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Corona ist ein Weckruf an die Menschheit, sich an ihre natürlichen Grundlagen zu erinnern, den Hochmut, die Natur besiegen zu können, fahren zu lassen und sich stattdessen wieder mit ihr zu versöhnen. Wilfried Nelles versucht in diesem Buch zu ergründen, was unter dem Stichwort Corona jenseits des Krankheitsgeschehens gerade in der Welt vorgeht. Und es interessiert ihn, was wir lernen können, wenn wir Corona nicht nur bekämpfen, sondern uns auf diese Pandemie einlassen: über uns selbst und über unsere innere Haltung zum Leben und zum Tod.
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Seitenzahl: 256
Veröffentlichungsjahr: 2021
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Wilfried Nelles
DIE PSYCHOLOGIE EINER GEISTIGEN PANDEMIE
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1. eBook-Ausgabe 2021
© 2021 Scorpio Verlag in Europa Verlage GmbH, München
Umschlaggestaltung: Guter Punkt, München
Umschlagmotiv: Walter Molino, »Singolette«,
veröffentlicht im »Domenica della Corriere«, 1962
Lektorat: Ursula Kollritsch
Layout und Satz: Danai Afrati
Konvertierung: Bookwire
ePub-ISBN: 978-3-95803-391-7
Alle Rechte vorbehalten.
www.scorpio-verlag.de
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VORWORT
EINLEITUNG: DIE GÖTTIN CORONA
CORONA SPRICHT
Wahrheit und Wissenschaft
Die Welt als Spiegel
Wer ich bin
Natur
MEDITATION UND REFLEXION
Das Jahr der Ratte
Spirituelle Praxis
Gefängnis oder Kloster?
Es gibt kein Gefängnis
Mauern
CORONA SPRICHT
Notwendigkeit und Freiheit
Die Illusion der Selbstbestimmung
MEDITATION UND REFLEXION
Medien
Verschwörungstheorie
Politik in Corona-Zeiten
Zahlen und Fakten
Was krank ist, ist der Geist
Ein Traum
In der Welt, nicht von der Welt
CORONA SPRICHT
Tod und Leben
Wissenschaft als Religion
Man kann die Erde vermessen, aber nicht den Himmel
MEDITATION UND REFLEXION
Was die Wissenschaft kann und was sie nicht kann
CORONA SPRICHT
Ökologie
Menschliche Moral und Werte
Schuld
MEDITATION UND REFLEXION
Ich sehe, dass ich sehe
Die Lebenswirklichkeit – ein Trauma?
Triage
Impfung
Der Tod der Vernunft
WAS IST GLÜCK?
MEDITATION UND REFLEXION
Kinder
Jugend
»Risikogruppen« – die schleichende Entmündigung
CORONA SPRICHT
Angst
Sicherheit ist Illusion
Porno statt Liebe
Toys und meine künstlichen Verwandten
Rüstungen
MEDITATION UND REFLEXION
Wie geht es mir?
Eigene und fremde Grenzen
Noch ein Traum
CORONA SPRICHT
Über das Alter
MEDITATION UND REFLEXION
Alter und Tod
Liebe
CORONA SPRICHT
Die Krankheit der Moderne
MEDITATION UND REFLEXION
Das Ende der Freiheit
Manipulation statt Information
Die große Transformation
CORONA SPRICHT
Leben
DER AUTOR
Ich versuche, in diesem Buch zu ergründen, was unter dem Stichwort Corona jenseits des Krankheitsgeschehens gerade in der Welt geschieht und was wir davon lernen können, wenn wir Corona nicht nur bekämpfen, sondern uns davon treffen und uns über uns selbst, über unsere innere Haltung zum Leben und zum Tod belehren lassen. »Welt« meine ich hier nicht geografisch, sondern in dem Sinne, in dem ich den Begriff in meinem im vergangenen Frühjahr, während des ersten Lockdowns, erschienenen Buch »Die Welt, in der wir leben. Das Bewusstsein und der Weg der Seele« verwende: als den geistigen Ort, von dem aus wir uns selbst und unsere natürliche, kulturelle, soziale und technische Umwelt, unsere »Lebenswelt«, sehen, erleben und verstehen. Mit anderen Worten: die Welt, in der wir geistig leben und zu Hause sind.
Das erste Kapitel dieses Buches beginnt mit folgenden Sätzen:
»Wir leben alle in einer anderen Welt, jeder in seiner eigenen, und keine dieser Welten ist die Wirklichkeit. Wir streiten uns deswegen über das, was richtig ist, was man tun muss oder auf gar keinen Fall tun darf oder was die ›Wahrheit‹ ist, weil jeder die Welt und das Leben anders sieht und meint, seine Sicht sei die richtige. Wenn vier Leute in einem Raum vor jeweils einer der vier Wände sitzen und den Raum sehen, sehen sie jeweils etwas anderes. Ihre Erfahrung des Raumes ist verschieden, die Wand, die der eine von vorne sieht, sehen die anderen von der Seite oder (die Wand hinter ihnen) gar nicht, und der ganze Raum fühlt sich anders an, je nachdem in welcher Ecke man sitzt. Keine Sicht ist falsch, aber jede ist unvollständig.«
Jeder schaut aus einer anderen Perspektive, von einem anderen Standortaus, und jeder sieht nur das, was man von diesem Standort aus sehen kann. Das ist, das Wort ist sehr genau, seine ›Ansicht‹. In den meisten Fällen, vor allem dann, wenn es um Dinge geht, die uns wichtig sind, halten wir diese Ansicht aber für mehr als nur eine Ansicht, wir halten sie für das Richtige, wenn schon nicht für die Wirklichkeit oder die Wahrheit.«
Inzwischen ist das Jahr vergangen, es ist Neujahr, und ich stehe verblüfft vor der Tatsache, in welchem Ausmaß sich die jeweiligen Welten, in denen Menschen sich innerlich aufhalten, die Tür an Tür leben, im selben Verein sind, im selben Büro arbeiten, ja sogar derselben Familie angehören, voneinander entfernt haben, und mit welcher Härte darüber gestritten wird, wer recht hat. In der Gesellschaft verkünden Politik, Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen eine quasi offizielle Sicht auf das Thema Corona, die es in dieser Einhelligkeit in der Geschichte der Bundesrepublik noch nie gegeben hat. Das spiegelt aber in keiner Weise die persönlichen Auffassungen der Menschen – sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Wenn diese abweichenden Meinungen in den Medien und der Politik noch einen Widerhall finden, dann als unvernünftige, dumme Haltung, als rücksichts- und verantwortungsloser Egoismus, zuweilen sogar als pathologisch, also krankhaft. Die Gesellschaft ist tiefer gespalten als zu den Zeiten der Studentenbewegung, der neuen Ostpolitik unter Willy Brandt oder der Anti-Atombewegung, doch damals waren die Konfliktparteien und ihre Standpunkte noch in den Medien repräsentiert. Ein Meinungsklima wie zurzeit habe ich in den mehr als fünfzig Jahren meines Erwachsenenlebens noch nicht erlebt.
Das macht mich betroffen. Aus dieser Betroffenheit heraus habe ich Mitte Oktober angefangen zu schreiben. Ich wollte mir darüber klar werden, was Corona und die gesellschaftliche Reaktion darauf mit mir machen, und was dieses globale Geschehen jenseits meiner persönlichen Meinungen und Wünsche für die Welt bedeutet. Denn aus der medizinischen ist längst eine geistige Pandemie geworden, deren Auswirkungen wesentlich tiefer gehen und die kein Impfstoff in kurzer Zeit »besiegen« wird. Hier geschieht ein Bewusstseins-wandel im Zeitraffertempo, der gewaltige soziale Verwerfungen zur Folge haben wird und einen ganzheitlichen Blick erfordert.
Corona ist selbstverständlich ein globales Thema, und zumindest in Europa sind alle Länder ähnlich betroffen und reagieren auch ähnlich. So beziehe ich mich zwar, wenn es um die Rolle der Medien und der Politik geht, auf die deutsche Situation, das zentrale Thema dieses Buches, die geistige Haltung, die sich durch Corona offenbart, gilt aber für ganz Europa, auch wenn ich auf die Situation außerhalb Deutschlands nicht explizit eingehe.
Mein Fachgebiet ist das Bewusstsein, aus dem heraus Menschen die Welt sehen, die geistige Haltung, die ihre Gefühle und ihr Denken bestimmt und aus der heraus sie wie selbstverständlich handeln. Dieses Bewusstsein ist der eigentliche Gegenstand dieses Buches: Was zeigt uns Corona, was zeigt uns unsere persönliche wie gesellschaftliche Reaktion auf dieses Naturereignis über uns selbst, über die Art unseres In-der-Welt-Seins? Über die geistige Verfassung unserer Zeit? Über unseren Umgang mit der Natur, mit Krankheit und Tod, mit Wahrheit und Wissenschaft, Wunsch und Wirklichkeit? Wohin, in welche Art von Leben, treibt uns dieses Bewusstsein? Was macht es mit uns, was macht es innerlich mit jedem Einzelnen und auch mit unserer Gesellschaft? Wie verändert es die Welt, in der wir leben – außen wie innen? Das ist die psychologische Dimension von Corona (nicht zu verwechseln mit der Frage der psychischen Folgen!), die bisher kaum Beachtung findet.
Ich habe dieses Buch zwischen dem 15. Oktober und dem 15. Dezember geschrieben und danach noch einmal überarbeitet. Wo nötig, habe ich es aktualisiert, aber die persönlichen Eindrücke, die ich schildere, so gelassen, wie sie zum jeweiligen Zeitpunkt entstanden sind. Dabei springe ich manchmal zwischen den Zeiten, ich folge nicht immer der Chronologie. Die Zahlenangaben geben, sofern nichts anderes vermerkt ist, den Stand zum Jahreswechsel wieder.
Wie die meisten Menschen bin ich in diesem fast gänzlich durch Corona bestimmten Jahr auch selbst durch einen intensiven inneren Prozess gegangen, den ich mitdokumentieren möchte. Ich möchte Sie, liebe Leserinnen und Leser, damit anregen, bei sich selbst nachzuspüren, was das gesamte Geschehen um Corona mit Ihnen gemacht hat und macht. Ich weiß nicht, wohin dieser innere Prozess mich persönlich noch führen wird. Nur eines ist klar: Nichts steht für mich fest. Auch das kann Corona uns lehren, es ist nämlich – wie Heraklit es schon vor 2500 Jahren gesehen hat – immer so, nur dass man das leicht vergisst: Panta rhei – alles fließt.
Ich danke allen Freunden, die mich zu einer Veröffentlichung ermutigt und mir mit Kommentaren zu meinem ersten Entwurf geholfen haben, meine Gedanken klarer zu präsentieren, namentlich: Coen Aalders, Thomas Geßner, Hanna Göser, Edelgard Henke, Christa Langen, Markus Maurer, Malte Nelles, Anne Petersen und Bunda Watermaier.
Marmagen/Eifel, zum Jahreswechsel 2020-2021
Wilfried Nelles
Als SARS-CoV-2, das, wie man sagt, »neue« Corona-Virus, Ende Februar/Anfang März 2020 Europa erreichte, ohne dass damals schon absehbar gewesen wäre, welche Ausmaße es annehmen würde, schrieb mein Sohn Malte Nelles auf der Facebookseite unseres gemeinsamen Instituts folgenden Satz:
»Von Carl Gustav Jung stammt das vielschichtige Zitat ›Die Götter sind Krankheiten geworden‹. Corona, das ist doch ein Name, der einer Göttin stehen würde. In früheren Zeiten hätte es überhaupt keinen Zweifel daran gegeben, dass eine göttliche Kraft hinter einer neuen Krankheit stecken würde. Da das moderne Bewusstsein aus der magischen Wirklichkeit der personifizierten, strafenden Gottheiten herausgewachsen ist, ist es für uns Moderne heute einfach nur ein Virus. Soweit unser naturwissenschaftliches Weltbild. Wie aber steht es um die Psychologie des Corona-Virus?«
Ich war damals in Spanien, zunächst bei einem Seminar in Valencia und danach auf einer Konferenz in Bilbao, wo die Menschen Anfang März noch bedenkenlos Leib an Leib in Bars, Aufzügen und den Konferenzsälen des Hotels zusammenstanden. Meine Frau und ich waren mittendrin. Eine Woche später wurde in Deutschland der Lockdown verkündet. Als ich den Text im Internet las, habe ich sofort gespürt: Das ist wahr, das sollte jeder lesen, und ich war ein bisschen stolz auf meinen Sohn. Seither ist dieser Gedanke immer präsent in mir.
An einem der in mehrfacher Hinsicht dunklen Herbsttage Mitte Oktober, als sich die Warnungen vor dem Tsunami der »zweiten Welle« mal wieder überschlugen, bin ich abends sehr früh ins Bett gegangen und auch schnell eingeschlafen – ermüdet vom Lesen der neuesten Bestimmungen, die auch die Arbeit unseres psychologischen Instituts stark beeinträchtigten, und betrübt von der Ahnung, dass uns eine auf Samtpfoten daherkommende Technik- und Gesundheitsdiktatur ins Haus stehen könnte, gegen die kein argumentatives Kraut gewachsen ist, da sie sich auf die Angst der Menschen stützt, die man ihnen zuerst sehr erfolgreich eingeflößt hat. Als ich nach einer halben Stunde wieder aufwachte, wusste ich plötzlich: Ich muss Corona, die Göttin, sprechen lassen. Ich schreibe auf, was sie zu sagen hat, und vielleicht wird ein kleines Buch daraus.
Zur Erläuterung möchte ich kurz etwas über unsere psychologische Arbeit sagen: Zu uns kommen oft Menschen, die verzweifelt sind, und manche von ihnen leiden an schweren oder chronischen Krankheiten, bei denen ihnen die Medizin kaum noch helfen kann. Unsere Methode besteht, ganz kurz gesagt, darin, dass wir ihnen helfen, auf die Krankheit zu hören. In jeder Krankheit verbirgt sich eine Botschaft. Oft kann man erst dann wieder gesund werden, wenn man diese Botschaft vernimmt, sie ganz an sich heranlässt und ihr folgt. Und wenn man nicht mehr gesund wird, weil die Krankheit zu weit fortgeschritten ist, kann man vielleicht damit in Frieden kommen oder sogar in Frieden sterben. Aber oft lösen sich auch hartnäckigste und sehr schwere Symptome danach in Luft auf.
Diese Vorgehensweise verlangt einen ungewöhnlichen Schritt von den Betroffenen wie auch vom Therapeuten: Alle müssen darauf verzichten, die Krankheit (oder was immer das Problem ist) wegmachen zu wollen. Sie darf nicht als Feind angesehen werden. Man kann jemanden nicht verjagen oder töten wollen und zugleich auf ihn hören. Man muss sie zunächst einmal da sein lassen. Ich rede hier nicht von dem, was ein Arzt zu tun hat, sondern von der inneren Haltung der Betroffenen und der Psychologie. Für beide geht es darum, die Krankheit zu sehen und anzuerkennen als etwas, das, weil es zu uns kommt und uns geschieht, eine Bedeutung für uns hat. Alles, was uns trifft, hat eine Bedeutung für uns. Nur dann kann ich die Krankheit wirklich sehen und ihre Botschaft vernehmen. Wenn ich wirklich höre, was sie zu sagen hat, kann sie sich vielleicht zurückziehen, denn dann hat sie ihren Zweck für die Seele des Betroffenen erfüllt.
Das ist nicht instrumentell zu verstehen, etwa in dem Sinne: Wenn ich weiß, was die Krankheit bedeutet, dann weiß ich, was ich tun muss, damit sie wieder weggeht. Das ist eine in esoterischen Kreisen verbreitete Denkweise, aber so funktioniert es nicht. Dies ist nur eine andere Weise, sein Leben im Griff haben zu wollen. Eine schwere Krankheit – ich rede hier nicht von Erkältungen, vorübergehenden Unpässlichkeiten und anderen Kleinigkeiten – ist immer ein Schlag ins Gesicht unseres Egos, ein Schock für unsere Vorstellung, dass wir das Leben im Griff haben könnten. Diesen Schlag muss man aushalten. Die Botschaft einer Krankheit entschlüsselt sich meist erst im Nachhinein, nachdem man sich hat treffen und erschüttern lassen und seine ganze Hilflosigkeit vor seinem Schicksal gesehen, erfahren und angenommen hat, wenn man insoweit kapituliert hat, dass man bereit ist, mit dieser Krankheit zu leben, so gut es geht, oder gar mit ihr zu sterben. Dann zeigen sich plötzlich neue Wege.
Corona erscheint uns zunächst als ein hoch ansteckendes Virus, das sich sehr schnell verbreitet und insofern als erste Reaktion unsere Abwehr mobilisiert. Dies ist die Aufgabe der Medizin und zum Teil auch der Politik. Es ist aber nicht nur ein Virus, es ist auch eine Botschaft, die die ganze Welt betrifft, jeden Einzelnen und alle gemeinsam. Auf dem Höhepunkt der Friedensbewegung schrieb Peter Sloterdijk vor 40 Jahren in seiner »Kritik der zynischen Vernunft« über die Atombombe: »Die Bombe ist keine Spur böser als die Wirklichkeit und um kein Haar destruktiver als wir. (…) (Sie) fordert von uns weder Kampf noch Resignation, sondern Selbsterfahrung.« SARS-CoV-2 ist zwar wahrscheinlich nicht, wie die Bombe, eine menschliche Schöpfung, aber man kann es ebenso als Medium nehmen, das uns einiges über uns selbst lehren kann. Das Virus selbst, wie auch unsere Reaktion darauf, ist auf jeden Fall auch ein Spiegel, in dem wir uns selbst sehen können – sofern wir bereit sind, in diesen Spiegel hineinzuschauen.
Ein Jahr nach dem Auftauchen von Corona scheint es mir an der Zeit, dies zu versuchen: zu hören, was das Virus selbst zu sagen hat, seine implizite Botschaft zu hören und zu schauen, was sich im Spiegel der Corona-Politik und der Reaktionen darauf über uns alle, über unser modernes Menschentum wie jeden selbst, zeigt. Dazu werde ich Corona »sprechen« lassen. Ich tue dies, indem ich mich auf seine Phänomenologie, auf die Weise, wie es erscheint, einlasse und das, was ich dabei wahrnehme, in Worte fasse. Selbstverständlich sind das meine Worte, ich bin kein Medium, und ein Virus hat keine eigenen Worte und will uns nicht belehren. Seine Sprache liegt vielmehr in der Art und Weise, wie es erscheint, wie es die Menschen trifft und was es in ihnen auslöst.
Das ist das, was ich seine Phänomenologie nenne und was ich aufzunehmen und dann mit meinen eigenen Worten auszudrücken versuche, indem ich diese dem Phänomen Corona in den Mund lege. Anders als ein Virologe betrachte ich Corona also nicht in erster Linie als Virus, sondern als ein geistiges Geschehen. Es geht mir darum, uns von diesem Phänomen, das die ganze Welt in Atem hält, belehren zu lassen – über unsere Lebensweise, unsere Haltung zur Natur, zu Krankheiten und zum Tod und einiges andere mehr. Dies geschieht in den Kapiteln, die mit »Corona spricht« überschrieben sind.
Diese Botschaften und Lektionen greife ich dann in fachlichen und persönlichen Diskursen auf. Da ich zugleich Beobachter als auch Teilnehmer (»Betroffener«) des gesamten Corona-Phänomens bin, beziehe ich meinen persönlichen Umgang damit ein, denn niemand kann von außen darüber sprechen oder schreiben. Alles, was Menschen tun, ist von persönlichen Bedürfnissen, Interessen oder Vorlieben und ähnlichen Dingen geleitet. Das gilt auch für jede wissenschaftliche Arbeit. Insofern ist nichts objektiv, erst recht nicht bei einem Thema, das die ganze Welt im Innersten trifft und aufwühlt. Ich beschreibe also auch meine emotionalen und physischen Reaktionen, die Weise, wie Corona mich trifft, was es in mir auslöst und wie ich damit umgehe, und verbinde dies mit allgemeinen psychologischen Beobachtungen und Erfahrungen aus meiner Arbeit.
Die »Göttin Corona« ist selbstverständlich eine Fiktion – aber genauso ist »das Virus SARS-CoV-2« eine Fiktion. Das eine ist eine mythologische, das andere eine wissenschaftliche Fiktion. Letztere ist nicht wahrer und nicht wirklicher als erstere. Den Verursacher der Krankheit in einem Virus zu sehen, ist lediglich unsere moderne, materialistische Sicht. Sie setzt uns instand und zwingt uns, anders damit umzugehen, als dies die Alten taten. Ansonsten ist sie genauso ein Konzept, wie die mythologische Sicht eines war.
Was Corona wirklich ist und was es bedeutet, weiß niemand – ich also auch nicht. Ich versuche lediglich, einige der in seiner Phänomenologie aufscheinenden Botschaften zu vernehmen, und erzähle insoweit eine fiktive Geschichte, eine Erzählung mit einem gewissen Bezug zur Wirklichkeit. Aber manchmal ist die Fiktion wahrer als das, was einem als Wissenschaft verkauft wird. Urteilen Sie selbst.
Ich spreche zu denen, die die Wahrheit wissen wollen. Ich bin einer ihrer Boten. Früher gab es, die Gebildeten unter euch müssten das noch gelernt haben, Götterboten, sie hießen Mercurius bei den Römern und Hermes bei den Griechen, sie brachten den Menschen die Wahrheit. Heute sind das Namen von Marken oder Unternehmen, sie liefern euch zum Beispiel Waren. Das zeigt, wer bei euch die Götter sind und wo sie heute wohnen.
Die Wahrheit findet ihr nicht in der Wissenschaft. Sie liefert euch nur Daten. Daten sind auch Waren, sie können sehr nützlich sein, aber mit der Wahrheit haben sie nichts zu tun. Die Wissenschaft will von der Wahrheit nichts wissen. Man kann sie nämlich nicht greifen, nicht besitzen. Die Wissenschaft interessiert sich nur für das, was man greifen kann, wenn nicht mit den Händen, so doch mit Mikroskopen, Teleskopen oder Computern. Deshalb bin ich nur ein Virus für sie, das ist das, was man sehen kann. Dass ich ein Wahrheitsbote bin, kann man mit dem Mikroskop nicht erkennen. Man kann es nur erkennen, wenn man sich von mir treffen, von mir berühren lässt. Diese Berührung kann geistig sein, sie kann auch physisch sein. Wenn sie physisch ist, macht sie euch krank, und einigen bringt sie vielleicht den Tod. Das ist auch eine Wahrheit, aber nur für den, der sie erkennt. Die anderen werden einfach nur krank oder sterben. Auch darin liegt eine Wahrheit, eine physische – die könnt ihr sehen und fühlen – und eine geistige – die kann man nur erkennen.
Weil sie die Wahrheit nicht greifen können, behaupten manche Wissenschaftler, es gebe sie nicht. Andere sind bescheidener, sie sagen, wir können darüber nichts sagen. So ist es.
Früher haben die Priester die Wahrheit verkündet. Sie kannten sie zwar auch nicht, aber sie haben etwas anderes behauptet. Das haben die meisten von euch durchschaut, ihr glaubt ihnen nicht mehr. Jedenfalls nicht ihr in Europa. Ihr habt erkannt, dass jeder, der behauptet, die Wahrheit zu haben, eine andere Wahrheit hat – Juden, Christen, Moslems, Hindus, Buddhisten und viele andere: Jeder besteht auf seiner Wahrheit. Einige töten sogar dafür. Es kann ja keine zwei Wahrheiten geben, also muss eine getötet werden, damit man die eigene behalten kann.
Über solche Dinge spreche ich nicht, das hat nichts mit Wahrheit zu tun. Die Wahrheit, auf die ich euch hinweise, ist kein Ding, das jemand besitzen kann. Wenn sie ein Ding wäre, hätte eure Wissenschaft sie längst entdeckt. Sie ist das Unbenennbare, das in allem wirkt, was ist, das Innere, die Seele von allem. Sie ist das, was euch sehen lässt, euch fühlen und euch wissen lässt, dass ihr fühlt und seht. Sie ist auch das, was den Wissenschaftler etwas wissen lässt, das, was in ihm wirkt, aber nicht vor ihm ist, nicht vor oder in seinem Mikroskop, sondern in dem, der durch das Mikroskop schaut.
Da die Wahrheit nicht vor euch liegt, sondern in euch ist, und zwar nicht als Gegenstand, sondern als das Sehende, Erkennende oder Wirkende in euch, könnt ihr sie nicht finden, wenn ihr sie sucht. Aber ihr schaut in die falsche Richtung, wenn ihr nach der Wahrheit sucht. Das Auge kann nur das sehen, was vor ihm liegt oder steht, es kann aber nicht sich selbst sehen, es kann nicht das Sehen und den Sehenden sehen. Ich, Corona, bin zwar schwer zu fassen, aber irgendwann werden eure Wissenschaftler alles über mich wissen, was es braucht, um mich in Schach zu halten. Die Wahrheit ist nicht zu fassen, nie.
Die Wahrheit kommt zu euch. Tatsächlich ist sie immerda, ihr könnt sie nur nicht sehen, solange ihr sie sucht, denn ihr sucht immer im Außen. Selbst wenn ihr in euch hineinschaut, schaut ihr noch wie nach außen. Ihr seid aber das, was ihrsucht, ihr seid die Wahrheit. Sie ist kein Gegenstand, den man finden kann, sie ist der Sehende, das Auge, das sieht, und der Geist, der erkennt, dass das Auge sieht. Ich, Corona, bin einer ihrer Boten, wenn ihr meine Ankunft bei euch als Gelegenheit nehmt, euch selbst in mirzu sehen. Ich bin euer Spiegel, der Spiegel, in dem ihr euch sehen könnt. Wenn ihr euch im Spiegel seht, blickt euch die Wahrheit, eure Wahrheit, entgegen. »Eure Wahrheit« – nicht als euer Besitz, sondern als das, was ihr seid. Wie in einem gewöhnlichen Spiegel: Wenn man hineinschaut, sieht man sich selbst. Ich zeige euch nicht euer äußeres, sondern euer inneres Gesicht. Das ist das, was ich die Wahrheit nenne.
Die meisten von euch werden noch nie darüber nachgedacht haben: Wenn es keine Spiegel gäbe, wüsstet ihr nicht, wie ihr ausseht. Niemand würde sein Gesicht kennen, denn ohne Spiegel könnt ihr euch nicht sehen. Noch nicht einmal euer äußeres Gesicht. Ihr wüsstet nicht, wie eure Nase aussieht, euer Mund, geschweige denn eure Augen. Das Auge, das sieht, kann sich selbst nicht sehen – es sei denn, in einem Spiegel.
Auch der Geist, der erkennt, kann sich selbst nicht erkennen – es sei denn in einem Spiegel. Dieser Spiegel ist die Welt. Man muss aber sehen, dass sie ein Spiegel ist, man muss sehen, dass das, was man in diesem Spiegel sieht, nicht in oder hinter dem Glas ist, sondern dass es die Spiegelung von einem selbst ist. In eurer gewohnten Welt seht ihr das nicht, deshalb müssen Ereignisse wie ich geschehen, um euch aufzurütteln. Ihr schaut hinein und meint, was ihr dort seht, sei die Welt da draußen. Das ist so, als ob ihr vor einem Glasspiegel steht und meint, die Gestalt, die ihr dort seht, sei im Spiegel. So sehen kleine Kinder sich, wenn sie in einen Spiegel schauen: Sie glauben, dort in dem Spiegel sei ein anderes Kind. Dass sie selbst das sind, lernen sie erst mit zwei, drei Jahren – und wenn die Eltern es ihnen nicht sagen würden, würde es noch viel länger dauern.
Alles, was ihr in mir seht, seid ihr selbst. Deshalb sage ich, ich bin ein Wahrheitsbote. Was ich euch hier zu sagen habe, sind nur ein paar Fingerzeige. Sie sollen euch auf die Wahrheit hinweisen, aber sie sind nicht die Wahrheit. Am Ende muss jeder selbst in den Spiegel schauen.
Wie es sich bei euch gehört, stelle ich mich zunächst einmal vor. Ihr habt mir zwar einen Namen gegeben und denkt vielleicht, ihr kennt mich, aber wenn ich mir eure Reaktionen auf mein Eintreffen bei euch so anschaue, habe ich den Eindruck, dass ihr kaum etwas über mich wisst.
Ich beginne beim Wichtigsten: Ich komme aus der Natur, genauer: Ich bin ein Stück Natur. Ich bin genauso ein Stück Natur wie das Rad eines Pfaus, der Flug und das Zwitschern eines Vogels, die Bewegungen eines Eichhörnchens, der Stich eine Wespe, der Biss einer Schlange, der Gesang der Wale, ein Gewitter, ein Erdbeben oder ein Sonnenaufgang. Genau wie ihr. Ihr seid ebenfalls ein Stück Natur. Wenn ihr Maschinen wärt – ich sehe, dass das euer Traum ist, jedenfalls ist es das, worauf euer gesamtes Wissenschaft- und Technikprogramm hinausläuft –, also: Wenn ihr das bereits geschafft hättet, dass ihr wie Maschinen unabhängig von der Natur funktionieren würdet, könnte ich euch nichts anhaben. Dafür wären dann meine künstlichen Verwandten, die ihr auch schon gezüchtet habt und kräftig weiter züchtet, die Computerviren, zuständig. Ich komme noch darauf zu sprechen.
Ich bin ein richtiges, ein natürliches Virus, ich bin so alt wie die Welt, und ich werde existieren, solange die Welt existiert. Das könnt und werdet ihr nicht ändern, auch dann nicht, wenn ihr der Aufforderung von Bill Gates folgt, eure Impfstoffe bis ins letzte, entlegenste Dorf der Erde zu bringen, um mich, wie er sagt, komplett »auszurotten«. Bis ihr dort seid, habe ich mich schon längst wieder verwandelt. Ich war sogar schon vor eurer Erde da, manche von euch sagen, wir seien bereits in der Ursuppe geschwommen. Ob das nun stimmt oder nicht: Ich gehöre genauso zur Erde wie ihr.
Wir Viren sind sehr primitive Lebewesen oder noch nicht einmal das – es ist schon bezeichnend, dass eure Virologen noch nicht einmal wissen, ob wir Lebewesen sind oder nicht. Die einen sagen dies, die anderen jenes. Wie das so ist in der Wissenschaft. Einige meinen ja, man müsste unbedingt auf sie hören, dabei weiß sie überhaupt nichts Genaues. Alles nur Vermutungen. Ich weiß es übrigens auch nicht, aber mir ist es egal. Ich bin, das ist alles.
Vielleicht bemerkt ihr es: Wenn ich »ich« sage, meine ich nicht dasselbe wie ihr. Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen »ich« und »wir«, deshalb sage ich mal dies, mal jenes. Das, was ihr eine Person oder sogar ein Individuum nennt, kenne ich nicht. Ich bin immer viele, ein riesiger Schwarm, und ich ändere dauernd meine Identität. So überlebe ich. Deshalb könnt ihr mich auch nicht vernichten, in der einen oder anderen Gestalt tauche ich wieder auf. Das könntet ihr übrigens von mir lernen: Wenn ihr euch nicht mit der jeweiligen Gestalt, in der ihr erscheint, also mit dem, was ihr »mein Ich« oder so nennt, verwechseln würdet, wüsstet ihr, dass ihr unsterblich seid. Dann hättet ihr auch nicht eine solche Angst vor mir. Aber das versteht ihr wahrscheinlich nicht.
Also: Ihr seid Natur, und ich bin Natur. Ihr wollt von eurem Natursein aber nichts mehr wissen. Seit ihr die Macht des Denkens entdeckt und mit eurer Wissenschaft ein paar Dinge über das Funktionieren der Natur herausgefunden habt, glaubt ihr, ihr stündet über der Natur, ihr hättet sie so gut wie endgültig im Griff, und sie könnte euch nichts mehr antun. Und dann komme ich, so ein unverschämtes winziges Virus, bringe euer ganzes Leben durcheinander, und ihr wisst auch nach fast einem Jahr noch so gut wie nichts über mich, obwohl sich all eure Virologen auf mich stürzen.
Wenn ich so etwas wie »unverschämt« sage, imitiere ich eure Sprache. All die Attribute, die ihr mir anhängt – böse, schrecklich und so weiter –, haben mit mir nichts zu tun. Ich bin völlig neutral, ich existiere einfach. Dass ich für euch gefährlich bin, ist eine andere Sache. Das ist nun einmal so in der Natur: Einer existiert für den anderen, einer lebt vom anderen, einer stirbt für den anderen, des einen Leben ist des anderen Tod, des einen Tod erhält den anderen am Leben. Das ist das, wovon ihr so viel redet, was ihr aber kaum versteht, nämlich Ökologie.
Habt ihr euch schon einmal klargemacht, dass ihr von Steinen nicht leben könnt? Leben ernährt sich immer von anderem Leben. Das heißt auch, es ernährt sich vom Tod anderer Lebewesen, das Leben geht sozusagen von dereinen Lebensform in eine andere über. Das, was ihr in der Nahrung aufnehmt und was euch tatsächlich am Leben erhält, sind nicht die Inhaltsstoffe, die Vitamine und Mineralien, und was ihr sonst noch alles in eurer Nahrung mit eurer Wissenschaft isoliert; was euch am Leben hält, ist das Leben in diesen Stoffen. Was dieses Leben ist, weiß eure Wissenschaft aber nicht. Sie kennt nur das, was man messen kann, nur das, was eine Substanz hat. Das Leben hat aber keine Substanz.
Zwischen uns Viren und euch Menschen oder Tieren ist es aber noch etwas anders: Wir leben von euch, haben aber nichts davon, wenn ihr sterbt. Wir brauchen euch lebendig, um selber existieren zu können. Wir können uns nämlich nicht selbst vermehren, dazu brauchen wir euch. Ihr macht das für uns, und wenn ihr Pech habt, sterbt ihr dabei, und wir sterben dann mit euch. Für euch wie für uns ist es daher am besten, wenn ihr euch an uns gewöhnt. Denn ich lebe nicht nur von euch, sondern ihr lebt auch von mir – mit »mir« meine ich jetzt meine ganze Sippschaft. Ohne uns Viren würdet ihr nicht existieren, und ihr könnt auch heute nicht ohne uns leben. Ich sage das an die Adresse derjenigen, die meinen, sie müssten uns vernichten. Abgesehen davon, dass ihr das nie schafft, ist es auch ganz unnötig. Mit der Zeit werdet ihr euch an mich gewöhnen wie an die anderen aus meinem Stamm, es bleibt euch gar nichts anderes übrig. Ich bin da und werde nie mehr verschwinden. Je schneller ihr das versteht, umso besser könnt ihr euch auf mich einstellen, und umso besser können wir schließlich miteinander auskommen.
Am 30. Januar 2020 habe ich unserer Partnerin Xing Shuwen in China geschrieben, dass ich meine für April geplante Vortrags- und Seminarreise absagen möchte. Wenn, so habe ich hinzugefügt, alles gut geht und China die Epidemie (von Pandemie war damals noch nicht die Rede) hoffentlich bald überstanden haben wird, würde ich vielleicht meine Sommerferien opfern und zumindest die Ausbildungskurse dann nachholen (neben öffentlichen Vorträgen und Seminaren im ganzen Land führen mein Sohn und ich zwei mehrjährige Ausbildungskurse in Peking durch). Ich war fast so naiv wie unser Gesundheitsminister, der damals noch verkündete, so etwas wie in China könnte hier nicht passieren, wir in Deutschland seien bestens vorbereitet. Mir war allerdings klar, dass wir, wenn das Virus nach Europa kommen würde, dem viel hilfloser ausgeliefert wären als die Chinesen. Wir waren so gut vorbereitet, dass ich mir Anfang April noch Masken aus China habe schicken lassen, weil es hier keine gab.
Für die Chinesen fielen nicht nur meine Kurse aus, sondern praktisch auch das Neujahrsfest Anfang Februar. Das Chinesische Neujahrsfest ist etwas ganz anderes als hier, es ist das Fest des Jahres, ungefähr wie Weihnachten und Ostern zusammen. Das