Anleitung zur Gelassenheit - Dorothea Gersdorf - E-Book

Anleitung zur Gelassenheit E-Book

Dorothea Gersdorf

4,8

Beschreibung

Sehnen Sie sich nach einem Glauben voller Leichtigkeit? Möchten Sie entspannt glauben? Dorothea Gersdorf zeigt Ihnen lebensnah und persönlich, ermutigend und erbauend, wie das möglich ist! Denn wie oft gelingt es nicht, fröhlich zu glauben, weil man sich verkrampft und unter Druck gesetzt fühlt oder Schuldgefühle mit sich herumträgt. Hier erfahren Sie, wie die Gottesbeziehung wieder das werden kann, was sie sein sollte: ein Ort der Ruhe und Begegnung, eine Oase der Leichtigkeit und Frische.

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ISBN 978-3-417-22700-0 (E-Book)ISBN 978-3-417-26582-8 (lieferbare Buchausgabe)

Datenkonvertierung E-Book: CPI – Ebner & Spiegel, Ulm

© 2014 SCM R.Brockhaus im SCM-Verlag GmbH & Co. KGBodenborn 43 · 58452 WittenInternet: www.scmedien.de; E-Mail: [email protected]

Die Bibelverse sind, wenn nicht anders angegeben, folgender Ausgabe entnommen: Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus im SCM-Verlag GmbH & Co. KG · Bodenborn 43 · 58452 Witten Weiter wurden folgende Übersetzungen verwendet: Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart (LUT) Gute Nachricht Bibel, revidierte Fassung, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart (GNB) Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, © 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart (EÜ)

Umschlaggestaltung: Dietmar Reichert, Dormagen Satz: Christoph Möller, Hattingen

Gewidmet meinen Eltern,

durch die ich den Vater im Himmel

kennenlernte

Inhalt

Einleitung

Teil 1: Das harte Joch

1 Abgeschnitten von der Quelle

2 Die Suche am falschen Ort

3 Die verlorene Freiheit

Teil 2: Das Joch der Liebe

4 „Kommt her zu mir!“

Ins Vaterhaus heimkehren

Auf die richtige Stimme hören

Sich von Gott lieben lassen

5  „Lernt von mir!“

Sich zu ihm setzen und einfach sein

Authentisch leben

Gott für sich kämpfen lassen

6  „Findet Ruhe für eure Seelen!“

Gott im Herzen begegnen

Das Gute empfangen, das andere schenken

Gut zu sich selbst sein

7  „Mein Joch ist sanft!“

Aus der geistlichen Identität leben

Das Leben zu einem Geschenk machen

Dort blühen, wo man gepflanzt ist

Abschließende Gedanken

Dank

Literaturverzeichnis

Anmerkungen

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Einleitung

Es war ein unerfreuliches Gespräch mit meinem Mann Rolf, bei dem es um die Gestaltung unseres geistlichen Lebens ging. Ich beklagte mich zum wiederholten Mal darüber, dass wir nicht genug zusammen beteten, während er mit dem Status quo zufrieden war. Schließlich gab er mir zu verstehen, dass es ein generelles Problem sei, dass ich mich nicht entspannen könne. Wir hatten schon eine ganze Weile hin und her diskutiert, ein Wort hatte das andere gegeben, als Rolf mir ernsthaft nahelegte: „Du musst lernen, einfach mal die Zeit verstreichen zu lassen.“

Wie bitte? Hatte ich recht gehört? Mein anfänglich ungläubiges Erstaunen wich im Bruchteil einer Sekunde heftiger Empörung und Abwehr. Allein schon die Formulierung „Zeit verstreichen lassen“ rief in mir Aversionen hervor; meine Nackenhaare hätten sich aufgestellt – hätte ich denn welche gehabt.

Unser Gespräch fiel in einen Lebensabschnitt, in dem wir zusammen mit unseren drei kleinen Kindern in einer überkonfessionellen missionarischen Kommunität lebten und mitarbeiteten – eine äußerst anstrengende Zeit! So war es für uns normal, dass einer von uns beiden am Abend im Rahmen unseres Dienstes unterwegs war. Ich wollte Gott mit all meiner Kraft dienen, und wie sehr war ich darum bemüht, ihm zu gefallen! Ich gab mir alle Mühe, mich ausreichend für ihn zu engagieren, seinen Willen herauszufinden und zu befolgen, ich hielt meine Gebetszeiten ein und vieles mehr. Und dennoch kamen mir immer wieder Zweifel, ob mein Einsatz für Gott genügte. Zweifel, die mein Mann nicht kannte. Deshalb war er auch zutiefst davon überzeugt, dass unsere gemeinsamen Gebetszeiten ausreichten und Gott völlig damit zufrieden war.

Was mich betraf, widersprach der Appell meines Mannes sämtlichen Überzeugungen, zu denen ich in meinem bisherigen Glaubensleben gelangt war. War es nicht so, dass das Wort Gottes uns ausdrücklich dazu aufforderte, die Zeit auszukaufen und die von Gott gegebenen Talente nicht brachliegen zu lassen? Sollten wir nicht mit all unserer Kraft nach Gottes Reich und seiner Gerechtigkeit trachten? Hatte uns Jesus nicht den klaren Auftrag gegeben, die frohe Botschaft bis ans Ende der Erde weiterzutragen, und legte uns der Apostel Paulus in seinem Brief an Timotheus nicht nahe, sie zur „gelegenen wie zur ungelegenen Zeit“ zu predigen? Wie sollte es bei einem solch gewaltigen Auftrag dann gerechtfertigt sein, kostbare Zeit ungenutzt verstreichen zu lassen? War es zu verantworten, Gottes wertvolle Zeit zu vergeuden? Einfach zu entspannen?

Mein Mann nahm meine Einwände mit ruhiger Gelassenheit zur Kenntnis, ohne etwas darauf zu erwidern. Wir sahen uns eine Weile schweigend an, und während ich vergeblich darauf wartete, dass er konterte, spürte ich zu meinem eigenen Erstaunen, wie mein Zorn verrauchte, meine Empörung nachließ und ich nachdenklich wurde. Rolfs Worte rührten etwas in mir an. Da war etwas wie eine leise Ahnung, dass in ihnen eine wichtige Botschaft für mich lag, die ich allerdings noch nicht verstand, und er mir eine Fährte legte, von der ich noch nicht wusste, wohin sie mich führen würde. Mir schien es, als würde in mir eine verborgene Sehnsucht angerührt, die noch keinen Namen hatte, die aber im weitesten Sinne etwas mit Aufatmen, Zur-Ruhe-Kommen und gelassener Heiterkeit zu tun hatte. Es fühlte sich an wie eine Einladung, die Seele baumeln zu lassen, als ob mir jemand die Erlaubnis zusprach, dass ich es mir gut gehen lassen dürfe. In meiner Seele entstand als Resonanz auf die Worte meines Mannes eine leise Bewegung, für die mir folgendes Bild kam: ein Glas, gefüllt mit klarem Wasser, von dessen Grund sich zarte Bläschen zaghaft, aber stetig lösen und nach oben perlen, einem unbekannten und dennoch vertrauten Raum entgegen.

Die Natur folgt einem ständigen Rhythmus zwischen Anspannung und Entspannung: Ebbe und Flut, Frühling und Herbst, Sommer und Winter, Wind und Flaute. Auch in unserem Leben gibt es diese Abfolge: einatmen und ausatmen, wachen und schlafen, arbeiten und ruhen, lachen und weinen, geben und nehmen. Im Idealfall befinden sich beide Pole in einem guten Gleichgewicht. Als mein Mann mir damals sagte, ich müsse es lernen, einfach mal die Zeit verstreichen zu lassen, veranlasste er mich dazu, mir über diese Dinge im Hinblick auf mein Leben Gedanken zu machen. Er hätte auch sagen können: „Du musst lernen, dich mal zu entspannen“, oder noch konkreter: „Du musst lernen, entspannter zu glauben.“ Denn dies war es, worum es eigentlich ging. Er hatte damit eine echte Not angesprochen, die es in mir und meinem Leben gab. Letztlich hatte er erkannt und thematisiert, dass es in puncto Anspannung bzw. Entspannung bei mir eine Schräglage gab. Das spürte ich selbst, wusste aber nicht, wie ich es hätte ändern können.

In der Tat sehnte ich mich nach nichts mehr als nach einer entspannten Gottesbeziehung, einem Glauben, der von ruhiger Gelassenheit und Zuversicht geprägt war. Ich sehnte mich danach, bei Gott in die Stille zu finden. Doch gleichzeitig war da ein Unvermögen, das sich beispielsweise darin ausdrückte, dass ich nur schwer in die Anbetung fand. Immer wieder plagten mich diffuse, wiederkehrende Schuldgefühle, die mich mit der Frage quälten, ob ich gehorsam genug sei und Gott mit meinem Leben wirklich zufrieden. Auch Selbstzweifel spielten dabei eine Rolle,Immer wieder plagten mich diffuse, wiederkehrende Schuldgefühle, die mich mit der Frage quälten, ob ich gehorsam genug sei und Gott mit meinem Leben wirklich zufrieden.gespeist aus der Unart, mich ständig mit anderen zu vergleichen. Daraus erwuchs viel Unzufriedenheit mit mir selbst und meinem Leben. Denn ich war auf die Stärken anderer fokussiert und gleichzeitig – wie konnte es anders sein – auf meine Schwächen. Diese Rastlosigkeit und Anspannung spürte ich nicht nur in geistlichen Dingen und in meiner Gottesbeziehung, sondern auch in anderen Bereichen meines Lebens.

Pastor Manfred Lanz beschreibt ähnliche Erfahrungen folgendermaßen:

In einer Zeit tiefster Not und Verlorenheit schrie ich zum Herrn und er errettete mich. Seine Gnade und Errettung schenkten mir neues Leben. Leidenschaft, Begeisterung und eine tiefe Freude über die Erlösung erfüllten mein Herz. Dann folgte ein gewisser, unmerklicher Prozess. Zunehmend spielten Pflichterfüllung, Leistung und Disziplin eine entscheidende Rolle. […] Getrieben von Aufgaben und Zielen, diente ich Gott und wollte mein Bestes geben, ihm und anderen Menschen zu gefallen. Mein Innerstes war jedoch nicht zutiefst befriedet und befriedigt.1

Bis heute habe ich viele Christen kennengelernt, die mit ähnlichen Symptomen ringen. Diese Menschen zeichnen sich in der Regel durch folgende Eigenschaften aus: Sie lieben Jesus und wollen ihm dienen – mit allem, was sie sind und haben. Sie sind gewissenhaft und stetig, sie haben ein hohes Verantwortungsgefühl, neigen zu Perfektionismus und stellen hohe Anforderungen an sich selbst. Gleichzeitig haben sie ein feines Gewissen und sind anfällig für Schuldgefühle; oft kommen sie nur schwer zur Ruhe. Sie ringen häufig mit Symptomen wie Unzufriedenheit mit sich selbst, nagenden Selbstzweifeln oder innerer Anspannung. Viele beschreiben es so, dass sie in ihrem Glauben und ihrer Beziehung zu Gott nicht so recht froh werden. So kann es kommen, dass im Grunde alles, was uns Gott eigentlich zum Segen dienen lassen will, bei ihnen Druck erzeugt: die Zeiten, die sie mit Gott verbringen, von der Anbetung und Fürbitte über ihr Bibelstudium bis hin zu ihrem Gemeindeengagement – es gibt keinen Bereich, der davon ausgenommen ist. Alles, was ihnen zu Beginn ihres Christseins eine Lust war, kann zu einer Last werden. Immer neue geistliche Erfahrungen oder religiöse Gefühle erleben zu wollen, auch das kann in Leistungsstress ausarten. Sogar ihr Verweilen bei Gott kann für sie zu einer angespannten Pflichtübung werden.

Warum ist das bei manchen Menschen so? Wie kann es sein, dass Gottes liebevolles Angebot, das die einen mit Freude und Dankbarkeit annehmen und ausschöpfen, für andere zu einem schweren Joch wird, die Bibel spricht von einem Joch der Knechtschaft (Galater 5,1)? Weshalb geraten etliche Christen im Laufe ihres Glaubenslebens in das Fahrwasser von Leistungsstress, Anspannung und Frust?

Es gibt seelische und geistige Mechanismen, die hierbei eine Rolle spielen und die wir kennen sollten. Zudem haben wir es mit bestimmten biblischen Prinzipien zu tun, die, wenn sie im Leben eines Menschen wirksam sind, folgerichtig zu einer solchen Entwicklung führen müssen. Sie entfalten nicht selten ihre Wirksamkeit im Zusammenspiel mit den persönlichen inneren Konflikten und Verwundungen eines Christen. Die beschriebene Not ist zudem häufig nur vor dem Hintergrund der speziellen Lebensgeschichte eines Menschen verständlich.

Meine Erfahrung ist, dass der Weg aus einer solchen Problematik heraus darüber führt, dass diese dahinter liegenden, oft sehr verborgenen Zusammenhänge erkannt werden. In den Psalmen fand ich ein Gebet König Davids, in dem er unsere Not in Worte fasst und Gott um Hilfe bittet: Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg! (Psalm 139,23-24).

Wege der Mühsal entstehen, wenn ein Joch der Knechtschaft auf uns lastet. Daher wollen wir uns zunächst mit diesem harten Joch befassen, denn um es ablegen zu können, müssen wir es zuerst „begreifen“. Gott muss uns dabei helfen, denn es geht um Motive unseres Herzens, die uns oft nicht bewusst sind. Wenn wir uns nach Veränderung sehnen so wie ich damals, müssen wir zunächst verstehen, warum unser Leben von solcher Hast und Unruhe geprägt und unser Weg manchmal so anstrengend und schwer ist. Wir müssen erkennen, was unser Sein und unseren Glauben belastet, denn Jesus sagt ausdrücklich, dass sein Joch nicht schwer ist:

Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen, denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. (Matthäus 11,28)

Diese Verse sind mir im Hinblick auf unser Thema wichtig geworden. Daher werden wir sie genauer studieren, nachdem wir uns mit dem Joch der Knechtschaft befasst haben. Sie werden uns im 2. Teil durch dieses Buch begleiten, wir werden uns gewissermaßen an ihnen „entlangarbeiten“. Wie können wir Jesu „Kommt her zu mir“ Folge leisten? Was meint Jesus, wenn er sagt, sein Joch sei nicht schwer? Was haben wir uns unter dem „leichten Joch Jesu“ vorzustellen? Wie kann ein Prozess gelingen, der uns zu Jesus führt und bei dem wir von seinem Wesen lernen und bei ihm zur Ruhe finden? Mit diesen Fragen wollen wir uns befassen.

Veränderung ist möglich, Gott sei Dank. Zwanzig Jahre sind seit jenem Gespräch mit meinem Mann vergangen – Jahre, in denen es mir gelang, meinen mühseligen Weg zu verlassen, und in denen ich es tatsächlich gelernt habe, Zeit verstreichen zu lassen. Und ich lerne es immer noch. Aber ich bin auf einem guten Weg, die eingeschlagene Richtung stimmt.

Alles fing damit an, dass Gott begann, „mein Herz zu erkennen“. Wenn Gott sich um unser Herz kümmert und es „erkennt“, dann wird es sehr persönlich und intim, wie es bei Herzensangelegenheiten nun einmal der Fall ist. Dann geht es um Themen wie Vertrautheit, Nähe, Hingabe – kurzum, es geht um Beziehung, denn unser Herz ist ein Kontaktorgan. Gott möchte mit uns über Beziehungen bzw. unsere Beziehungsschwierigkeiten sprechen, denn häufig liegt hier der Kern unserer Mühsal. Dabei geht es ihm nicht nur um die Beziehung zu ihm, sondern genauso um unseren Umgang mit anderen Menschen und nicht zuletzt mit uns selbst, da diese drei Ebenen unseres Seins untrennbar zusammengehören und ineinandergreifen.

Gottes Wiederherstellung, sein Weg, uns in seinen Frieden zu bringen, betrifft alle drei Beziehungsbereiche, und von ihnen handeln auch die folgenden Kapitel. Es geht darum, wie Gott uns verändert und heilt, uns von unserer Rastlosigkeit und Mühsal befreit, uns zur Ruhe und auf dem ewigen Weg zum Ziel bringt. Wertvolle Denkanstöße dafür bekam ich – abgesehen von der Bibel – durch die inspirierende Lektüre alter und moderner christlicher Mystiker (das Thema Mystik und deren biblische Grundlage wird ab Seite 103 ausführlicher behandelt), im Austausch mit meinem Mann, meinen Kindern und Freunden. Manche Gedanken und Impulse sprach Gott auf seine sanfte und gleichzeitig eindringliche Weise in mein Herz und in mein Leben hinein.

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Teil 1 | Das harte Joch | Für die Freiheit hat Christus uns frei gemacht. Steht nun fest und lasst euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten! (Galater 5,1)

Vor einiger Zeit wachte ich eines Morgens mit Kopfschmerzen auf. Als sich die Schmerzen hartnäckig hielten und sich über zwei bis drei Tage in meiner Stirn festsetzten, wurde ich stutzig. Ich fing an, mir Gedanken zu machen, denn über die Jahre hatte ich gelernt, meine Körpersprache ernst zu nehmen. Gab es etwas, worüber ich mir wortwörtlich den Kopf zerbrach?

Zuerst tappte ich im Dunkeln, aber nach und nach kam ich den Hintergründen auf die Spur. Ich war kurz davor, mit dem Schreiben dieses, meines vierten Buches zu beginnen– eine Tätigkeit, die ich normalerweise mit Lust und Freude in Angriff nehme. Warum dann aber die Kopfschmerzen? Dazu muss man wissen, dass ich die Themen meiner ersten Bücher selbst ausgewählt habe, weil sie mir auf dem Herzen lagen und ich es wichtig fand, darüber zu schreiben. Ich hatte die Manuskripte also geschrieben und erst danach dem Verlag vorgelegt, ohne im Voraus zu wissen, ob dieser sie annehmen würde. Das war zwar ein Risiko gewesen, gab mir aber den Freiraum, in aller Ruhe und ohne Zeitdruck zu arbeiten.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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