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Gisella Alba

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Beschreibung

Ein Neufundländer ist nicht nur ein Hund, nein, er ist eine Lebenseinstellung. Er ist ein sanfter Riese, ein Pulverfass mit brennender Lunte, ein ängstliches Häufchen Elend, ein zuverlässiger Begleiter, ein elender Schmutzfink, ein Wasserhund, aber vor allem ein liebenswerter, verschmuster und vertrauensvoller Freund auf vier Pfoten. Er bringt Leben in die Bude und läßt einen immer wieder Schmunzeln und manchmal entsetzt aufstöhnen. Das Zusammenleben mit einem Neufi wird nie langweilig.

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Inhaltsverzeichnis

1. Die Suche nach dem passenden Vierbeiner.

2. Ein Welpe aus dem Allgäu soll es werden.

3. Die Rechnung ohne Allegro gemacht.

4. Die ersten Stunden mit unserem neuen Hund.

5. Nach Hause in die Schweiz.

6. Der Dalmatiner aus dem Nebenhaus.

7. Chico der beste Freund.

8. Hundeschule muss sein.

9. Achtung Katze!

10. Unsere Rettung hieß Tomi.

11. Peinlich - peinlich.

12. Üben ist das halbe Leben!

13. Und der Gewinner ist ...

14. Wasserarbeit.

15. Öhrchen.

16. Im Talgut.

17. Knacks - Handgelenk durch.

18. Matratzenohr.

19. Durch Wald und Wiese.

20. Donner, Blitz und Schüsse.

21. Zu zweit sind wir stärker.

22. Hunde können auch fliegen.

23. Jahreswende.

24. Manches ist nicht vergessen.

25. Showeinlagen.

26. Wildschweinsuhlen.

27. Pudelschläger.

28. Felix Austria.

29. Enya.

30. Heuriger für Hunde.

31. Osterhase.

32. Bella Italia.

33. Minnie Mouse und Minnie Blue.

34. Eingeschneit.

35. Spielkamerad gesucht.

36. Kong versenken, Bojen retten.

37. Beinahe schief gegangen.

38. Auf in die Berge.

39. Am Ende des gemeinsamen Weges.

40. Ohne Hund das geht gar nicht!

41. Nachwort der Autorin.

Impressum

1. Die Suche nach dem passenden Vierbeiner.

Wir wollten einen Hund weil wir dachten, dass es Zeit dafür wäre. Ein Haus in Italien mit einem großen Grundstück war gekauft und dazu gehörte unserer Meinung nach ein Hund. Ich wollte einen Großen, denn einen Kleinen hatte ich schon mal. Asta hieß die Field-Spaniel-Hündin und war verfressen ohne Ende. Und ich wollte mich einfach zum Streicheln nicht mehr bücken müssen. Mein Mann Adrian wollte auch einen Großen, Glück gehabt, aber einen langhaarigen, oh!

Nun wir haben Hundebücher gewälzt, diverse Hundeausstellungen herausgesucht und besucht, es war schwierig. Nach langem Hin und Her konnten wir uns dann über eine Dogge, O-Ton mein Mann „...der ist ja nackig!“ über einen Berner Sennenhund „...schon schön groß aber noch nicht das Richtige.“ auf einen Neufundländer „ na also groß und lange Haare und einfach ruhig!“ einigen.

Wir wussten zumindest, dass wir einen Ruhe ausstrahlenden, wunderbar langhaarigen Riesen haben wollten. Die Farbe war uns egal und jetzt musste nur noch ein Züchter oder eine Züchterin gefunden werden, die genau unseren Traumhund hat.

Also los ging es. Die Zeitung wurde durchgelesen, #Tiermarkt#, na bitte und dann Züchter heraus gesucht und besucht. Die „familiennahe“ Züchtung stellte sich als verdreckter Bauernhof heraus, der seine Hündin immer wieder decken ließ. Die Welpen machten einen entsprechend furchtbaren Eindruck. „Liebevolle Handaufzucht“ entpuppte sich als eine Mietwohnung mit einem Karton in der Ecke des Bades und darin völlig verängstigte Hundekinder. Die Hündin, durchhängender Rücken, feuchte tränende Augen sah erbärmlich aus, na das konnte ja heiter werden.

Von Züchter zu Züchter wurden wir mehr ernüchtert und dachten fast schon nicht mehr daran wirklich unseren Hund zu finden.

Um nicht ständig in der Gegend rumfahren zu müssen, haben wir das Internet bemüht, wir sind ja modern heute. Auch da stießen wir auf schwarze Schafe. Sollten wir unseren Wunsch etwa wieder einstampfen müssen? Dann halt keinen Hund und jedem Hundebesitzer bei Spaziergängen mit traurigen Augen nachschauen und sich dann erträumen, so schön wäre es, wenn wir mit unserem tollen Riesenhund hier laufen würden? Nein und dreimal nein! Weiter gesucht.

2. Ein Welpe aus dem Allgäu soll es werden.

Das Internet gab ja jede Menge her und dann wurden wir im Allgäu fündig. Die Bilder im Netz waren einfach schön und wir hatten das Glück, dass Welpen gerade angekommen waren. Dann würden wir dahin fahren, ein Hundebaby heraussuchen und dann nach entsprechender Zeit stolz mit einem neuen Familienmitglied heimfahren. Gut. Unter anderem habe ich auf der Webseite der Züchterin den Notruf „Dringend neues Zuhause gesucht!“. gefunden.

Nun ja, es war ein ausgewachsener Hund und wir wollten eigentlich einen Welpen. Also wieder weggeklickt und dann die Züchterin nach Absprache einfach besucht.

Die Erwartungshaltung war mehr als hoch und als wir dann mit klopfendem Herzen vor der Haustür standen, öffnete niemand auf unser Klingeln. Stattdessen tiefes, kehliges Bellen aus dem Garten. Das ging ja gut los. Plötzlich erklang das Bellen nicht bloß aus dem Garten, sondern direkt hinter uns und wir dachten, uns trifft der Schlag. 5 ausgewachsene Neufundländer standen direkt hinter uns, schauten uns aus freundlich großen Augen an und wedelten wie verrückt. Am Ende der Leinen hing die Züchterin und lachte aus vollem Hals. Ja ein wenig erschreckt sähen wir doch aus, meinte sie. Irgendwie hatten wir uns die Neufundländer ein bisschen kleiner vorgestellt...

Sie begrüßte uns herzlich, brachte ihre Tiere nach hinten und dann kam der große Moment und wir duften ganz leise und erst nach Begrüßung durch die Hundemami die Welpen sehen. Wie süß die waren und gar nicht groß! Mein Mann stand neben mir und sah die Kleinen verständnislos an. Jetzt standen wir direkt vor unseren Neufundländern und er konnte mit den Neuen gar nichts anfangen. „Irgendwie wie kleine Ratten und die Augen noch zu, also da finde ich keinen Hund!" flüsterte mir mein Mann Adrian ins Ohr. " Das musst Du dann machen, ich weiß nicht ....“ . Toll! Nun wir schauten freundlich in die Wurfbox und einer hatte es mir angetan. Den könnte ich mir vorstellen. Adrian nickte „ja und Amen!“ und wollte einfach wieder gehen. Da fiel mir plötzlich noch der „Notfall-Hund“ ein und wir wollten ihn uns wenigstens noch anschauen, wenn wir schon hier sind. Gesagt, getan.

Die Züchterin bat uns in den Garten, denn es war ein Rüde und sie wollte ihn nicht mit den Zuchtrüden zusammen lassen. Sie sagte uns auch, dass er eine entsetzliche Kindheit gehabt hat.

Er wurde als Welpe von ihr verkauft und kam in einen Haushalt zu Kindern. Nach einem halben Jahr sind Neufundländer zwar noch nicht ausgewachsen, aber schon sehr imposant. Weil er schnell zu groß wurde vegetierte er irgendwann dann im Keller dahin, wurde mit altem eingeweichten Brot und Wasser gefüttert und statt Zuneigung musste er die hinterhältigen Spiele der Kinder aushalten, wie z.B. rückwärts am Schwanz über den Boden gezogen werden oder wenn ein Kind schaukelte ihn rufen und dann mit den Füssen ins Gesicht stoßen. Es waren wohl mehr schlechte als gute Erfahrungen und als diese Besitzer die Züchterin dann irgendwann anriefen und sagten: „Entweder hängen wir den Hund an die Autobahn oder sie holen ihn sofort ab und wir bekommen unser Geld wieder“, fuhr sie stehenden Fußes und holte diesen Unglückswurm wieder ab.

---ENDE DER LESEPROBE---