7,49 €
Die Jugend ist kein guter Aphoristiker, denn erst die erlebte Erfahrung kann die daraus gewonnenen Erkenntnisse einordnen. Daher nehmen Aphorismen immer auch eine zeitliche Distanz ein zu den Jahren, die man auch gerne die wilden nennt. In drei Teilen eröffnet Autor Jürg Keller seiner Leserschaft die Welt aus seinem eigenen Blickwinkel und legt schonungslos dar, was in der heutigen Zeit neu überdacht werden müsste. 90 Aphorismen, die zum Nachdenken anregen!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 15
Veröffentlichungsjahr: 2022
BoD
Jürg P. Keller wurde 1957 in Zürich geboren und studierte Amerikanistik, Italienische Linguistik und Publizistik an der Universität Zürich.
Seine bisherigen Veröffentlichungen umfassen ein Sachbuch über die Amerikanische Literatur, „The American Dream Gone Astray“ erschienen bei Paul Lang, sowie zwei Englisch-Lehrmittel „Take the Throughway“ im Verlag h.e.p., Bern und „Ask Doctor Jay“ im klv-Verlag. Die erste Sammlung von Gedichten erschien 2017 im Baier-Verlag unter dem Titel „Logomumaints“. Sein erster Band mit Kurzgeschichten, „Unbesieg-Bar“, erschien im Frühjahr 2020. Der zweite Band, „Städteskizzen – Stadtnotizen, 18 Reisegeschichten“, folgte etwas später im Jahr. Im Corona-Jahr 2021 erschien der in 52 Wochen entstandene Gedichte-Band „Ein Elfchen und zwei Haiku“, das sich mit der Weltliteratur auseinandersetzt.
Dr. J. P. Keller ist ehemaliger Schulleiter (HSG/IWP) und pensionierter Englischlehrer, verheiratet, Vater einer Tochter und lebt, wenn er nicht gerade Reisen leitet oder selbst reist, im Engadin.
Einleitende Gedanken
Teil I:
25 Aphorismen 1980 – 2000
Einleitung
25 Aphorismen
Teil II:
Aphorismen des gesunden Misstrauens
Einleitung
30 Aphorismen (1999 – 2003)
Teil III:
Aphorismen 2000 – 2020
Einleitung
35 Aphorismen
Stichwortverzeichnis
Laut Duden ist ein Aphorismus ein "prägnant-geistreicher, in sich geschlossener Sinnspruch in Prosa, der eine Erkenntnis, Erfahrung, Lebensweisheit vermittelt“. Dabei kann, mit der Theodor Fontane zugeschriebenen Formulierung, prägnant-geistreich folgendermassen – ebenfalls aphoristisch – definiert werden: Ein guter Aphorismus ist die Weisheit eines ganzen Buches in einem einzigen Satz.
Der Zugang zu dieser Weisheit muss sich die Leserschaft jedoch selbst erarbeiten. Dies hat bereits Friedrich Nietzsche in seiner Vorrede zur Genealogie der Moral (1887) formuliert: Ein Aphorismus, …, ist damit, dass er abgelesen ist, noch nicht „entziffert“; vielmehr hat nun dessen Auslegung zu beginnen, zu der es einer Kunst der Auslegung bedarf.