohnung zusammen. Die andere Hälfte gab mir mein Großvater. Viele mögen jetzt denken, dass die Wohnung Unsummen an Geld gekostet hat, aber das hat sie nicht. Es waren genau genommen 30.000 DM. Somit hatte ich meinen ersten finanziellen Vorteil gegenüber anderen, da ich lediglich Nebenkosten zu zahlen hatte und keine teure Miete. Das Geld, das ich aus der ersparten Miete übrig hatte, legte ich stets auf mein Tagesgeldkonto, um es für mich arbeiten zu lassen. Es gab nicht viele Alternativen, um sein Geld wirkungsvoll und effizient zu vermehren, deswegen fing ich an, mich Stück für Stück mit den Finanzmärkten zu beschäftigen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich keinerlei Ahnung, wie die Märkte funktionieren und wie sich die Preise der einzelnen Werte bilden. Die einzige Regel, die ich bis dahin kannte, war günstig einkaufen und teuer verkaufen und so ging eine ganze Zeit ins Land.

Im Alter von 20 Jahren erfuhr ich den größten Rückschlag in meinem Leben. Mein Großvater starb im Alter von 78 Jahren. Derjenige, der mir sämtliche Tugenden und Weisheiten vermittelt hatte, war auf einmal nicht mehr da und ich stand plötzlich ganz alleine da. Er hinterließ mir einen Teil seines Vermögens, unter anderem eine weitere Eigentumswohnung. Bis heute würde ich ohne zu zögern mein ganzes Vermögen eintauschen, um nur einen Tag mit ihm verbringen zu können. Es half alles nichts. Ich musste mich durchkämpfen und mit dieser Situation zurechtkommen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich bereits jetzt eine große Summe Geld auf der hohen Kante hatte, bis zum Lebensende würde es jedoch bei weitem nicht reichen. Also fing ich an, mich Tag für Tag mehr mit meinem Geld zu beschäftigen und es stetig zu vermehren. Meine ersten nennenswerten Gehversuche fanden, wie in den folgenden Kapiteln beschrieben, relativ früh statt. Bis ich jedoch ein langfristig profitabler Händler wurde, dauerte es allerdings wesentlich länger, als ich damals erwartet hatte. Nach ungefähr sechs Jahren harter Arbeit konnte ich mich dann endlich zu dem elitären Kreis der wenigen profitablen Händler zählen. Alles, was ich verdiente, investierte ich nach und nach in Immobilien, wie mein Großvater es einst tat, und im Alter von 32 Jahren konnte ich bereits sechs schuldenfreie Immobilien mein Eigen nennen. Somit hatte ich ein zusätzliches passives Einkommen, das ich für neue Ideen nutzen konnte. Einen großen Teil dieses Einkommens reinvestierte ich dann an den Kapitalmärkten und vermehrte mein Vermögen so stetig weiter. Der Grundstein für ein entspanntes und solides Handeln an der Börse war gelegt.

Kapitel 1 – Grundgedanken

Die Null (Spielbankzeit)

Es war der 13. März 2003, der Geburtstag meines Freundes Christian. Wir hatten uns mit zwei weiteren Freunden, Marko und Stephan, verabredet, um gemeinsam seinen Geburtstag zu feiern. Als Marko mich am Nachmittag anrief, sagte er mir, dass ich mir für den Abend etwas Schickes anziehen sollte. Ich dachte mir nicht viel dabei und zog eine blaue Jeanshose mit einem schwarzen Hemd an. Als der Abend nahte und ich bei Marko vor der Tür stand, gab er mir zu verstehen, dass mein Outfit für den Abend nicht ausreichend genug war und band mir eine rote Krawatte um, die er aus seinem Kleiderschrank kramte. Ich wusste bis dato immer noch nicht, was der Plan für diesen Abend war und als ich nachfragte, sagte Marko: ,,Heute wird Geld gemacht.“

Einige Zeit später kamen Christian und Stephan dazu, alle waren gut gekleidet und so wie es aussah, stand einem schönen Abend nichts mehr im Wege. Wir setzten uns in Markos Auto und fuhren nach Wilhelmshöhe, wo die örtliche Spielbank ihren Sitz hatte. Der Eintritt betrug interessanterweise nur einen Euro. Ich hatte überhaupt keine Ahnung vom Glücksspiel und schon gar nicht vom Roulette. Da ich wusste, dass Marko schon häufiger dort war, kannte ich den Roulettetisch aus Erzählungen.

Ich hatte 100 Euro bei mir, die ich direkt am Schalter in Jetons wechselte. In meiner Hand hielt ich zehn mal zehn Eurojetons.



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