Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Ein ätherisches Öl alleine hat schon wundervolle Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten. Schafft man es aber Ätherische Öle richtig miteinander zu mischen und kombinieren, kann man die ganze Bandbreite nutzen. Mit diesem Buch zeige ich Dir wie auch Du das ganz einfach umsetzen kannst. Hier in diesem Buch findest Du: - Wichtiges Basiswissen - Die Anleitung zum Mischen nach Duftrichtungen und Duftnoten - Erklärt was Chakren sind, wie Du die richtigen Öle dazu auswählst und wie Du Deine Chakren bestmöglichst ausgleichen kannst. - Die 4-Elemente-Lehre und die passende Auswahl der ätherischen Öle dazu. - Die Auswahl der ätherischen Öle nach Yin und Yang einfach erklärt. - Die passenden ätherischen Öle zu den jeweiligen Sternzeichen und wie diese nach den Charaktereigenschaften am besten anzuwenden sind. - Die gängigsten ätherischen Öle mit Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten. - Hilfestellung für Deine Aroma-Praxis: was Du alles an Mischzubehör brauchst, wie Du auch als Anfänger wundervolle Mischungen herstellen kannst, wie Du mischst wie ein Parfümeur, wie Du Dir selber Grundmischungen für alle Lebensbereiche erstellen kannst, wie Du Dir Dein eigenes Parfum mischst und anwendest, die wichtigsten Grundrezepte für die Gesundheits- und Körperpflege. - und noch vieles mehr.....
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 166
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
"Düfte sind die Seelen der Blumen; man kann sie fühlen, selbst im Reich der Schatten."
*1851: Gedanken, Versuche und Maximen, Seite 245, Verlag Chr. Kaiser, Autor: Joseph Joubert, Übersetzung: Franz Graf Pocci,
Erstelle wirkungsvolle, selbst kreierte Duft-Mischungen,
Deinen Seelenduft und Dein persönliches
(therapeutisches) Naturparfum.
Basiswissen & Grundlagen,
Anleitungen zum Mischen nach Duftrichtungen, Duftnoten,
Elementen, der Temperamentenlehre, Yin und Yang,
Chakren und Sternzeichen.
Steckbriefe ätherischer Öle,
Hilfestellung für die Misch-Praxis
und wichtige Grundrezepturen.
1. Auflage
Wichtiger Hinweis - Haftungsausschluss:
Für Fehler kann nicht gehaftet werden, diese Rezepturen sind nur
Empfehlungen. Bei Krankheiten bitte unbedingt immer vom Arzt abklären
lassen! Dieses Buch kann nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erfüllen.
Es ist vielmehr ein praktischer Leitfaden mit erprobten Rezepten als
Orientierungshilfe für Erwachsene. Jede Dosierung und Verwendung
erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers.
Vorwort
Teil 1 - Grundwissen:
Der Synergieeffekt
Wichtige Hinweise zum Einkauf ätherischer Öle
Emulgatoren
Lagerung & Haltbarkeit
Sicherheitshinweise
Dosierung / Verdünnungstabelle
Teil 2 - Die Auswahl nach Duftrichtungen und Duftnoten:
Die Auswahl nach Duftrichtungen
Auswahl nach Duftnoten - die Kopf-, Herz- und Basisnote
Kopf-, Herz- und Basisnote
Duftebenen und Zuordnungen
Tabelle - ätherische Öle und Duftnoten
Teil 3 - Die Auswahl nach den 4 Elementen:
Die Auswahl nach Elementen
Das Element Luft
Das Element Feuer
Das Element Erde
Das Element Wasser
Teil 4 - Die Auswahl nach Chakren:
Was sind Chakren?
Entwicklung der Chakren
Muladhara- oder Wurzelchakra
Swadisthana- oder Sakralchakra
Manipura- oder Solarplexuschakra
Anahata- oder Herzchakra
Vishudda- oder Kehlkopfchakra
Ajna- oder Stirnchakra
Sahasrara- oder Kronenchakra
Die Auswahl der Öle für die Chakren
Wie geht der Chakrenausgleich?
Die Chakrenfunktion
Tabelle - Chakrenfunktion
Chakrenmeditation
Vorbereitung der Meditation
Konzentration auf das Chakra
In das Chakra atmen
Abschluss der Meditation
Chakren einzeln harmonisieren
Wurzelchakra - der Igel
Sexualchakra - Kniekuss im Sitzen
Nabelchakra - der Bogen
Herzchakra - der Halbmond
Kehlkopfchakra - OM-Atmung
Drittes Auge - Lichtatmung
Kronenchakra - Trichter-Atmung
Aufladeübung für die 7 Chakren
Teil 5 - Die Auswahl nach Yin und Yang:
Was ist Yin und Yang?
Allgemeine Zuordnung von Yin und Yang
Physiologische Aufgaben von Yin und Yang in der TCM
Tabelle - Yin und Yang Energie
Ying und Yang erhalten einander im Gleichgewicht
Yang ausgleichen
Yin ausgleichen
Teil 6 - Die Auswahl nach Sternzeichen:
Die Auswahl nach Sternzeichen
Der Widder
Passende Widder Öle
Der Stier
Passende Stier Öle
Der Zwilling
Passende Zwilling Öle
Der Krebs
Passende Krebs Öle
Der Löwe
Passende Löwe Öle
Die Jungfrau
Passende Jungfrau Öle
Die Waage
Passende Waage Öle
Der Skorpion
Passende Skorpion Öle
Der Schütze
Passende Schütze Öle
Der Steinbock
Passende Steinbock Öle
Der Wassermann
Passende Wassermann Öle
Die Fische
Passende Fische Öle
Teil 7 - Die Praxis:
Den richtigen Duft wählen und mischen
Die Anamnese
Psyche und körperliche Befindlichkeit
Das Alter
Lebensgewohnheiten, Beruf, Wohnen, Partnerschaft
Ernährungsgewohnheiten
Zeitraum der Anwendung
Duftsensibilität
Körperoberfläche
Temperatur
Hautbeschaffenheit
Ziel der Anwendung
Art des ätherischen Öls
Das Mischzubehör
Hygiene in der Mischpraxis
Endlich Mischen
Mischen und Austesten von Kombinationen
Das Mischen
Herstellen von Parfüms
Welche Öle passen zusammen?
Grundmischungen erstellen
Beispiele für Grundmischungen
Teil 8 - Steckbriefe der gängigsten ätherischen Öle:
Anissamen
Angelikawurzel
Atlaszeder
Basilikum
Benzoe siam
Bergamotte
Cajeput
Eisenkraut
Eukalyptus globulus
Fenchel süß
Fichtennadeln
Ingwer
Iris
Jasmin
Kamille blau
Lavendel fein
Lemongrass
Lorbeer
Mandarine rot
Melisse
Muskatellersalbei
Myhrre
Narde
Neroli
Orange
Patchouli
Pfefferminze
Rose
Rosmarin
Sandelholz
Teebaum
Thymian
Vanille
Vetiver
Wacholder
Weihrauch
Ylang-Ylang
Zimtrinde
Zitrone
Teil 9 - Wichtige Grundrezepte:
Dosiertabelle
Inhalation
Dufttuch, Duftvlies, Duftfleckerl
Inhalierstifte
Raumbeduftung
Duftlampe
Duftstein
Diffusor
Raumspray
Balsame
Körperbutter, Körpercreme, Salbe
Körperöle, Massageöle
Schmerzöle
Ölkompresse
Roll-Ons
Parfums selber herstellen
Parfumbalsam
Parfüm-Roll-On
Parfüm-Spray
Badezusätze und Aromaduschen
Badeöl, Badesalz
Aroma-Dusche
Teil 10 - Anhang:
Über die Autorin
Die besten Bezugsquellen
Quellenverzeichnis
Bildverzeichnis
Beschwerdenindex
Als ich vor Jahren das erste Mal mit ätherischen Ölen in Kontakt kam, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich kann mich noch gut erinnern, ich hatte etwas Kopfschmerzen, nicht stark. Dann kam mir ein Pfefferminzöl unter. Ich habe wirklich nur daran gerochen und die Kopfschmerzen waren wie weggeblasen. Also das konnte ich einfach nicht glauben. So einfach sollte es funktionieren? Ohne Tabletten? Genau da startete meine Aroma-Reise....
Nur wo nun beginnen mit den wundervollen Aromaölen? Und was wirklich noch wichtiger war, welche denn alle kaufen? Es gibt ja so unzählige und gefühlt brauche ich doch alle?
Zu Beginn reichen aber wirklich ein paar. Lavendel, Zitrone, Pfefferminze und Cajeput. Diese Öle sind so vielseitig, dass sie einfach alles abdecken können und auch schon präventiv helfen um sehr gut vorbeugen zu können. Nachdem ich dann für mich viele Rezepte damit recherchiert und ausprobiert habe, wollte ich sie auch niederschreiben und teilen.
Tja, so habe ich begonnen Bücher zu schreiben. Denn genau das was ich immer gesucht habe, gab es für mich nicht. Einen kleinen einfachen Ratgeber, der einem zeigt, was man zu Beginn wissen muss, welche Öle man für den Anfang braucht die ein großes Wirkspektrum haben und für die ganze Familie geeignet sind und wie man diese anwenden kann.
Vielleicht hast Du meine Bücher ja schon mal wo im Regal gesehen, oder hast sogar schon selber eines zu Hause?
Dieses Buch nun, das Du jetzt gerade in der Hand hältst, handelt von der hohen Kunst des Mischens. Denn, ein Duft als einzelnes ist schon wunderbar, aber richtig gemischt können sich Düfte gegenseitig verstärken und Du kannst das volle Wirkspektrum für Dich und Deine Lieben nutzen.
Denn was ganz wenig bedacht wird, ist dass wenn man z.B. die Öle einzeln in die Duftlampe oder den Diffusor tropft, dann verdunsten sie auch einzeln. ABER wenn Du Dir schon im Vorfeld eine Grundmischung erstellst (in einem 5 ml Fläschchen), dann verbinden sich die Komponenten zu einer ganz wirkungsvollen Mischung.
Du hast mithilfe dieses Buches nun die Möglichkeit Dir Deine ganz eigenen Duftmischungen zu erstellen, Deinen eigenen Seelenduft sozusagen.
Denn auch mithilfe der richtigen Düfte kannst Du Dein Energiesystem wieder harmonisieren, den Energiemangel wieder ganz einfach auffüllen und die Energie die zu viel ist wieder abführen.
Die Natur geht den Weg der Harmonie und mithilfe von Düften kommst Du wieder durch die feinstoffliche Ebene in Deine Harmonie bzw. Balance. Mithilfe der Methode des Yin und Yang, der 4 Elemente, der Sternzeichen, der Chakren und der Methode vom Mischen mit der Kopf-, Herz- und Basisnote findest Du hier die Möglichkeit ganz einfach die passenden Öle für Dich auszuwählen.
Suche das für Dich am besten passendste System aus.
Richtig oder Falsch gibt es hier nicht.
Natürlich gibt es hier auch wieder ein paar Grundregeln und das wichtigste Basiswissen. Damit starten wir nun hier in Teil 1. Empfehlen würde ich Dir, dass Du das Buch von vorne bis hinten durchliest, wenn Du zwar schon ätherische Öle kennst, aber Du noch nicht so viel damit gemacht hast. Vieles wirst Du wahrscheinlich schon gehört haben, aber es ist einfach wichtig dies zu erwähnen.
Als Beispiel dazu der Patch-Test. Dieser Hautverträglichkeitstest ist wirklich wichtig, speziell wenn Du die Öle bei Kindern, Jugendlichen oder auch sensiblen Menschen anwenden möchtest.
Auch ein paar Sicherheitshinweise habe ich Dir hier mit hineingeschrieben, bitte lies sie Dir genau durch, speziell wenn es um Kinder geht oder auch wenn Du schwanger bist.
Denn Du darfst diese wertvollen Tropfen bitte einfach nicht unterschätzen.
Gewusst? 30 Tassen Lavendeltee sind nur 1 Tropfen Lavendelöl, sowie 50 Tassen Pfefferminztee nur 1 Tropfen Pfefferminze sind? Und viele empfehlen 1 bis mehrere Tropfen Pfefferminze in ein Glas Wasser zu geben und zu trinken. Aber würdest Du 50 Tassen Pfefferminztee denn wirklich trinken wollen?
Genauso kann das ätherische Zitronenöl sogar Kunststoffe zersetzen. Da gibt es einen Versuch, wo nach 1 Std. das Zitronenöl einen Plastikbecher aufgelöst hat in den es pur hineingetropft wurde.
Aber Angst machen möchte ich Dir nicht, nur sensibilisieren und auch aufzeigen, dass die Öle durchaus nicht harmlos sind! Denn von Hautreizungen, Übelkeit, Kopfschmerzen bis hin zu Magenschmerzen kann wirklich alles dabei sein.
Auch ein Duft als solches ist nicht zu unterschätzen, denn auch Düfte können tief verborgene Gefühle, vor allem verdrängte, unangenehme Gefühle wieder hervorholen.
Der krautige Duft der Immortelle zum Beispiel holt tief verborgenes, emotional Unterdrücktes wieder hervor. Oder Lavendelduft kann Dich nicht schlafen lassen, solltest Du noch unerledigte Dinge haben. Denn der Lavendel gilt auch als anregend, was die wenigsten wirklich wissen.
Sei hier also auch vorsichtig und achte auf Deine Duftvorlieben und auch die Deiner Mitbewohner. Denn nach einiger Zeit kann man den Duft im Diffusor oder in der Duftlampe nicht mehr wahrnehmen, kommt man aber neu in den Raum riecht er stark. Geh einfach ab und zu Mal raus um die Duftintensität zu überprüfen.
Ergreift Dein Hund oder/und Deine Katze die Flucht, verstecken sich im Bad, ... dann weißt Du wohl auch dass der Duft etwas zu stark ist.
Bei Kindern ist es wenigstens einfach, die sagen Dir sofort und auch sehr ehrlich ob sie einen Duft mögen oder nicht. Ohje, wie oft habe ich schon gehört "Igitt, das stinkt!" obwohl ich der Meinung war genau dieser Duft ist jetzt der richtige. Aber nein, sie wissen ganz genau was sie mögen und was nicht. Gut so :-)
Halte Dich zu Beginn dann einfach an Zitrusdüfte. Damit kannst Du nicht viel falsch machen. Diese Düfte mögen fast alle und sie mischen sich auch wunderbar mit fast allen anderen Düften. Denk nur an den sonnigen Zitronenduft, oder den warmen Orangenduft. Herrlich oder nicht? Ja ich mag sie auch sehr, aber passt auch zu meinem Sternzeichen.
Bist Du aber schon weiter Fortgeschritten mit Deinem Wissen, dann kannst Du Dir natürlich hier in diesem Buch die Stellen rauspicken, welche für Dich wichtig sind. Du musst auch nicht in Teil 1 beginnen. Das Basiswissen und den Teil 2 zum Mischen mit den Duftrichtungen und Duftnoten wirst Du dann sicherlich schon kennen. Aber vielleicht hilft Dir die Tabelle mit der Auflistung nach Kopf-, Herz- und Basisnoten, welche ich sorgfältig erstellt habe für Dich.
So, dann wünsche Dir viel Freude mit diesem Buch, gutes Gelingen
mit dem Mischen und Auswählen Deiner Seelendüfte und herrlichen
Kombinationen!
Rosina J.
Ruth von Braunschweig hat es schon wirklich schön gesagt: Mit Düften ist es wie mit der Musik. Ein einzelner Ton macht noch keine Musik und auch nicht jeder Akkord klingt gut. Aber mit Kreativität und etwas Übung kann man meisterhaft komponieren. Und genauso ist es auch mit dem Mischen ätherischer Öle. (Werner & v.Braunschweig, 2016)
Der Vorteil vom Mischen der Öle miteinander ist, dass ätherische Öle sich gegenseitig verstärken können – auch Synergieeffekt genannt.
Denn ätherische Öle sind Vielstoffgemische, welche sich aus mehr als 400 Molekülen und noch vielen mehr zusammensetzen. Viele von ihnen sind sogar noch gar nicht erforscht!
Diese Inhaltsstoffe – also die enthaltenen Duftmoleküle – werden von der Pflanze im sekundären Stoffwechsel für die Zwecke der Pflanze schon perfekt ausgebildet, als Bsp. zur Insektenabwehr, oder zum Anlocken von Bestäubern,etc... Ein Duft als einzelner hat also schon eine sehr starke Wirkung.
Werden einzelne Düfte bzw. ätherische Öle nun ideal miteinander gemischt, bilden sie eine Wirk-Synergie. Synergie bedeutet wie gesagt hier genauer, dass sie sich in ihrer Wirkung sogar noch verstärken können. Mehr noch, die ausgewählten ätherischen Öle und der ausgewählte Trägerstoff ergänzen auch einander ideal in ihrer Wirkung, verstärken sich gegenseitig und harmonieren zudem miteinander.
Merke: ein paar Tropfen Lavendel fein in Mischungen verstärkt diesen Synergieeffekt immer. Ein Tropfen Benzoe siam dazu gegeben, kann sogar die Haltbarkeit der Mischung verlängern.
Wer also selbst mischt oder schon fertige Mischungen verwendet, nutzt somit das ganze Spektrum der ätherischen Öle, gegenüber der Anwendung nur eines einzigen Öles.
Beachte diese Hinweise auf dem Etikett für die beste Qualität:
Verwende nur
100% naturreines ätherisches Öl.
Achte auf
BIO-Qualität
um eine Verunreinigung durch Pestizide zu vermeiden und auf eine
Chargennummer.
Auf dem Etikett müssen immer der Deutsche und auch der
Botanische Name
angegeben sein. Mit dem botanischen Namen kannst Du das richtige Öl das Du suchst erkennen, denn es gibt unterschiedliche Chemotypen etc...
Dass die Angabe des
Gewinnungsverfahren
, des
Anbaus
, und des
Herkunftslands
ersichtlich sind.
Achte auf die
Gefahrenstoffzeichen
lt. EU Verordnung, auf die
Angabe des Pflanzenteils
aus dem das Öl gewonnen wurde und die Angabe des
Lösungsmittels
bei der
Extraktion.
Wichtig ist auch die Angabe des
Verdünnungsverhältnis
bei zähflüssigen oder sehr teuren ätherischen Ölen.
Die besten Emulgatoren sind:
Meersalz, Basensalz
Sahne, fette Milch
Honig
Flüssigseife
Alkohol (für Raumsprays zb.)
Solubol
Pflanzenöle, Mazerate, Wachse - auch Basisöle oder fette Öle genannt
Da ätherische Öle nicht wasserlöslich sondern fettlöslich sind, benötigst Du einen Emulgator zum Mischen. D.h. für die Anwendung einer Massage, einer Waschung, eines Bades, etc ... benötigst Du einen Trägerstoff (Emulgator), in dem Du die ätherischen Öle mischen kannst.
Bei der Anwendung von ätherischen Ölen pur, also ohne Verdünnung, kann es sonst zu Haut- und Schleimhautreizungen kommen.
Wenn Du Deine Öle richtig lagerst, kannst Du diese so lange wie möglich nutzen. Denn falsch gelagert können Sie Dir kaputt werden (oxidieren) und dann sind sie leider nicht mehr verwendbar.
Deshalb beachte bitte unbedingt diese wichtigen Hinweise für die richtige Lagerung:
Kühl und trocken
lagern (nicht im Kühlschrank).
Sie sollten in
dunkle Glasflaschen
abgefüllt sein, denn dies bietet Schutz vor UV-Strahlen. Braunglas ist super, Violettglas wäre perfekt und bietet noch längeren Schutz.
Achte darauf dass Deine Öle einen
Tropfspender
oder eine
Pipette
für die genaue Dosierung haben.
Ganz wichtig für die Sicherheit und als Schutz vor falschem Gebrauch ist auch ein
kindersicherer Verschluss
. Lagere sie auch unbedingt außerhalb der Reichweite von Kindern.
Ätherische Öle haben eine begrenzte Lebensdauer. Diese hängt von den Faktoren, wie der Sorgfalt des Destillateurs, dem Wetter, der Bodenbeschaffenheit, sowie auch der Pflanzenart und dem Gewinnungsverfahren ab. Und eben auch von der richtigen Lagerung Deiner Öle.
Gewöhn Dir schon von Beginn an, vor dem Gebrauch Deiner Öle, daran zu riechen. Am Deckel, oder an der geöffneten Flasche. Dies schult Deine Nase und Du wirst sofort merken ob Dein Öl noch gut ist oder nicht!
Die Haltbarkeit eines ätherischen Öls wird ab dem Tag der Öffnung berechnet. Schreibe Dir einfach immer gleich das Anbruchs-Datum auf ein Etikett und klebe es auf die Flasche.
Eine unsachgemäße Lagerung führt zu einem beschleunigten Oxidationsprozess. Die ätherischen Öle können verharzen, ranzig werden und dann auch Hautreizungen verursachen.
Abgelaufene Öle kannst Du dann z.B. noch gut zum Putzen verwenden. Als Beispiel Teebaumöl. Dies ist für die Anwendung auf der Haut nur 6 Monate, max. 9 Monate verwendbar. Danach bitte nicht mehr auf der Haut anwenden! Aber im Putzwasser z.B. ist es noch sehr gut. Genauso verhält es sich mit dem Zitronenöl, dies ist bis 1 Jahr nach der Öffnung haltbar.
Lies Dir bitte diese Hinweise genau durch und beachte sie gut. Denn bei ätherischen Ölen gilt auf keinen Fall - viel hilft viel. Mit ihnen kannst Du viel falsch machen und dann sind Symptome wie Hautrötungen oder Kopfschmerzen noch die harmloseren.
Vor der Anwendung auf der Haut mach unbedingt den
Patch-Test
. Der Test wird oft in den Steckbriefen der vorsichtig anzuwendenden ätherischen Öle erwähnt. Dieser
Hautverträglichkeitstest
geht so: Gib etwas von der Mischung, dem Öl etc. in Deine Armbeuge und prüfe ob Du die nächsten Stunden bis zum nächsten Tag mit Haurötungen oder z.B. Juckreiz darauf reagierst.
Nimm keines der ätherischen Öle
ohne fachkundigen Rat innerlich
ein. Gewisse (MLM) Firmen empfehlen die innerliche Einnahme. ABER richtige Aromapraktiker empfehlen dies nicht! Denn die innerliche Einnahme von ätherischen Ölen gehört in die Hände von Aromatherapeuten! Schwangere und Kinder dürfen keine ätherischen Öle innerlich einnehmen.
Richtig verdünnen - siehe Verdünnungstabelle (Seite
→
).
Stimme die Konzentration (Verdünnung) entsprechend auf das Alter der Person und das Ziel der Behandlung ab. Es macht auch einen Unterschied ob Du etwas körperliches behandeln willst, oder ob es seelisch ist. Bei seelischen, psychischen Beschwerden ist die Dosierung viel geringer und feiner zu halten.
Pflege
nur intakte Haut!
Massiere nie offene Wunden oder Haut, Knochenbrüche, Entzündungen, Schwellungen und Krampfadern. Pflege keine akuten Neurodermitis Herde z.B., warte bis die Haut verheilt.
Tropfe ätherische Öle
nicht pur auf die Haut!
Gib auch nur Bio-Qualität auf die Haut und das wenn auch nur verdünnt in Pflanzenölen.
Bewahre ätherische Öle
vor Kindern sicher, außerhalb deren Reichweite,
auf! Achte auf einen kindersicheren Verschluss.
Vorsicht bei Minzölen, Rosmarin und Eukalyptus.
Verwende diese Öle für Kinder unter 2 Jahren auf KEINEN Fall. Sei bei Babys und Kindern grundsätzlich vorsichtig und halte Dich an die Dosierungsempfehlung.
Wende
ätherische Öle nicht bei Babys, Kleinkindern, Schwangeren, Schwerkranken und sensiblen Personen
an ohne fachkundigen Rat.
Tropfe ätherische Öle
niemals in Augen oder Ohren.
Vorsicht auch bei
Zitrusölen
. Trage Zitrusöle nur mit hoher Verdünnung vor einer Sonnenbestrahlung auf – Gefahr von
phototoxischen Hautreaktionen durch Furocumarine!
Dies gilt auch für das Johanniskrautöl.
Richtig lagern.
Gut verschlossen, dunkel und kühl, sowie auf das Verfallsdatum achten. Wenn Du Dir selber Mischungen herstellst, beschrifte diese immer mit einem Datum und dem Inhalt.
Gerade in der Aromapflege und Aromatherapie spielt die Dosierung eine große Rolle, da ätherische Öle ja wie Du bereits weißt, hochkonzentrierte Wirkstoffe sind. Soll also die Psyche angesprochen werden, ist die Verdünnung niedriger und feiner. Je kräftiger und stärker eine Verdünnung ist, desto mehr wirkt sie auf körperliche Vorgänge. Auch für wen ist entscheidend, siehe Tabelle anbei.
Denn für empfindliche Haut wie auch für die Alterspflege bzw. Baby- und Kinderpflege, musst Du unbedingt geringer dosieren. Einzig bei Schmerzmischungen und einer akuten Anwendung bzw. punktuell angewendete Mischungen, kannst Du kurzzeitig stärker dosieren.
Probiere aber erst mal weniger und taste Dich heran.
Mache auf jeden Fall vor der Anwendung auf der Haut den Patch-Test.
Wie dieser funktioniert findest Du bei den Sicherheitshinweisen.
Anwendungsgebiete:
0,5 %Sehr empfindliche Haut, Babys, Kinder, Schwangere, Senioren1 %Kinder, Anwendung über längeren Zeitraum, Wohlfühlmischung1,5 %Jugendliche, Erwachsene, Körperpflege2 %Gesunde Erwachsene, Teilkörperanwendung(en)3 %Punktuelle, akute, kurzzeitige Anwendungen, SchmerzenDas wars nun auch schon mit dem Grundwissen. Beachtest Du alle diese Dinge wirst Du viel Spaß und lange Freude haben mit den wundervollen ätherischen Ölen. Möchtest Du mehr an Grundwissen dazu erlernen, dann empfehle ich Dir meine anderen Bücher oder meine Online-Selbstlernkurse auf www.duftwerkstatt.at.
Auf den nächsten Seiten findest Du nun wie Du die richtigen ätherischen Öle auswählen kannst. Am allerwichtigsten ist, dass Du den Duft magst, also das Öl auch riechen kannst. Magst Du es nicht, dann passt es nicht zu Dir.
Zum Mischen gibt es dann unterschiedliche Varianten. Mein absoluter Favorit ist das Mischen nach Duftnoten. Das ist sooo einfach, dass es wirklich jeder umsetzen kann. Und ja es stimmt, Düfte die nach diesem Prinzip gemischt werden gelingen einfach immer!
Aber es gibt natürlich auch noch das Mischen nach Duftrichtungen, Chakren, Elementen, Sternzeichen, usw....