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Uns wieder selbst spüren, den Moment leben, einfach glücklich, gesund und innerlich zufrieden sein ... Wünschen wir uns das nicht alle? Dieser inspirierende Ratgeber beleuchtet Achtsamkeit aus den verschiedensten Blickwinkeln – sowohl im Alltag als auch Berufsleben, im Umgang mit dir selbst und anderen Menschen, mit Partner, Kindern, Tieren und der Natur. Er lädt dich dazu ein, dich, deine Gefühle und dein Umfeld bewusster und achtsamer wahrzunehmen und auf diese Weise im Einklang mit dir und der Welt zu sein. Inhalte: Achtsames und bewusstes Sein im Alltag, Die Kraft der Präsenz, Heile dich und deine Beziehungen durch achtsame Kommunikation, In einer Beziehung gemeinsam frei und glücklich sein, Mehr Achtsamkeit durch die Verbindung mit kindlichen Anteilen, Achtsamkeit für dich und deinen Körper, Achtsame und einfühlsame Kommunikation mit deinem Tier, Achtsamkeit in der Begegnung mit Pferden finden, Achtsamkeit im Business, Achtsamkeit – so machtvoll, simpel und doch schwierig zu leben, Achtsamkeit als Schlüsselrolle im momentanen Bewusstseinswandel
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Seitenzahl: 215
Veröffentlichungsjahr: 2023
Möge dieses Buch mehr Achtsamkeit in unser aller Leben bringen.
Diana Hochgräfe (Hrsg.)
Achtsam sein
Im Einklang mit dir und der Welt
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN 978-3-347-95441-0 (Softcover)
ISBN 978-3-347-95442-7 (Hardcover)
ISBN 978-3-347-95443-4 (E-Book)
© Diana Hochgräfe, Juli 2023
Druck und Distribution im Auftrag der Autorin: tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Germany
Autorin/Herausgeberin: Diana Hochgräfe
https://www.diana-hochgraefe.com
Co-Autoren:
Alessandro Graf, Blandina Gellrich, Katrin Ohlendorf, Milena Kostic, Natalie Furherr, Silvia Michaela Wagner, Sina Grote, Thilo Gruber, Tina Mannsbarth, Yvonne Sebestyen
Lektorat/Korrektorat/Buchsatz: Diana Hochgräfe
Umschlaggestaltung:
Corina Witte-Pflanz, https://www.ooografik.de
Bildquelle:
Adobe Stock, https://stock.adobe.com/de Generative AI, Bildnummer 602258616 fifth blue butterfly, Bildnummer 162461412 Bildnummer 68095826 (Chikako Kamitori)
Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors und des Verlages unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung und Verbreitung, Übersetzungen, Verfilmungen und öffentliche Zugänglichmachung.
Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorin, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Vorwort
Achtsames und bewusstes Sein im Alltag
Achtsamkeit beginnt bei dir.
Achtsame und einfühlsame Kommunikation
Wie innen, so außen
Im Einklang mit deinem Körper
Mit Tieren gemeinsam achtsam sein
Die Kraft der Natur
Finde die Stille in dir.
Achtsame Tipps für deinen Alltag
Die Kraft der Präsenz
Liebevolle Achtsamkeit
Achtsamkeit ist Liebe
Ich sehe dich, ich höre dich.
Spieglein, Spieglein an der Wand
Heilung durch Achtsamkeit
Heile dich und deine Beziehungen durch achtsame Kommunikation
Achtsame Kommunikation mit dir, deinem Körper und deiner Umwelt
Erkenntnisse der Achtsamkeit
Wie du dein Halschakra stärkst
Was ich mir für dich und uns alle wünsche
In einer Beziehung gemeinsam frei und glücklich sein
Sicher oder glücklich – deine Entscheidung
Das Herz weiß mehr als der Verstand.
Das Learning
Erlaube dir selbst dein Glück!
Was bedeutet es, in einer Beziehung gemeinsam frei zu sein?
Das Geheimnis glücklicher Beziehungen
Die wichtigsten Erkenntnisse
Praktische Tipps
Mehr Achtsamkeit durch die Verbindung mit kindlichen Anteilen
In Kontakt mit meinem Kind
Warum sich ein achtsameres Leben für dich lohnt
Wege zu mehr Achtsamkeit, kindliche Anteile integrieren
Abschließende Gedanken
Achtsamkeit für dich und deinen Körper
Was ist Achtsamkeit?
Was geschieht bei Unachtsamkeit und Stress?
Wie wirkt sich Achtsamkeit auf deinen Körper aus?
Verstehst du die Sprache deines Körpers und deiner Seele?
Achtsamkeit schwarz auf weiß – Praktische Tipps
Achtsame und einfühlsame Kommunikation mit deinem Tier
Wie kannst du achtsam werden mit deinem Tier?
Die telepathische Kommunikationsebene
Die 6 Ebenen der Kommunikation
Achtsamkeitsmeditation: Achtsam sein mit Tier im Alltag
Wobei dir Achtsamkeit mit Tieren hilft
Die Kraft der Achtsamkeit
Mein Weg der Achtsamkeit
Achtsames Sein – Bewusstheit im Moment
Gewaltfreie Kommunikation und Achtsamkeit in der Begegnung mit Pferden
Das Aber bei der Achtsamkeit
Essenz und Tipps für den Alltag
Achtsamkeit im Business
Besonderheiten im Berufsleben
Achtsamkeit bei Vorgesetzten
Das achtsame Unternehmen
Meine wichtigste Erkenntnis
Achtsamkeit – so machtvoll, simpel und doch schwierig zu leben
Unser Verstand
Unser Ego
Unsere Gefühle
Der Moment
Achtsamkeitsübung
Stolperfallen, die uns im Alltag Schwierigkeiten bereiten
Achtsamkeit als Schlüsselrolle im momentanen Bewusstseinswandel
Zeitalterwechsel
Spiritualität und materielles Weltbild
Die Wurzeln der Achtsamkeit – Teil 1
Achtsames Zuhören
Achtsamkeit und Gesundheit
Die Wurzeln der Achtsamkeit – Teil 2
Meine Vision
Nachwort
Danksagung
Über die Autorin Diana Hochgräfe
Über den Autor Alessandro Graf
Über die Autorin Blandina Gellrich
Über die Autorin Katrin Ohlendorf
Über die Autorin Milena Kostic
Über die Autorin Natalie Furherr
Über die Autorin Silvia Michaela Wagner
Über die Autorin Sina Grote
Über den Autor Thilo Gruber
Über die Autorin Tina Mannsbarth
Über die Autorin Yvonne Sebestyen
Haftungsausschluss
Spirituell wachsen – Eine transformierende Reise zu deinem wahren Selbst
Ganzheitliche Tiergesundheit – Heilung und Wachstum für Mensch und Tier
Cover
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Vorwort
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Vorwort
Was bedeutet Achtsamkeit für dich? Gehst du achtsam mit dir, deinen Gedanken und Emotionen, deinem Körper und deinen Bedürfnissen um? Schenkst du deinem Gegenüber und deiner Umwelt deine volle Aufmerksamkeit?
In der Hektik des Alltags übersehen und überhören wir vieles, nehmen uns keine Zeit, einfach mal innezuhalten und in uns zu spüren. Wenn wir gestresst sind, haben wir keinen Blick für all die wundervollen Dinge, die uns umgeben und vergessen, auf die kleinen Signale und Impulse zu achten – sowohl von innen als auch von außen. Achtsamkeit beginnt zuerst bei uns selbst. Wir dürfen wieder lernen, mehr den Moment zu leben, im Hier und Jetzt zu sein und den Fokus auf unser Inneres zu lenken anstatt uns im Außen zu verlieren. Achtsam zu sein bedeutet, bewusst wahrzunehmen, bewusst zu atmen, sich bewusst zu bewegen, sich und andere zu spüren und vieles mehr. Sobald wir achtsam mit uns, unserem Körper, unseren Gedanken und Handlungen umgehen und anderen aufmerksam zuhören, können wir glücklicher, gesünder und friedvoller leben und dies wirkt sich auf alles und jeden aus.
Dieser Ratgeber beleuchtet Achtsamkeit aus den verschiedensten Blickwinkeln – sowohl im Alltag als auch Berufsleben, im Umgang mit dir selbst und anderen Menschen, mit Partner, Kindern, Tieren und der Natur. Er lädt dich dazu ein, dich, deine Gefühle und dein Umfeld bewusster und achtsamer wahrzunehmen und auf diese Weise im Einklang mit dir und der Welt zu sein.
11 Experten lassen dich an ihrem wertvollen Wissen und ihren Erfahrungen teilhaben und verraten dir, auf welch vielfältige Weise du Achtsamkeit praktizieren kannst. (Am Ende jedes Kapitels findest du den Namen des jeweiligen Autoren, der dieses verfasst hat, die ausführlichen Informationen über die Mitwirkenden am Ende des Buches.)
Die Idee für diesen Ratgeber entsprang einem achtsamen Moment, in dem ich ganz bei mir war, in der Natur spazieren ging, dem Wind lauschte und den Vögeln zuhörte. Lass dich überraschen, was Wundervolles entstehen kann und sich offenbart, wenn du dich voll und ganz dem Augenblick hingibst.
Ich wünsche dir viel Freude beim Lesen und Eintauchen in diese inspirierende Lektüre.
Achtsames und bewusstes Sein im Alltag
Achtsam zu sein und bewusst im Moment, im Hier und Jetzt zu leben, klingt an sich recht einfach, ist jedoch nicht immer so leicht umsetzbar. Auch ich ertappe mich hin und wieder beim Multitasking, wenn ich beispielsweise mit meinem Hund im Café sitze und nebenbei am Handy Mails lese oder Posts schreibe. Bevor ich vor einigen Jahren ins Online Business gestartet bin, war dies tatsächlich nicht der Fall. Da hatte ich meist ein Buch dabei und habe dies auch erst zur Hand genommen, sobald ich mit meinem Essen fertig war. Wie oft schaust du nebenbei fern oder auf dein Handy und bist in dem Moment mit deinen Gedanken ganz woanders anstatt bei deiner Mahlzeit?
Als ich vor etwa zwei oder drei Jahren mit einer Freundin verabredet war und wir gemeinsam in einem Café saßen, schaute sie zwischendurch ständig auf ihr Smartphone, um ihre Nachrichten zu checken. Obwohl wir uns längere Zeit nicht gesehen hatten, hörte sie mir nur halbwegs zu und war immer wieder abgelenkt. Für mich geht es hierbei auch um Wertschätzung und Respekt, wenn ich meinem Gegenüber meine volle Aufmerksamkeit schenke. Inzwischen existiert diese Freundschaft nicht mehr, da ich mich stetig weiterentwickle. Tatsächlich verändern sich auch unsere Freundschaften und Beziehungen, sobald wir achtsamer mit uns selbst sowie unseren Werten und Bedürfnissen umgehen. Dadurch wird uns vieles bewusster, beispielsweise welche Dinge, Personen oder Situationen uns unnötig Zeit, Kraft und Energie kosten und uns nicht (mehr) guttun.
Wenn du aufmerksam zuhörst, dir selbst, deinem Körper, deiner inneren Stimme ebenso wie anderen Menschen, kann sich dein Leben auf wundersame Weise verändern. Du wirst dich glücklicher und entspannter fühlen, mehr Lebensfreude empfinden und womöglich profitiert auch deine Gesundheit davon.
Auf den folgenden Seiten nehme ich dich mit auf eine kleine Reise der Achtsamkeit und erzähle dir, wie du deinen Alltag bewusster gestalten kannst.
Achtsamkeit beginnt bei dir.
„Atme, fühle, singe, tanze – sei leicht und unbeschwert. Lebe, liebe, lache. Genieße jeden Augenblick, sieh jedes kleine Wunder und sei es noch so unscheinbar. Tauche ein in die Wellen der Liebe und Wogen des Glücks.“
Dies sind ein paar Zeilen aus meinem Buch „Entdecke dich selbst und finde dein Glück – Das kleine Buch für mehr Lebensfreude“. Auch dieses entstand aus einem Moment der Achtsamkeit heraus – im April 2016. Ich hatte körperliche Schmerzen und ging mit meinem Hund am Strand spazieren. Ganz intuitiv verband ich mich gedanklich mit meinem höheren Selbst, dem Meer und dem großen Ganzen. Ich atmete bewusst Liebe und Heilung ein und meinen Schmerz aus. Mit jeder Ausatmung ließ ich alles los, was mich in dem Moment belastete – sämtliche Sorgen, Ängste und Zweifel. Dadurch kam ich in einen meditativen Zustand, der etwa eine Stunde lang anhielt – bis zur nächsten Seebrücke. Dort flog plötzlich eine Möwe auf mich zu und blickte mir direkt in die Augen. Mir schien es, als wollte sie sagen: „Breite deine Flügel aus und flieg!“ Durch diesen Impuls und dieses Erlebnis kaufte ich mir im nächsten Buchladen ein schönes Notizbuch sowie einen Stift und fing an zu schreiben – tat einfach das, was ich schon jahrelang vorgehabt hatte. Innerhalb von zwei Monaten hatte ich mein Manuskript fertiggestellt. Derart Magisches kann entstehen, wenn du bewusst und achtsam – mit offenen Augen und offenem Herzen – durch die Welt gehst.
Dieser kleine Glücksratgeber veränderte mein gesamtes Leben und führte dazu, dass ich mich allgemein wieder mehr dem Schreiben widmete. Ich habe dadurch vieles reflektiert, was mich auf meinem Lebensweg unterstützte und mir sowohl körperliche als auch emotionale Heilung verschafft hatte. Denn jahrelang litt ich unter schweren Depressionen und war weit davon entfernt, achtsam mit mir und meinen Bedürfnissen umzugehen. Vor allem reflektierte ich, dass alles bei uns selbst beginnt. Achtsamkeit hat die Macht, dein Leben vollkommen zu verändern und Dinge in Bewegung zu bringen, von denen du nie zu träumen gewagt hättest. Sobald du liebevoller und achtsamer mit dir selbst umgehst, überträgt sich dies auf dein gesamtes Umfeld.
Früher war ich ständig für andere da und habe dadurch mich selbst und meine Bedürfnisse vollkommen vernachlässigt. Obwohl ich es gerne tat, hat es mich teilweise viel Kraft und Energie gekostet, was mir jedoch nicht bewusst war. Denn ich hatte nie gelernt, mich an die erste Stelle zu setzen und zu schauen, was ich gerade brauche und was mir guttut. Zudem hatte ich mir in meiner Kindheit angeeignet, meine Gefühle zu unterdrücken und nicht auszuleben, was mich auf Dauer sowohl seelisch als auch körperlich krank machte.
Daher möchte ich dir ans Herz legen, dir immer wieder folgende Fragen zu stellen und dabei ganz ehrlich mit dir selbst zu sein.
• Was brauche ich gerade, genau jetzt?
• Wer oder was tut mir momentan nicht gut?
• Wer oder was stresst mich und raubt mir Energie?
• Wo darf ich bewusst Grenzen setzen und auch mal Nein sagen?
Dich und deine Bedürfnisse an die erste Stelle zu setzen, ist nicht egoistisch, sondern sogar notwendig, um glücklich und gesund leben zu können. Hinterfrage daher auch, welche deiner Verhaltensweisen und Gewohnheiten dir nicht wirklich entsprechen, die du vielleicht von deinen Eltern oder deinem Umfeld übernommen hast.
Mich stresst es beispielsweise, wenn ich zu viele Termine habe, nicht nur berufliche, sondern auch private. Heute erlaube ich mir auch, diese abzusagen, wenn ich merke, dass ich meine Energie und Zeit für mich brauche. Denn nur, wenn wir in unserer eigenen Kraft sind, können wir auch für andere da sein und sie unterstützen. Sobald du dich nicht wohlfühlst, reagierst du eher genervt und gereizt, als wenn du in deiner Mitte und im Einklang mit dir selbst bist. Denn nur dann kannst du wirklich achtsam sein und bewusst agieren.
So darfst du immer wieder reflektieren und in dich spüren, was du gerade möchtest und was dir im jeweiligen Moment guttut. Ein Familientreffen steht an und du hast keine Lust dazu? Dann traue dich, es abzusagen – vollkommen egal, was die anderen davon halten. Dein Partner möchte unbedingt auf eine Party, dir ist jedoch gerade nach Ruhe und Rückzug zumute? Dann kommuniziere es offen und ehrlich. Stehe für dich und deine Bedürfnisse ein! Wenn du dich immer wieder für andere verbiegst oder dich anpasst, wird dich dies auf Dauer unglücklich machen. Manchmal wissen wir noch nicht einmal, warum dies so ist, weil wir es vielleicht gar nicht anders kennen.
Ab dem Moment, wo sich Dinge für dich nicht mehr stimmig anfühlen, gilt es, eine neue Entscheidung zu treffen. Da wir uns im Laufe unseres Lebens verändern und auch das, was uns wichtig ist, darfst du sowohl dein Berufsleben als auch deinen Alltag, deine Partnerschaft sowie all deine Beziehungen immer wieder hinterfragen. Schau, ob und was du verändern kannst und möchtest. Manchmal ist es auch einfach an der Zeit, Dinge oder Personen loszulassen, die dir nicht mehr guttun.
Achtsame und einfühlsame Kommunikation
Unsere Gedanken und Worte besitzen eine unglaubliche Kraft, denn das, was wir hauptsächlich denken und reden, meist unbewusst, ziehen wir auch an. Dies wirkt sich nicht nur auf dich und dein Leben, sondern auch auf dein gesamtes Umfeld aus. Jedes Wort besitzt eine eigene Schwingung, die dein Gegenüber aufnimmt. Feinfühlige und empathische Menschen spüren es auch, ob das, was gesagt wird, wirklich so gemeint ist und reagieren sehr sensibel darauf, ebenso Kinder und Tiere.
Hast du bereits vom Reisexperiment des japanischen Wissenschaftlers Emoto gehört? Er gab Reis in drei Gläser, füllte sie mit Wasser auf und sprach täglich mit ihnen. Zu dem ersten Glas sagte er: „Vielen Dank!“, zu dem zweiten „Du Idiot!“ und das dritte ignorierte er einfach. Ich habe es selbst getestet und die Wirkung war erstaunlich. Probiere es gerne einmal aus, ich möchte nicht allzu viel verraten. Anstatt „Danke!“ kannst du auch „Ich hab dich lieb!“ sagen und zusätzlich Zettel, auf denen diese Wort stehen, auf die Gläser kleben. Ähnlich kannst du es auch mit Blumensamen testen, die du in drei verschiedenen Töpfen anpflanzt. Wenn du die Wirkung siehst, wirst du zukünftig vermutlich achtsamer und bewusster mit deinen Worten umgehen.
Wenn wir von unserem Gegenüber Respekt, Achtsamkeit und Wertschätzung erwarten, dürfen wir dies ebenso leben. Falls du ständig das Gefühl hast, dass dich andere nicht ausreden lassen und du dich vielleicht bei Gesprächsrunden – egal ob zu Hause, bei Freunden oder im Büro – übergangen oder ausgeschlossen fühlst, reflektiere zunächst, ob du selbst achtsam und wertschätzend bist. Hörst du deinem Gegenüber aufmerksam zu? Bist du wirklich bei der Sache? Nimmst du die Bedürfnisse und Ängste deines Partners, deiner Freundin oder deines Kollegen ernst? Ebenso wichtig ist es, andere Meinungen zu akzeptieren, selbst wenn du nicht der gleichen Ansicht bist. Löse dich von jeglichen Bewertungen und schaffe durch achtsames Zuhören eine echte Verbindung. Wenn du aufmerksam zuhörst, wird es dein Gegenüber gleichermaßen tun und dich und dein Sein zu schätzen wissen. Dies schafft ganz neue Grundlagen – in all deinen Beziehungen.
Achte von nun an bewusst darauf, was du über dich und andere denkst und insbesondere laut aussprichst. Wenn du schlecht über dich selbst denkst oder redest, dich ständig verurteilst oder an dir zweifelst, werden es andere vermutlich ebenso tun. Wie bereits erwähnt, wirst du dann genau dies im Außen anziehen. Frage dich außerdem stets, wie du gerne behandelt werden möchtest oder was du in dem Moment gerne hören würdest. Manchmal reicht ein zustimmendes Nicken oder ein: „Ja, ich verstehe dich. Ich kann es gut nachempfinden.“ Dies solltest du natürlich nur sagen, wenn du es auch wirklich so meinst.
Wie innen, so außen
Vermutlich hast du bereits gehört oder gelesen, dass alles, was wir im Außen wahrnehmen, unserem Inneren entstammt. Und so dürfen wir all das, was wir erleben, bewusst reflektieren und achtsam hinterfragen, ob und wodurch wir diese Situation hervorgerufen haben und wie wir sie zukünftig verändern können. Hierzu möchte ich gerne einen Auszug aus meinem Buch „Entdecke dich selbst und finde dein Glück“ mit dir teilen.
Als ich eines Tages mal wieder im Stau stand, dachte ich: „Wie im wahren Leben: ständig Baustellen und Umleitungen.“ Und somit begann ich, gewisse Dinge zu hinterfragen und meine eigenen Baustellen aufzudecken. Wo war ich in meinem Leben blockiert, wo ging ich immer wieder Umwege, obwohl ich eigentlich wusste, wo ich hinwollte beziehungsweise was mir wichtig ist und mich glücklich macht. Welche bewussten oder unbewussten Ängste steckten dahinter?
Ziehst du immer wieder ähnliche Menschen oder Situationen in dein Leben?
Alle Personen in unserem Umfeld – egal, ob im Berufs- oder Privatleben – und insbesondere unsere Lebenspartner zeigen uns unsere eigenen Schattenseiten beziehungsweise Thematiken auf, die wir selbst noch nicht gelöst oder verarbeitet haben und denen wir am liebsten aus dem Weg gehen würden beziehungsweise mit denen wir uns nur ungern auseinandersetzen. Wenn es um unser persönliches Wachstum geht, werden wir jedoch genau mit diesen Themen und Situationen immer wieder konfrontiert, bis wir schließlich daraus gelernt haben.
Verleugnete Ängste oder Zweifel werden uns stets durch Personen oder auch äußere Umstände und Situationen widergespiegelt. Sind wir verärgert oder verbittert oder tragen alten Groll in uns, so werden uns auch solche Menschen im Außen begegnen. Bist du jedoch glücklich, zuversichtlich und zufrieden und strahlst dies aus, so ziehst du auch solche Personen an. Wenn wir unsere Lektionen gelernt haben, also erkannt und aufgelöst haben, was uns gespiegelt werden sollte, so können zum Beispiel Personen, die uns gegenüber zuvor aggressiv waren, plötzlich ganz freundlich sein oder sie „verschwinden“ einfach so aus unserem Leben.
Alles, was uns an anderen stört, was wir ablehnen oder kritisieren, ist ein Teil unseres verleugneten Selbst und dessen, was bei uns selbst noch nicht geheilt ist. Sonst würde es uns nicht (mehr) berühren und wir könnten es aus einem neutralen Blickwinkel betrachten – ohne jegliche Beurteilung. Alles, was uns Unbehagen bereitet – unabhängig, ob Personen oder Situationen – zeigt uns, was bei uns selbst noch der Heilung bedarf. Versuche daher stets, hinter die Kulissen zu schauen.
Hinter Verhaltensweisen von anderen, die wir nicht ganz nachvollziehen können, kann zum Beispiel auch eine unbewusste Angst unseres Gegenübers stecken. Oder es handelt sich einfach um einen Ruf nach Liebe.
An sich gibt es für unser Verhalten beziehungsweise Agieren und Reagieren nur zwei Möglichkeiten: Entweder basiert unser Verhalten auf Liebe oder auf einer unbewussten Angst, also einem Mangel an Liebe. Liebe beinhaltet Gefühle und Verhaltensweisen wie Freude, Glück, Dankbarkeit, Akzeptanz, Toleranz, Respekt, Mitgefühl, Großzügigkeit, Vertrauen, Vergebung, Fürsorge und Freundlichkeit.
Gefühle und Verhaltensweisen wie Unsicherheit, Eifersucht, Wut, Verurteilung, Überheblichkeit, Missgunst, Misstrauen, Aggressivität und Kontrollzwang haben ihre Wurzel stets in der Angst. Die Angst wird verdrängt und somit kommt es dann zum Abwehrverhalten. Liebevolles Verhalten entstammt stets dem Herzen, der Seele, dem höheren Selbst, wohingegen alles andere Teil des Egos ist, was sich von Ängsten und Schuld nährt.
Tritt also einen Schritt zurück und frage dich stets: Was will mir mein Gegenüber beziehungsweise meine jetzige Situation wirklich sagen? Was steckt dahinter? Welches Bedürfnis? Welche Angst? Verletzt es mich in dem Moment oder nicht? Was arbeitet noch in mir? Betrachte das Ganze sowohl aus deiner als auch aus der Sicht des anderen.
Und vergiss nicht: Wenn du dir von anderen Liebe, Mitgefühl, Ehrlichkeit, Respekt, Toleranz und Wertschätzung wünschst, dann lebe diese Werte auch selbst. Wir empfangen das, was wir aussenden.
Im Einklang mit deinem Körper
Unser Körper ist wahrscheinlich der Teil, dem wir am wenigsten zuhören. Wenn wir es nicht anders gelernt haben, gehen wir meist nicht sonderlich achtsam mit ihm um, sondern neigen eher dazu, ihn als selbstverständlich zu betrachten. Zumindest war es jahrzehntelang bei mir der Fall, bis mir durch meine Ausbildungen zur Fitness Managerin und Heilpraktikerin der Zusammenhang von Körper, Geist und Seele bewusst wurde.
Körperliche Beschwerden wollen uns immer auf etwas hinweisen und melden sich meist, wenn es an der Zeit für eine Pause ist und wir unsere Grenzen überschritten haben beziehungsweise nah dran sind – sowohl physisch als auch mental oder emotional. Meine eigenen Schmerzen haben mich dazu gebracht, vieles in meinem Leben zu hinterfragen. Sie haben mir aufgezeigt, was gerade falsch lief beziehungsweise wo ich von meinem Weg abgekommen war.
Immer dann, wenn du Verspannungen oder Schmerzen verspürst, darfst du dir folgende Fragen stellen:
• Was will mir mein Körper sagen?
• Wo will ich gerade nicht hinschauen?
• Wo bin ich in meinem Leben blockiert?
• Was darf ich verändern oder loslassen?
• Wo bin ich unflexibel? (privat als auch beruflich)
Manchmal kommen die Antworten vielleicht sofort, manchmal etwas später. Je öfter du dies achtsam praktizierst, umso leichter wirst du sie empfangen.
Sicherlich kennst du Ausdrücke wie: „Das schlägt mir auf den Magen“ oder „Das bereitet mir Kopfzerbrechen.“ Wie du bereits erfahren hast, wirken sich unsere Worte auf alles und jeden aus, somit auch auf deinen Körper. Daher darfst du zukünftig einmal tief durchatmen und kurz innehalten, bevor du solche Sätze aussprichst. Zudem hast du auch hier die Möglichkeit, dir tiefergehende Fragen zu stellen.
• Wer oder was bereitet mir Kopfschmerzen?
• Wer oder was sitzt mir im Nacken?
• Was lastet auf meinen Schultern?
• Wer oder was bereitet mir Übelkeit oder Magenschmerzen?
• Für wen mache ich den Rücken krumm?
• Wo stecke ich fest? Wer oder was blockiert mich aufmeinem Weg? (Dies kann unter anderem bei Knie- oderHüftbeschwerden der Fall sein.)
Lerne, achtsam zu sein und bereits bei den kleinsten Anzeichen zu handeln. Sorge gut für dich und deinen Körper. Anderenfalls können deine Beschwerden chronisch werden.
Überprüfe auch gerne, ob du überhaupt in deinem eigenen Rhythmus lebst. Dies hatte ich lange Zeit total unterschätzt. So haben wir es beispielsweise meist vom Elternhaus und der Schule mitbekommen, früh aufzustehen.