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Mithilfe der Methoden der AstroPolarity-Lehre ist man in der Lage, hochkomplexe Fragestellungen auf ihr Wesentliches zu reduzieren und klare, lebensnahe Antworten zu finden. Die Einfachheit der Methoden ist keine "Ver-Einfachung". Sie ist der Schlüssel, um ein Geburtsbild bzw. einen Menschen und die mit ihm verbundenen Lebensvorgänge in der Tiefe zu begreifen. Nur daraus kann Hilfe entstehen. Die Astropolarity-Lehre steht seit 3 Jahrzehnten für eine eigenständige astrologische Schulrichtung, die auf Ganzheitlichkeit im wahrsten Sinne des Wortes setzt. Astropolarity ist Astrologie in einzigartiger Gestalt - mit tiefenpsychologischer, systemischer und spiritueller Fundierung. Astropolarity unterscheidet sich methodisch und inhaltlich grundsätzlich von der herkömmlichen klassischen Astrologie, von der rein psychologisch orientierten Astrologie und auch von vedischer und chinesischer Astrologie. Astropolarity vernetzt in einzigartiger Weise uraltes Wissen und neueste Erkenntnisse. Astropolarity erfasst den Menschen in seiner Gesamtheit, auf seinem lebensgeschichtlichen Hintergrund und seinem aktuellen Lebensumfeld in einem größtmöglichen Zusammenhang. Trotz - bzw. gerade wegen - der thematischen Vielfalt und interdisziplinären Grundausrichtung ist die sog. "kreative Reduktion" ein Leitmotiv. Als eine Art "Zen-Astrologie" besticht Astropolarity durch unvergleichbare methodische Klarheit und unerreichte Aussagetiefe. In ihrer Arbeit profitieren davon nicht nur Hobby- oder Berufsastrologen, sondern auch Berater und Coaches, Trainer, Ärzte, Naturheilkundler, Therapeuten und Psychologen. Bewährtes astrologisches Wissen in Kombination mit neuesten astrologischen , tiefenpsychologischen, philosophischen, systemischen Forschungsergebnissen und angrenzenden Fachgebieten: bei Astropolarity bekommen Sie - wie mehrere 1.000 Absolventen seit drei Jahrzehnten - nicht "das übliche", sondern "neue Astrologie in einzigartiger Gestalt"!
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Seitenzahl: 1266
Veröffentlichungsjahr: 2015
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AstroPolarity-Fernkurs
Modernes, absolut innovatives und hochqualifiziertesastrologisches Wissen
Autor: Peter-Johannes Hensel
Dieses Ebook ist ein Auszug aus dem über 1.100-seitigen Astrologie-Kurs, der Teil des Ausbildungs-Paketes für 98 Euro ist (→www.astrovitalis.de)
Die Ausführungen und Hinweise in diesem Buch sind sorgfältig erwogen und begründen sich auf der jahrzehntelangen Beratertätigkeit des Autors. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten individuellen medizinischen oder psychologischen Rat. Jeder Mensch hat seine Besonderheiten und muss ggf. durch einen kompetenten Spezialisten individuell behandelt werden. Jegliche Gewährleistung und Haftung des Autors und der Redaktion für die Nutzung und Befolgung der Ausführungen und aller sonstigen Angaben in diesem Buch ist daher ausgeschlossen. Der Autor und die Redaktion können weder Diagnosen stellen, noch können sie individuelle Therapieempfehlungen geben. Es wird keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Angaben übernommen.
AstroPolarity-Fernkurs - Modernes, absolut innovatives und hochqualifiziertes astrologisches Wissen
Autor: Peter-Johannes Hensel (www.astropolarity.de)
Redaktion: Astrovitalis GmbH, Berlin (www.astrovitalis.de)
Copyright: © 2015 Peter-Johannes Hensel und Astrovitalis GmbH, Berlin
published by: epubli GmbH, Berlin
www.epubli.de
ISBN 978-3-7375-3638-7
Alle Rechte vorbehalten.
Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdrucks und der Vervielfältigung des Werkes, oder Teilen daraus, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors und der Redaktion in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren), auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Trotz sorgfältigem Lektorat können sich Fehler einschleichen. Autor und Redaktion sind deshalb dankbar für diesbezügliche Hinweise. Jegliche Haftung ist ausgeschlossen, alle Rechte bleiben vorbehalten.
Das über 1.100-seitige Original-Ebook des Astrologie-Kurses sowie weitere astrologische Produkte erhalten Sie auf unserer Internetseite www.astrovitalis.de
Inhaltsverzeichnis3
Der Astropolarity-Fernkurs.9
Einführung & Tierkreis15
GRUNDLAGEN ZUM GEBURTSBILD.16
Aszendent16
Medium Coeli (MC)18
Feldersysteme bzw. Häusersysteme19
Mondknoten20
Schnelligkeit der Planeten20
Liste der Zeichen- und Planetensymbole22
1. LEBENSPRINZIP / WIDDER / MARS / FELD 1.23
Zusammenfassung in Stichworten30
2. Lebensprinzip / STIER / STIERVENUS / FELD 2.32
Zusammenfassung in Stichworten42
3. Lebensprinzip / ZWILLINGE / ZWILLINGSMERKUR / FELD 3.43
Zusammenfassung in Stichworten51
4. Lebensprinzip /KREBS / MOND / FELD 4.53
Zusammenfassung in Stichworten60
5. Lebensprinzip /LÖWE - SONNE - FELD 5.62
Zusammenfassung in Stichworten71
6. Lebensprinzip /JUNGFRAU / MERKUR / FELD 6.73
Zusammenfassung in Stichworten80
7. Lebensprinzip /WAAGE / VENUS / FELD 7.82
Zusammenfassung in Stichworten87
8. Lebensprinzip /SKORPION / PLUTO / FELD 8.88
Zusammenfassung in Stichworten100
9. Lebensprinzip /SCHÜTZE / JUPITER / FELD 9.101
Zusammenfassung in Stichworten111
10. Lebensprinzip /STEINBOCK / SATURN / FELD 10.113
Zusammenfassung in Stichworten123
11. Lebensprinzip /WASSERMANN / URANUS / FELD 11.125
Zusammenfassung in Stichworten134
12. Lebensprinzip /FISCHE / NEPTUN / FELD 12.135
Zusammenfassung in Stichworten143
Elementenlehre144
DIE ELEMENTENLEHRE NACH APL.145
Zusammenfassung der Dynamischen Elementenanalyse158
FEUER UND LUFT.160
Feuer161
Luft168
ERDE UND WASSER.173
Erde173
Wasser180
INTUITION UND DENKEN.186
Der extravertierten Intuitionstyp192
Der introvertierte Intuitive193
Der extravertierte Denktyp194
Der introvertierte Denktyp196
REAL UND FÜHLEN.199
Der extravertierte Realtyp199
Der introvertierten Realtyp203
Der extravertierte Fühltyp204
Der introvertierte Fühltyp206
MISCHTYPEN 1.209
Feuer-Luft210
Yin-Typ215
Luft-Erde-Typ218
MISCHTYPEN 2.220
Der emotionale Typ221
Der bewertende Typ223
Der wahrnehmende Typ225
Quadrantenlehre229
FRÜHKINDLICHE ENTWICKLUNG.230
1. Quadrant233
3. Quadrant234
2. Quadrant235
4. Quadrant236
VIER KAUSALITÄTEN.239
1. Quadrant240
3. Quadrant240
2. Quadrant242
4. Quadrant243
GEBURTSBILDHÄLFTEN.247
Der untere Bereich im Horoskop247
Der obere Bereich im Horoskop249
Die rechte Seite im Horoskop250
Die linke Seite im Horoskop252
SCHIZOID UND DEPRESSIV.256
Der Schizoide257
Der Depressive262
ZWANGHAFT UND HYSTERISCH.268
Der zwanghafte Typ268
Der hysterische Typ272
Aspektlehre276
EINFÜHRUNG ASPEKTE.277
HAUPTASPEKTE.289
Konjunktion289
Sextil291
Quadrat292
Trigon294
Opposition295
NEBENASPEKTE.298
Spiegelpunkt298
Halbsextil299
Halbquadrat299
Septil300
Quintil300
Anderthalbquadrat301
Biquintil301
Quincunx302
FIGURINEN.305
Trapez307
Drachen307
Volltrigon308
Vollquadrat309
Halbquadrat bzw. T-Quadrat310
Stellum bzw. Großkonjunktion311
Fächer311
Die Konstellationen313
SATURN-MARS.314
SATURN-STIERVENUS.321
SATURN-ZWILLINGSMERKUR.324
SATURN-MOND.326
SATURN-SONNE.329
SATURN-JUNGFRAUMERKUR.335
SATURN-WAAGEVENUS.340
SATURN-PLUTO.345
SATURN-JUPITER.349
SATURN-URANUS.354
SATURN-NEPTUN.359
URANUS-MARS.363
URANUS-STIERVENUS.368
URANUS-ZWILLINGSMERKUR.370
URANUS-MOND.373
URANUS-SONNE.378
URANUS-JUNGFRAUMERKUR.382
URANUS-WAAGEVENUS.384
URANUS-PLUTO.387
URANUS-JUPITER.392
URANUS-NEPTUN.395
NEPTUN-MARS.399
NEPTUN-STIERVENUS.403
NEPTUN-ZWILLINGSMERKUR.406
NEPTUN-MOND.408
NEPTUN-SONNE.411
NEPTUN-JUNGFRAUMERKUR.413
NEPTUN-WAAGEVENUS.416
NEPTUN-PLUTO.419
NEPTUN-JUPITER.421
PLUTO-MARS.423
PLUTO-STIERVENUS.426
PLUTO-ZWILLINGSMERKUR.429
PLUTO-MOND.431
PLUTO-SONNE.434
PLUTO-JUNGFRAUMERKUR.436
PLUTO-WAAGEVENUS.438
PLUTO-JUPITER.442
Die AstroPolarity-Methode446
VORGEHENSWEISEN.447
KEINE TECHNIK.453
SIMPLIFIKATIONEN.459
URSACHE UND WIRKUNG.464
KONTEXT UND LÖSUNGSWEG.466
DIE GROBSTRUKTUR.470
DER SCHICKSALSWEG.472
FAMILIENSYSTEME.476
DER SCRIPTPLAN.479
INTERPRETATION OHNE PLANETEN.483
REGELN UND BEISPIELE.486
Prognostik490
PROGNOSE EINFÜHRUNG.491
METHODENWÜRDIGUNG.497
REALE UND FIKTIVE METHODEN.502
PROGNOSTISCHE REGELN.505
TRANSITLEHRE EINFÜHRUNG.510
TRANSITLEHRE - REGELN UND ORBEN.515
TRANSITE SONNE BIS JUPITER.520
Sonnentransit520
Mondtransit521
Merkurtransit522
Venustransit523
Marstransit524
Jupitertransit525
TRANSITE SATURN BIS PLUTO.527
Saturntransit527
Uranustransit528
Neptuntransit529
Plutotransit531
RHYTHMISCHE ACHSVERSCHIEBUNG.533
6-7-10ner RHYTHMUS.537
Sechserrhythmus537
Siebenerrhythmus538
Zehnerrhythmus539
PYRAMIDENRHYTHMUS 1.541
PYRAMIDENRHYTHMUS 2.548
Astromedizin551
ASTROMEDIZIN GESCHICHTE.552
GANZHEITSKONZEPT.557
DIAGNOSTIK UND THERAPIE.560
ZUORDNUNGEN.565
SCHWINGUNGSEBENEN.568
1. Schwingungsprinzip, Widder568
2. Schwingungsebene, Stier569
3. Schwingungsebene, Zwilling570
4. Schwingungsebene, Krebs570
5. Schwingungsebene, Löwe571
6./7. Schwingungsebene, Jungfrau/Waage572
8. Schwingungsebene, Skorpion572
9. Schwingungsebene, Schütze572
10. Schwingungsebene, Steinbock573
11. Schwingungsebene, Wassermann573
12. Schwingungsebene, Fische574
DISPOSITIONSLEHRE.575
VOLKSKRANKHEITEN 1.580
Rheuma580
Asthma582
Magenerkrankung585
VOLKSKRANKHEITEN 2.587
Herzkrankheiten587
Krebs589
BACHBLÜTEN.593
MONDEISPRUNGZYKLUS.600
Die AstroPolarity-Beratungspraxis604
GESPRÄCHSTECHNIK UND EIGENVERANKERUNG.605
LEERE IM ZUHÖREN.611
DENKEN UND FÜHLEN.613
LANGZEITEFFEKTE.618
COACHING.622
KLIENTENREAKTIONEN.625
SIMULTANTRAINING UND SELEKTIVES HÖREN.628
KERNPROBLEMATIK.633
ENTWICKLUNGSNIVEAU.637
GEFÜHLSKATEGORIEN.641
VERHALTEN IN KRISENSITUATIONEN.644
ELTERN UND KINDER.648
BERUFSCOACHING.652
PARTNERCOACHING.656
ENTROPIE.661
ABSCHLIESSENDE GEDANKEN.667
Guten Tag. Mein Name ist Peter-Johannes Hensel. Ich bin Leiter des AstroPolarity-Ausbildungszentrums in Berlin und Autor dieses Astrologie-Kurses.
Ich möchte Ihnen an dieser Stelle kurz einiges dazu sagen, welche Vorzüge, welche Vorteile und welchen Nutzen Sie von diesem Astrologie-Kurs haben. Denn dieser Astrologie-Kurs unterscheidet sich in vielen Belangen, vor allen Dingen inhaltlich, zum Teil sehr von herkömmlichen astrologischen Ausbildungen, die in zahlreicher Form angeboten werden.
Diese Unterschiede im Sinne von Alleinstellungsmerkmalen beziehen sich vor allen Dingen auf ein ganz wesentliches Prinzip, das in der AstroPolarity-Methode Anwendung findet und was Sie auch in diesem Astrologie-Kurs lernen und dann auch effektiv anwenden können. Das ist das Prinzip der Reduzierung, beziehungsweise das Prinzip der Vereinfachung. Ein Geburtsbild – oder wie man landläufig auch sagt, ein Horoskop - ist ein äußerst komplexes Gebilde, in dem ganz, ganz viele verschiedene Merkmale in ganz unterschiedlichen Verhältnissen zueinander stehen. Und letzten Endes ist ein Geburtsbild auch der Spiegel des Lebens. Und das Leben selber ist ein ganz komplexes Gebilde, welches man - wenn man es durchschauen will oder wenn man jemandem helfen will, weil er Schwierigkeiten im Leben hat - auf einfachere Strukturen reduzieren muss.
Komplexe Systeme auf einfache Strukturen reduzieren – das ist ein ganz wesentliches Merkmal, um effektiv arbeiten zu können. Die AstroPolarity-Methode eignet sich sehr dafür, genau das zu bewerkstelligen. Das heißt aber nicht, wenn hier Merkmale oder Vorgänge mithilfe der Methode vereinfacht werden, dass deshalb eine Verflachung geschieht. Ganz im Gegenteil! Je vereinfachter eine entsprechende Methode an komplexe Zusammenhänge herangeht, umso effektiver ist die Methode selber und umso klarer, genauer und differenzierter können Sie später als Astrologin oder als Astrologe entsprechende Aussagen machen. Also ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal, ein wichtiger Unterschied zu anderen Methoden ist die Vereinfachung und die Reduzierung auf das Wesentliche.
Zweitens ist es sehr wichtig zu wissen, dass die AstroPolarity-Methode - so, wie es in diesem Astrologie-Kurs dargestellt wird - auf den Konstellationen eines Geburtsbildes basiert. Das ist die sogenannte inhaltszentrierte Betrachtung eines Geburtsbildes. Das heißt, die Konstellationen – darunter verstehen wir immer die Kombination zweier Planeten über zum Beispiel Aspekte oder über Felder und Häuserstellungen – diese Konstellationen sind, wenn man so will, das Salz in der Suppe und werden in diesem Astrologie-Kurs ausführlich besprochen. Sie erfahren sehr viel über die 38 Haupt-Konstellationen... plus ganz viele andere Dinge wie den Tierkreis, die Elemente, die Quadranten, die Aspekte, die Deutungsmethoden der Prognostik und der Astromedizin, auf die ich gleich noch mal kommen werde. Diese Konstellationsbilder werden in einer sehr tiefgehenden Form eingehend besprochen, auch viel tiefer gehender als in vergleichsweise anderen Fernstudien und Ausbildungen. Es werden hier Beschreibungen gegeben für vorgeburtliche Situationen, für frühkindliche Situationen, Beschreibungen für die erwachsene Form einer Konstellation, in unentwickelter Weise oder in entwickelter Weise. Bei jeder einzelnen Konstellation werden ganz, ganz viele verschiedene Ebenen angesprochen, auf denen dieser Inhalt sich dann in einer bestimmten Form zeigt. Und die Tiefe dieser Beschreibung ist – das kann man zweifelsfrei sagen – einmalig.
Zudem wird innerhalb des Astrologie-Kurses gleich von Beginn an großer Wert gelegt auf die Verbindung zur astrologischen Medizin. Wenn Sie sich mittels dieses Kurses astromedizinische Kenntnisse angeeignet haben, werden Sie in der Lage sein, aufgrund eines Symptoms sehr schnell auf bestimmte Konstellationen des Geburtsbildes zu schließen. Wenn Ihnen jemand zum Beispiel schildert „ich hab Gallensteine“ oder „ich breche mir dauernd den Knöchel“ oder „ich hatte mal Nierenkrebs“ oder „ich bin ständig erkältet“ - es ist ganz egal, ob das jetzt schwere Symptome sind oder Bagatellsymptome – über das Symptom haben Sie in Windeseile einen Schlüssel zu den ganz wesentlichen Persönlichkeitsmerkmalen eines Menschen.
Deshalb ist die astrologische Medizin, weil sie dieser Schlüssel ist, ein ganz wesentlicher Teil des Astrologie-Kurses und der AstroPolarity-Ausbildung. Das ist gleich von Anfang an integriert. In anderen Fernstudien oder astrologischen Ausbildungen ist astrologische Medizin – wenn überhaupt – eher ein Thema, was neben vielen anderen rangiert. Aber damit wird diesem Thema nicht genug Rechnung getragen. Deshalb haben Sie mit dem AstroPolarity-Kurs beziehungsweise mit der Astropolarity-Ausbildung den Vorteil, das alles immer von Anfang an komplett mitgeliefert zu bekommen.
Weiterhin ist bei diesem Astrologie-Kurs sehr wesentlich - auch das ist ein Alleinstellungsmerkmal - dass die einzelnen Inhalte immer mit einem tiefenpsychologischen und systemischen Background geschildert werden. Das heißt, es gibt nicht einfach nur eine Beschreibung von bestimmten Konstellationen oder soundso ist dieser Mensch, sondern den Beschreibungen liegt immer auch ein tiefenpsychologischer oder eine systemisch basierte Begründung zugrunde. Beschreiben kann eigentlich jeder. Aber begründen, warum diese Beschreibung so ist, wie sie ist, das ist noch etwas anderes. Und das ist ein weiterer großer Vorteil dieses Astrologie-Kurses. Insbesondere später, wenn Sie die Ausbildung auch beraterisch nutzen wollen, ist das von einem ganz, ganz unschätzbaren Vorteil.
Wenn Sie sich also entschließen, diesen Astrologie-Kurs zu absolvieren, dann ist natürlich noch die Frage, über welches Wissen verfügen Sie letzten Endes, wenn Sie das hinter sich gebracht haben. Da gilt zunächst einmal eine ganz wichtige Regel: „Es ist nicht die Frage, wie viel Sie wissen, sondern was Sie wissen“. Es geht auf keinen Fall um Quantität, sondern um die Qualität des Wissens. Insofern ist der Astrologie-Kurs so aufgebaut, dass alle Dinge, die nicht wirklich wichtig sind zu wissen, außen vor bleiben, und nur die Essenz der wesentlichen Dinge Ihnen in diesem Kurs dargeboten wird. Aber denken Sie nicht, dass es deshalb wenig ist – es sind immerhin weit über 100 Lehr-Lektionen! Aber dennoch ist es die Essenz von dem, was wirklich qualitativ gewusst werden muss.
Nach Absolvierung des Astrologie-Kurses sind Sie in der Lage, Menschen in schwierigen Konfliktsituationen durchaus inhaltlich angemessene Dinge zu sagen und ihnen auch entsprechende Ratschläge zu geben. Wobei das Wissen, was Sie sich über die Ausbildung angeeignet haben, natürlich immer in der Kombination auftaucht mit Ihrer eigenen Lebenserfahrung und möglicherweise auch mit einer vorhandenen beraterischen Erfahrung. Wenn Sie einen solchen astrologischen Kurs absolviert haben, dann sind Sie so ein bisschen wie jemand, der gerade den Führerschein bestanden hat. Da kann man auch nicht sagen, dass Sie jeglicher Situationen beim Autofahren dann sofort professionell und 100 Prozent gewachsen sind. Auch da müssen Sie davon ausgehen, dass Sie nach so einem Kurs erst einmal ein gewisses Maß an Erfahrung sammeln müssen.
Nach Abschluss einer Ausbildung haben Sie zunächst einen Informationsüberschuss, gleichzeitig aber auch ein Erfahrungsdefizit. Im Laufe der Zeit wird sich die Erfahrung mehren und dann in einem guten Verhältnis zu Ihrem Informationswissen, zu dem informativen Wissen stehen. Wie lange das dauert, kann man nicht sagen, denn es hängt immer von jedem einzelnen Menschen ab. Aber Fakt ist, dass Ihnen die Ausbildung die Möglichkeit bietet, hochwertig, verantwortungsvoll und effektiv mit anderen Menschen, die auch in schweren Lebenssituationen sind, arbeiten zu können.
Dabei spielt es auch keine Rolle, mit welchen Fragen oder mit welchen Problemen entsprechende Klienten oder Kunden zu Ihnen kommen werden. Der Astrologie-Kurs ist inhaltlich so breit angelegt, dass keinerlei Themen ausgeblendet sind und dass je nach Ihren persönlichen Möglichkeiten Sie in der Lage sind, auf sämtliche Fragen, die Ihnen gestellt werden - oder Fragen, die Sie sich selbst stellen, wenn Sie Ihr eigenes Geburtsbild angucken - eine Antwort geben können, die inhaltlich angemessen, richtig und auch verantwortungsvoll ist. Es gibt also keine Bereiche, die innerhalb des Kurses ausgeblendet sind, was die Lebensprobleme angeht.
Es ist zudem definitiv so, dass Sie nach Abschluss der Ausbildung durchaus in der Lage sind, mit Ihrem Wissen und der bis dahin gemachten Erfahrung Geld zu verdienen. Es spricht nichts dagegen, dass Sie dieses Wissen dann sofort in ein Beratungshonorar umsetzen können.
Nun noch etwas zur Kursdauer. Ich werde sehr oft gefragt, wie lange denn ein solcher Astrologie-Kurs dauert. Und da ist meine Antwort stets, dass ich das nicht wissen kann. Denn es hängt von sehr vielen Faktoren ab, die nicht ich bestimme oder die in der Ausbildung selber begründet sind, sondern die ganz einfach mit Ihnen zusammenhängen. Nämlich wie schnell können Sie lernen, wie hoch ist Ihre Auffassungsgabe, wie oft haben Sie überhaupt Zeit zu lernen, können Sie jeden Tag sich ran setzen, können Sie einmal in der Woche sich ran setzen.
Das sind alles Faktoren, die die Ausbildungsdauer auf Ihrer Seite ganz entscheidend beeinflussen. Ganz generell kann man sagen, können Sie davon ausgehen, wenn Sie sehr regelmäßig und auch sehr intensiv lernen, dass Sie durchaus innerhalb eines halben Jahres den gesamten Kurs durchlaufen können.
Lernempfehlungen:
Arbeiten Sie die Lektionen der Reihe nach in Ruhe durch, springen Sie nicht, gehen Sie erst dann zur nächsten Lektion über, wenn Sie zu aktuellen Lektion keine grundsätzlichen Fragen mehr haben und die Inhalte verstanden haben.
Die Anzahl der in einem bestimmten Zeitraum durchzuarbeitenden Lektionen hängt letztlich nur von Ihren jeweiligen Möglichkeiten ab. Es gibt keine generelle Vorgabe oder Bedingung, in welcher Zeit die Ausbildung absolviert werden müsste. Wichtig wäre aber immer, dass Sie keine allzu langen Lernlücken zulassen, weil der Wiedereinstieg dann beschwerlicher wäre. Gut ist immer eine konstante und angenehme Dosierung der Lernmenge.
Sie sollten so früh wie möglich damit beginnen, Geburtsbilder von Menschen die Sie kennen parallel beim Lernen zu betrachten. Das erhöht von Anfang an den Lerneffekt und das Sicherheitsgefühl. Vermeiden Sie anfangs die Betrachtung von Menschen, die Sie persönlich nicht kennen. Später können Sie die entsprechenden Geburtsbilder auch betrachten, wenn Sie Ihre Unterscheidungsfähigkeit ausgebaut haben. Persönliches Kennen schützt zwar nicht vor Fehlbeurteilungen, diese lassen sich aber leichter erkennen und korrigieren.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und verbleibe mit herzlichen Grüßen,
Peter-Johannes Hensel
Hinweis:
Rechtliche Hinweise zum Fernkurs - bitte aufmerksam lesen!
Das auditive und schriftliche astrologische Unterrichtsmaterial des AstroPolarity Ausbildungs- und Beratungscentrums in Berlin ist urheberrechtlich geschützt. Copyright 1981-2015 Peter-Johannes Hensel.
Nachdruck, Weitergabe, Vervielfältigung oder wirtschaftliche Eigennutzung der Unterlagen mit oder ohne Urheberzitat sind in jeglicher Form (auch auszugsweise) verboten. Bei entsprechenden Anliegen ist die schriftliche Einwilligung des Urhebers abzufragen bzw. einzuholen. Der Kursteilnehmer bzw. Erwerber dieses Kurses ist nicht berechtigt, das erworbene auditive, visuelle und schriftliche Material in Auszügen oder als Ganzes an Dritte in digitaler Form, auf anderen Datenträgern oder in Printform weiterzugeben.
Ebenso dürfen die auditiven, visuellen und schriftlichen Materialien dieses Kurses in keiner Art und Form abgeändert werden, es sei denn, dies geschieht zum Eigengebrauch (z.B. Notizen). Eine Weitergabe an Dritte in abgeänderter Form ist ebenfalls verboten. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Konsequenzen und ggf. Schadensersatzforderungen nach sich.
Berlin 2015, Peter-Johannes Hensel
AstroPolarity Ausbildungs- und Beratungscentrum Berlin
Dickhardtstrasse 28, 12161 Berlin
www.astropolarity.de
Sie erhalten hier zunächst eine allgemeine Einführung in grundsätzliche Prinzipien der astrologischen Denk- und Empfindungswelt Der Tierkreis als Symbol der
Heutzutage gibt es Computer, die in der Regel allen, die Astrologie betreiben, ihre Arbeit abnehmen im Sinne des Berechnens. Aber auch ein Computer ist keine Gewähr dafür, dass man es immer mit einem 100 Prozent exakt richtigen Horoskop zu tun hat. Denn erstens – 100-prozentige Exaktheit im astronomischen Sinne oder auch im astrologischen Sinne gibt es nicht. Und zweitens ist ja die Ausgangsposition für die wirkliche Exaktheit des Horoskops die Genauigkeit der Angabe der Geburt. Wir können zwar von einer entsprechenden Genauigkeit in der Regel ausgehen, dass uns die Leute eine mehr oder weniger richtige Angabe machen, wann sie geboren sind. Wenn sie auf ihre Geburtsurkunde geschaut haben oder mal bei Mama, Papa nachgefragt haben. Aber letzten Endes weiß man das nie genau. Und insofern wäre es absurd, nachher die Berechnung ins Irrsinnige zu übertreiben, wenn denn die Geburtsangabe mit Sicherheit auch nicht minuten- oder gar sekundengenau ist. Also das, was wir hier gerade tun, ist hinreichend genau, um fundierte astrologische Aussagen auf die entsprechenden Anlagen eines Menschen zu machen. Also in dem Sinne bitte keine Sorge.
Es folgt eine kurze Einführung in das Thema „Aszendent“ und „Medium Coeli“, beziehungsweise MC, also die beiden Haupt-Horoskopachsen. Auch an dieser Stelle muss ich darauf hinweisen, dass bisher noch nicht die entsprechenden Grundlagen bei Ihnen vorhanden sind, zumindest was die bereits abgearbeiteten Lektionen angeht. Das wir diese Thematik Aszendent und MC in einem Zusammenhang zueinander betrachten können, das ist dann insbesondere Thema bei den sogenannten Deutungskonzepten. Zudem kann das Thema hier auch nur in einer grundsätzlichen Weise angesprochen werden, das heißt es könnte nur dann vertieft werden, wenn weitergehende Kenntnisse vorhanden sind. Ähnlich wie bei den Lebensprinzipien, die auch nur im Grundsatz zunächst angesprochen werden können. Später aber, wenn zwei Prinzipien sich zu einer Konstellation verbinden, werden wir das in sehr großer Tiefe besprechen. Dasselbe gilt jetzt auch für den Aszendenten und MC.
Inhaltlich wird diesen beiden Hauptachsen innerhalb der AstroPolarity-Lehre grundsätzlich keine Vorab-Bedeutung zugewiesen. Ihre Bedeutung ergibt sich vor allem und letztlich aus dem Gesamtzusammenhang eines jeweiligen Geburtsbildes.
Die Himmelsrichtung Osten, das heißt die Blickrichtung vom Geburtsort aus in Richtung Osten, entspricht dem Aszendenten. Der Aszendent ist im Horoskop immer eine waagerechte Linie, und wird im Horoskopkreis links eingezeichnet, was sozusagen die Spiegelverkehrung zur Windrose symbolisieren soll. Also die Blickrichtung nach Osten entspricht rein geografisch gesehen dem Aszendenten. Soweit also kurz die technischen Gegebenheiten - die sind allerdings für die Astrologen nicht so wichtig wie die inhaltlichen Aussagen, die mit dem Aszendent zusammenhängen. Und zu denen möchte ich jetzt kurz etwas sagen.
Der Aszendent wird normalerweise – und das ist auch später für Deutungskonzepte sehr dienlich – als die eigentliche oder die Uranlage eines Menschen betrachtet. Wobei die Uranlage eines Menschen im Grunde genommen vergleichbar ist mit einem Baumaterial, was ein Mensch zu Beginn seines Lebens mitbekommen hat. Stellen Sie sich vor, ein Mensch hat beispielsweise Bauklötzer als Baumaterial für sein Leben bekommen, und die sind alle blau und rechteckig. Und ein anderer hat auch Bauklötzer bekommen, aber anderes Baumaterial, weil das ist grün und es sind lauter runde Kugeln. Insofern haben beide Baumaterial bekommen. Der eine blau, der andere grün. Der mit blauem Material kann in dem Sinne Dinge erschaffen, die alle rechteckigen Charakter haben, beziehungsweise sich aus rechteckigen Einzelteilen zusammensetzen. Und der andere mit dem grünen Baumaterial, der kann Teile zusammenfügen, die alle in ihren Einzelteilen aus Kugeln bestehen.
Das heißt die Uranlage ist etwas, was man unwiederbringlich am Anfang seines Lebens mitbekommt. Und aufgrund dieses Baumaterials, dieser Ursubstanz, im Sinne des Aszendenten „Anlage“ genannt, kann man sich sein Leben zusammenbauen. Nur: Egal, was man tut, im ersten Fall wird es immer blau sein und es wird immer aus rechteckigen Steinen bestehen. Im zweiten Fall, egal was man tut, wird es immer grün sein und es wird aus Kugeln bestehen. Was ich mit diesem Baumaterial tue, wie der Aszendent letzten Endes im Horoskop gelebt wird, das hängt von anderen Faktoren ab, die im Moment nicht besprochen werden können. Obwohl ich „vorgefertigt“ beziehungsweise determiniert bin, habe ich durch die Art des Baumaterials natürlich trotzdem die Freiheit, mit diesem Baumaterial zu tun, was ich möchte.
Ich kann also mit blauen Steinen, die rechteckig sind, eine Brücke bauen. Wenn ich das aber nicht will, dann kann ich auch ein Krankenhaus bauen. Genauso, wie ich mit grünen Steinen, die rund sind, eine Schule bauen kann, oder wenn ich das nicht möchte, ein Hochhaus mit 20 Stockwerken. Aber: Im ersten Fall wird jede Art von Gebäude immer blau sein und im zweiten Fall immer grün. Und das ist das Entscheidende. Die Anlage an sich ist nicht änderbar, im Sinne des Aszendenten. Der Aszendent ist sozusagen die Uranlage, mit der man angetreten ist. Das ist vergleichbar mit Ihrer Augenfarbe, die ändert sich auch nicht, obwohl Sie sich natürlich Kontaktlinsen mit einer anderen Farbe kaufen können. Aber das hat nichts damit zu tun, dass die Augenfarbe sich deshalb geändert hat. Sie bleibt. Das ist eine anlagemäßige Prägung.
Und so ist das Zeichen, das zum Aszendenten gehört, im Grunde genommen die Ursubstanz, mit der ein Mensch sein Leben beginnt. Und Sie können sich vorstellen, dass das Zeichen, was man im Aszendenten hat und alles, was damit inhaltlich zu tun hat, eine ungeheure Bedeutung in sich trägt. Also nehmen wir an, Sie haben den Skorpion am Aszendenten. Dann ist das Skorpion-Prinzip, dieses 8. Lebensprinzip, für Sie sozusagen die Ursubstanz, mit der Sie angetreten sind. Wenn Sie die Zwillinge am Aszendenten haben, gilt für Sie das Zwillinge-Prinzip – und so weiter, und so weiter. Es gibt also zwölf verschiedene Baumaterialien im Sinne der Anlage, im Sinne des Aszendenten, mit denen ein Mensch antritt.
Dem MC entspricht der Süden, beziehungsweise die sogenannte Himmelshöhe, deshalb auch der Begriff „MC“ für Medium Coeli. Und der Medium Coeli oder die Himmelshöhe ist die Senkrechte bezogen auf den Betrachtungsstandpunkt. Und dadurch, dass die Erde eine Kugel ist, ist das, was man unter senkrecht versteht, immer ein relativer Begriff. Er wird aber trotzdem im absoluten Sinne zu verstehen sein.
Gehen Sie davon aus, dass auf dem Punkt, auf dem man sich auf der Erde befindet, von dort aus direkt eine Senkrechte in den Himmel hinauf gezielt wird. Und genau dieser Punkt, der dann im Himmel, beziehungsweise im gedachten Tierkreis vorgefunden wird, das ist dann der Grad und das Tierkreiszeichen des jeweiligen Medium Coeli, der Himmelshöhe. Allerdings ist senkrecht in diesem Sinne ein relativer Begriff, weil die Erde eine Kugel ist. Aber in jedem Falle ist er objektiv, weil man vom Geburtsort aus die 90 Grad, die Senkrechte, genau in den Himmel hinauf in jedem Falle ziehen kann.
Der Medium Coeli, der MC, stellt in einer ähnlichen Form wie der Aszendent ein Merkmal im Horoskop dar, was allerdings dann nicht den Beginn, sondern, wenn man so will, das Ende einer Anlagenstruktur markiert. Wenn der Aszendenz die Ursubstanz, das Ausgangsmaterial, die Bausubstanz darstellt, dann ist der MC in der Regel das, was sich am Ende eines langen Entwicklungsweges - der allerdings hier im Moment noch nicht besprochen werden kann - an Bedeutung ergibt. Es gibt hier zwei Begriffe für den MC:
die Bedeutung, die eine bestimmte Bausubstanz, eine Anlage erlangt. Und ein Ergebnis, was aufgrund von Verhaltensweisen und Lebensmodalitäten sich am Ende des Lebens einstellt. Der MC ist im Sinne des Ergebnisses oder der Bedeutung, die ein Leben erlangt, eine Größe, die man im Moment in der jeweiligen Gegenwart seines Lebens nicht 100-prozentig abschätzen kann. Im MC liegen also bestimmte Unabwägbarkeiten. Das bedeutet, dass die Ergebnisse oder die Bedeutungen, die aus Handlungsweisen in meinem Leben entstehen, nicht im Moment der Handlung selber kalkulierbar oder mit einer Absicht versehen sind.
Es gibt eine Verbindung zwischen dem Aszendenten und dem MC, in dem Sinne, dass der Aszendent alles das markiert, womit wir antreten, was wir zur Verfügung gestellt bekommen. Und der MC ist sozusagen das, was wir daraus gemacht haben. Wobei in dem Moment, wo wir leben, wissen wir noch nicht, welche Bedeutung sich ergeben wird. Wir wissen noch nicht, was wirklich an Folgen aufgrund unseres Verhaltens entsteht. Wir können zwar einerseits sagen, wir verhalten uns aufgrund unserer Anlage, aufgrund unseres Aszendenten in einer bestimmten Art und Weise, wir bauen also immer blaue Dinge, die im Detail betrachtet aus rechteckigen Einzelteilen bestehen. Aber welche Bedeutungen sich aus unseren blauen Bauwerken mit rechteckigen Einzelteilen ergeben, diese Bedeutungen können wir im Moment unseres Handelns noch nicht ablesen. Wichtig für Sie zu wissen ist, dass zwischen Aszendent und MC immer ein innerer Zusammenhang besteht, den Sie auf keinen Fall zu irgendeiner Zeit, wenn Sie ein Horoskop betrachten, aus den Augen verlieren dürfen.
Es gibt zwei Hauptfelder- bzw. Häusersysteme, mit denen die Astrologen arbeiten. Unabhängig davon, was Felder bzw. die Häuser an sich bedeuten - da kommen wir später noch zu. Diese Hauptfeldersysteme heißen Placidus und Koch. Sie unterscheiden sich formal dadurch, dass die mathematische Grundlage des Placidussystems davon ausgeht, dass die Erde und damit auch das Geburtsbild eine Kugel ist. Das Kochsystem geht dagegen von einer Zweidimensionalität aus, was natürlich den tatsächlichen Gegebenheiten nicht entspricht. Ich empfehle aus jahrzehntelanger Erfahrung, mit dem Placidussystem zu arbeiten. Das jeweilige Feldersystem entspricht der sogenannt tageszeitlichen und örtlichen Prägung und korrespondiert daher wichtigsterweise mit der Uhrzeit und dem Ort der Geburt (Zeit und Raum!). Der Tierkreis entspricht der sogenannten jahreszeitlichen Prägung und steht in Beziehung zum Tag der Geburt. Insofern ist das Feldersystem eine auf 24 Stunden verkleinerte Darstellung des Tierkreises, da sich die Erde an einem Tag (24 Std.) einmal um die eigene Achse bewegt, wohingegen sich die Erde innerhalb eines Jahres um die Sonne bewegt. Erst die Kombination von jahres- und tageszeitlicher Prägung ergibt eine individuelles Geburtsbild, daher ist die Uhrzeit der Geburt das Merkmal, das die Individualität im Besonderen hervorbringt.
Ich kann Ihnen versichern, dass sämtliche Angaben oder Aussagen, sämtliche Deutungen und Interpretationen, die auf die Mondknoten bezogen sein sollen, auch aus anderen Faktoren im Horoskop ersichtlich sind. Deutlicher und tiefer gehend ersichtlich sind. Insofern – Mondknoten können Sie im Grunde genommen vergessen. Hoffentlich sind Sie nicht einer derjenigen, die sich mit Mondknoten vielleicht schon beschäftigt haben und die also ganz wunderbar finden. Das können Sie natürlich trotzdem weiterhin tun, aber wir werden in der Ausbildung uns mit den Mondknoten nicht weiter beschäftigen, weil wir das nicht brauchen.
Als letztes möchte ich Ihnen jetzt noch kurz etwas über die Schnelligkeit oder besser – in dem meisten Falle gesagt – die Langsamkeit von entsprechenden Planeten sagen. Das heißt, ich gebe Ihnen jetzt kurz einen Überblick, wie lange die Planeten brauchen, um im Tierkreis einmal herumzuwandern. Das würde astronomisch bedeuten: wie lange dauert es, bis ein Planet die Sonne umrundet hat? Die Sonne selber kann sich nicht umrunden, deshalb hier die Angabe, wie lange braucht sie, um von der Sicht der Erde aus im Tierkreis einmal rumzuwandern. Das dauert exakt ein Jahr. Das bedeutet auf ein Tierkreiszeichen, also auf einen Abschnitt von 30 Grad übertragen, einen Monat. Es gibt 12 Tierkreiszeichen, gleich 12 Monate. Zusammen gerechnet ein Jahr. Die Sonne ist also in jedem Tierkreiszeichen einen Monat, wandert pro Grad im Tierkreis… oder es dauert einen Tag, um ein Grad im Tierkreis zu durchmessen. Letzten Endes wandert die Sonne ein Jahr lang durch den Tierkreis.
Der Planet Mond ist um ein Vielfaches schneller. Der Mond braucht für die Strecke des gesamten Tierkreises nicht ein Jahr wie die Sonne, sondern nur einen Monat. Und das übertragen auf ein Tierkreiszeichen, auf einen Abschnitt von 30 Grad, heißt, circa zweieinhalb Tage. Oder auf einen Grad umgerechnet – für einen Grad braucht der Mond zwei Stunden.
Merkur und Venus – können Sie sich als Faustregel merken – sind in etwa genauso schnell wie die Sonne. Warum das so ist, will ich an dieser Stelle, weil es astronomische Gründe hat, nicht weiter erklären. Aber als Faustregel kann gelten, Merkur und Venus wandern so schnell wie die Sonne, also circa auch ein Jahr, durch den Tierkreis; beziehungsweise, für einen Grad im Tierkreis brauchen sie einen Tag.
Der Planet Mars wird jetzt ein kleines bisschen langsamer. Der braucht, um im Tierkreis einmal rumzuwandern, circa anderthalb Jahre. Das heißt, übertragen auf ein Tierkreiszeichenabschnitt von 30 Grad circa sechs Wochen.
Der Jupiter ist vergleichsweise schon sehr langsam. Der braucht, um im gesamten Tierkreis alle zwölf Zeichen zu durchlaufen, schon zwölf Jahre. Was also bedeutet, dass er in einem Tierkreiszeichen sich ein Jahr lang aufhält. Aber auch der Jupiter ist immer noch vergleichsweise relativ schnell.
Der Saturn, der hinter dem Jupiter steht, braucht, um im Tierkreis einmal herumzuwandern, circa 28 bis 30 Jahre. Und das heißt, dass er sich in jedem Tierkreiszeichen circa zweieinhalb Jahre aufhält.
Der Uranus braucht, um im Tierkreis herumzulaufen, in etwa 84 Jahre. Das bedeutet, dass er in jedem Zeichen circa sieben Jahre steht.
Der Neptun braucht doppelt so lange wie der Uranus; er wandert im Tierkreis in circa knapp 170 Jahren einmal herum. Und das heißt, dass er circa 14 bis 15 Jahre in jedem Zeichen steht.
(die innerhalb der AstroPolarity-Lehre eine Rolle spielen)
Das zweite Lebensprinzip hat seine astrologischen Parallelen in dem Tierkreiszeichen Stier, dem analog zugeordneten Planeten Venus und dem zweiten Feld des Horoskops. Eine Besonderheit ist die Tatsache, dass der Planet Venus jetzt einerseits zum zweiten Lebensprinzip, zum Zeichen Stier, zugeordnet wird, sich später aber noch ein zweites Mal zu einem weiteren Tierkreiszeichen gesellen wird. Aber aus der Tatsache heraus, dass wir in der normalen astrologischen Auffassung mit zehn Planeten und zwölf Tierkreiszeichen arbeiten, müssen wir zwei Planeten zwei Mal vergeben. Das geschieht bei der Venus für Stier und Waage und beim Merkur für die Zwillinge und die Jungfrau. Insofern würde man sagen, um das ein bisschen genauer auseinanderhalten zu können, dass die Venus, wenn sie zum Zeichen Stier gerechnet wird, eben nicht als reine Venus bezeichnet wird, sondern als sogenannte Stier-Venus. Das wird später im Laufe des Kurses immer wieder auftauchen, dass die Bezeichnungen Stier-Venus oder Waage-Venus fallen beziehungsweise Zwillings-Merkur oder Jungfrau-Merkur. So viel zu den Formalitäten. Jetzt steigen wir ein in die eigentlichen Inhalte für das Stier-Prinzip.
Es ist immer sehr günstig und vorteilhaft, wenn man versucht, den Stier aus dem vorher gehenden Lebensprinzip, dem Widder, zu erklären. Beim Widder ging es darum, dass wir Energie zur Verfügung haben, aus der heraus potenziell Leben entstehen kann. Diese Energie war ohne Richtung. Nun müsste man an sich das so vorstellen, um eine gewisse Denkbrücke zu bauen, dass der Schöpfer des Universums, wer auch immer das gewesen sein mag, sich an der Stelle des Tierkreises, an der wir uns gerade befinden - am Übergang von Widder zu Stier - gesagt hat: Ich muss der Widder-Energie jetzt einen kleinen Schubs geben, damit eine Richtung, die sie aus sich selber heraus nicht finden kann, entsteht. Stellen Sie sich bitte vor, dass es jetzt einen kleinen Schubs gibt, dass die Widder-Energie in eine bestimmte Richtung, von der sie selbst aber nichts weiß, gedrängt wird. Das bedeutet, dass diese Energie dann beginnt, in eine bestimmte Richtung auf einen bestimmten Punkt hin zu fließen. Normalerweise benutze ich in dieser Situation immer folgendes Beispiel:
Stellen Sie sich eine kleine Glasplatte vor, auf der vollkommen zufällig hingestreut Metallspäne liegen. Wenn man unter diese Glasplatte einen Magneten hält - so was hat man früher teilweise auch in der Schule im Physikunterricht gesehen - dann werden sich diese Eisen-Metallspäne automatisch, und zwar ohne eine eigene Absicht, sondern nur angezogen von der Kraft des Magneten, an die beiden Pole des Magneten bewegen. Das heißt sie bekommen dadurch, dass eine zweite Größe mit ins Spiel kommt - das ist in dem Beispiel der Magnet - plötzlich die Möglichkeit, aus ihrer Richtungslosigkeit heraus in eine Richtung zu kommen. Das ist genau der Vorgang, der im Tierkreis beim Übergang vom Widder zum Stier geschieht. Wenn nun unsere Energieteile eine Richtung bekommen - und denken Sie bitte ruhig an das Beispiel mit dem Magneten, der Glasplatte und den Metallspänen - dann wird in dem Moment, wo die Metallspäne am Pol des Magneten angekommen sind, an diesen Polen mithilfe der Metallspäne eine Verdichtung stattfinden. Das heißt die Metallspäne sammeln sich, verdichten sich - in diesem Beispiel – an den Polkappen des Magneten.
So können wir im Prinzip sagen, dass das Stier-Zeichen bzw. das zweite Lebensprinzip zunächst mal nichts anderes bedeutet, als dass die Richtungslosigkeit des Widders aufgehoben wird. Das ein Richtung gebendes Prinzip - eben Stier genannt - in Erscheinung tritt, führt dazu, dass die Energie eine Richtung bekommt und sich diese Energie verdichtet. Das ist das wirklich Entscheidende für den Stier, und das macht das Stier-Prinzip aus. Wir könnten also ganz simpel und richtig sagen: Das Stier-Prinzip ist nichts weiter als verdichtete Energie. Insofern ist Widder gleich Energie und Stier gleich verdichtete Energie. Wobei die Verdichtung nur dadurch zustande kommen kann, weil die Richtungslosigkeit der Energie aufgehoben worden ist, die vorher im Widder-Prinzip bestanden hat.
In der modernen Physik geht man davon aus - und das ist wirklich eine sehr wesentliche physikalisch-wissenschaftliche Erkenntnis - dass alle Materie, egal in welcher Zustandsform sie auftritt, im Grunde genommen nichts weiter als verdichtete Energie ist. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, dass die moderne Wissenschaft - und die Physik beziehungsweise die Teilchen-Physik ist ja die Sperrspitze der modernen Wissenschaft - dass die nichts anderes sagen als die Astrologen. Dass nämlich Materie („Stier-Prinzip“) nichts anderes ist als verdichtete Energie. Andersherum gesagt: alles was physikalisch existiert, also mindestens auch physikalisch existiert - von den psychischen und geistigen Phänomenen wollen wir jetzt im Moment noch gar nicht sprechen - dass also alles, was physikalisch existiert, im Grunde genommen aus Energie besteht. Und dass diese entsprechende Verdichtung, die der Energie widerfahren kann, dazu führt, dass Materie entsteht. Energie verdichtet ergibt Materie. Und Materie ist nichts als verdichtete Energie. Insofern ist Stier gleich Materie bzw. die physisch sichtbare Welt.
Wenn im Stier-Prinzip durch die Verdichtung von Energie Materie entstanden ist, dann stellen wir uns jetzt als Denkhilfe vor, wie so ein aller-aller-erstes Ur-Materieteilchen - von extremster Kleinheit und nicht weiter reduzierbar in der Kleinheit - wie das aussehen mag. Nehmen wir mal an, das wäre ein Sandkorn. Fakt ist, dass dieses Sandkorn eine bestimmte Form und Gestalt hat. Später, wenn man ein zweites Sandkorn oder ein drittes oder ein zehntes oder ein Hundertstes oder ein Tausendstes daneben legt, würde man sehen, dass diese Sandkörner alle unterschiedliche Formen haben, aber das ist im Moment nicht Thema Stier. Wir legen einfach jetzt ein Sandkorn hin und stellen fest, das Sandkorn hat eine bestimmte Form. Wir könnten es etwas gehobener formuliert ausdrücken und sagen: Das Sandkorn besitzt Gestalt. Denn andersherum besitzt jede Gestalt natürlich auch Form oder ist jede Gestalt Form. Und andersherum könnte man natürlich auch sagen: hat jede Form auch eine bestimmte Gestalt. Gestalt und Form ist in dem Sinne das Gleiche.
Wesentlich ist, dass durch die Verdichtung von Energie nicht nur Materie entsteht, sondern gleichzeitig auch das Form gebende, das Gestalt gebende beziehungsweise Form und Gestalt. Materie besitzt immer Form, Materie besitzt immer Gestalt. Und wenn man sich ein Sandkorn anschaut, wenn man also die Form und die Gestalt eines Sandkornes betrachtet, dann wird in diesem Moment auch klar, dass dieses Sandkorn im Sinne seiner Form und Gestalt auch einen bestimmten Raum einnimmt. Nämlich genau den Raum, der vorher an der Stelle gewesen ist, an der danach unser Sandkorn sich befindet. Deshalb kann man auch sagen, dass jede Materie sowohl einerseits Form und Gestalt beinhaltet und damit auch Raum einnimmt, auf der anderen Seite aber genau diesen Raum, den das Materieteilchen einnimmt, verdrängt.
Das Stier-Prinzip meint zum einen die Entstehung des räumlichen Elementes, zum anderen wird in dem Moment, wo der Raum entsteht, auch Raum verdrängt. Auf das Sandkorn bezogen ausgedrückt: Das Sandkorn selber hat Form und Gestalt und nimmt damit einen bestimmten Raum ein. Auf der anderen Seite wird aber genau dieser Raum, der vom Sandkorn eingenommen wird, auch verdrängt. Wir haben es also - und das ist jetzt nicht psychologisch zu verstehen - beim Stier-Prinzip mit dem Prinzip der Verdrängung von physischem Raum zu tun. Und diese sogenannte Verdrängung von physischem Raum führt aber gleichzeitig dazu, dass das Raum-Prinzip entsteht. Wenn Sie sich an die letzte Lektion erinnern, da war die Rede vom Zeitbegriff, und dieser Zeitbegriff wurde in Relation zur Astrologie gesetzt. Im Moment reden wir von Raum.