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Eine glänzende Karosserie, ein starker Motor und vier Räder – viel mehr braucht es nicht, um Männeraugen zum Leuchten zu bringen. Schon im Kindesalter wird der Matchbox-Porsche gehegt und gepflegt wie ein geliebtes Haustier, und den Sonntag verbringen Vater und Sohn am liebsten mit Autowaschen oder Formel 1. Es ist eine lebenslängliche Leidenschaft. Doch ausgerechnet über Autos gibt es kein Sammelsurium. Der Gründer von GRIP, dem erfolgreichstem TV-Automagazin Deutschlands, hat nun in einem ebenso klugen wie unterhaltsamen Buch alles Interessante und Skurrile rund den Mythos auf vier Rädern zusammenzufasst. In Kategorien wie Marken & Mythen, Spiel & Zerstreuung oder Technik & Innovation wird von den größten Pleiten der Autogeschichte erzählt, von Sinn und Unsinn des Holzvergasers, verbotenen Nummernschildern, Europas beliebtesten Autobahnen oder den besten Fahrtricks von Profi -Stuntmen. Liebevolle Illustrationen sowie allerlei Zahlen, Daten, Listen, Rankings und Landkarten bereichern dieses kurzweilige Nachschlagewerk, das in keinem Handschuhfach fehlen sollte. Für Autonarren und PS-Junkies, Vielfahrer und Straßenrowdys und überhaupt alle Männer, für die Bahnfahren einfach keine Alternative ist.
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Seitenzahl: 376
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
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Nachdruck 2016© 2013 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
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Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Redaktion: Arnulf ThiemelUmschlaggestaltung: Marco Slowik, MünchenUmschlagabbildung: Marco SlowikIllustrationen: Gisela Rüger, MünchenSatz, Innenlayout und Grafiken: Maria Wittek, München
ISBN Print 978-3-86883-764-3 ISBN E-Book (PDF) 978-3-86413-130-1ISBN E-Book (EPUB, mobi) 978-3-86413-073-1
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Meinen Kindern Carla, Henry und Oskar gewidmet.
Thomas Pospiech
Also ehrlich – mit Büchern hab ich’s ja nicht so. Früher war der dickste Wälzer in der guten Stube Das Örtliche, aber mittlerweile ist ja auch das Telefonbuch von der EDV abgelöst. Mal so ein schönes Handbuch von einem alten Daimler, Porsche oder Ami, in Leder und mit Patina, das habe ich gern im Handschuhfach. Aber so Schmöker im Regal, da setzt sich doch nur der Staub fest und das geht auf die Lunge.
Als dann aber mein Kollege, Freund und Beifahrer in allen Lebenslagen, der Thomas, zusammen mit drei Kumpels ein Buch geschrieben hat, da war ich ehrlich platt. Und dann so was Dickes und nur über Autos! Aber – hab ich mir gedacht – was will mir der denn über Kisten erzählen? Ich bin ja nicht allwissend, doch ziemlich nahe dran.
Ich sag ja immer: »Auf ihr Ärsche, Recherche, Recherche!« Daran hat der gute Thomas sich gehalten. Unglaublich, was der alles ausgebuddelt hat! Ganz ehrlich: Wer – frag ich mich – hat denn auf dem Zettel, dass die verrückten Briten ein Auto gebaut haben, das mit Kaffee läuft? Und das bei der Plörre da drüben! Dass der Pajero von Mitsubishi auf Spanisch »Wichser« heißt – ok, das hat man schon gehört. Aber dass es einen Studebaker mit dem Namen »Dictator« gab und der Fiat Pinto in Südamerika als »Pimmel« durchgeht – das ist schon der Kracher. Ich meine, in dem Buch da kommt ein Highlight nach dem anderen. Oder wusstet ihr, dass man Ford auch mit »Für Ossis reicht der« übersetzen kann? Und Opel für »Offensichtlich Prolet, eventuell Landwirt« steht? Und dann die gesammelten Sprüche von den Autoaufklebern. »Eure Armut kotz mich an«, »Mein Auto fährt auch ohne Wald« oder »Fahr ruhig rein – ich brauch das Geld«.
Bei den Autokennzeichen ist auch für jeden was dabei. Ihr kennt ja das Spiel, aus jedem Ortskürzel einen blöden Spruch zu dichten. Ich komm ja aus dem Norden. In Itzehoe steht »IZ« auf dem Schild: »Idiotenzone«. Wenn dir einer aus Wilhelmshaven mit »WHV« entgegenkommt: »Wir hinterlassen Verletzte.« Und du bist aus Westerstede und fährst mit »WST« auf dem Schild? Dann heißt das: »Wir stechen Torf!«
Aber es geht nicht nur um Schenkelklopfer, da gibt es auch was mit Geschichten über Geschichte. Dass die Päpste voll die Automeise hatten und der Pontifex-Oberchecker unendlich viele Daimler unterm Petersplatz geparkt hat, ist doch der Hammer! Ich hab mich schon zur Audienz angemeldet, mal schauen ob ich vor der letzten Ölung so einem Motor-Ministranten nicht eine Limo weglabern kann. Apropos Parkplatz – da parken die doch glatt drei Fahrzeuge auf dem Mond. Ihre Lunar Rover haben die Amis da glatt vergessen. Unendliche Werte als Dauerparker im All.
Überhaupt – da draußen ist ja so viel Geld, so viel Reichtum, so viel Überfluss! Und warum hab ich so wenig? Das ist ein anderes Thema. Aber wenn man liest, was die Leute alles so sammeln … Jay Leno, den hab ich ja in Amerika besucht, den Talkmaster, so ne Art Harald Schmidt in reich und berühmt. Zu dem hab ich gleich gesagt: »You can say you to me!« und dann waren wir gleich auf Du und Du. Jeden Tag kann der sich ein anderes Gefährt rausziehen, knapp 300 Stück hat der – alle zugelassen, fahrbereit und vollgetankt. Echt Panne in der Birne war der Bhagwan. Der wollte nicht nur freie Liebe, sondern auch freie Fahrt und richtig Luxus. Jeden Tag in einem anderen Rolls-Royce kutschiert werden, 350 Tage im Jahr. Da gründe ich auch eine Sekte, ist doch ein Spitzenjob. Aber Leute, es gibt noch krassere Sammler – steht alles in dem Buch!
Was mit Tiefgang ist das Kapitel »Die Achsen der Bösen«. Also die Nazis waren ja auf Daimler abonniert, aber was die anderen Schlimmfinger so an Autos gehortet haben! Mobutu, der alte Zausel aus Zaire, hat sie alle getoppt. 21 Mercedes Benz 600 hatte der im Busch gebunkert. Knapp dahinter liegt der Schah von Persien, der perverse Perser. Der hatte doch glatt 20 Benzen von den ganz langen, den 600ern, bei sich geparkt.
Und dann werden beim Lesen so viele Kindheitserinnerungen wach. Schuko, Matchbox, Carrera-Bahn und Hot Wheels. Ich wollte schon immer mal wissen, wer diese genialen Ideen hatte, meine Lieblingsautos zu schrumpfen.
Ich träller mir ja gerne eins beim Autofahren. Auch dazu gibt’s ein ganzes Kapitel: die beklopptesten Lieder zum Thema »Fahren« mit den besten Textzeilen. Vicky, das Luder, Leandros und wie sie mit Theo nach Lodz fährt. Oder Farin Urlaub von den Ärzten und sein Manta-Song: »Neulich ist dem Gert was Grässliches passiert – bei knapp 200 ist er abgeschmiert.«
Mit das Beste an dem Buch – die Kapitel sind nicht so lang, schön kurz und knapp auf ein oder zwei Seiten hat man ein Thema abgehandelt. Also bei mir liegt das Buch da, wo die ganz wichtigen Sitzungen abgehalten werden. Da ist es ruhig, die Quatsche bimmelt nicht und man kann sich voll auf die Storys konzentrieren. Und wenn’s dann kritisch wird mit der Belüftung, ist man auch schon durch mit dem Thema und freut sich auf’s nächste Mal.
Also wenn ihr nicht nur Blech reden wollt, wenn’s ums Thema Auto geht, dann solltet ihr mal rechts ranfahren und euch das Buch in aller Ruhe durchlesen. Kann ich nur empfehlen.
Euer Det
Über wenig lässt sich so trefflich reden wie über die wunderbare Welt des Automobils. Das Auto ist weit mehr als nur ein Fortbewegungsmittel, es entfacht eine Leidenschaft, die bei vielen schon im Kindesalter zum Vorschein kommt und uns durch alle Lebensphasen begleitet: vom ersten Spielzeugwagen zur Führerscheinprüfung über den ersten Sex im Auto zum Familienkombi und dem Sportwagen der späteren Jahre – bis zum Leichenwagen.
Dieses Sammelsurium erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es ist kein Lexikon. Vielmehr findet sich hier eine rein subjektive Auswahl an wissenswerten, kuriosen, klugen und unterhaltsamen Dingen aus dem unerschöpflichen Universum des Automobils.
Was liegt näher, als das aktuell verfügbare, das fast vergessene und das bisher brachliegende Wissen rund ums Thema Auto zu sammeln und in ein ebenso schlaues wie amüsantes Buch zu packen? Zahlen, Daten und Fakten finden sich in anspruchsvollen Info-Grafiken wieder. Der Wechsel von Listen, Rankings, Landkarten und Texten ergibt ein kurzweiliges Nachschlagewerk mit Anspruch und Register.
»Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln– ein Auto braucht Liebe.«
WALTER RÖHRL (RALLYE-ASS)
»Ich habe mein Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben– den Rest habe ich einfach verprasst.«
GEORGE BEST (FUSSBALLER)
»Das erste Auto im Leben vergisst man ebenso wenig wie die erste Frau.«
STIRLING MOSS (RENNFAHRER)
Image ist in der chromblitzenden Welt der Auto-Aficionados überaus wichtig. Und so unterscheidet sich ein herkömmliches von einem herausragenden Fahrzeug durch den Mythos der Marke. Mit anderen Worten: Jedes gute Auto sollte eine lange Geschichte haben. Mythen, Menschen, Motoren: Unter anderem in diesem Kapitel:
☞Zustandsnoten
☞missglückte Autonamen
☞tierische Automarken
☞die zehn bekanntesten unbekannten Autosammler
☞Firmenpatriarchen und Namensgeber
☞Nomenklatur ausgewählter Hersteller
Viele Begriffe rund um das Auto haben ihren Ursprung in Frankreich. So stammt das Wort »Automobil« vom französischen automobile und bedeutet wörtlich »Selbstfahrer«. Etymologisch setzt sich der Begriff aus griechisch autós (»selbst«) und lateinisch mobilis (»beweglich«) zusammen.
Auch der »Chauffeur« kommt aus dem Französischen und steht übersetzt für »Heizer«. Damit schimpfte man früher nicht etwa notorische Raser, der Begriff diente vielmehr als Berufsbezeichnung auf Dampfloks.
Das »Chassis« ist eine andere Bezeichnung für Fahrgestell und bezeichnete im Französischen ursprünglich den Rahmen einer Geschützlafette.
Auch der Begriff »Limousine« (für ein Fahrzeug mit festem Verdeck) stammt aus Frankreich. In seiner Ursprungsbedeutung stand limousine für einen großen Schutzmantel, wie ihn ursprünglich Fuhrleute in der mittelfranzösischen Region Limousin trugen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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