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Hans-Peter Vertacnik

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Beschreibung

Abfangjäger „Du reißt den Bundeskanzler zu Boden und hältst ihm den Mund zu. Das Team verpasst ihm die Injektion und verschwindet. Alles klar?“ Eigentlich ist der Ankauf neuer Jagdflugzeuge für das österreichische Bundesheer bereits beschlossen. Nur der Bundeskanzler zögert mit seiner Unterschrift – und ruft damit Kreise auf den Plan, die vor nichts zurückschrecken, um ihr Ziel zu erreichen. Oberstleutnant Peter Zoff, Chef des Morddezernats im LKA Steiermark, ermittelt derweil in einem ganz anderen Fall – und ahnt nicht, wie das alles zusammenhängt – und in welches Wespennest er stechen wird … Macht. Korruption. Gewalt. Ein schonungslos spannender Politkrimi. Ultimo Sie richtete sich auf. „Hast du Benzin im Haus? Hier stinkt’s danach.“ – „Vergiss es und schlaf weiter“, antwortete er. Sie kuschelte sich an ihn. Es gab kein Geräusch, als ein brennendes Streichholz durchs geöffnete Fenster flog. Hannes Rieder ist eine schillernde und umstrittene Figur, eiskalter Lebemann und Oberbürgermeister von Salzburg. Nach heftigen internen Streitigkeiten seiner Partei trifft er Vorbereitungen für ein Bündnis mit den Sozialisten. Doch dann erhält er Drohbriefe, sein Sommerhaus wird niedergebrannt und zwei enge Freunde Rieders werden ermordet. Peter Zoff vom Landeskriminalamt Graz nimmt die Ermittlungen auf … Ein Kriminalroman um Macht, Korruption und den tagtäglichen Ausverkauf politischer Ideale.

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Über „Abfangjäger“:

Eigentlich ist der Ankauf neuer Jagdflugzeuge für das österreichische Bundesheer bereits beschlossen. Nur der Bundeskanzler zögert mit seiner Unterschrift – und ruft damit Kreise auf den Plan, die vor nichts zurückschrecken, um ihr Ziel zu erreichen. Oberstleutnant Peter Zoff, Chef des Morddezernats im LKA Steiermark, ermittelt derweil in einem ganz anderen Fall – und ahnt nicht, wie das alles zusammenhängt – und in welches Wespennest er stechen wird …

Macht. Korruption. Gewalt. Ein schonungslos spannender Politkrimi.

Über „Ultimo“:

Hannes Rieder ist eine schillernde und umstrittene Figur, eiskalter Lebemann und Oberbürgermeister von Salzburg. Nach heftigen internen Streitigkeiten seiner Partei trifft er Vorbereitungen für ein Bündnis mit den Sozialisten. Doch dann erhält er Drohbriefe, sein Sommerhaus wird niedergebrannt und zwei enge Freunde Rieders werden ermordet. Peter Zoff vom Landeskriminalamt Graz nimmt die Ermittlungen auf …

Ein Kriminalroman um Macht, Korruption und den tagtäglichen Ausverkauf politischer Ideale.

Über den Autor:

Hans-Peter Vertacnik, Jahrgang 1957, ist im Hauptberuf Bezirkspolizeikommandant. Außerdem ist er als Kommunikations- und Medientrainer sowie als Autor tätig.

Von Hans-Peter Vertacnik erschien bei dotbooks außerdem der Thriller Rosentod.

Die Website des Autors: www.vertacnik.com

***

Originalausgabe Mai 2014

Abfangjäger erschien bereits 2007 unter dem Titel Abfangjäger. Zoffs erster Fall bei Gmeiner-Verlag GmbH, Meßkirch

Ultimo erschien bereits 2008 unter dem Titel Ultimo. Zoffs zweiter Fall bei Gmeiner-Verlag GmbH, Meßkirch

Copyright © der Originalausgabe 2014 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design, München, unter Verwendung eines Bildmotivs von George Doyle / thinkstockphotos.de

ISBN 978-3-95520-386-3

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Hans-Peter Vertacnik

Abfangjäger & Ultimo

Zwei Romane in einem Band

dotbooks.

Abfangjäger

Der vorliegende Roman ist eine Fiktion.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen wären zufällig und

absolut unbeabsichtigt.

Der Autor

Gerechtigkeit

ist eine Illusion

(Lebensweisheit)

1. Kapitel

Die, welche ganz zu dir halten und nicht habgierig sind, musst du ehren und lieben.

(Niccolo Machiavelli:Der Fürst)

Es gibt keine Zweifel mehr. Auch kein Zurück. Die Ereignisse haben sich überschlagen und sie müssen es zu Ende bringen. Hier und jetzt. Mit zusammengekniffenen Augen rekapituliert der weißhaarige, elegante Mittfünfziger, der sich ,Mutter Theresa nennt, still für sich noch einmal den Plan, ehe er sich laut räuspert.

Die Zielperson benützt die Westautobahn und gelangt voraussichtlich über die Hadikgasse und die Rechte Wienzeile bis zum Karlsplatz, erklärt er aus dem streifigen Halbschatten der halb herabgelassenen Jalousien heraus mit heiserer Stimme. Dort biegt der Mercedes links ab, rollt auf die Ringstraße, passiert Oper und Parlament und fährt zum Burgtheater, wo unser Notarztwagen wartet. Team Anton und Team Berta folgen Dillinger ab dem Parlament. Sie sperren ihn von hinten, sobald er am Burgtheater rechts abbiegt. Zugleich blockiert der bereitgestellte LKW das Ziel von vorne. Cäsar eins mimt den Chauffeur, Cäsar zwo geht zu Dillinger und behauptet, der Motor des LKW sei abgestorben und lasse sich nicht mehr starten. Vergessen wir nicht, dass es Dillinger verdammt eilig hat. Er wird aussteigen und den Weg zu Fuß durch den Volksgarten nehmen. Den kürzesten Weg. Dabei folgt ihm Cäsar zwo, reißt ihn an der ersten Buschgruppe zu Boden und hält ihm den Mund zu. Das Notarztteam verpasst Dillinger die vorbereitete Injektion, transportiert ihn ins Wiener Allgemeine Krankenhaus, übergibt ihn dem nächstbesten Quacksalber und verschwindet. Alles klar?

Wir betreten den Park also unmittelbar hinter Cäsar zwo?

Ihr wartet genau eine Minute lang.

Und was ist mit dem Chauffeur?

Was soll schon sein? Dillingers Fahrer muss sich ums Auto kümmern. Der bleibt bei seinem Wagen.

Und wenn Dillinger nicht durch den Park geht? Am Ende bleibt er im Wagen und wartet oder er nimmt den längeren Weg durch die Löwelstraße bis zum Ballhausplatz.

Unwahrscheinlich. Aber sollte das der Fall sein, verzieht sich Team Cäsar durch den Volksgarten. Sobald die beiden verschwunden sind, erschießt Team Anton Zielperson und Fahrer, überquert die Ringstraße und läuft zum Rathaus. Am Busparkplatz steht ein grauer Renault Laguna. Der Schlüssel steckt. In Richtung Sezession ist mittags nicht viel los. Achtet auf die Ampeln. Da sind Kameras installiert. Gleich nach dem Naschmarkt findet ihr rechter Hand einige stille Quergassen. Lasst den Wagen dort stehen und flüchtet zu Fuß. Team Berta macht sich inzwischen über die Währinger Straße stadtauswärts aus dem Staub, parkt nach zehn Minuten irgendwo am Straßenrand und wechselt auf Bus oder Straßenbahn. Alles klar?

Die Zuhörer nicken.

Ungerührt hält der Weißhaarige den wechselseitigen Blickkontakt noch ein paar Augenblicke lang aufrecht. Uhrenvergleich. Es ist exakt 12 Uhr und 31 Minuten. Ihr verlasst diesen Raum in genau vier Minuten und besetzt eure Positionen.

Wie steht es mit Zeugen?, will ein schmaler Blondschopf wissen.

Bei dieser Hitze? Wir haben vierzig Grad. Da spaziert zu Mittag kaum jemand zum Burgtheater, geschweige denn in den Volkspark. Sollte uns aber tatsächlich jemand beobachten, werden wir uns um ihn kümmern. Später.

Und wenn sich jemand aktiv einmischt?, fragt der Blonde hartnäckig.

Dann legt ihn um. Noch Fragen? Es gibt keine. Leidenschaftslos nickt ‚Mutter Theresa den Anwesenden zu und geht.

Vereinbarungsgemäß warten seine Ansprechpartner noch exakt vier Minuten, ehe sie ebenfalls den Raum verlassen.

Der südwestliche Teil Niederösterreichs ist eine idyllische, waldreiche Gegend. Kurz nach Wiener Neustadt werfen sich die ersten dicht mit Nadelwald bewachsenen Hügeln auf, die gegen die Steiermark zu rasch an Höhe gewinnen, ehe sie sich zu einem veritablen Mittelgebirge auftürmen. Unweit von Rax und Schneeberg liegt in einem anmutigen Talkessel der ehemalige kaiserliche Sommerfrischeort Reichenau.

12.45 Uhr. Verstohlen wirft Oberstleutnant Peter Zoff einen Blick aus dem offenen Fenster und schnuppert. Es riecht nach Tannennadeln und frisch gehacktem Holz. Wunderbar ruhig ist es da draußen. Alles scheint seine Ordnung zu haben, und wenn man die Landschaft nur lange genug betrachtet, stellt sich Dankbarkeit für die Schöpfung, Freude und ein Gefühl von Frieden ein. Da liegt das Paradies, überlegt Zoff und atmet tief durch. Direkt vor seinen Augen. Seufzend dreht er sich um und wendet sich wieder seiner Seminargruppe zu.

Es ist 12.45 Uhr. Eine Stunde Mittagspause. Mahlzeit.

Unterdessen steht in Wien der Grazer Kriminalbeamte Ge

Voss einen knappen Steinwurf vom Parlamentsgebäude entfernt, verdrückt ein Sandwich, trinkt eine Dose Bier und fotografiert.

Dann überquert er die Ringstraße und betritt den Volksgarten, während hinter ihm ein schwarzer Mercedes in Richtung Burgtheater fährt. Nervös legt Generaldirektor Doktor Max Dillinger die großformatige Tageszeitung zur Seite, seufzt und tippt seinem Fahrer auf die Schulter.

Folgt uns jemand?, fragt er besorgt.

Ich glaube nicht, antwortet der Chauffeur und wirft einen Blick nach hinten. Jedenfalls ist mir diesbezüglich nichts aufgefallen. Ist etwas nicht in Ordnung, Herr Generaldirektor?

Ach was, murmelt Dillinger mit schmalen Lippen. Ich bin überreizt, das ist alles.

Wahrscheinlich arbeiten Sie zu viel, Herr Generaldirektor, grinst der Fahrer. Aber Sie sind gleich beim Kanzler. Und zwar pünktlich.

Mittlerweile wählt Susanne Dillinger in Krems an der Donau zum dritten Mal die Telefonnummer ihres Manns. Komm schon, Max, stammelt sie konfus. Melde dich, Liebling. Ich muss mit dir reden. Aber so sehr sie auch versucht, ihren Gatten mit der Kraft ihrer Gedanken ans Telefon zu zwingen, sie erreicht ihn nicht.

Nie wieder.

16.45 Uhr, Südautobahn, kurz vor der Ortschaft Hartberg. Gerd Voss ist auf dem Rückweg nach Graz. Widerwillig wischt er sich den Schweiß von der Stirn und aus den Augen und steckt das Papiertaschentuch weg. Er hasst diese Besprechungen im Ministerium. Bis vor drei Jahren war das noch anders. Da nahm er diese Leute noch nicht ernst, unterschätzte ihre Gefährlichkeit und ihre Niedertracht. Inzwischen meidet Voss das Innenministerium. Es ekelt ihm vor der Arroganz dieser Leute, vor ihrer Tücke und Gefühllosigkeit. Zähneknirschend hält er den Mund und vermeidet es, aufzufallen. Schließlich hat er keine Lust, an den Arsch der Welt versetzt zu werden oder sonst irgendwelche Schwierigkeiten zu bekommen. Dazu fühlt er sich einfach nicht mehr jung genug.

Er hätte sich nie so in seinen Job verbeißen sollen. Dann wäre alles besser gelaufen. Auch seine Ehe. Behutsam dreht er an den Lüftungsreglern und am Gebläse des blau lackierten Dienstwagens. An der Affenhitze im Innenraum ändert das nichts.

Eigentlich hat er sich gestern vorsorglich den hellen Volvo mit Klimaanlage reserviert, aber irgendein Arschloch hat ihm den Zündschlüssel vom Schreibtisch geklaut und ist mit dem Wagen abgehauen. Und jetzt? Jetzt hat er diesen verdammten Opel am Hals, der vor einem halben Jahr wegen eines angeblichen Totalschadens aus dem Verkehr gezogen und dann doch wieder repariert worden ist. Wieder wischt er sich den Schweiß von der Stirn, gähnt und wirft einen Blick in den Rückspiegel. Ein weißer Streifenwagen überholt einige Fahrzeuge und bleibt etwa fünfzig Meter hinter ihm auf der mittleren Spur. Nicht zu fassen, diese Hitze, überlegt Voss.

Der Streifenwagen hinter ihm holt auf. Was denn? Hinter wem seid ihr denn her, Freunde? Doch nicht etwa hinter mir? Grinsend verringert Voss das Tempo. Längst schon hätte er Kauz anrufen sollen. Der könnte ihn sonntags zum Klassentreffen mitnehmen. Für den liegt er gewissermaßen auf dem Weg. Ihn mitzunehmen, wird Kauz keine Umstände bereiten. Bedächtig nimmt Voss das Mobiltelefon aus der Innentasche seines Sakkos, legt es auf die Konsole zwischen Schaltknüppel und Aschenbecher, wählt und führt das Gerät ans Ohr. Hallo?

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