Aktien-Life-Balance - Lisa Osada - E-Book

Aktien-Life-Balance E-Book

Lisa Osada

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Beschreibung

Die perfekte Work-Life-Balance ist in aller Munde - überall wird darüber gesprochen, in welchem Verhältnis Arbeit und Freizeit stehen sollten, um ein gutes, ausgeglichenes Leben führen zu können. Das ThemaFinanzen und Vermögensbildung kommt aber oft viel zu kurz.

Dabei könnender richtige Umgang mit den eigenen Finanzen und kluge Investitionen unsere Lebensqualität enorm verbessern. Finanzbloggerin Lisa Osada zeigt, wie das funktioniert:

  • Wie wir dieScheu vor Aktien ablegen und unsere eigene Börsen-Life-Balance schaffen
  • Schritt-für-Schritt in Sparpläne, Wertpapiere und ETFs investieren
  • Die erfolgreiche Balance zwischen Rendite und gesundem Investieren finden
  • Warum es sich auch schon lohnt, mit kleinen Beträgen anzufangen.
  • Mit motivierenden Einblicken in die persönliche Investitions-Geschichte von der Finanzbloggerin des Jahres Lisa Osada @ aktiengram (comdirect)

Ein Buch für alle, die endlich mit dem Investieren loslegen wollen, ganz nach dem Motto "Sparst du noch oder investierst du schon?"

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Seitenzahl: 225

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Lisa Osada

Aktien

Life

Balance

Entspannt investieren in Wertpapiere und ETFs

Impressum

Haftungsausschluss:

Die Aussagen in diesem Buch geben die persönlichen Ansichten und Meinungen der Autorin wieder und sind weder als Anlageberatung, Anlageempfehlung noch als Rechtsberatung oder Steuerberatung zu verstehen. Investitionen in Aktien, Anleihen, Bankguthaben, Rohstoffe, Kryptowährungen und andere Finanzprodukte sind mit Risiken verbunden. Allgemein bergen Kapitalanlagen Risiken. Die in diesem Buch enthaltenen historischen Daten bieten keine Gewähr für ähnliche Renditen oder Erträge in der Zukunft. Alle in diesem Buch veröffentlichten Aussagen, Ratschläge, Daten und Berechnungen wurden von der Autorin und vom Verlag sorgfältig erwogen und geprüft. Eine Garantie kann jedoch nicht übernommen werden, ebenso ist die Haftung der Autorin bzw. des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.Weiterhin wird aus Gründen der Lesbarkeit bei Personenbezeichnungen und den personenbezogenen Hauptwörtern abwechselnd die weibliche und männliche Form verwendet (z.‍ B. „die Aktionärinnen und Aktionäre“). Dabei wird auf die Verwendung von Doppelpunkten und Sternchen verzichtet. Entsprechende Bezeichnungen gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Mit der verkürzten Sprachform ist keine Wertung verbunden.

Für die Inhalte der in dieser Publikation enthaltenen Links auf die Webseiten Dritter übernehmen wir keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.

Wir haben uns bemüht, alle Rechteinhaber ausfindig zu machen, verlagsüblich zu nennen und zu honorieren. Sollte uns dies im Einzelfall aufgrund der schlechten Quellenlage leider nicht möglich gewesen sein, werden wir begründete Ansprüche selbstverständlich erfüllen.

Die Ereignisse in diesem Buch sind größtenteils so geschehen wie hier wiedergegeben. Für den dramatischen Effekt und aus Gründen des Personenschutzes sind jedoch einige Namen und Ereignisse so verfremdet worden, dass die darin handelnden Personen nicht erkennbar sind.

Bei der Verwendung im Unterricht ist auf dieses Buch hinzuweisen.

Die automatisierte Analyse des Werkes, um daraus Informationen insbesondere über Muster, Trends und Korrelationen gemäß § 44b UrhG („Text und Data Mining“) zu gewinnen, ist untersagt.

echtEMF ist eine Marke der Edition Michael Fischer

3. Auflage

Originalausgabe

© 2023 Edition Michael Fischer GmbH, Donnersbergstr. 7, 86859 Igling

Covergestaltung: Pia von Miller, unter Verwendung eines Motivs von ©Jana Haus (www.janahaus.de)

Redaktion: Veronika Weiss

Bildnachweis: Grafiken: Pia von Miller, Lisa Osada

Layout: Pia von Miller

Satz: Michaela Zander

Herstellung: Anne-Katrin Brode

ISBN 978-3-7459-1743-7

www.emf-verlag.de

Über die Autorin

Lisa Osada (*1991) ist Privatanlegerin und Finanzbloggerin. 2020 gründete sie ihren erfolgreichen Finanzblog Aktiengram, mit dem sie Zehntausende Menschen motiviert, ihre finanziellen Ziele eigenverantwortlich zu erreichen. Dafür wurde sie bereits zweimal mit dem comdirect finanzblog award ausgezeichnet. Für Lisa ist es eine Herzensangelegenheit, Menschen für diese Themen zu begeistern und zu zeigen, dass die Welt der Börse Spaß machen kann. Die Fachinformatikerin lebt und arbeitet in Trier und Hamburg.

@aktiengram

www.aktiengram.de

Inhalt

Vorwort

Kapitel I

Ab an die Börse

Durch Sekt die Börse entdeckt

Die ersten Aktien und Lektionen

Sparen ist gut, aber nicht gut genug!

Geld regiert die Welt?

Schutz vor Inflation

Investieren statt Konsumieren

Keine Angst vor Aktien

Was ist eine Aktie überhaupt?

Die wichtigen Börsen der Welt

Mit Börse habe ich nichts am Hut!

Wie kommt eine Aktie überhaupt an die Börse?

Angebot und Nachfrage bestimmen die Aktienkurse

Was ist eine Dividende?

Ohne Index geht nix

Kapitel II

Investieren

ETF – Der Aktien-Blumenstrauß

Einen ETF auswählen

Schritt für Schritt zum ETF-Depot

Besser als der DAX?

Passiver ETF vs. aktiver Fonds

Steuern auf ETFs und Aktienfonds

Aktien – Die Königsdisziplin

Klassifikation von Aktien

Aktien kaufen

Disziplin fürs Investieren entwickeln

Das kleine Einmaleins der Aktienbewertung

Die drei wichtigsten Regeln

Aktienanalyse – das A und O

Die Analyse – so packst du’s an

Der Geschäftsbericht

Aktienkurse und ihre Fallhöhe

Value und Growth, Wert und Wachstum?

Die Dividende

Die Dividende wird vom Kurs abgezogen

Dividende statt Rente?

Die Dividendenstrategie

Dividenden und Denkfehler

Dividende – Kennzahlen

Das Dividendenwachstum

Gutes vs. schlechtes Wachstum?

Die Macht der Wiederanlage

Die persönliche Dividendenrendite

Wer entscheidet über die Dividenden?

Besteuerung

Mein wichtigstes Argument für Dividenden

Deine Anlagestrategie finden

Individuell zum Ziel

Risikoempfinden

Aktiv, passiv oder beides?

Dein eigener Ethikkatalog

Investieren – jetzt geht’s los

Das Back-up: Dein Notgroschen

Deine Cashreserve

Dein Einstieg, dein Sparplan

Basisdepots – fürs Erste

Dein Risikoprofil nachträglich anpassen

Meine Strategie

Depot-Aufteilung und Positionsgröße

Kapitel III

10 Dinge, die ich gerne früher gewusst hätte

1. Frühe Fehler: Dein Freund und Helfer

2. Das Risiko richtig einschätzen

3. Trügerische Heimatliebe

4. Verlustaversion – Wir sind nicht im Casino!

5. Steuern richtig steuern

6. Angst ist ein schlechter Berater

7. Schlechtes Börsenwetter und Krisen

8. Lust auf Psychospielchen?

Der Rückschaufehler (Hindsight Bias)

Overconfidence (Selbstüberschätzung)

Confirmation Bias (Bestätigungsfehler)

Availability Bias (Verfügbarkeitsfehler)

9. Was kostet die Aktienwelt?

10. Belehrungen, nein danke – Erfahrungen, ja bitte!

Bonus: Noch mehr Tipps, Tricks und Motivation

Die Welt ist nicht schlecht

Aktien schlagen langfristig alles

Timing bedeutet nichts, Zeit alles

Die richtigen Ziele & realistische Vorstellungen

Stimmen aus der Community

Kapitel IV

Über den Tellerrand

Investieren in Aktien ist nicht alles

Schlusswort

Kapitel V

Nachwort – oder: Von langen Reisen und Zielen unserer Träume

Danksagungen

Glossar

Empfehlungen zur Vertiefung

Lesestoff (Auswahl)

Vorwort

„Aller Anfang ist schwer!“ Das ist wahrscheinlich oft der erste Gedanke, der uns kommt, wenn es um Investieren und Geldanlage geht. Dieser Satz hat sich im deutschsprachigen Raum als Sprichwort fest etabliert, denn er trifft auf viele Bereiche unseres Lebens zu. Egal, ob es nun um die eigenen Finanzen, die Börse oder auch das Schreiben eines Buches geht – neue He­rausforderungen erscheinen auf den ersten Blick schwierig und sogar überwältigend.

Den wenigsten von uns wurde ein natürliches Talent für Neuanfänge in die Wiege gelegt. Doch mit ein wenig Mut und der Bereitschaft, sich in die Materie einzuarbeiten, können wir langfristig sogar Freude daran entwickeln. Mir hilft es sehr, von anderen zu lernen und an ihren Erfahrungen teilzuhaben.

Mit diesem Buch möchte ich meinen eigenen Weg an die Börse beschreiben und gleichzeitig dazu motivieren, sich selbst an dieses Thema zu wagen. Denn ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch in die Welt des Investierens einsteigen und den richtigen Umgang mit den eigenen Finanzen finden kann, wenn erst einmal der mutige Entschluss steht, es zu versuchen. Natürlich wird es auf diesem Weg auch Fehler und schlechte Entscheidungen geben. Genau wie im normalen Leben. Aber gerade durch sie lernen wir am meisten und wachsen sowohl als Person als auch als Anlegerin oder Anleger.

Gleichzeitig gilt: Du musst nicht jeden Fehler selbst machen, sondern kannst ebenso gut von den Erfolgen und Misserfolgen anderer lernen. Ich lade dich also herzlich ein, mit mir in die Welt der Aktien und Börse einzutauchen. Lass uns gemeinsam die Herausforderungen meistern und unsere finanzielle Zukunft planen.

Ich begleite dich auf eine aufregende Reise in die Welt des Investierens! Wir beginnen mit den Grundlagen und einem ersten Verständnis dafür, wie die Börse eigentlich funktioniert und was Aktien sind. Wir finden gemeinsam heraus, wie du zu deinem ersten ETF kommst und was es dabei zu beachten gilt. Aber das ist noch nicht alles! Wir werden uns auch mit der Königsdisziplin, dem Handel mit Einzelaktien, beschäftigen und uns ansehen, wie du deine eigene Strategie finden kannst. Außerdem teile ich meine Erfahrungen und Gedanken darüber, was ich selbst gerne früher über die Börse gewusst hätte und wie man einige Anfängerfehler vermeiden kann. Auch Stimmen aus meiner Community kommen in Form von häufig gestellten Fragen (FAQ) oder einzelnen Anekdoten zu Wort. Los geht’s!

Einen wichtigen Leitsatz möchte ich dir gleich zu Anfang mitgeben: Sorge heute für dein Geld, damit dein Geld später für dich sorgt!

Wir kehren das bekannte Sprichwort einfach um, zu „Aller Anfang ist leicht“, und erschaffen damit Stück für Stück deine ganz persönliche Aktien-Life-Balance.

Fest steht: Um zu starten, brauchst du kein Finanzstudium, kein Elternhaus, in dem dir schon mit elf das Thema Aktien erklärt wurde, und auch kein investitionsfreudiges Umfeld. Das alles kann dir den Weg zwar ungemein erleichtern, letztendlich kommt es aber auf dich selbst an! Mache also du den ersten Schritt. Denn du tust das nur für dich und deine Zukunft.

Das Thema Finanzen soll nicht dein ganzes Leben bestimmen und zum Zweitjob mutieren, vielmehr ist es ein Baustein in unserem Leben, dem wir ebenso Beachtung schenken dürfen wie einer ausgewogenen Ernährung oder dem Ausgleich von einem stressigen Job.

Also: Packen wir es gemeinsam an – es geht um deine finanzielle Zukunft!

Kapitel I

Ab an die Börse

Durch Sekt die Börse entdeckt

Starten wir mit der „romantischen“ Geschichte, wie ich den Weg an die Börse gefunden habe. Im August 2011 begann meine Ausbildung zur Fachinformatikerin für Systemintegration. Zuvor hatte ich mir viele Gedanken darüber gemacht, welche Branche und welcher Beruf wohl zu mir passen könnten. Wie sehr mein Umfeld mich hier beeinflusst hat, ist mir erst jetzt, viel später, bewusst. Denn der Gedanke, nach der Schule ein Studium zu beginnen, war mir fremd. In meiner Familie hatte niemand studiert, und auch in meinem Freundeskreis war eine Berufsausbildung der Standard.

Zunächst sah ich mich im Bereich Mediengestaltung und Design – ein Schulpraktikum in einer Agentur änderte das jedoch. Kreativ sein zu müssen, statt zu dürfen, war keine attraktive Perspektive für mich.

Mein Fachabitur bestand aus einer bunten Mischung aus verschiedensten Fächern und Themen. Eines davon war Informatik. Technik- und computeraffin war ich schon immer gewesen. Der erste Computer, an dem ich saß, war eine schwere graue Kiste mit Windows 98. Ich habe unzählige Stunden davor verbracht und kannte irgendwann fast alle Systemeinstellungen und Optionen auswendig. Ich erinnere mich noch, wie ich irgendwann das Menü für die Defragmentierung entdeckte, es aktivierte und beim nächsten Start des PCs zusah, wie die Datenblöcke neu sortiert wurden. Faszinierend!

So habe ich mich auf der Zielgeraden zur Fachhochschulreife auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz in der IT gemacht. Erst einmal hieß es: Passende Unternehmen finden! „Bewerbung für die Ausbildung zur Fachinformatikerin in der Fachrichtung Systemintegration“ lautete der Betreff meiner Anschreiben. Drei Vorstellungsgespräche später hatte ich eine Absage, eine Zusage und einen Termin für ein Vorstellungsgespräch mit Einstellungstest. Ein Test bedeutete für mich vor allem: Angst! Heute bin ich dankbar für dieses Gefühl, denn es führte dazu, dass ich den Einstellungstest absagte und mich für das Unternehmen entschied, das mich direkt nehmen wollte. Das war ausgerechnet ein börsennotiertes Unternehmen – reiner Zufall. Ein Glücksgriff, über den ich heute sehr froh bin. So begann meine Ausbildung in der IT-Abteilung eines börsennotierten Sekt- und Schaumweinherstellers.

Die ersten Aktien und Lektionen

Kurze Zeit später kam das nächste Angebot: die Teilnahme am Mitarbeiteraktienprogramm. Mit dem Thema hatte ich bis dahin keinerlei Berührungspunkte gehabt, dementsprechend überfordert stand ich der Materie gegenüber. Eine Google-Suche später wusste ich zumindest rein rechnerisch: Das Programm bedeutete einen Preisvorteil gegenüber dem aktuellen Aktienkurs der Firma von rund 50‍ %. „Da bin ich dabei“, dachte ich mir, ohne so richtig zu wissen, was ich tue. Klar war nur, dass ich erst einmal ein eigenes Depot brauchen würde, also einen (digitalen) Ort für meine Geldanlage. Mit 19‍ Jahren überhaupt kein Problem – die Eröffnung war innerhalb weniger Tage erledigt, und ich konnte meinem Arbeitgeber die Depotnummer und die gewünschte Anzahl der Aktien mitteilen. Ich war im zweiten Ausbildungsmonat und lebte in einer WG – da war am Ende des Geldes regelmäßig noch viel Monat übrig, sodass ich mich für das kleinste Paket, bestehend aus 30 Aktien für insgesamt 150‍ €, entschied. Kurz darauf war es so weit: Meine erste Dividende flatterte auf mein Verrechnungskonto: Sechs Euro, steuerfrei, geschenktes Geld! Das dachte ich zumindest damals. Von diesem ersten Erlebnis beflügelt, wollte ich tiefer ins Thema einsteigen.

Mit diesem Startschuss, der absolut zufällig gefallen war, hatte mich das Börsenfieber gepackt. Das klingt heute hochtrabender, als es damals war. Die ersten‍ Jahre lang bestanden meine Aktivitäten an der Börse aus monatlichen Sparplänen über 25‍ € in irgendeinen Aktienfonds – die kleinstmögliche Option für Sparpläne. Irgendein Fonds war das vor allem aufgrund meiner nicht existierenden Auswahlkriterien für das Produkt. Die Werbung des Depotanbieters in meiner Online-Postbox genügte mir, um mich von einem Kauf zu überzeugen. Ich wusste nicht einmal ansatzweise, in was ich da regelmäßig einen Teil meiner Ausbildungsvergütung investierte. Aber es genügte mir, dass im Titel des Fonds das Wort „DEFENSIV“ vorkam. Das klang für mich irgendwie gut, logisch und „sicher“.

Was ich durch das regelmäßige Fondssparen auf jeden Fall schon früh gelernt habe, ist, mich zu disziplinieren und jeden Monat einen Teil meines Einkommens zu investieren, anstatt nur zu sparen. Hin und wieder kamen in den folgenden‍ Jahren ein paar Aktien ausschließlich deutscher Unternehmen hinzu, zuzüglich horrender Gebühren, die teilweise 20‍ % der eigentlichen Order ausmachten. Davon dann aber gleich vier Käufe in einem‍ Jahr, also noch mehr Gebühren. Wie ich auf diese Aktien gestoßen bin? Wieder spielte mein Depotanbieter eine Rolle. Ich schaute mir die Top- und Flop-Listen der DAX-Titel an. Immer fünf besonders erfolgreiche und fünf stark gefallene Aktien wurden dort aufgelistet. Meine Logik war: Ich kaufe mir die gesunkenen Aktien, denn irgendwann würden sie garantiert wieder steigen. Dass es auch Aktien gibt, die nie wieder steigen, war mir weder bewusst, noch hätte es vermutlich meine Entscheidung sonderlich beeinflusst.

Mehr Glück als Verstand – das beschreibt meine ersten‍ Jahre an der Börse ganz gut. Zu meiner Verteidigung möchte ich an dieser Stelle gerne anführen, dass 2011 noch nicht das Zeitalter der Finanz-Youtuber, Social-Media-Kanäle und zahlreichen Finanzblogs war, die ich später las oder verfolgte. Auch hatte ich kein Umfeld, das mir etwas zum Thema Aktien erzählen konnte, und in der Schule war das ohnehin nie Thema.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich auch schlicht nicht genug recherchiert und bin gar nicht auf die Idee gekommen, nach Anleitungen, Hilfestellungen oder gar Menschen zu suchen, um mich auszutauschen. Immerhin konnte ich so zumindest eine ganze Reihe der klassischen Anfangsfehler an der Börse selbst sammeln, auf die ich im Kapitel „10 Dinge, die ich gerne früher gewusst hätte“ noch eingehen werde. Gerade für Neulinge gibt es hier einige Fallstricke.

Doch zurück zum Anfang der zufälligen Börsenkarriere. Vom zweiten‍ Jahr meiner Ausbildung ist mir besonders die jährliche Hauptversammlung im Unternehmen in Erinnerung geblieben. Dass es sich bei der Veranstaltung um ein sehr wichtiges Ereignis handelte, merkte ich an der Anspannung meiner Kolleginnen und Kollegen. Der Planungsaufwand für diesen wichtigen Tag erschien mir enorm und löste auch bei mir Nervosität aus. Alle Azubis hatten an diesem Tag bestimmte Aufgaben zu erledigen; ich war dazu eingeteilt, im Backoffice des Veranstaltungsorts beim Aufbau und der Vernetzung der IT-Systeme zu helfen, und von dort aus konnte ich die Versammlung und Inhalte der Veranstaltung verfolgen. Aktionärinnen und Aktionäre waren versammelt und stellten Fragen. Der Vorstand, mit dem ich vor ein paar Tagen noch wegen eines Updates seines Computers zu tun hatte, sprach auf einmal auf der Bühne. Das fand ich beeindruckend. Obwohl ich bei der Veranstaltung selbst eher im Hintergrund an einem reibungslosen Ablauf beteiligt war, hat mich dieses Erlebnis so geprägt, dass ich auch heute noch gerne Hauptversammlungen besuche – nun allerdings aus der Perspektive einer Aktionärin.

Sparen ist gut, aber nicht gut genug!

In dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, gab es damals noch eine örtliche Volksbank und eine Sparkasse. Dazu kam einmal Im Jahr der wunderbare Weltspartag, an dem ich mit dem gesammelten Kleingeld der vergangenen zwölf Monate und meinem Sparbuch zu der kleinen Filiale lief, um stolz alles einzuzahlen und dafür sage und schreibe 1,7‍ % Zinsen zu bekommen. Was Zinsen eigentlich sind, wusste ich damals nicht, aber der Gedanke, dass ich scheinbar mühelos mein Geld vermehren konnte, einfach nur durch Abwarten, gefiel mir gut. So prägte ich mir schon früh ein, Geld zu sparen.

Die Fähigkeit zu sparen ist der eigentliche Ausgangspunkt für Vermögensaufbau. Hier beginnt alles mit einer Übersicht über die Einnahmen und Ausgaben. Einige werden herausfinden, dass sie sehr viel Geld für Dinge ausgeben, die sie nicht unbedingt benötigen, anstatt es für Investitionen zurückzulegen oder direkt in Sparpläne einzubinden. Nach dieser möglicherweise ernüchternden Analyse ist ein erster Impuls, die Schuld für zu wenig Spielraum beim Arbeitgeber, dem Staat oder Menschen im Umfeld zu suchen.

Um wirklich eine Veränderung herbeizuführen, hilft das aber nicht weiter. Für deinen Vermögensaufbau ist es entscheidend, dass du vom Sparen zum Investieren übergehst. Geld, das klug investiert wurde, ist in deinem Sinne produktiv. Jeder Euro, den du investierst, kann sich über einen längeren Zeitraum vielfach für dich auszahlen. Ohne die Fähigkeit zu sparen fehlt Geld zum Investieren. Doch genau hier liegt auch die größte Chance beim Umgang mit deinen Finanzen: Du kannst selbst die Verantwortung übernehmen! Wenn du denkst, dass du zu wenig verdienst, lote deine Möglichkeiten aus, eigne dir neues Wissen an und mache neue berufliche Optionen ausfindig. Es liegt an dir, sie zu erkunden und zu nutzen. Lerne zu sparen, um dann den Schritt zum Investieren zu machen.

Sparen ist der erste Schritt: Es ebnet dir den Weg für deine finanzielle Zukunft.

Geld regiert die Welt?

Besprechen wir an dieser Stelle einmal kurz die weitverbreiteten Denkmuster zum Thema Geld. Frage dich selbst, ob du Menschen, die viel Geld haben, automatisch unsympathisch findest. Nicht selten, häufig auch durch die Medien geprägt, wird viel Geld sofort mit Gier und Boshaftigkeit verbunden. Wer glaubt, viel Geld zu besitzen sei etwas für schlechte Menschen, wird unbewusst tunlichst vermeiden, ein eigenes Vermögen aufzubauen.

Hinterfrage dich und überlege, ob diese negativen Bewertungen wirklich deine eigenen sind oder ob sie durch Nachrichten, Schlagzeilen oder Gespräche und Ansichten von anderen entstanden sind. „Glaube nicht alles, was du denkst.“ – Frage dich immer, ob der Gedanke von dir selbst oder von anderen stammt und ob dieser Gedanke wirklich „wahr“ ist.

Fakt ist: Geld ist weder gut noch böse, sondern völlig neutral. Es war und ist ein einfaches Tausch- oder Zahlungsmittel. Deshalb ist es auch nicht verwerflich, mehr Geld besitzen oder ein eigenes kleines oder großes Vermögen aufbauen zu wollen. Ob wir es dann für den schnellen Konsum und ein bestimmtes Image nach außen verwenden oder um Projekte voranzutreiben, an die wir wirklich glauben, ist eine Frage der persönlichen Einstellung.

Geld ist weder gut noch böse, sondern völlig neutral. Es ist ein Tausch- oder Zahlungsmittel.

Der tatsächliche Wert von Geld hängt immer mit seiner Kaufkraft zusammen. Gerade Ende 2022 und Anfang 2023 ist ein Thema in die Medien zurückgekehrt, um das es‍ Jahrelang sehr ruhig war: Die Inflation schlug um sich, Inflationsraten von 8‍ % und mehr wurden uns präsentiert. Die Preissteigerung begleitet uns dabei eigentlich permanent und entwertet still und heimlich über die‍ Jahre unser Geld und mindert damit dessen Kaufkraft. Allen größeren Ausschlägen zum Trotz beträgt das langfristige Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) 2‍ % Inflation pro‍ Jahr. Eine leichte Entwertung unseres Geldes ist also kein temporärer Zufall, sondern ein ausdrückliches Ziel. Das Tückische daran ist, dass wir die Inflation nicht direkt an unserem Geldbeutel oder am Stand auf dem Girokonto erkennen. 5‍ 000‍ € auf dem Konto sind, unangetastet, auch in zehn‍ Jahren noch immer 5‍ 000‍ €. Allerdings können wir uns dann viel weniger für dieses Geld kaufen. Bei einer angenommenen durchschnittlichen Inflation von 2‍ % können wir uns nach zehn‍ Jahren nur noch Dinge vom heutigen Wert von ungefähr 4‍ 085 € leisten. Bei 4‍ % wären es nur noch rund 3‍ 324 €.

Dieser Effekt ist unheimlich wichtig zu verstehen, denn so lässt sich viel leichter die Brücke schlagen zum Sinn und der Notwendigkeit, sein Geld nicht einfach auf einem Girokonto, Sparbuch oder unter dem heimischen Kopfkissen zu lagern. Selbst Konten mit einer positiven Verzinsung von 2 oder 3‍ % können bei besonders hoher Inflation keinen Ausgleich schaffen, sondern nur den Verlust der Kaufkraft etwas begrenzen. Bei einer Inflation von 8‍ % und einer positiven Verzinsung des Kontoguthabens von 3‍ % beträgt der tatsächliche Verlust immer noch 5‍ %. Geld, das nicht für uns arbeitet, wird über die Zeit immer weiter seinen Wert verringern. Dagegen bekommen die wenigsten von uns wohl jährlich eine passende Gehaltserhöhung, um diesen sogenannten Kaufkraftverlust stetig auszugleichen.

Geld, das nicht für uns arbeitet, verringert über die Zeit seinen Wert.

Übrigens: Im Gegensatz zu Aktien haben wir bei Geld oft weniger Berührungsängste. Das liegt vor allem daran, dass wir ganz selbstverständlich mit Geld aufwachsen und schon als Kinder begreifen, dass wir uns davon Dinge kaufen können. In gewisser Weise entwickeln wir also Vertrauen in Geld. Aktien hingegen begegnen uns oft erst viel später im Leben und wirken zunächst fremd und vielleicht sogar gefährlich. Nimm dir etwas Zeit, um darüber nachzudenken, was du mit Geld verbindest. Das kann mit einer einfachen Frage beginnen: „Was bedeutet es für mich persönlich, viel Geld zu besitzen?“

Du kannst dich auch fragen, was Geld dir ermöglichen kann und welche Bedeutung es in der Gesellschaft und im Alltag jedes Einzelnen hat. Für mich persönlich bedeutet Geld vor allem Sicherheit und Unabhängigkeit. Ich selbst bin mit nur einem Elternteil aufgewachsen und hatte weder Zugang zu einflussreichen Menschen noch vergleichbare Privilegien. Mit dem Thema Aktien und Börse bin ich erst im Rahmen meiner Ausbildung in Berührung gekommen. Ich selbst hatte immer das Ziel, unabhängig zu sein und zu bleiben, und habe früh gelernt, Verantwortung für mich selbst zu übernehmen. Und dazu gehört auch das eigene Geld.

Schutz vor Inflation

Wenn Güter unseres täglichen Bedarfs teurer werden, weil der Wert des Geldes sinkt, steigt gleichzeitig die Summe auf dem Kassenzettel kontinuierlich. Wie können wir uns vor den negativen Folgen der Inflation schützen?

Eine Möglichkeit ist die Investition in einen Sachwert. Klassische Sachwerte sind zum Beispiel Immobilien und Gold – sozusagen etwas zum Anfassen. Aber auch Aktien zählen zu den Sachwerten, denn sie stellen eine Beteiligung an einem realen Unternehmen dar. Darüber hinaus können Unternehmen aktiv auf die Inflation reagieren, indem sie etwa die Preise für ihre Produkte anpassen. Auch ist es hier, anders als bei Immobilien, schon mit kleinen Beträgen möglich, monatlich einen Teil seines Geldes zu investieren (siehe Kapitel „Was ist eine Aktie überhaupt?“).

Was man bei vielen Sachwerten allerdings nicht vergessen darf: Auch ihr Wert unterliegt Schwankungen. Obwohl diese ganz normal sind, ist es in der Praxis meist sinnvoll, einen Teil seines Geldes zusätzlich auf einem Tages- oder Festgeldkonto anzulegen. Dadurch gibt es weniger tägliche Schwankungen, was gerade am Anfang ein beruhigendes Gefühl sein kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass du damit zahlungsfähig (liquide) bleibst, gerade für die berühmte kaputte Waschmaschine oder andere kurzfristige Anschaffungen.

Ob sich der Kauf von Sachwerten „lohnt“, zeigt sich in der Realität immer erst im Nachhinein. Diese Unberechenbarkeit lässt viele Menschen auch vor dem Investieren in Aktien zurückschrecken. Das Risiko ist vorsichtigen Anlegerinnen und Anlegern einfach zu hoch. Aber auch bei einem Haus, Grundstück oder Gold weiß man nie, wie sich der Wert in zehn oder 20‍ Jahren entwickeln wird. Niemand kann uns garantieren, dass in Sachanlagen investiertes Geld zu einem bestimmten Zeitpunkt eine positive reale Rendite abwirft. Was wir aber wissen: Je länger wir weltweit gestreut in Aktien investieren, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, einen Verlust zu erleiden.

Wie genau bietet uns der Kauf von Aktien einen Schutz vor Inflation? Unternehmen, an denen wir beteiligt sind, können etwa ihre Preise erhöhen und damit höhere Umsätze und im besten Falle Gewinne erzielen, wovon wir als Miteigentümerinnen und -eigentümer wiederum profitieren. Um diese Mechanismen zu verdeutlichen, möchte ich dir ein Beispiel nennen:

Julia investiert nicht in Aktien und gibt den Großteil ihres Einkommens aus. Unter anderem kauft sie sich einmal pro Woche ihr Lieblingseis für 4,99‍ € im Supermarkt. Im Laufe der letzten‍ Jahre sind die Produktionskosten durch die Inflation deutlich gestiegen, sodass ein Eis inzwischen 6,99‍ € kostet. Wenn Julia ihre Gewohnheit beibehalten möchte, muss sie inzwischen ganze 8‍,67 € mehr pro Monat ausgeben (2‍ € Preisunterschied x 52 Wochen pro Jahr).

Kim hat dieselbe Leidenschaft für das Eis des Unternehmens Unilever. Diese Leidenschaft geht so weit, dass sie einen Teil ihres Ersparten und ihrer monatlichen Einnahmen in Aktien des Unternehmens investiert. Durch die Inflation muss auch Kim für das Eis inzwischen tiefer in die Tasche greifen und 6,99 € im Monat ausgeben. Als Besitzerin der Aktie und damit eines Unternehmensanteils hat sie aber auch etwas vom gestiegenen Preis, denn dadurch entsteht mehr Umsatz und möglicherweise auch ein Gewinn. DDie Aktien oder Unternehmensanteile von Unilever können also wertvoller werden und so Kims Mehrausgaben entgegenwirken.

Dieses Beispiel ist natürlich stark vereinfacht und soll lediglich den Mechanismus beschreiben, der in den Medien häufig als „Preissetzungsmacht“ bezeichnet wird. Denn nicht jedes Unternehmen ist dazu in der Lage die Preise flexibel anzupassen, ohne dass die Kunden auf günstigere Alternativen umsteigen.

In einem inflationären Umfeld müssen wir mit unserem Aktien­depot höhere Gewinne (Renditen) erzielen, um eine positive tatsächliche (reale) Rendite zu erzielen. Blicken wir in die Vergangenheit, waren Aktien stets die bessere Investition und haben aktiv Vermögen aufgebaut. Wir merken: Die Inflation wird uns in unserem aktuellen Wirtschaftssystem wahrscheinlich immer begleiten. Daher müssen wir lernen, mit ihr umzugehen und unser Geld so zu verwalten, dass wir trotz Inflation von‍ Jahr zu‍ Jahr besser dastehen. Das wird vielleicht nicht in jedem‍ Jahr gelingen, solange der Trend aber positiv ist, lohnt es sich langfristig.

Investieren statt Konsumieren

Als das Ende meiner Berufsausbildung nahte und der erste „richtige“ Job anstand, war eines meiner höchsten Ziele, mir ein neues Auto zu kaufen, wenn ich erst einmal mein „richtiges“ Gehalt verdienen würde. Mein erstes Auto war ein gebrauchter VW Polo gewesen, tiefergelegt, mit Sportfahrwerk. Das Fahrzeug hatte bereits 70‍ 000‍ km auf dem Tacho und kostete mich ungefähr 3‍ 000‍ €. Für mich als Dorfkind war es normal und auch notwendig gewesen, mit 18 ein eigenes Auto zu kaufen. Der Weg zur Berufsschule und zur Arbeitsstelle war damit deutlich unproblematischer, zusätzlich bildeten wir Fahrgemeinschaften mit Klassenkameraden aus dem Nachbardorf. Nachdem ich allerdings in eine größere Stadt umgezogen war und meine Arbeitsstelle weniger als einen Kilometer entfernt lag, schien mir die Anschaffung eines neuen Autos viel weniger notwendig. Auch wenn ich es mir ursprünglich als großes Ziel gesetzt hatte, mir sofort nach Abschluss der Ausbildung ein neues Auto zu kaufen, tat ich es nicht, da ich ja ohnehin zu Fuß zur Arbeit laufen würde.

Warum das, wieder eher zufällig als bewusst, eine unglaublich gute Entscheidung für meinen Vermögensaufbau war? Jeder Euro, der in unseren Konsum fließt, verlängert den Weg zur finanziellen Unabhängigkeit. Für einen neuen BMW, mein damaliges Traumauto, hätte ich 35‍ 000‍ € auf der hohen Kante haben müssen. Das Geld hatte ich damals zwar nicht, aber für das Beispiel möchte ich den Vergleich fortführen. Dieser Autokauf hätte für mich bedeutet, dass mir im Alter fast 270‍ 000‍ € fehlen würden. Das klingt erst einmal ziemlich seltsam, oder?

Aber es ist so: Gerechnet mit der Annahme, dass ich über 35‍ Jahre die 35‍ 000 € mit einer durchschnittlichen Rendite, also einer jährlichen Verzinsung von 6‍ % investiere, entsteht daraus ein stattliches Endkapital von 269 013‍ €. Diese Summe setzt sich zusammen aus 35‍ 000‍ € Einzahlungen und 234‍ 013‍ € an Zinsen bzw. Kapitalerträgen.

Da stellt sich unmittelbar die Frage, ob ich für das schöne Gefühl eines neuen Autos und die Anerkennung einen zu hohen Preis gezahlt hätte.

Ein interessanter Umstand, der zeigt, welchen Stellenwert das Investieren in unserer Gesellschaft häufig hat: Hätte ich mir den BMW für 35‍ 000 € gekauft, wäre ich sehr wahrscheinlich von Freundinnen und Kollegen dafür gefeiert worden. Mir sind viele Likes und Zuspruch entgangen, die ich mit einem Post auf Social Media, mit mir im Auto und einer prominenten roten Schleife auf der Motorhaube, hätte bekommen können. Wenn ich aber denselben Leuten berichtet hätte, dass ich 35‍ 000‍ €