Ach du liebe Schweiz - Unterhaltsame Entdeckungen in einem sonderbaren Land - Klaus-Dieter Block - E-Book

Ach du liebe Schweiz - Unterhaltsame Entdeckungen in einem sonderbaren Land E-Book

Klaus-Dieter Block

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Beschreibung

Die kleine Alpenrepublik ist anders als ihre europäischen Nachbarn! Und uns fallen hier besonders viele Klischees ein: Schweizer Uhren, Käse und Schokolade, Neutralität und Urdemokratie, Reichtum und Bankengeheimnis, Heidi und Edelweiß. Klaus-Dieter Block geht diesen Klischees auf die Spur und erzählt unterhaltsame Geschichten aus einem sonderbaren Land: vom pünktlichsten Verkehrssystem der Welt, vom Jungsmangel im Unterengadin, von der ältesten Marke der Welt und vieles mehr. Unterhaltsam erfährt der Leser jede Menge Wissenswertes über das Schweizer Bildungssystem, über Tourismus, Kunst, Kultur, Medien und seine Migrationspolitik. Klaus-Dieter Block erklärt, was uns an der Schweiz so fasziniert und versucht in seinen Reportagen die Frage zu beantworten: 'Wie sonderbar ist die Schweiz wirklich?'

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Seitenzahl: 184

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Klaus-Dieter Block

Ach du liebeSchweiz

Unterhaltsame Entdeckungen in einem sonderbaren Land

Steffen Verlag

Inhalt

Cover

Titel

Zu diesem Band

Wie ich vielleicht fast ein Schweizer geworden wäre

»So ein Käse…!«

Die Schweiz und die Tücken des Reichtums

Vier Tage zur »Entschleunigung«

»Wir haben alles. Außer Meer.«

Klartext oder »Das Haar in der Suppe«?

Bergell: Die letzte Ecke (I)

Unterengadin: Die letzte Ecke (II)

Die Schokoladenseite der Schweiz

Scharf, schärfer, Schoder

Was haben Wachteleier mit direkter Demokratie zu tun?

Stopp an Europas Transitberg

Über, durch und auf den Berg

»Abenteuer des Schienenstrangs« oder »Der blanke ›Bahnsinn‹«

»Waren Sie schon einmal in Laufen?«

»Wir inszenieren uns nicht. Wir sind so.«

Der Versuch der Annäherung an ein tickendes Phänomen

NZZ: Abwarten oder offensiv sein?

Ein Schweizer in Berlin

Bildung in der Schweiz (I)

Bildung in der Schweiz (II)

Luzern–Fremde in der Stadt

Catherine–Kritische Innenansichten (I)

Fritz–

Zu diesem Band

Bevor ich erkläre, was das vorliegende Buch ist, will ich schreiben, was es nicht ist. Es ist kein Reiseführer und auch keine Gebrauchsanweisung für die Schweiz. Es ist schließlich auch kein Versuch, dem deutschen Leser wiederholt zu erklären, wie die Schweizerinnen und Schweizer sind. Natürlich ist von allem ein bisschen dabei.

Aber zuerst handeln die zwei Dutzend Kapitel von einem Hausbesuch. Nicht bei einem kränkelndem Patienten, sondern in einer blühenden Hausgemeinschaft.

Ich kenne das attraktive Schweizer Haus seit 1990, die Fassade, den Garten, in dem auch die Alpen stehen, den Flur oder das eine oder andere repräsentative Zimmer, wie wunderbare Museen und Theater, die dem Publikumsverkehr offen stehen.

Die Idee und der Vorschlag des Verlages lautete im Herbst 2012: »Klopf doch mal an die eine oder andere Tür und guck mal, was sich dahinter verbirgt.«

Das habe ich getan. An Türen mit Namensschildern, die weltweit bekannt sind, wie z. B. »Ricola« oder »Neue Zürcher Zeitung«, aber auch in vermeintlich »letzten Ecken« des Hauses mit den Schildern Bergell und Unterengadin, wo man auch rufen könnte: »Ist jemand zu Hause?«.

Im Schweizer Haus gibt es nicht nur außerordentlich viele Superlative, sondern es wird in der großen weiten Welt auch mit unzähligen Klischees verbunden. Ein Klischee ist, wenn jemand das Türschild sieht und auf Deutsch, Japanisch, Englisch, Russisch oder Chinesisch denkt: »Aha, ich weiß schon…«

Na, das wollen wir erst mal sehen, ob wirklich drin ist, was dran steht.

Natürlich kann man heute nicht, wie früher der »Zigermandli«, von Tür zu Tür ziehen, einfach anklopfen und Schabziger anbieten.

Das Anklopfen geht heute per Mail, die dann mit der Bitte zurückkommt: »Schreib doch mal auf, was du eigentlich willst.« Und so ging die eine oder andere Mail hin und her und die eine oder andere Uhrenhersteller-oder Bankentür blieb zu. Obwohl ich geschrieben habe: »Nein, ich will nicht in den dunklen Keller. Und auch nicht auf den Boden. Ich habe eine Stauballergie.«

Aber die geschlossenen Türen blieben die Ausnahme. Mehr als zwanzig Türen haben sich geöffnet, ohne dass sofort die Skepsis aus den Gesichtern der mich empfangenden Damen und Herren verschwand. Da war es günstig, ein virtuelles Empfehlungsschreiben hochzuhalten: »Nein, der Herr Block ist kein Schabziger-oder Staubsaugervertreter. Er kommt auch nicht von deutschen Steuerfahndungsbehörden oder aus dem Rechtsanwaltsbüro, das den berühmtesten deutschen Fußballmanager vertritt.«

Und so wurden es anregende und offene Gespräche, die sozusagen die »Schlüssel« für spannende Einblicke und Entdeckungen jenseits der Wohnungs-und auch hinter der einen oder anderen Schranktür waren. Vielen Dank dafür.

Das Haus der Schweiz ist sonderbar. Sonderbar ist eine Mischung aus wunderbar und »Sonderling« oder so. Das Wunderbare liegt auf der Hand und ist oft auf den ersten Alpenblick zu erkennen. Die Rolle als »Sonderling« in der Völkerfamilie ist kein modisches Rollenspiel, die hat sich die Schweiz über Jahrhunderte hart erarbeitet. Inklusive einiger »Macken«, die ein richtiger Sonderling haben muss.

Im Unterschied zu vielen anderen europäischen Häusern steht das Schweizer Haus seit Jahrhunderten kriegsfrei unzerstört da, wird gepflegt und gehegt und nicht nach dem letzten modischen Schrei umgebaut. Die Hausbewohner gehen direkt demokratisch miteinander um. Jeder vierte hat ausländische Wurzeln, was in der äußersten rechten Hausecke nicht allen gefällt.

Allgegenwärtig–das Schweizer Kreuz

Es steht nicht in der Gemeinde der EU und der Euro ist nicht das offizielle Zahlungsmittel. Und obwohl die Schweizer ob ihres außerordentlichen Reichtums ihre Zimmer mit Schweizer Franken tapezieren könnten, tun sie es nicht. Das ist nicht ihre Art. Einfach sonderbar.

Viele Entdeckungen könnte man mit »Ach du liebe Schweiz« überschreiben. Das klingt ein bisschen wie »Ach du meine Güte« und wird dann gesagt, wenn der Papa vergessen hat, den Lottoschein abzugeben. Hat er aber nicht.

Die abgewandelte Formel erschließt sich noch einmal zugespitzt am Ende des Buches, wenn es um das Selbstbild und Selbstbewusstsein der Schweizer geht.

Ich hatte in dem Schweizer Haus an vier Türen geklopft, wo Menschen wohnen, an die ich vorher keine Mail schicken musste. Ich kenne sie gut und lange als vielseitig interessierte, kritische und selbstkritische Mitbewohner des Hauses, die mir auch Dinge erzählen, die man bei einem normalen Hausbesuch nicht so schnell entdeckt.

Herzlichen Dank an die Kolleginnen und Kollegen von Schweiz Tourismus (myswitzerland.com), an meine eidgenössischen Gesprächspartnerinnen und -partner

Wie ich vielleicht fast ein Schweizer geworden wäre…

Oder: Wie schmeckt und riecht die Schweiz?

»So muss die Schweiz schmecken«, war meine erste bewusste sinnliche Wahrnehmung des Alpenlandes. Es handelte sich bei uns zu Hause um ein Sonntagsessen. Pelmeni, russische Teigtaschen mit Schinkenwürfeln, Butter…und hartem geriebenen Grünkäse, der mit ordentlichem Namen »Schabziger« heißt. Aber das wusste ich als Halbwüchsiger noch nicht. Mit dem Käse hat uns Tante Erika aus Thalwil am Zürcher See versorgt.

Die russischen Pelmeni bereiteten meine Großmutter Emmy und meine Mutter Ursula mit großem Aufwand zu. Nudelteig ausrollen, mit einer Kaffeetasse ausstechen, mit gewürztem Gehacktem füllen und danach das Ganze halbmondförmig zusammendrücken. Insgesamt rund einhundertmal und wenn Besuch kam, gern noch einmal so viel.

Emmy wurde im ersten Jahr des 20. Jahrhunderts geboren und gehörte in den 1920er und 1930er Jahren zu den vermeintlich etwas gehobeneren Kreisen in Riga, der Hauptstadt des bürgerlichen Lettlands. Schließlich war Richard, ihr Mann, Zollbeamter im Hafen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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