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Es gibt sie: Aktien, die langfristig und über viele Jahre steigen. Wer mittel- bis langfristig eine Outperformance (Überrendite) erzielen möchte, um ein Vermögen aufzubauen oder es zu vermehren, findet hier in diesem Buch eine klare, praktikable Vorgehensweise. Die wahrscheinlich erfolgreichste Börsenstrategie der Welt bietet dir sowohl die Möglichkeit, mit der Anlage in Aktien als auch gegebenenfalls mit Derivaten dein Kapital zu vermehren.
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Veröffentlichungsjahr: 2024
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Kapitel: Wie sprengt man im Kasino die Bank?
2. Kapitel: Die Strategie übertragen auf die Börse
4. Kapitel: Beginnen wir mit der Handelsstrategie
5. Kapitel: Aktienhandel – der Handel mit Aktien
6. Kapitel: Derivatehandel
7. Kapitel: Optionshandel
8. Kapitel: Die besten Dividendenaktien
9. Kapitel: Index oder Einzelwerte – Was ist ertragreicher?
10. Kapitel: Aktiensplits
11. Kapitel: Die Haupteinflussfaktoren an der Börse
12. Kapitel: Marktkapitalisierung
13. Kapitel: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
14. Kapitel: Die 200-Tage-Linie
15. Kapitel: Die mathematischen Konsequenzen unseres Finanz- und Zinssystems
16. Kapitel: Börsencrash
17. Kapitel: Rezession
18. Kapitel: Langzeitcharts zeigen entscheidend mehr
19. Kapitel: Charttechnik – Je steiler der Kursanstieg
20. Kapitel: Die Basis der Technischen Analyse
21. Kapitel: Positionsmanagement
22. Kapitel: Geringes Startkapital
23. Kapitel: Online-Broker/Bank
24. Kapitel: Musterdepot – eine Art Demokonto
25. Kapitel: Börsenhandel & Emotionen
26. Kapitel: Anspruchsdenken & Erwartungshaltung
27. Kapitel: Börsenerfolg – die Börse meistern
28. Kapitel: Konsequent der Börsenstrategie folgen
29. Kapitel: Zurück zur Handelsstrategie, der wahrscheinlich erfolgreichsten Börsenstrategie der Welt
30. Kapitel: Effizienzsteigerung der wahrscheinlich erfolgreichsten Börsenstrategie der Welt
Weitere Praktiken, die zu einem umfassenderen Verständnis verhelfen
31. Kapitel: Börsenhandel mit Gleitenden Durchschnitten
32. Kapitel: Aufwärts gerichtete Märkte
33. Kapitel: Ziel, die Monatsbewegung und mehr
34. Kapitel: Stoppgröße der Vergangenheit zuzüglich Toleranz
35. Kapitel: Wenn Trends brechen
36. Kapitel: Streuung in marktführende Unternehmen
37. Kapitel: Geburtstagsstrategie
38. Kapitel: Optionen verkaufen
39. Kapitel: Absicherungsstrategie
40. Kapitel: Kurstreibende Unternehmensnachrichten (News) – Geschenke, die man gerne entgegennimmt
41. Kapitel: Tipps für das richtige Timing
Nachwort
An der Börse finanziell vorwärts
ISBN: 978-3-75-926146-5
Beim Durchblättern dieses Finanzbuchs wünschen wir viel Vergnügen, sowie zahlreiche neue, aufschlussreiche und renditeträchtige Erkenntnisse.
2. Auflage 2024
© Tobias Knuck 2024
Für Fragen und Anregungen – E-Mail: [email protected]
Anschrift:
Wöhrer Str. 33
85229 Markt Indersdorf
Bei der Erstellung dieses Buches kam unterstützend Künstliche Intelligenz zum Einsatz (ChatGPT, Microsoft Copilot, Perplexity)
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Der Autor wie auch der Herausgeber haften nicht für Schäden jeder Art, die infolge veröffentlichter oder fehlerbehafteter oder eventuell auch inexistenter Informationen entstehen können. Dies gilt auch für finanzielle Einbußen, Schäden oder entgangenen Gewinnen aufgrund Handels- und Anlageentscheidungen. Ferner ist zu beachten, dass Investitionen an den Börsen und Finanzmärkten je nach Wertpapier, Derivat und Börsensituation, in der Wertentwicklung sowohl steigen als auch sinken können. Der Handel ist mit Chancen wie Risiken verbunden. Im Übrigen wird jede Haftung des Verfassers, Herausgebers und deren Beauftragte für Personen- und Sachschäden ausgeschlossen, einschließlich Rechts- und Schadenersatzansprüchen und Forderungen direkter oder indirekter Natur, deliktischer Art oder atypischer Natur.
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Geschätzte Leserinnen und Leser,
mit meiner mehr als 30-jährigen Börsenerfahrung durfte ich auch zahlreiche Literatur zum Thema vernehmen. Als aktiver Trader handle ich tagtäglich an den Börsen.
Die Idee für dieses Buch entsprang aus einem praktischen Grundsatz heraus: Interessierte, die erfolgreich an den Börsen agieren wollen, über die überzeugenden Handelsmöglichkeiten zu informieren. Dafür bin ich mit viel Herzblut und ganzer Leidenschaft bei der Sache. Ich sehe es hiermit als meine Berufung und Pflicht an, die gewonnenen Kenntnisse einhergehend mit einem präzisen Weg aufzuzeigen, mit dem sich an der Börse schon mit geringem Kapitaleinsatz zielstrebig ein Vermögen aufbauen lässt.
Beim Durchblättern der einzelnen Kapitel wie auch der Handelsstrategien wünsche ich dir viel Vergnügen, sowie mit Blick auf das Wesentliche, zahlreiche neue und aufschlussreiche, renditeträchtige Erkenntnisse.
Lasst uns nun beginnen. Wir haben keine Zeit zu verschenken.
Als ich noch ein Teenager war, hatte mein Vater, der eine Firma besaß, einmal einen Werbebrief eines Verlags für eine Roulettestrategie erhalten. Dieser Brief weckte mein Interesse. Es wurde eine Strategie angepriesen, mit der man beim Roulette dauerhaft Gewinne erzielen könne. Nun gut, dachte ich mir, das wollte ich genauer wissen und bestellte das Angebot für damals mehrere hundert Mark. Gleichzeitig war in dem Angebot ein Rückgaberecht enthalten, das versicherte, dass man den Kaufpreis zurückerhält, wenn man anhand authentischer Zahlenfolgen beweisen könne, dass die Roulettestrategie nicht funktioniert.
Da ich ungefähr gerade mal achtzehn Jahre alt war, konnte ich noch nicht ins Kasino. Erst im Alter von einundzwanzig Jahren war das gesetzlich möglich. Somit hatte ich Zuhause noch hinreichend Zeit, mich mit der Roulettestrategie auseinanderzusetzen. Deshalb bestellte ich mir im Kasino in Bad Wiessee die sogenannten Permanenzen (Zahlenfolgen) einzelner Roulettetische. Daraufhin konnte ich der erworbenen Roulettestrategie eingehend auf den Grund gehen. Anhand der erworbenen Zahlenfolgen folgte ich der Strategie auf dem Papier Wurf für Wurf. Ich tat das, bis ich schließlich belegen konnte, dass die Roulettestrategie nicht funktioniert. Daraufhin reichte ich beim Verlag meine schriftlichen Auswertungen ein, der dann auch wie versprochen den Kaufpreis zurückerstattete.
Nach tagelanger Recherche war ich also mit der angepriesenen Strategie nicht wirklich weitergekommen. Dennoch war ich mittlerweile davon überzeugt, dass es eine Möglichkeit geben muss, dauerhaft Gewinne zu erzielen, weshalb ich der Sache weiter auf den Grund ging. Mir ging so manche Strategie durch den Kopf, aber wie ich das Ganze auch drehte und wendete, es kam nicht wirklich etwas dabei heraus.
Somit war ich dazu angehalten, die Thematik aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Schlussendlich kam ich zu dem Schluss, dass es zwar Möglichkeiten gibt, zu gewinnen, diese jedoch letztendlich an der Praktikabilität beziehungsweise aufgrund der gegebenen Regularien des Kasinos scheitern müssen.
Welche Strategie beim Roulette scheitert und an der Börse hochprofitabel ist Dennoch, es ist einfacher als man denkt, das Kasino beim Roulette zu schlagen. Ohne es unnötig zu verkomplizieren, möchte ich das anhand der Einfachen Gewinnchancen auf schwarz und rot erläutern. Wer es nicht weiß, beim Roulette existieren Zahlen von 1 bis 36 (sowie die 0), wovon die Hälfte der Zahlen der Farbe rot entsprechen (1, 3, 5, 7 usw.); die andere Hälfte der Farbe schwarz (2, 4, 6, 8 usw.).
Man gewinnt, wenn man auf die Farbe setzt, die der nächste Wurf (Coup) mit sich bringt. Geschieht dies, indem man auf die richtige Farbe setzt, erhält man den doppelten Einsatz zurück.
Indem man nun Serien der selben Farbenfolge nutzt, verdoppelt sich der Einsatz jedes Mal aufs Neue, solange die selbe Farbe hintereinander erscheint. Auf diese Art und Weise wird bei jedem Farbenwechsel ein Einsatz getätigt, der sich dann solange erneut verdoppelt, wie in der Folge hintereinander die selbe Farbe erscheint. Und da an den Roulettetischen immer wieder lange Farbenserien (beziehungsweise der selben Einfachen Chancen) entstehen, besteht genau darin der immense mathematische Vorteil gegenüber der Bank.
Der Plan ist folgender:
Angenommen, wir spielen bis sagen wir 20 mal hintereinander die selbe Farbe erscheint, so verdoppelt sich der Einsatz 19 mal aufs Neue. Aus einem Einsatz von nur 10 Euro werden so mehr als 5 Millionen, nämlich genau 5.242.880 Euro.
Nachstehend im Einzelnen:
Zuerst werden aus 10 Euro Einsatz 20 Euro, dann 40, weiter 80, 160, 320, 640, 1.280, 2.560, 5.120, 10.240, 20.480, 40.960, 81.920, 163.840, 327.680, 655.360, 1.310.720, 2.621.440 und schließlich 5.242.880 Euro.
Abzüglich der Coups (Würfe), bei denen jeweils die 10 Euro Einsatz aufgewendet werden müssen, steht demgegenüber der große Gewinn, der aus der Serie hervorgeht. Zudem ließe sich die Anzahl der Treffer im Gesamten erhöhen, indem die Strategie parallel an mehreren Roulettetischen praktiziert wird.
Alternativ könnte man beispielsweise auch 25 mal die selbe Farbenfolge abwarten, was das Ergebnis um fünf weitere Verdopplungen auf mehr als 167 Millionen Euro erhöht. (Zuerst auf 10.485.760 Euro, dann auf 20.971.520, weiter auf 41.943.040, dann 83.886.080, und schließlich auf 167.772.160 Euro). Das Potenzial ist wahrlich enorm. Dessen ungeachtet, diese Strategie soll lediglich verdeutlichen, dass sich auf diese Weise das Kasino schlagen ließe – und das auch noch haushoch...wenn nur das Tischlimit nicht wäre.
Beim Roulette existiert nämlich ein Tischlimit, also ein maximal möglicher Einsatz pro Wurf, schließlich um den Vorteil erfolgreicher Strategien vollends zu eliminieren. Schlussendlich lässt einem die Spielbank aufgrund gegebener Regularien keine Chance.
Aus pädagogischer Sicht ist der Zinseszinseffekt, der beim Roulette bei den Einfachen Chancen (schwarz, rot usw.) mit einer jeweiligen Verdopplung zum Tragen kommt, wahrlich enorm. Dennoch scheitern die Erfolgsaussichten im Kasino aufgrund des maximal möglichen Einsatzes an der Praktikabilität. Wie aber sieht es an der Börse aus? Wie lässt sich ein derartiges Gewinnpotenzial einhergehend mit möglichst geringen Risiken und Kapitalanforderungen an der Börse anwenden?
An den Börsen besteht kein äquivalentes Tischlimit, was bedeutet, dass an den Börsen jeder Marktteilnehmer ohne Einschränkungen Investitionen tätigen kann. Erfreulicherweise ist auch der Mindestinvestitionsbetrag an der Börse mit einer Aktie und/oder wenigen Derivaten äußerst überschaubar. Weiter können an den Börsen Gewinne in jeder Höhe fortlaufend reinvestiert werden, wodurch sich der Zinseszinseffekt praktisch uneingeschränkt anwenden lässt.
Insofern bestehen für den Handel an der Börse schon mal keine hinderlichen Regularien. Die Gegebenheiten, wie es die Börse ermöglicht, sind also alles in Allem noch besser, sozusagen ideal. Was aber bringt an der Börse ein ähnliches Gewinnpotenzial wie es eine lange andauernde Farbfolgeserie beim Roulette ermöglicht? Und welche Risiken bestehen dabei? Die Antwort liegt im Verlauf der Kursbewegung, die die Kraftentfaltung des Zinseszinseffekts adäquat ermöglicht. Und diese Kursbewegung ist wiederum grundlegend ein steigender Kursverlauf, an dem sich partizipieren lässt. Je länger sich nun eine Aufwärtsbewegung fortsetzt, desto ähnlicher kommen wir dem Potenzial wie es vergleichsweise eine lange andauernde Farbfolgeserie beim Roulette ermöglicht. Insofern eignen sich Aktien mit Aufwärtstrends, die möglichst lange ihre Aufwärtsbewegung vollziehen. Und da Megatrend- bzw. Langzeitwachstumsaktien die längsten Aufwärtstrends ausbilden, sind sie in Kombination dafür prädestiniert, das gewünschte Potenzial zu entfalten. Außerdem lassen sich an der Börse größtenteils die Zwischenverluste vermeiden, die beim Roulette auftreten, bis eine Farbfolgeserie erscheint. Und das macht das Ganze noch interessanter.
Die meisten kennen zwar das Prinzip des Zinseszinseffekts, sind sich aber über das immense Ausmaß, dessen Kraftentfaltung nicht annähernd bewusst. Das menschliche Gehirn ist nämlich nicht in der Lage, den Zinseszinseffekt einige Male mathematisch hinreichend zu überblicken. Nicht mehr als zwei, drei oder auch vier prozentuale Zuwächse kann das menschliche Gehirn auf die Schnelle (ohne zu rechnen) intuitiv mathematisch überschlagen. Aufgrund dessen, weil der Mensch sich schlichtweg nicht die Mühe macht zu rechnen, neigen wir vorschnell dazu zu sagen "da kommt doch nichts dabei heraus" oder "das kann man doch vernachlässigen". Diese vorschnelle Annahme aber ist fatal. Solange der Mensch nicht rechnet und kalkuliert, weiß er nicht annähernd welche Kraftentfaltung der Zinseszins tatsächlich mit sich bringt. Über die Jahre und Jahrzehnte addieren (bzw. multiplizieren) sich so unvorstellbare Vermögen auf.
In Verbindung mit der Zeit sorgt der Zinseszinseffekt für eine unermessliche, immense Kraftentfaltung. Und genau das ist es, was im übertragenen Sinn Megatrendaktien an den Börsen ermöglichen.
Eine alte Weisheit besagt: »Der Zinseszinseffekt ist das achte Weltwunder. Wer ihn versteht, verdient daran, alle anderen bezahlen ihn.« Sie stammt von Albert Einstein.
Die Strategie sieht vor, die Aktien zu handeln, die im Hinblick auf Ertrag, mehr- und langjähriger Trendkontinuität und -stabilität, die weltweit besten und gleichermaßen die von Aktionären beliebtesten Aktiengesellschaften darstellen (sogenannte Megatrendunternehmen). Hierfür verbleiben in etwa nur bis zu drei Prozent aller Aktien weltweit, die für den Handel geeignet sind.
Es wird jeweils eine kleine Position dieser Megatrendaktien (und/oder gegebenenfalls deren Derivate) erworben, wann immer im Einzelnen ein günstiges Einstiegs- und Kursniveau eruiert werden kann.
Dadurch wird im übertragenen Sinn eine Armee an Aktien (und gegebenenfalls Derivaten) geschaffen, die begünstigt durch die Funktionsweise unseres Finanzsystems in Zyklen größtmögliche Erfolge verzeichnet.
Mithilfe der erfolgreichen Börsenstrategie wird so ein jedes Depot sukzessive mit den Aktien (und/oder gegebenenfalls Derivaten) der herausragendsten Unternehmen und Konzerne dieser Welt bestückt.
Die nachstehende Tabelle an börsennotierten Aktiengesellschaften vermittelt einen Vorgeschmack darauf, auf was möglich ist und welche Unternehmen hierfür als Vorauswahl mitunter infrage kommen.
Das wäre jeweils aus 1.000 EUR (bzw. der jeweiligen Währung) geworden:
Soweit eine Vorauswahl an Aktiengesellschaften. Wie genau die Aktienauswahl erfolgt, wird im entsprechenden Kapitel der Handelsstrategie beschrieben, wodurch sich noch viele weitere und mitunter geeignetere Megatrendaktien ausfindig machen lassen.
Bevor nun aber die erfolgreiche Börsenstrategie im Kapitel ‘Zurück zur Handelsstrategie‘ im Detail erläutert werden kann, müssen vorweg noch grundlegende Kenntnisse vermittelt werden, die auf den folgenden Seiten näher beschrieben und erläutert werden.
Der Handel mit Aktien ist äußerst einfach in der Handhabung. Aktien verfügen neben dem Unternehmensnamen zur eindeutigen Identifizierung sowohl über eine 6-stellige nationale Wertpapierkennnummer (WKN) als auch über eine 12-stellige internationale ISIN. (US-amerikanische Aktien verfügen zudem über ein Symbol.) Somit bestehen mehrere Möglichkeiten, die Aktien von Unternehmen eindeutig zu benennen um diese für den Handel zu definieren.
Um herauszufinden, wie die WKN oder ISIN einer Aktie eines gewünschten Unternehmens lautet, kann man online eines der Finanzportale aufsuchen (wie z.B. finanzen.net oder wallstreet-online.de) und erhält dort über die Suchleiste mithilfe der Eingabe des Namens einer Aktiengesellschaft alle Eckdaten zur Aktie.
Für den Aktienhandel bieten Online-Broker/Banken ihren Kunden browser- oder appbasierte Handelsplattformen, um online Aktien kaufen/verkaufen zu können. Um Aktien zu handeln, werden wie nachstehend erläutert folgende Angaben bei der Ordererteilung benötigt:
Es bestehen drei grundsätzliche Arten:
• Kauf (um Aktien zu kaufen oder im Bestand befindliche aufzustocken)
• Verkauf (um im Bestand befindliche Aktien wieder zu verkaufen)
• Leerverkauf (je nach Online-Broker/Bank möglich, um an fallenden Kursen partizipieren zu können)
• Stück:Anzahl an Aktien (je nach dem, wie viele Aktien man beim Kauf erwerben oder beim Verkauf veräußern möchte• Orderart:Nachstehend die beiden wichtigsten Orderarten:
• Limit-Order (Angabe des Kurses/Preises pro Aktie, den man beim Kauf maximal ausgeben möchte; oder beim Verkauf mindestens bekommen möchte)
• Market-Order (die Order wird zum besten verfügbaren Kurs ausgeführt)
• Börse bzw. Handelsplatz:z.B. Deutsche Börse XETRA, Börse Frankfurt, NYSE, Nasdaq und weitere. (Je nach Online-Broker/Bank stehen verschiedene Börsen/Handelsplätze zur Verfügung.)Nachdem die wenigen erforderlichen Angaben bei der Ordererteilung festgelegt wurden, kann eine Order sogleich zur augenblicklichen Ausführung aufgegeben werden. Über die Handelsoberfläche seines Online-Brokers wird man sogleich über den Orderstatus informiert.
Angenommen man kauft Aktien eines Unternehmens, welche aufgrund von Angebot und Nachfrage zu einem Kurs je Aktie zu beispielsweise 72,10 Euro erhältlich sind und der Kurs der Aktie steigt über die Jahre auf 280,20 Euro – und verkauft zu diesem Kurs, so beträgt die Differenz in Höhe von 208,10 Euro dem Gewinn pro Aktie. Besitzt man beispielsweise 3 Stück, hat man dreimal soviel Gewinn gemacht, abzüglich der jeweiligen Handelsgebühr, die für Kauf sowie Verkauf an den Online-Broker/Bank zu entrichten sind.
Je nachdem, welche Aktien einer Gesellschaft man erwerben möchte, stehen bei Online-Brokern/Banken in der Regel verschiedene Börsen und Handelsplätze zur Auswahl. Die Konditionen der Online-Broker/Banken variieren sowohl in Bezug auf Börsen- und Handelsplatzanbindung als auch in Bezug auf die anfallenden Handelsgebühren, die für Kauf/Verkauf an der jeweiligen Börse erhoben werden.
Darüber hinaus bestehen neben den Hauptbörsen weitere in Deutschland etablierte Handelsplätze wie Tradegate, Lang & Schwarz, Gettex und Quotrix, wo zahlreiche Aktien, darunter auch internationale, auch über die reguläre Börsenhandelszeit hinaus gehandelt werden können.
Die jeweiligen Börsen ermöglichen es Tradern und Anlegern, Aktien direkt am beheimateten Börsenplatz zu erwerben.
Soviel soweit zum grundlegenden Verständnis für den Kauf/Verkauf von Aktien.