Analtherapie in der Sex-Kurklinik - Elvira Puddlich - E-Book

Analtherapie in der Sex-Kurklinik E-Book

Elvira Puddlich

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Beschreibung

Analtherapie in der Sex-Kurklinik Klappentext Anne hat all ihren Frohsinn an das alltägliche Einerlei verloren. Ihre Therapeutin hat die heilsame Idee. Anne braucht eine Wochenendkur, wo sich mal ordentlich um ihre Muschi gekümmert wird und ihr der prüde Stock im Arsch erst durch einen dicken Plug und dann durch einen schönen großen Penis ersetzt wird. Sie weiß, sie muss da durch, wenn sie jemals wieder ein lebensfrohes Rosa auf ihre Wangen bekommen will. Aber Schwester Lara hilft ihr, bereitet sie und ihre Spalte vor, damit Dr. Ott ungehindert die ganze Sache untersuchen und befingern kann. Danach kann sie durchstarten, um mit dem gesamten Team und Mitpatienten was übers lecken, blasen und fummeln zu lernen. Und sie merkt, wie förderlich es für die Gesundheit ist, seine geheimsten Sexfantasien einfach mal ausleben zu können.

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Seitenzahl: 51

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Impressum

Analtherapie in der Sex-Kurklinik

erotische Erzählungen von

Elvira Puddlich

Cover-Foto: MirkoTabasevic@istock

Cover-Design: Thomas Bedel

© 2022 by Roter Mund Verlag eine Marke der ProCon Lang GmbH - All rights reserved

https://rotermundverlag.de/de

ISBN: 978-3-949630-27-9

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z.B. über das Internet.

Inhalt

Titel

Impressum

Inhalt

Analtherapie in der Sex-Kurklinik

Analtherapie in der Sex-Kurklinik„Und sie sind sicher, dass es keine Depression ist?“ fragt Anne unsicher. „Ich habe gegoogelt und es deuten alle Symptome auf eine Depression hin.“

Frau Dr. Herzberg lächelt freundlich, obwohl man ihr, vorausgesetzt man verfügt über ein wenig Menschenkenntnis, ansieht, wie genervt sie ist.

„Frau Müller, eine Depression ist eine richtige Krankheit. Da braucht es Therapien und Medikamente. Ihre Symptome könnten auf eine Depression hindeuten. Aber wir hatten ja schon einige Sitzungen und gut miteinander gearbeitet. Und ich schließe eine Depression aus. Was nicht heißen soll, dass ich ihre Gefühle kleinreden möchte“ sagt Frau Dr. Herzberg schnell und legt Anne beschwichtigend eine Hand auf die Schulter. „Trauer, Frust und Ärger sind keine schönen Gemütszustände. Die fühlen sich nie gut an und können einen vollkommen aus der Bahn werfen. Aber es sind auch ganz normale Gefühle. Die jeder Mensch mal mehr und mal weniger hat. Deswegen müssen wir nicht jedes Mal, wenn wir uns schlecht fühlen, eine Krankheit darüber stülpen. Ich nehm sie ernst, Frau Müller, und ich weiß, dass es ihnen nicht gut geht.“ Frau Dr. Herzberg macht ein nachdenkliches Gesicht, setzt sich wieder an ihren Schreibtisch und nimmt sich einen Zettel aus der Schublade. „Auch wenn sie keine Depression haben, brauchen sie vielleicht eine Kur.“ Sagt sie mit geheimnisvollem Blick. „Damit ihre trüben Gedanken etwas gemildert werden und sie wieder frische Wangen und einen leuchtenden Blick bekommen.“ Frau Dr. Herzberg schreibt etwas auf den Zettel, nimmt ihn, studiert ihn nochmals, überlegt und steht dann wieder auf, um ihn Anne zu reichen. „Appetenzia Klinik“ steht da in einer schön geschwungenen Handschrift. Darunter noch eine Adresse, die Anne in einer knappen Stunde erreichen könnte. „Frau Müller,“ warf Frau Dr. Herzberg noch ein. „Ich möchte allerdings sagen, dass dieses Zentrum mit durchaus unkonventionellen Behandlungen arbeitet. Die sind nicht jedermanns Sache. Das ist uns durchaus bewusst.“ Sie atmete tief und nachdenklich ein. „Manches könnte gar als sehr unangenehm und vielleicht sogar demütigend empfunden werden. Man muss sich darauf einlassen können. Ich könnte es verstehen, wenn sie ablehnen, dann machen wir ganz normal mit unseren Sitzungen weiter. Aber ich würde ihnen diese Wochenendkur nicht angedeihen lassen, wenn ich nicht ganz und gar davon überzeugt wäre, dass sie danach nicht ein komplett anderer Mensch wären. Anne musste nicht lange überlegen, sie war es leid, diesen grauen Einheitsbrei zu ertragen. Der Einheitsbrei, der noch unerträglicher geworden ist, seit Ingo sie vor zwei Jahren verlassen hatte. Alle ihre Freunde waren zur gleichen Zeit ihre Kollegen, das einzige Event am Wochenende war der Tatort am Sonntagabend gemeinsam mit ihren Eltern. Weil Ingo außer ihrem Selbstvertrauen auch die Waschmaschine mitgenommen hatte. Seitdem brachte sie jeden Freitag ihre Wäsche zu ihren Eltern und holte sie Sonntag ab, aß mit Abendbrot, schaute Tatort und fuhr dann mit ihrer frischen Wäsche und einer Tupperdose Essensresten wieder zu sich in ihre kalte Wohnung. Mit 32 Jahren. Wenn sie daran dachte, stiegen ihr sofort wieder die Tränen in die Augen. Aber sie hatte weder die Kraft noch den Willen, an dieser katastrophalen Situation etwas zu ändern. Und wenn sie dazu an irgendeinem Motivationsseminar teilnehmen musste, wo man sich unter lauten „HeyHo“ Rufen alle an der Hand nehmen und sich mit verbundenen Augen im Kreis herum rollen musste, dann sollte das eben so sein. „Können sie mir gleich einen frühestmöglichen Termin ausmachen?“ fragte Anne ihre Ärztin bittend. Frau Dr. Herzberg blickte erfreut in ihren Computer, tätigte ein paar Anrufe und hatte keine zehn Minuten später ein befriedigendes Ergebnis. „Sie können, wenn das für sie noch möglich ist, gleich kommendes Wochenende teilnehmen“ strahlte sie Anne an. „Es ist kurzfristig jemand abgesprungen. Das passiert häufig, wenn man zu Begreifen beginnt, auf was man sich eingelassen hat. Oder besser gesagt, worauf man sich einlassen wollte.“ Nun überkam Anne doch ein mulmiges Gefühl. „Was soll daran so dramatisch sein? Hauptsache es wird einem geholfen.“ „Ja.“ Nickte Dr. Herzberg bestätigend. „Allerdings ist diese Form von Sexualtherapie, wo mit den verschiedensten physischen und psychischen Stimulanzien gearbeitet wird, auch nicht zu unterschätzen. Das kann auch schon mal verwirrend sein.“ Frau Dr. Herzbergs Tonfall bekam einen warmen, mütterlichen Tonfall. „Das Beste ist aber, wenn man es einfach tut. Augen zu und durch, sag ich immer.“

Vier Tage später saß Anne in ihrem Auto. Ihr Herz klopfte. Auch sie hatte ein paarmal mit dem Gedanken gespielt, diese Kur zu stornieren. Die Anmeldung wieder rückgängig zu machen und sich einfach eine andere Therapeutin suchen. Sie war ja schon peinlich berührt, als ihr Dr. Herzberg empfahl, bis zum Beginn der Kur auf keinen Fall mehr zu masturbieren. Offenkundig ging es in dieser Kur um Sex. Könnte sie in einem Gesprächskreis vor anderen Menschen ihre geheimsten Sexfantasien ausplaudern? Und das Ganze sollte sogar noch tiefer gehen. Sie konnte oder wollte es sich nicht vorstellen. Ihre Neugierde und auch ihre Begierde gaben ihr aber den Mut, sich fest vorzunehmen, nicht zwischendurch abzubrechen. Das würde man natürlich können.