Abfangjäger: Ein Fall für Peter Zoff - Band 1 - Hans-Peter Vertacnik - E-Book
SONDERANGEBOT

Abfangjäger: Ein Fall für Peter Zoff - Band 1 E-Book

Hans-Peter Vertacnik

4,5
5,99 €
3,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 2,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

„Du reißt den Bundeskanzler zu Boden und hältst ihm den Mund zu. Das Team verpasst ihm die Injektion und verschwindet. Alles klar?“ Eigentlich ist der Ankauf neuer Jagdflugzeuge für das österreichische Bundesheer bereits beschlossen. Nur der Bundeskanzler zögert mit seiner Unterschrift – und ruft damit Kreise auf den Plan, die vor nichts zurückschrecken, um ihr Ziel zu erreichen. Oberstleutnant Peter Zoff, Chef des Morddezernats im LKA Steiermark, ermittelt derweil in einem ganz anderen Fall – und ahnt nicht, wie das alles zusammenhängt – und in welches Wespennest er stechen wird … Macht. Korruption. Gewalt. Ein schonungslos spannender Politkrimi. Jetzt als eBook: „Abfangjäger“ von Hans-Peter Vertacnik. dotbooks – der eBook-Verlag.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 478

Bewertungen
4,5 (16 Bewertungen)
11
2
3
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Über dieses Buch:

Eigentlich ist der Ankauf neuer Jagdflugzeuge für das österreichische Bundesheer bereits beschlossen. Nur der Bundeskanzler zögert mit seiner Unterschrift – und ruft damit Kreise auf den Plan, die vor nichts zurückschrecken, um ihr Ziel zu erreichen. Oberstleutnant Peter Zoff, Chef des Morddezernats im LKA Steiermark, ermittelt derweil in einem ganz anderen Fall – und ahnt nicht, wie das alles zusammenhängt – und in welches Wespennest er stechen wird …

Macht. Korruption. Gewalt. Ein schonungslos spannender Politkrimi.

Über den Autor:

Hans-Peter Vertacnik, Jahrgang 1957, stammt aus der Steiermark und lebt seit vielen Jahren in Oberösterreich. Er ist als Bezirkspolizeikommandant, als Kommunikations- und Medientrainer tätig. Außerdem veröffentlichte Hans-Peter Vertacnik bereits Lyrikbände und Kriminalromane und wurde mit dem Luitpold-Stern-Preis ausgezeichnet.

Die Website des Autors: www.vertacnik.com

***

Überarbeitete Neuausgabe März 2013

Dieses Buch erschien bereits 2007 unter dem Titel Abfangjäger. Zoffs erster Fall bei Gmeiner

Copyright © der überarbeiteten Neuausgabe 2013 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München

Titelbildabbildung: © Alex Tihonov – Fotolia.com

ISBN 978-3-95520-184-5

***

Wenn Ihnen dieser Roman gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weiteren Lesestoff aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort Abfangjäger an: [email protected]

Besuchen Sie uns im Internet:

www.dotbooks.de

www.facebook.com/dotbooks

www.twitter.com/dotbooks_verlag

www.gplus.to/dotbooks

Hans-Peter Vertacnik

Abfangjäger

Hans-Peter Vertacnik

Abfangjäger

Ein Fall für Peter Zoff

dotbooks.

Der vorliegende Roman ist eine Fiktion.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen wären zufällig und

absolut unbeabsichtigt.

Gerechtigkeit

ist eine Illusion

1. Kapitel

Die, welche ganz zu dir halten und nicht habgierig sind, musst du ehren und lieben.

(Niccolo Machiavelli:„Der Fürst“)

Es gibt keine Zweifel mehr. Auch kein Zurück. Die Ereignisse haben sich überschlagen und sie müssen es zu Ende bringen. Hier und jetzt. Mit zusammengekniffenen Augen rekapituliert der weißhaarige, elegante Mittfünfziger, der sich ,Mutter Theresa’ nennt, still für sich noch einmal den Plan, ehe er sich laut räuspert.

„Die Zielperson benützt die Westautobahn und gelangt voraussichtlich über die Hadikgasse und die Rechte Wienzeile bis zum Karlsplatz“, erklärt er aus dem streifigen Halbschatten der halb herabgelassenen Jalousien heraus mit heiserer Stimme. „Dort biegt der Mercedes links ab, rollt auf die Ringstraße, passiert Oper und Parlament und fährt zum Burgtheater, wo unser Notarztwagen wartet. Team Anton und Team Berta folgen Dillinger ab dem Parlament. Sie sperren ihn von hinten, sobald er am Burgtheater rechts abbiegt. Zugleich blockiert der bereitgestellte LKW das Ziel von vorne. Cäsar eins mimt den Chauffeur, Cäsar zwo geht zu Dillinger und behauptet, der Motor des LKW sei abgestorben und lasse sich nicht mehr starten. Vergessen wir nicht, dass es Dillinger verdammt eilig hat. Er wird aussteigen und den Weg zu Fuß durch den Volksgarten nehmen. Den kürzesten Weg. Dabei folgt ihm Cäsar zwo, reißt ihn an der ersten Buschgruppe zu Boden und hält ihm den Mund zu. Das Notarztteam verpasst Dillinger die vorbereitete Injektion, transportiert ihn ins Wiener Allgemeine Krankenhaus, übergibt ihn dem nächstbesten Quacksalber und verschwindet. Alles klar?“

„Wir betreten den Park also unmittelbar hinter Cäsar zwo?“

„Ihr wartet genau eine Minute lang.“

„Und was ist mit dem Chauffeur?“

„Was soll schon sein? Dillingers Fahrer muss sich ums Auto kümmern. Der bleibt bei seinem Wagen.“

„Und wenn Dillinger nicht durch den Park geht? Am Ende bleibt er im Wagen und wartet oder er nimmt den längeren Weg durch die Löwelstraße bis zum Ballhausplatz.“

„Unwahrscheinlich. Aber sollte das der Fall sein, verzieht sich Team Cäsar durch den Volksgarten. Sobald die beiden verschwunden sind, erschießt Team Anton Zielperson und Fahrer, überquert die Ringstraße und läuft zum Rathaus. Am Busparkplatz steht ein grauer Renault Laguna. Der Schlüssel steckt. In Richtung Sezession ist mittags nicht viel los. Achtet auf die Ampeln. Da sind Kameras installiert. Gleich nach dem Naschmarkt findet ihr rechter Hand einige stille Quergassen. Lasst den Wagen dort stehen und flüchtet zu Fuß. Team Berta macht sich inzwischen über die Währinger Straße stadtauswärts aus dem Staub, parkt nach zehn Minuten irgendwo am Straßenrand und wechselt auf Bus oder Straßenbahn. Alles klar?“

Die Zuhörer nicken.

Ungerührt hält der Weißhaarige den wechselseitigen Blickkontakt noch ein paar Augenblicke lang aufrecht. „Uhrenvergleich. Es ist exakt 12 Uhr und 31 Minuten. Ihr verlasst diesen Raum in genau vier Minuten und besetzt eure Positionen.“

„Wie steht es mit Zeugen?“, will ein schmaler Blondschopf wissen.

„Bei dieser Hitze? Wir haben vierzig Grad. Da spaziert zu Mittag kaum jemand zum Burgtheater, geschweige denn in den Volkspark. Sollte uns aber tatsächlich jemand beobachten, werden wir uns um ihn kümmern. Später.“

„Und wenn sich jemand aktiv einmischt?“, fragt der Blonde hartnäckig.

„Dann legt ihn um. Noch Fragen?“ Es gibt keine. Leidenschaftslos nickt ‚Mutter Theresa’ den Anwesenden zu und geht.

Vereinbarungsgemäß warten seine Ansprechpartner noch exakt vier Minuten, ehe sie ebenfalls den Raum verlassen.

Der südwestliche Teil Niederösterreichs ist eine idyllische, waldreiche Gegend. Kurz nach Wiener Neustadt werfen sich die ersten dicht mit Nadelwald bewachsenen Hügeln auf, die gegen die Steiermark zu rasch an Höhe gewinnen, ehe sie sich zu einem veritablen Mittelgebirge auftürmen. Unweit von Rax und Schneeberg liegt in einem anmutigen Talkessel der ehemalige kaiserliche Sommerfrischeort Reichenau.

12.45 Uhr. Verstohlen wirft Oberstleutnant Peter Zoff einen Blick aus dem offenen Fenster und schnuppert. Es riecht nach Tannennadeln und frisch gehacktem Holz. Wunderbar ruhig ist es da draußen. Alles scheint seine Ordnung zu haben, und wenn man die Landschaft nur lange genug betrachtet, stellt sich Dankbarkeit für die Schöpfung, Freude und ein Gefühl von Frieden ein. Da liegt das Paradies, überlegt Zoff und atmet tief durch. Direkt vor seinen Augen. Seufzend dreht er sich um und wendet sich wieder seiner Seminargruppe zu.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!