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Religiöse Konflikte werden zunehmend zur Bedrohung der Sicherheit in unserem Land und gipfeln nur allzu oft in Gewalttaten, blutigen Morden oder Terroranschlägen mitten unter uns. Betonklötze zur Absicherung christlicher Weihnachtsmärkte gehören heute zum üblichen Erscheinungsbild. An den Schulen finden wir religiös motiviertes Mobbing. Und auch außerhalb unseres Landes brennen die religiösen Konflikte auf Hochtouren. Al-Quaida, Boko Haram, die Taliban und die Gotteskrieger des Islamischen Staates verbreiten Angst und Schrecken und wollen die religiöse Weltherrschaft des Islam mit Gewalt erreichen. Religion als Grundlage für Gewalt gehört heute zu unserem Alltag. Das Buch "Algoma - die letzte Religion" baut eine Brücke für alle Menschen, die einen friedlichen Zugang zu unserem Schöpfer ermöglicht. Dieter Heri Mader blickt humorvoll und auch schonungslos auf die verschiedenen Religionen unserer Welt. Dabei wählt er einen revolutionären, völlig neuartigen Ansatz, indem er uns an den Erfahrungen seiner zahlreichen Inkarnationen teilhaben lässt. Was zunächst unglaublich klingt eröffnet uns allen einen völlig neuartigen Betrachtungswinkel, der dabei helfen kann, bestehende Barrieren zu überwinden und das "Große Ganze" zu erkennen, das letztlich eine Chance bietet, die Herzen aller religiösen Menschen friedvoll zu verbinden.
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Seitenzahl: 170
Veröffentlichungsjahr: 2018
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Es gibt keine schlechte Religion.
Es gibt nur schlechte Menschen.
(Morgan Freeman, 2002)
Vorwort
Christentum
Buddhismus
Hinduismus
Islam
Judentum
Naturreligionen
Sonstige Religionen
Der Islam und Deutschland
Die Flüchtlingskrise
Werte
Der Weg nach Innen
Die EINE Welt
Ein Rechenbeispiel
Wie sieht die letzte Religion aus?
Schlusswort
In Deutschland brodelt es. Hat doch unser ehemaliger bayerischer Ministerpräsident Horst Seehofer, kaum hat er Berliner Luft geschnuppert, den folgenden Satz von sich gegeben: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland!"
Da wurde natürlich sofort widersprochen von unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel. Und schon war wieder eine von diesen Diskussionen entbrannt, die wir eigentlich hier auf unserer Welt so überhaupt nicht brauchen.
Was soll es denn heißen, der "Islam gehört nicht zu Deutschland"? Es leben seit Jahrzehnten sehr viele Menschen in Deutschland, die dem Glauben des Islam angehören.
Wenn ein Mensch, na sagen wir mal 30 Jahre in Deutschland lebt, vielleicht sogar hier geboren und aufgewachsen ist und dem Glauben des Islam angehört, dann fragen wir uns mal eines: Gehört dieser Mensch dann zu Deutschland? Oh - dieser Mensch, nennen wir ihn mal Abdul, hat einen deutschen Pass und die Deutsche Staatsbürgerschaft, aber den falschen Glauben.
Gehört also dieser Mensch zu Deutschland? Wenn wir diesen Menschen nicht absichtlich und grundlos beleidigen wollen, dann gibt es darauf nur eine Antwort: JA, natürlich gehört dieser Mensch zu Deutschland - wo soll er denn sonst hingehören? Und er heißt Abdul und ist Deutscher!
Aber jetzt wird's richtig spannend: Gehört denn auch sein Glaube zu Deutschland? Da geben wir uns mal eine vorläufige Antwort: "Also, der Mensch, unser Abdul, der hier geboren wurde vor 30 Jahren, einen deutschen Pass hat, hier aufgewachsen ist, ganz normal die deutsche Sprache spricht, na klar, der gehört zu Deutschland, aber sein Glaube, Hilfe - der Islam! Nein, der gehört natürlich nicht zu Deutschland!"
Was soll dieser arme Mensch, unser Abdul, denn jetzt machen? Er gehört zu Deutschland aber sein Glaube nicht.
Oh je oh je. Wie lösen wir das Problem? Nun - ich sage immer, wo ein Problem ist, da ist auch eine Ursache, und da fangen wir mit der Suche nach der Lösung an.
Sie sehen ja, dass der arme Abdul wahrscheinlich selbst gar nichts für sein Problem kann.
Ich wurde als Kind katholischer Eltern geboren und war selbst 40 Jahre ein Mitglied der katholischen Kirche. Irgendwann bin ich dann ausgetreten, weil mein Gott keine Menschenopfer verlangt, so wie der Gott, an den der Abraham im Alten Testament glaubte. Also - ich war 40 Jahre lang ein Christ und jetzt bin ich kein Kirchenmitglied mehr. Dennoch habe ich einen starken Glauben, meine Religion. Und ich gehöre ganz sicher zu Deutschland, auch wenn meine Religion nicht vom Staat erfasst und reglementiert wird.
Und Abdul? Wir stellen nochmals fest: Er hat einen deutschen Pass und alle sind sich einig, dass er als deutscher Staatsbürger zu Deutschland gehört. Schon der Satz klingt doch total geisteskrank: Abdul gehört zu Deutschland... Dieter gehört zu Deutschland... So ein geistiger Unsinn, ehrlich.
Also Abdul gehört zu Deutschland, sein Glaube nicht, sagt Horst Seehofer. Und jetzt? Soll der Abdul jetzt abschwören oder was? Oder wollen wir ihn verfolgen oder ausgrenzen? Was machen wir denn mit Abdul? Er lebt seit 30 Jahren hier und zahlt brav seine Steuern. Sollen wir noch 10 Jahre warten? Vielleicht tritt er ja dann auch aus seinem Glauben aus? Und was, wenn nicht?
Lieber Herr Seehofer, ich glaube, Ihr habt in Berlin alle keine echten Probleme. Beziehungsweise, Probleme sind ja genug da, nur habt Ihr vielleicht keine Lust sie zu lösen? Und stattdessen werft Ihr irgendwelche Parolen unters Volk, damit wir uns über euren geistigen Unsinn den Kopf zerbrechen sollen? Oh Mann - ich könnte platzen.
Aus Berlin kommt seit einiger Zeit echt viel Blödsinn - und der gehört sicher auch zu Deutschland.
Jens Spahn sagt: "Hartz IV ist nicht Armut." Und noch so ein schlauer Satz: "Die Renten müssen weiter sinken!"
Ich frage jetzt mal ein bisserl naiv, weil ich es nicht ganz verstehe: Wenn die Diäten der Politiker jedes Jahr steigen, wieso müssen dann die Renten sinken? Die Diäten sind doch heute schon höher als die Durchschnittsrente, oder? Ich kapier das nicht. Aber ich weiß, was eine Spahnplatte ist und auch, wen man hier in Bayern als "Dünnbrettbohrer" bezeichnet.
Unser Abdul hat aber jetzt immer noch so ein kleines Problem, dass er als braver Steuerzahler von unserem deutschen Innenminister so von der Seite angemacht wurde: "Hey Abdul, Dein Glaube gehört aber nicht zu Deutschland, merk Dir das!"
Merken Sie, liebe Leser, was das doch für ein Blödsinn ist, der da aus Berlin kommt?
Und deswegen, und weil hier so vieles falsch läuft, ist es an der Zeit, einmal symbolisch das Schwert zu ergreifen und diesen gordischen Knoten zu zerschlagen.
Bitte folgen Sie mir oder besser noch, begleiten Sie mich auf die Reise durch die verschiedenen Religionen, auf der Suche nach Antworten.
Eine Antwort vorneweg - auf die Frage ob der Islam zu Deutschland gehört:
Lieber Herr Seehofer und alle anderen, die solche Kommentare loslassen: Abdul gehört zu Deutschland, er hat einen deutschen Pass. Und Abdul darf glauben, was er will. Wenn Abdul's Glaube der Islam ist, dann ist das in Ordnung so! Dann gehört Abdul zusammen mit seinem freien Glauben immer noch zu Deutschland. Lieber Herr Seehofer, sollten Sie anderer Meinung sein, dann geben Sie dem Abdul bitte seine Steuern zurück, dann hat er genug Geld und kann aus diesem unfreundlichen Land ausreisen, weit weg von unserer Regierung.
Leider ist es ja so: Auch die Dünnbrettbohrer gehören zu Deutschland. Wir sind einfach ein bunter Haufen hier. Oh je oh je - und "Nein - ich meine das nicht persönlich", sondern spreche diese Luftblase einfach mal so ohne jeden konkreten Zusammenhang in die Luft. Damit sich da ja keiner von unseren Politikern angegriffen fühlt. Man weiß ja nie, wie das alles aufgenommen wird.
Ach - vielleicht sollten wir mal erwähnen, dass wir hier in Europa vor ein paar Jahren den "Friedensnobelpreis" verliehen, ach was sag ich, geschenkt bekommen haben. Also ich für meinen Teil sage mal "geschenkt", weil ich persönlich meinen Friedensnobelpreis nicht zurückgeben werde!
Ich habe ja keinen abkopierten Doktortitel ergaunert, also behalte ich den Friedensnobelpreis. Der gehört jetzt mir. Geschenkt ist geschenkt, wiederholen ist gestohlen.
Ja, mir reicht es langsam von den Luftblasen, die derzeit aus Berlin kommen. Deswegen werde ich auch ganz offen meine Kommentare hier reinschreiben.
Oder mal mit ritterlichen Worten ausgedrückt: Der deutsche Ritter kämpft mit blankem Schwert. (Das hab ich mal im Zusammenhang mit Verhütung und Kondomen so gehört.)
Wie die Leser meiner früheren Bücher ja schon wissen, glaube ich persönlich an die Wiedergeburt, vor allem deshalb, weil ich mich an meine früheren Leben inzwischen wieder recht gut erinnern kann.
Und so sage ich manchmal auch Dinge, die man nur dann versteht, wenn man weiß, dass ich meine Erkenntnisse aus früheren Leben als "Charakter bildenden Erfahrungsschatz" nutzen kann.
Ich gebe Ihnen am besten gleich mal ein konkretes Beispiel hierzu.
In einem früheren Leben war ich als Kreuzritter auf einem dieser Kreuzzüge im Einsatz.
Vor Ort in Jerusalem, wo wir die heiligen Stätten für die katholischen Pilger freikämpfen sollten, haben wir natürlich nicht jeden umgesäbelt, den wir da getroffen haben. (Oder müsste es umgeschwertert heissen? Den Säbel hatten ja die anderen.) Wir waren Ritter, keine Schlächter. Ritter kommt von reiten, beritten. Wir waren gebildete noble, feine Herren mit Anstand und echten Werten. Freundschaft, Treue, Mut (das war das Schwerste), "Höflichkeit", das waren solche Werte für uns.
Und - ja - wir hatten in Jerusalem auch Kontakt zu Moslems. Und ob Sie es glauben oder nicht - es sind sehr schöne Freundschaften zwischen uns und den Moslems dort entstanden. Es war uns egal, wie der Papst darüber denkt, der war ja weit weg. Wir sorgten dafür, dass die Pilger sicher nach Jerusalem reisen konnten, und JA, natürlich gab es dabei auch schreckliches Blutvergießen. Und doch, wenn Du Deinen Mitmenschen erst einmal kennen gelernt hast, dann gibt es keinen Grund mehr für Dich, ihn zu töten. Da können dann auch Freundschaften entstehen.
Denn das, was uns Menschen alle miteinander verbindet, ist die göttliche Energie.
Wo Kriege angezettelt werden, geschieht das immer aus niederen Beweggründen, weil irgend so ein Depp glaubt, er muss den anderen etwas wegnehmen. Denken Sie mal drüber nach.
In diesem Leben war ich 12 Jahre lang Soldat und bin mit allen Ehren nach meiner Zeit bei der Bundeswehr als Offizier mit dem hohen Rang eines "Hauptmanns" auf eigenen Wunsch entlassen worden.
Ja, ich hätte im "Verteidigungsfall" die Ostdeutschen aus ihren Panzern raus geschossen. Ohne jede Frage. Ich hätte auf Ostdeutsche geschossen, auf Polen, Russen usw. Dann fiel die Mauer und "echte Ostdeutsche" waren um die Weihnachtszeit in meiner Kaserne untergebracht.
Du lernst die Menschen kennen, feierst zusammen Weihnachten, lachst mit ihnen. Nach diesen Erfahrungen habe ich dann den Kriegsdienst verweigert.
Wenn Du gelernst hast, dass jeder dort draußen ein ganz normaler Mensch ist, dann hast Du keine Feinde mehr, auf die Du schießen möchtest. Nie wieder.
Und deshalb gehört es sich nicht, lieber Herr Seehofer, dass irgend jemand einen Keil zwischen unseren Abdul und mich treibt! Ich kenne Abdul nicht persönlich, aber ich kenne andere Menschen, die einen Glauben haben, den Sie, lieber Herr Seehofer, vielleicht nicht akzeptieren mögen. Mir ist das egal, wie Sie regieren, aber wenn Sie solche Sprüche raus hauen, dann machen Sie sich darauf gefasst, dass Ihnen einige hier in unserem Lande mit Recht widersprechen werden!
Egal, wer in unserem Land lebt und egal welchen Glauben jeder Einzelne hier hat - jeder, der sich anständig benimmt und gute Werte lebt, sei mir hier willkommen. Ich liebe es, mit den verschiedensten Menschen in Kontakt zu kommen. Ich empfinde es als Bereicherung, die unterschiedlichsten Menschen kennen zu lernen. Es ist schön, gelbe, rote und schwarze Menschen zu kennen. Persönlich finde ich die Hautfarbe der indischen Menschen sehr schön. Ja, da habe ich auch mal gelebt, das ist ja schon ewig her. Die Faszination für diese Menschen ist mir geblieben. Ich war auch schon mal ein Schwarzer, und auch ein Indianer. Ich war ein Bauer in Österreich und einer der Apostel von Jesus. Ja, ich war ein Kreuzritter, ein Tempelritter und gehörte auch schon so manchem Geheimbund an. Nein, ich verrate keine Geheimnisse, da brauchen die Ordensbrüder jetzt keine Angst haben. Ganz so verrückt bin ich nicht.
Und - Nein - ich bin nicht durchgeknallt, weil es keinen Knall gegeben hat. Meine inneren Erkenntnisse durfte ich auf dem sanften Wege der Meditation erhalten und dafür bin ich sehr dankbar.
Denn Sie glauben es vielleicht nicht, aber wenn Sie die Erinnerung von hundert Leben in sich finden, dann ist das in erster Linie mal eine enorme Bereicherung. Und so wie alles, was uns bereichert, können wir diesen Reichtum nutzen, um ihn auch mit unseren Mitmenschen zu teilen.
Und das möchte ich tun. Sie werden in diesem Buch noch einige Kommentare finden, da werden Sie vielleicht den Kopf schütteln. Das macht aber nichts. Wichtig ist doch nur, ob Sie in meinen Worten auch das ein oder andere Goldkorn finden, das Ihr eigenes Leben bereichert. Dann hat es sich gelohnt für uns alle.
Was ich damit sagen will, ist einfach folgendes: Da kommt ein hochrangiger Politiker und treibt einen Keil zwischen die Menschen, die in unserem Land leben. Und, da wir alle vernetzt sind über die sozialen Medien, Funk und Fernsehen und das Internet, denk ich mal, haben solche Keile auch Auswirkungen auf unsere Nachbarländer. Und da finde ich es einfach enorm wichtig, dass wir dem Herrn Seehofer und allen anderen, die unpassende Aussagen treffen, einmal offen entgegentreten und sagen: "Lieber Herr Seehofer, oder wer auch immer es gesagt hat: Bitte erst überlegen, und dann ohne etwas zu sagen einfach wieder hinsetzen." Solche Spaltereien und Keile braucht kein Mensch.
Wenn Ihr dort in Berlin wirklich gut regieren wollt, dann sorgt bitte dafür, dass es allen im Land "anständig" gut geht. Die Obdachlosen, die im Winter ohne Dach über dem Kopf frieren, die brauchen wir nicht. Die Rentner, die sich an der Tafel Essen erbetteln müssen, wollen wir nicht haben.
Und damit meine ich jetzt nicht die Menschen, damit Ihr das richtig versteht, meine lieben Berliner. Ich meine natürlich deren Probleme: Obdachlosigkeit und Armut. Und das sind nur zwei kleine Beispiele.
Ich behaupte jetzt mal ganz frech: Wenn ich Bundeskanzler wäre, dann gäbe es spätestens nach 12 Monaten keine Obdachlosen und keine hungernden Rentner mehr. Wahrscheinlich ginge es sogar schneller. Nein, ich rede nicht "gescheit" daher. Ich bin ein Mensch, der Probleme erkennt, analyisert und dann angreift. Es kann gelöst werden.
Wenn es möglich ist, dass ein Peer Steinbrück für einen einstündigen Vortrag 15.000 EURO erhält, dann ist auch Geld für die Armen in unserem Lande da.
Solange Ihr in Berlin diese beiden "kleinen" Probleme nicht anpackt, versage ich Euch allen meinen ritterlichen Respekt. Den bekommt man nicht geschenkt, den verdient man sich.
Und es gibt noch mehr Probleme heute: Die Flüchtlingskrise, dass Russland gemobbt wird, weil Ihr einen "Verdacht" habt, die Stinkoxyde in den Städten. Mal ehrlich, wenn die Luft in den Städten schon so vergiftet ist, dass ich da mit meinem Dieselauto nicht mehr rein fahren darf, weil sonst noch mehr Menschen an meinen Stinkoxyden sterben müssen, wisst Ihr was? Wenn die Luft dort schon so giftig und schmutzig ist, dass Ihr mir sagt, ich darf da nicht rein fahren? Wisst Ihr was? Dann will ich da gar nicht hin. Ich bin doch nicht so blöd und fahre da hin, wo die Stinkoxyde schon die Menschen umbringen. Ganz ehrlich - da könnt Ihr mir die blauen Plaketten nachschmeissen. Wenn die Luft so giftig ist, dass ein Dieselauto da nicht reinfahren darf, dann bleibe ich da auch mit meinem Benziner draußen. Nicht wegen den Stinkoxyden, sondern weil ich mich von Euch nicht vergiften lassen will. Und ich weiss auch, dass es Stickoxyde heisst, nur so nebenbei.
Ihr habt doch ganz andere Probleme als meinen Diesel-SUV.
Noch eine letzte kurze Frage: In Frankreich gibt es eine Maut auf der Autobahn, in Italien auch und in Österreich gibt es die "Pickerl".
Wieso klappt das denn nur wieder in Deutschland nicht? Die anderen haben seit Jahren ein funktionierendes System, nur unsere deutsche Regierung ist wieder mal nicht in der Lage, das einfach zu übernehmen. Da fragt man einfach mal die, die das schon können, wie das geht und schon klappt das. Und Ihr in Berlin lamentiert jahrelang und habt Euch nur eine Klage aus der EU eingefangen. Geht's noch? Wenn Ihr mich fragt, hättet Ihr eine Diätenkürzung verdient.
So - es reicht - jetzt wollen wir aber mal ganz allmählich zum Thema des Buches kommen: "Die letzte Religion".
Damit werden wir uns im Folgenden befassen. Na ja - und vielleicht ahnen Sie es ja schon, liebe Leser: In meinen früheren Leben habe ich schon so ziemlich jede Religion auch persönlich kennen gelernt. Ich weiß also so einigermaßen, wovon ich spreche bzw. schreibe.
Und wie immer geht es mir nicht darum, Ihnen trockene Fakten zu vermitteln, sondern ein "Gefühl", einen "Einblick", wie sich eine gute Religion anfühlt.
Sie werden es selbst spüren und dann wissen, wie die Religion aussehen wird, die Sie selbst für sich annehmen möchten.
Religion ist die ganz persönliche Verbindung eines Menschen zu seinem Schöpfer.
Ganz egal, ob er (oder sie) Allah heißt, Gott oder Manitu. Deswegen lautet der Titel des Buches auch Algoma. Es ist die Verschmelzung von Allah, Gott, Manitu und allen anderen Namen, die unserem Schöpfer oder besser noch unseren Schöpfern, also unserer Quelle, gegeben werden.
Wenn Sie selbst im Laufe der Lektüre dieses Büchleins eine persönliche Verbindung zu unserer Urquelle für sich erahnen, dann hat sich das Schreiben dieses Buches gelohnt.
So möge es sein - AMEN.
Ihr Dieter Heri Mader
Das Christentum hat eine jahrtausendelange Tradition. Die Religion beruht auf Jesus Christus, der vor mehr als 2000 Jahren geboren wurde. Nach ihm ist auch die Zeitrechnung, zumindest bei uns, angelegt. Wir kennen dazu den Julianischen Kalender und den Gregorianischen Kalender. Wenn es um Zeitrechnung geht, dann spielte da auch immer schon die Astrologie mit rein.
Da ich selbst 40 Jahre ein katholischer Christ war, kenne ich diese Religion recht gut. Ein wesentliches Merkmal ist, dass es ein Altes und ein Neues Testament gibt. Das Alte Testament überliefert die 10 Gebote Gottes, die von Moses direkt von Gott empfangen wurden.
Da steht unter anderem drin: "Du sollst nicht töten." Bei der katholischen Kirche wird ja immer alles mit "Du sollst nicht..." vorgegeben. Ein evangelischer Christ hat mir mal gesagt, wenn man die Bibel studiert - und die älteren Bibeln waren ja auf Griechisch geschrieben worden, dann weiß man, dass es nicht "Du sollst nicht..." heisst, sondern: "Du wirst nicht töten." Also ich meine das ist ein gewaltiger Unterschied. Ich weiß jetzt nicht, ob die evangelische Kirche das mit "Du wirst nicht" predigt, die katholische Kirche jedenfalls predigt "Du sollst nicht".
Wenn wir das mal vergleichen, dann stellen wir zumindest fest, dass es bei der Katholischen Kirche wie eine Anweisung oder ein Verbot klingt. In der griechischen Bibel liest es sich aber eher wie eine Erkenntnis. Also, wenn ein Mensch den Willen Gottes verstanden hat, dann WIRD er nicht mehr töten. Dann braucht ihm das auch niemand mehr anweisen, weil er es eben verstanden hat.
Nun, nehmen wir einmal an, Jesus Christus (was "der Gesalbte" heißt), hat wirklich gelebt und gewirkt.
Dann stellen wir fest, dass er viele Wunder gewirkt haben soll, einige Priester sagen auch, das sind nur Gleichnisse in der Bibel und man sollte das nicht wörtlich nehmen. Interessant. Wenn wir es nicht wörtlich nehmen sollen, dass Jesus zum Beispiel Wasser in Wein verwandelt hat, oder einem Blinden das Augenlicht zurückgegeben hat, oder dass er den Lazarus von den Toten erweckt hat, dann fragt sich ja schon, ob das, was wir GLAUBEN nun einen realen Hintergrund hat, oder ob es eher symbolisch und im übertragenen Sinne gemeint ist, was wir da im Neuen Testament lesen.
Nachdem sich kaum jemand an die Zeit von vor über 2000 Jahren mehr erinnert, ist manches schwer nachvollziehbar. Tatsache ist aber doch, dass Jesus sich mit seinen Äußerungen damals so sehr unbeliebt gemacht hat, dass er verhaftet und als Verbrecher ans Kreuz genagelt wurde.
Also wie nochmal - Jesus predigt die Nächstenliebe und dafür wird er umgebracht? Okay, und das sollen wir jetzt glauben? Was waren das für seltsame Menschen damals? Ich meine, da haben alle damals an das Alte Testament geglaubt, in dem ja steht, "Du wirst nicht töten", dann kommt einer und predigt "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" und der wird dann verfolgt, ausgepeitscht und umgebracht. Ein wenig seltsam ist das ja schon.
Jetzt habe ich ja auch schon mal ein Buch gelesen, das zwei Freimaurer geschrieben haben. Die schreiben da, es gab zwei Jesus: Jesus, Sohn Gottes und Jesus, König der Juden. Und Sohn Gottes hieße in der damaligen Sprache Bar Abbas, also Barabbas. Den kennen wir ja auch - der sollte auch gekreuzigt werden und wurde dann angeblich frei gelassen. Den Brauch, dass ein Verbrecher zum Paschafest freigelassen wurde, soll es aber gar nicht gegeben haben.
Im übrigen wurden die 4 Evangelien auch allesamt erst etwa 50 bis 60 Jahre nach dem Tod von Jesus Christus niedergeschrieben.
Das macht ja auch Sinn, weil die Zitate von Jesus wohl auch 60 Jahre urheberrechtlich geschützt waren und wenn jemand in der damligen Zeit schon für die "Nächstenliebe" gekreuzigt wurde, dann rät es sich ja fast schon von selber, dass man da nicht in eine solche rechtliche Falle tappt.
Und es soll ja einer vom anderen abgeschrieben haben bei den Evangelien. Interessant ist ja auch, wenn man jemanden fragt: "Was waren denn die letzten Worte von Jesus am Kreuz?", dann kann das keiner genau sagen, weil es da zwei verschiedene Aussagen in den Evangelien gibt und in zweien steht darüber gar nichts drin.
Es ist eben doch schon sehr lange her und wir können das meiste nicht mehr nachprüfen.
Deswegen sind wir auf das angewiesen, was die Kirche uns vorgibt. Im übrigen wurde vor Jahrhunderten auch angeblich alles aus der Bibel entfernt, was mit Wiedergeburt zu tun hat auf irgend einem Konzil damals. Interessant - da hat die Kirche doch immer wieder in der Bibel herumgekritzelt und Dinge "angepasst".