Auf dem Karussell der Lüste - Hermann Frankhauser - E-Book

Auf dem Karussell der Lüste E-Book

Hermann Frankhauser

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Beschreibung

Studentin Carola hält sich mit Männerbekanntschaften sehr zurück, während ihre Freundin Lisa ständig Männer zwischen 30 und 50 aus dem Internet dated. Carola konzentriert sich lieber auf ihr Studium. Doch ihre Konzentration lässt nach, als sie in einer Vorlesung den attraktiven Professor Olaf Ambrosy kennen lernt. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen. Frauen waren aber ein Thema für den Professor, welchem er sich nie auf der Gefühlsebene näherte. Alle Frauen mit denen er bislang verkehrte, hatte er bedingungslos unterworfen und ihnen keine gleichberechtigte Rolle in der Partnerschaft zugeteilt. Er schlief mit ihnen, er führte auch so etwas wie eine Beziehung mit ihnen, doch er liebte sie nicht. Liebe, so fand er, war eine der schlimmsten Möglichkeiten sich abhängig zu machen. "Wer liebt wird verletzt", sagte er zu sich selbst. Und trotzdem verspürte er einen Anflug von Zärtlichkeit, als er Carola das erste Mal erblickte. Es kommt, wie es kommen muss: Beide verstricken sich mehr und mehr in ihren Gefühlen füreinander und landen schließlich Auf dem Karussell der Lüste, welches sich immer schneller zu drehen beginnt.

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Auf dem Karussell der Lüste

Nur geträumtEin geplantes WiedersehenMagische AnziehungskraftSo unschuldigIn Ekstase gefangenEr fühlte sich verratenTrübe GedankenZärtlichkeit und HärteNaturtalentTräume von MarylinDie GurkeRachegelüsteWarm und kaltLust ohne GrenzenPrickelnde FeuchtigkeitOhne WorteImpressum

Nur geträumt

Heute freute ich mich ausnahmsweise mal auf die Zugfahrt zur Uni. Das Studium der Medizin erfordert leider relativ viel Zeit, an der man an der Uni präsent sein muss. Da ich einige Kilometer entfernt wohnte habe ich eine Zugfahrt von einer knappen Stunde vor mir. So war es mein normaler Trott gewesen bis im siebten Semester die Dinge sich änderten.

Bei mir im Kurs war eine Kommilitonin aus dem Norden der Republik neu dabei, die die Uni getauscht hatte. Wir verstanden uns von Anfang an sehr gut und bald merkten wir, dass sich langsam eine Freundschaft zwischen uns entwickelte. Aufgrund meines schlechten Abiturs hatte ich einige Jahre auf den Studienplatz warten müssen, und so kam es dass ich erst mit 27 angefangen hatte zu studieren. sie teilte ein ähnliches Schicksal und hatte eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht bevor sie mit dem Studium angefangen Bis dahin hatte ich im Rettungsdienst gearbeitet und schon ein paar Jahre Berufs- und Lebenserfahrung. Da wir beide alterstechnisch aus der Gruppe der zumeist jüngeren Kommilitonen herausstachen kamen wir schnell ins Gespräch. Das brachte mit sich, dass die meisten meiner Kommilitonen einige Jahre jünger waren als ich. Und zu 68% weiblich.

Dieser Umstand machte sich jedes Jahr besonders bemerkbar wenn es Frühling wurde und mit steigenden Temperaturen die zumeist radelnden Mädels immer leichter angezogen waren. Das war ein unumstösslicher Vorteil des Sommersemesters.

Doch zurück zu Sarah.

Sie hatte es im Norden nicht mehr ausgehalten und mit ihren 26 Jahren beschlossen doch besser im warmen Süden weiter zu studieren. Ihr Freund wollte nicht mit kommen und die Fernbeziehung welche die beiden mehr schlecht als recht am Laufen hielten zerbrach mitten im Semester. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir schon einen guten Draht zu einander und so half ich Ihr so gut ich konnte.

Eines Abends im Frühling hatte sie mich zu sich eingeladen. Sie wollte als kleines Dankeschön für mich kochen, da ich ihr bei der Trennung zur Seite gestanden hatte. Nach dem wir die Flasche Chianti die ich als kleines Mitbringsel dabei hatte zu dem wirklich guten Lachs getrunken hatten den sie gezaubert hatte ging Sie in die Küche um eine neue Flasche Wein zu holen. Meine angebotene Hilfe lehnte Sie ab und so konnte ich genüsslich zusehen, wie sie sich elegant in die Küche bewegte. Im diesem Licht war ihr braunes haar mit einem leichten Rotstich versehen und das dezente Make-up war völlig ausreichend. Ihr leichtes Sommerkleid war wohl ein bisschen zu dünn, denn ich konnte gut erkennen wie ihr Körper darunter geformt war. Auch die feine Spitze auf ihrem BH war gut zu sehen.

Irgendwie war sie sexy angezogen ohne es zu übertreiben. Einfach auf ihre natürliche Art und das gefiel mir mit am Besten an ihr. Ich liebe Natürlichkeit, ich will ehrlich sehen wen ich vor mir habe und keine Puppe. Eine echte Frau mit allem was dazugehört. Ich bin der Meinung das Jemand der es schafft mich zu erregen ohne sich zu verkleiden mehr Sexappeal ausstrahlt als eine kostümierte Frau.

Als sie aus der Küche zurück kam hatte sie neben der Flasche wein noch einen Joint in der Hand. Wir hatten schnell festgestellt dass wir dahingehend eine kleine Leidenschaft mit einander Teilen und wenn sich die Gelegenheit bot "chillten" wir ein bisschen auf der Wiese der Uniklinik. Es gab mehr als genug versteckte Plätzchen an denen man in ruhe ein bisschen Bob Marley zelebrieren konnte. Die Gespräche bis zum nächsten Seminar waren oft sehr lustig. So machten wir es uns nach dem Essen auf dem kleinen aber gemütlich eingerichteten Balkon ihrer Einzimmerwohnung gemütlich.

Nachdem die erste Tüte verqualmt war wurden wir beide ein bisschen gesprächiger und zumindest ich auch ralliger. Ihre perfekten Brüste nur eine Armlänge von mir entfernt zu wissen reichte aus um mich in Wallung zu bringen. Während ich versuchte meine Erektion zu verbergen gelangte unser Gespräch zum Thema Sex. Sarah wurde ziemlich auskunftsfreudig und meinte dass sie es schon vermisse, mal wieder einen mann zu spüren. Seit Sie bei Ihrem Exfreund ausgezogen war hatte sie schon keinen Sex mehr gehabt sagte sie mehr zu sich selbst als zu mir.

Ich wäre nicht abgeneigt gewesen, allerdings hatte ich ganz spezielle Vorstellungen von gutem Sex und es war nicht einfach jemand zu finden, der diese Leidenschaft teilt. Nach der Trennung von meiner Ex hatte ich mir geschworen, mir Frauen zu suchen die dieselbe art von Sex bevorzugten wie ich und keine Zeit mehr mit Vanilla-Sex zu verschwenden.

Ich hatte schon einige Zeit vorher überlegt ob wenn ja wie ich herausfinden konnte ob Sarah eine devote Ader besass. Jetzt hielt ich den passenden Moment für gekommen. "Weisst du, da würde ich dir wirklich gerne helfen, aber ich glaube nicht dass du dieselbe art Sex bevorzugst wie ich." sagte ich mit einem kleinen Schmunzeln.

Sie beugte sich zu mir herüber. „Und woher willst du wissen, dass ich nicht dasselbe mag wie du?“ fragte sie mit einem angedeuteten Lächeln. "Jetzt oder nie“ dachte ich und beschloss aufs Ganze zu gehen. „Mir geht es beim Sex nicht nur um rein und raus“ meinte ich, „beim Sex spielen sich 90% zwischen den Ohren ab. Und dabei mag ich es wenn es einen Überlegenen und einen unterlegenen Part gibt. Einen der die Regeln festlegt und der Andere der sich danach richten muss.“

Die halb abgebrannte Kerze auf dem Tisch spiegelte sich in Ihren Augen und ich sah wie ihre Pupillen ein bisschen größer wurden.

"Magst du das? Wenn du dich absolut fallen lassen kannst und die Kontrolle über alles was geschieht abgibst? Dein wahres Gesicht zu zeigen?“

Sie schwieg eine Weile und ich dachte bereits ich hätte Sie verstört. Dann sagte Sie ganz leise: „Ich glaube ich weiss was du meinst. Du meinst das Kribbeln im Bauch wenn ich Ketten oder Handschellen sehe. Dieser Schauer der mir über den Rücken fährt wenn ich Frauen sehe, die nackt und gefesselt unterworfen werden.“

Jetzt war es an mir, erstaunt zu sein. Damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, näherte mich ihr, bis meine Lippen fast ihr Ohr berührten und sagte mit sanfter Stimme: „Genau das meine ich. Die dunkle Seite in dir. Die, von der du weisst dass nichts dich je so erregen wird. Ist das dein wahres Gesicht? Bist du eine Sklavin?“ Sie konnte nicht antworten. Diese Erkenntnis schien ihr die Stimme genommen zu haben. Sie nickte nur langsam während ihr klar wurde, dass sie es sich gerade nicht nur mir sondern auch sich selbst eingestanden hatte.

Ich griff in ihre schulterlangen Haare und zog den Kopf nach hinten. Sie wehrte sich nicht, schloss nur die Hände etwas fester um die Stuhllehne. Ich wiederholte meine Frage, diesmal mit einem härteren Unterton. Jetzt kam die Antwort schneller und deutlicher: „JA“

"Dann können wir eine Menge Spass mit einander haben. Ich kann dir diese geheimen Wünsche erfüllen. Allerdings soll es uns beiden Freude bereiten und da du keine Erfahrung damit hast werden wir langsam anfangen und Stück für Stück darauf aufbauen.“ Als erstes legten wir ein Safeword fest. Jetzt wollte ich unbedingt loslegen, der Rest würde sich mit der Zeit ergeben.

„Dann wirst du mir ab jetzt gehorchen und dich meinem Willen fügen. Solltest du das nicht tun werde ich natürlich Erziehungsmassnahmen anwenden. Du kannst jederzeit das Safeword benutzen, damit ist allerdings unsere Liaison unwiederbringlich beendet.“ Sie nickte und ich fuhr fort: „ Als Erstes wirst du dich deiner Unterwäsche entledigen und dann den Abwasch machen. Wenn du fertig bist kommst du wieder her und kniest dich vor mich hin.“

Ich bezweckte damit mehrere Dinge. Erstens wollte ich, dass ihr Kopfkino Sie noch ein bisschen geiler machte, zweitens brauchte ich ein par Minuten um mir zu überlegen wie es weiter gehen sollte und drittens wollte ich noch eine Tüte drehen. So saß ich in dieser lauen Nacht auf dem Balkon und konnte mein Glück kaum fassen. Dieser Abend hatte zweifellos das Potential mein Leben zu ändern.

Bis dato hatte ich meine Leidenschaft nicht mit einer Frau ausleben können. Meine Exfreundinnen hatten diese Leidenschaft nicht geteilt und Sex mit ihnen war in meinen Augen eher Kuscheln mit reinstecken. Mir war mit der Zeit klar geworden dass jemand der diese Leidenschaft nicht teilte und nicht wirklich spürte worum es dabei geht es nie lernen kann. So kam es dass ich nach meiner letzten Trennung die Nächte auf Seiten wie xHamster verbrachte und Filme schaute in denen meine dunklen Fantasien ausgelebt wurden. Vorzugsweise von Amateuren. Die ungeschminkte Geilheit brachte mich oft erst so richtig auf Touren. Umso größer waren meine Hoffnungen nun im Verlauf des Abends geworden.

Sie brauchte nicht lange um das bisschen Geschirr von uns beiden abzuwaschen und so kam sie gerade wieder raus als ich die Lunte anzündete. Ich liess sie erst eine Weile vor mir knien ohne ihr Beachtung zu schenken.

Dann meinte ich „Jetzt wollen wir mal gucken ob du in dich an meine einfachen Anweisungen gehalten hast. Zieh dein Kleid aus!“ Sie blickte erschrocken Richtung Balkongeländer. Ich wusste was dieser Blick bedeutete.

Ich hob eine Augenbraue. Sie wusste dass sie jetzt nicht kneifen konnte und zog sich das Kleid über den Kopf. Nun konnte ich sie in ihrer ganzen Schönheit bewundern. Ihr Haar fiel locker auf Ihre Schultern und umrahmte ihr hübsches Gesicht wie ein Rahmen ein Porträt. Ihre Figur war genau richtig. Ich mag weder Hungerhaken bei denen man jeden Knochen durch die Haut sehen kann noch zu dicke Mädels. Für mich muss eine Frau einfach eine stimmige Figur haben, und die hatte Sarah zweifellos. Ihre Brüste waren gute C Körbchen und das zarte Rosa Ihrer Brustwarzen hob sich schön von der leicht gebräunten Haut ab. Die Hüfte ging in einen Arsch über, der mir schon oft eine Latte verursacht hatte.

Obwohl es draussen ziemlich dunkel war und die Kerze nur noch ein schwaches Licht spendete konnte ich erkennen dass ihre Nippel hart abstanden.

Als kleine Belohnung durfte sie sich direkt vor mich knien und nachdem ich einen Zug von der Kräuterzigarette genommen hatte beugte ich mich vor und sie durfte dann inhalieren. Ich wollte deutlich klar machen dass es ab jetzt zwischen uns ein klares Machtverhältnis gab und ich über ihr stand.

Beim Blick in ihre dunklen Augen meinte ich all die Spannung, Aufregung und Geilheit zu sehen die bereits in ihr aufgestiegen waren. Anscheinend hatte sie ähnliche Erwartungen an den Abend wie ich. Auf dem Weg ins Schlafzimmer, den sie natürlich auf allen Vieren zurück legen musste, sah ich wie sich die Erregung bereits deutlich an ihrer Muschi zeigte.

Das feuerte auch meine Erregung weiter an und ich war mir sicher, dass auch ihr meine Erektion nicht entgangen war.

Im Schlafzimmer angekommen erklärte ich ihr dass ich von nun an von ihr erwartete dass sie sich in Zukunft zu präsentieren hatte wenn ich anwesend war. Vollkommen nackt, kniend, die Hände hinter dem Kopf und die Beine so weit gespreizt dass ihre Muschi gut zu sehen war.

Nachdem sie in Position war umrundete ich sie ein paarmal. Erst schaute ich sie nur an, dann begann ich ihr Brüste anzufassen. Anfangs noch etwas zärtlicher, dann immer härter. Ich nahm ihre steifen Nippel und zog daran biss sie das Gesicht verzerrte, knetete die Titten meiner neuen Sklavin.

Als sie für einen kurzen Moment die Hände hinter dem Kopf wegnehmen wollte schlug ich ihr mehrmals auf jede Brust.

„Eines muss dir klar sein: Ich bin dein Herr, du bist meine Sklavin und ich will auch mit "HERR" angesprochen werden. Du tust was ich dir sage. Wenn ich dir befehle, eine Position einzunehmen dann hältst du sie so lange bis ich was anderes sage. Tust du das nicht, werde ich dich bestrafen. Hast du das verstanden?“ „Ja, Herr“ antwortete sie und ich machte weiter.

Als nächstes widmete ich mich ihrer kleinen Sklavenfotze. Was ich vorher schon gesehen hatte bestätigte sich nun. Ihre Schamlippen waren gerötet und geschwollen, und sie war feucht. Ich genoss es wie sie jedesmal ein bisschen zuckte wenn ich Sie berührte. Ihre Geilheit sprang mir so deutlich entgegen dass auch ich immer weiter gepusht wurde. Mir war klar dass ich im Begriff war einen Weg hinter ihre Maske zu finden. Ich wollte sehen wie sie immer geiler wurde und feststellen würde dass dies ihr wahres Gesicht war.

Nun wollte ich ein bisschen Spass haben und die Gelegenheit nutzen sie immer weiter in ihre Rolle als meine Sklavin zu bringen. Ich öffnete meine Hose und mein steifer Schwanz sprang prall auf, als ich ihn von den Shorts befreite. Ihr war sofort klar, was nun als Nächstes kommen würde und sie öffnete bereitwillig ihren Mund. Ich begann damit meinen Schwanz langsam zwischen ihre vollen Lippen zu drücken. Ich wurde nicht nur schneller, ich stiess mit der Zeit auch härter zu und sie musste ihn immer tiefer in den Mund nehmen. Um sie noch weiter zu fordern, griff ich ihr in die Haare und zog sie jedes mal zu mir wenn ich ihr mein bestes Stück in den Mund stiess. Bis jetzt hatte sie verschämt weg geguckt denn ihr war es unangenehm dass ich sah wie geil sie wurde. Um die Situation weiter zu verdeutlichen nahm ich ihr Kinn und drückte es ein Stück nach oben. "Du kleine Fotze hast mir in die Augen zu gucken wenn du mir einen bläst!" gab ich ihr zu verstehen. Um die Anlage zu untermauern drückte ich sie so an mich dass sie gezwungen war meinen prallen Schwanz ganz aufzunehmen. An diesem Punkt hielt ich sie ein bisschen. Ich sah in ihren Augen dass ich auf dem richtigen weg war.

"Weisst du, wir hatten ja neulich den Untersuchungskurs in der Uni. Ich nehme an, du ist damit einverstanden dass wir ein bisschen üben, oder? Ich will mal gucken ob die Zeit ohne einen richtigen Fick Spuren hinterlassen haben. Denn das willst du doch, oder? Einen richtigen Fick mit einem harten schwanz."

Ihre Antwort kam mit leicht zitternder Stimme: "Ja, Herr. Das will ich"

Ich packte ihre geschwollenen Schamlippen und zog sie nach oben bis sie stand. Ihr Gesicht zeigte dass mein Griff kräftig genug war. "Was Willst Du? Ich verstehe nur ganze Sätze" gab ich ihr grinsend zu verstehen. Sie unterdrückte ein Stöhnen mit sichtbarer Mühe und presste hervor: "Bitte Herr, fick mich. Benutze mich wofür du willst. Lass mich deine Sklavin sein aber bitte fick mich!"

Jetzt kam ihr wahres ich zum Vorschein. Ich nahm den Gürtel aus ihrem Bademantel. Das dünne Seidenmaterial war hervorragend geeignet um ihre Hände auf dem Rücken zu fesseln. Nun legte ich sie auf den Bauch und befahl ihr den Arsch hoch zu bringen und ihre beine zu spreizen. "Eine hervorragende Untersuchungsposition. Ich warne dich. Du wirst nicht ohne meine Erlaubnis kommen. Halte dich daran, sonst wirst du es zu spüren bekommen.Hast du das verstanden?" Sie nickte nur und als ich daraufhin anfing ihr mit der flachen Hand den Arsch zu versohlen braucht sie kurz, bis ihr der Fehler auffiel und sie so antwortete wie ich es wollte. Bis dahin hatten ihr Arsch bereits leicht gerötet und als ich daraufhin anfing meine Finger über ihre Scham gleiten zu lassen fiel mir auf dass ihre Geilheit bereits am Oberschenkel herablief. Ich wollte ihr keine Vorlaufzeit mehr geben und drang mit zwei Fingern in sie ein. Sie zuckte und schüttelte den Kopf, doch ich schob sie ohne Pause immer weiter. Da sie bereits vor Erregung triefte, traf ich nicht auf viel Widerstand. Ich begann sie zügig mit meinen Fingern zu ficken. Dabei brauchte ich nichtmal Gleitgel. So kamen immer mehr Finger dazu und Sarah stöhnte wie eine Verrückte. Da ich noch mehr mit ihr vor hatte, beendete ich die Sache so plötzlich, dass ich ihren Blick nie vergessen werde. Die Mischung aus Geilheit und Enttäuschung gepaart mit einem so flehenden Blick gab mir die Gewissheit dass ich am Anfang von etwas sehr geilem war.

Um sie wieder ein bisschen abzulenken schlug ich ihr unvermittelt mit der flachen Hand auf ihre flehende Fotze. Der Schmerz liess sie zittern, doch das Stöhnen zeigte was sie wirklich wollte. Das wollte ich ihr gerne geben. Mit den Schlägen fing sie an, schneller zu atmen. Nun hielt ich es für die richtige zeit, um sie endlich zu ficken. Ihr Schrei wurde von dem Kissen gedämpft in welches sie ihren Kopf drückte um nicht die gesamte Nachbarschaft zu wecken als ich meine zum Bersten geschwollene Männlichkeit in sie rammte.

"So werden Sklavinnen gefickt. Und du bist doch meine Sklavin, oder?" fragte ich sie während meine flache Hand den auf Ihren Arsch knallte." Es fiel ihr schwer, zwischen dem Stöhnen und dem Luftholen zu antworten doch sie schaffte es. "Ja, ich bin deine Sklavin. Ich diene Dir und und mein Körper gehört dir. Bitte, höre nicht auf mich zu ficken." Das hatte ich auch nicht vor. Jetzt hatte ich sie da wo ich sie haben wollte und ich verlor jede Beherrschung. Ungefiltert liess ich meine Geilheit an ihr aus und nahm sie hart von hinten. Sie hatte keine Chance sich gegen meinen Schwanz zu wehren. Wenn sie doch versuchte sich zu entziehen, erzog ich sie mit ein paar hieben auf ihren Sklavenarsch. Oder ich griff von hinten an ihre brüste und zog ihr an den Nippeln bis sie ins Kissen schrie.

Wir hatten alle Hüllen fallen lassen und gaben uns ungehindert unserer Lust hin. Ich hatte zwischendurch das Zeitgefühl verloren. Das hing bestimmt mit den Entspannungszigaretten zusammen, aber ausgelöst wurde es von dem Rhythmus in dem Ich in sie stiess.Ihr kleine Fotze war so eng, dass sie mit der Zeit noch weiter anschwoll. Als ich schon meinte mein Schwanz würde bald vor Geilheit explodieren hob sie den Kopf und fragte mit dem wenigen Atem den sie zur Verfügung hatte: "Bitte, lass mich kommen." Ich lehnte natürlich ab. Allerdings war mir klar dass ich es selbst nicht mehr lange aushalten würde. So beschloss ich, sie mit Schlägen auf ihre Brüste so weit zu bringen, dass sie bald nichts mehr gegen den nahenden Orgasmus würde unternehmen können. Der bahnte sich bei ihr schon an. Ich nahm es mit allen meinen Sinnen wahr. In diesem Moment der Ekstase wurde mir klar, dass Sarah wirklich eine leidenschaftliche Sklavin war. Sie spielte keine Rolle und gab nicht vor, jemand zu sein der sie nicht war. In diesem Moment war sie nur sie selbst und zeigte ihr Innerstes. Ihre verborgensten Wünsche lagen offen vor mir und ich realisierte dass dies nur der Beginn war. Als sie immer inniger um Erlösung flehte und ich merkte dass sie kurz davor war den Kampf gegen den Orgasmus zu verlieren erlaubte ich ihr zu kommen. Wir erlösten uns beide in einem Orgasmus wie ich ihn noch nie erlebt hatte. Sie zuckte am ganzen Körper und schien für eine kurze Zeit auf einem anderen Planeten zu sein. Ich entlud die gesamte gestaute Geilheit meiner wildesten Träume in ihr und beobachtete dabei, wie sie kam. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit bis sie wieder normal atmete und der Orgasmus abgeklungen war.

Als sie wieder ein bisschen bei Besinnung war lugte sie grinsend zu mir herüber und ich hatte den Eindruck dass einer Wiederholung wohl nichts im Wege stehen würde und ich in Zukunft wohl wieder gerne mit dem Zug fahren würde.

Bang! Ein Vogel war gegen die Scheibe geflogen. Carola wachte auf und bemektem dass alles nur geträumt war. Im Traum hatte sie Sarah geheißen und war devot, aber das hatte alles gar nichts mit der Realität zu tun. Auch der Mann in dem Traum war gar nicht ihr Freund. Carola hatte aber keine Zeit darüber nachzudenken, zog sich rasch an und hastete zum Auro. Mit quietschenden Reifen fuhr Carola in die Parklücke und ließ sich ins Polster zurück sinken. "Gerade noch geschafft", seufzte sie und stieg energisch aus dem Wagen. Sie hasste nichts mehr, als wenn sie zu spät zur Uni kam. Ihre Kommilitonen hielten es anders, viele von ihnen kamen überhaupt nicht oder erst wenn die Vorlesung schon angefangen hatte.

Carola hingegen war ein Vorbild an Pünktlichkeit und Genauigkeit, sie liebte strenge Regeln und hielt sich ohne Probleme daran. Als sie schnellen Schrittes zum Hörsaal lief, fielen ihr die braunen Locken immer wieder ins Gesicht und sie schob sie mit einer geübten Handbewegung hinters Ohr. Normalerweise vergaß sie nie ihre Haare zu bändigen, innerlich schimpfte sie mit sich selbst, dass sie nicht an ein Haarband gedacht hatte.

"Ich werde alt" murmelte die 21-jährige und lachte gleich darauf über ihren eigenen Witz. Als sie den Hörsaal erreicht hatte und sich auf ihren Platz sinken ließ, war sie fünf Minuten zu früh dran und hatte ausreichend Zeit, sich auf die kommende Vorlesung vorzubereiten. "Psychologisches Marketing" lautete das Thema, ein interessanter Ansatz für Carola, die auf den Gastprofessor gespannt war, der sich von einer anderen Universität angekündigt hatte. "Guten Morgen", seufzte ihre Freundin Lisa, die sich neben ihr auf den Stuhl fallen ließ und erst einmal für Chaos auf ihrem kleinen Tisch sorgte. "Du bist ja heute mal pünktlich, was ist los mit Dir", fragte Carola schmunzelnd und erntete einen Knuff von ihrer Kommilitonin.

Carola war das dritte Semester an der Uni und hatte nie Probleme damit gehabt, sich anderen Menschen anzuschließen. Obwohl sie Männern gegenüber schüchtern war, ging sie ohne Probleme auf ihre Mitstudenten zu, half wenn es etwas zu helfen gab und war offen und fröhlich. Sie war bei Studenten und Studentinnen gleichermaßen beliebt und auch bei ihren Tutoren war die dunkelhaarige, junge Frau gerne gesehen. Obwohl Carola schon oft die Gelegenheit gehabt hätte, mit einem ihrer Mitstudenten auszugehen oder einen jungen Mann aus ihrer Umgebung kennenzulernen, hatte sie bislang erst ein flüchtiges Abenteuer erlebt, was ihr nicht besonders gut in Erinnerung geblieben war.

Sie fand einige Männer in ihrem Freundeskreis attraktiv, aber immer fehlte ihr irgendetwas, was sie als Anziehungskraft hätte bezeichnen können. Da Carola grundsätzlich keine Alternativen mochte und nach dem Motto ganz oder gar nicht lebte, verzichtete sie lieber auf ihre Erfahrungen und wartete darauf, bis eines Tage Mr. Right vor ihr stehen würde. Bis dahin verbrachte sie viel Zeit mit ihren Freundinnen, lernte fleißig für die Uni und besuchte zwei mal pro Woche ihre über alles geliebten Eltern, die stolz auf ihre einzige Tochter waren. Freundinnen von Carola verhielten sich da ganz anders. Im Jahr 2016 ist es doch normal, dass man Männer für einen schnellen Fick über Tinder und Lovoo bekommt, sagten sich diese „Schlampen“.

"Guten Morgen meine Damen und Herren", schallte die tiefe Stimme des Gastprofessors durch den Saal, der völlig unbemerkt eingetreten und sich zum Tutorenpult vorgearbeitet hatte. Carola`s Kopf schnellte hoch und sie betrachtete den Mann eingehend. "Der ist aber jung", flüsterte sie ihrer Nachbarin zu und spürte sofort die Augen des Mannes auf ihr. "Haben Sie eine Frage junge Frau", ließ er auch schon vernehmen und sah sie auffordernd an. "Nein, danke, es ist alles gut, danke vielmals" stammelte sie und ärgerte sich über die feine Röte, die ihr Gesicht überzog. Sie hasste es im Mittelpunkt zu stehen und automatisch waren die Augen ihrer Kommilitonen im Moment auf sie gerichtet.

Der Professor lächelte und wandte sich wieder seinem Tisch zu. Verstohlen blickte Carola ihm nach. Er war höchstens 35, hatte dunkle, gut frisierte Haare und eine gute Statur. Sein Gesicht strahlte eine enorme Portion Selbstvertrauen aus, es schien ihm nichts auszumachen, sich vor einer Menge Studenten Gehör zu verschaffen und sein Fach zu unterrichten. Carola nahm sich vor, besonders gut aufzupassen, denn sie wollte nicht noch einmal in eine peinliche Situation kommen. Der Professor stellte sich als Dr. Olaf Ambrosy vor, Dozent an einer Universität der Nachbarstadt und einzig zu dem Zweck angereist, den Studenten die Marktwirtschaft und ihre psychologischen Tricks näher zu bringen.

»Er war höchstens 35, hatte dunkle, gut frisierte Haare und eine gute Statur.«

Der Unterricht verlief äußerst spannend, Dr. Ambrosy verstand es, anhand von bebilderten Beispielen die Neugier der jungen Leute zu wecken und auch Carola saß aufrecht in ihrem Stuhl und lauschte den selbstbewussten Worten des Mannes. Immer wieder musterte sie ihn verstohlen, sie hatte noch nie einen solch attraktiven Dozenten erlebt, all ihre Professoren waren weit über 50 und trugen Pullunder, so wie ihr Vater. "Um Artikel erfolgreich zu verkaufen, müssen wir also die Psyche der Käufer durchdringen", erklärte der Professor gerade, als Carola von ihrem Stuhl hochfuhr. "Das ist aber doch Betrug, das ist gezieltes Ausnutzen der Schwächen, zum eigenen Vorteil", protestierte sie und wurde im nächsten Augenblick rot.

Dr. Ambrosy kam näher und schaute sie interessiert an. "Verraten Sie mir Ihren Namen", fragte er freundlich und Carola stellte sich vor.

"Carola, ich darf sie doch so nennen", sagte der gut aussehende Mann und sie nickte. "Wie würden Sie denn ein Produkt vermarkten, es nachhaltig in den Köpfen der Verbraucher verankern?" fragte er sie und sah ihr dabei direkt in die Augen. Ihr wurde ein wenig warm im Gesicht, doch sie antwortete mit fester Stimme: "Ganz einfach, indem ich ein Produkt präsentiere, was unverzichtbar ist. Meine Kunden sollen meine Ware kaufen, weil sie sie brauchen und ohne sie nicht zurecht kommen, nicht weil ich sie manipuliere". Zustimmendes Gemurmel aus dem Hörsaal war zu vernehmen. "Sie sind eine Idealistin, nehme ich an", fragte er sie neckend und sie nickte.

"Nun, ich bewundere Sie für Ihren Idealismus Fräulein Carola, doch in der heutigen Gesellschaft ist psychologische Manipulation Gang und Gäbe. Das bezieht sich im übrigen nicht nur auf die Marktwirtschaft", gab er zur Antwort und wandte sich wieder seinem Pult zu. "Für heute sind wir fertig", gab er den Studenten zu verstehen, "ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und die netten Gespräche" sagte er und dann verließ er ohne weiteres Aufsehen den Saal.

"Was meinte er denn damit, dass wir für heute fertig sind", wandte sich Carola an ihre Nachbarin und war wie elektrisiert als diese Antwortete, dass der Professor noch dreimal wiederkehren würde. Auf dem Nachhauseweg vergaß sie die Vorkommnisse des Tages und setzte sich mit der Frage auseinander, was sie zu Abend essen würde. Gerade als sie beschlossen hatte, sich im Supermarkt inspirieren zu lassen, klingelte ihr Handy und Lisa rief an.

"Süße, hast Du nicht Lust, heute Abend mit mir zu dem neuen Italiener zu fahren", fragte sie und Carola stimmte begeistert zu. "Du rettest mir den Tag, Du weißt wie sehr ich Supermärkte hasse und ich war gerade auf dem Weg dorthin", gab sie lachend zurück. Die zwei Frauen verabredeten sich für 19 Uhr und Carola fuhr gut gelaunt nach Hause. Sie ließ sich ein Bad ein, um sich vor dem Frauenabend, bei dem erfahrungsgemäß die ein oder andere Flasche Wein geleert würde, noch ein wenig zu entspannen. Als der Schaum ihren Körper locker umspielte, wanderten ihre Gedanken nochmal zu Professor Ambrosy und sie fühlte gegen ihren Willen eine leichte Unruhe im Bauch. "Nichts weiter als ein blöder Dozent", sagte sie laut und griff nach dem Shampoo, um ihre langen Locken zu waschen. Das warme Wasser tat ihr gut, sie schloss ihre Augen und genoss das Kribbeln auf der Kopfhaut, als sie sanft ihr Shampoo einmassierte. Eine Stunde später lag sie gemütlich auf ihrem Sofa, es waren noch mehr als drei Stunden Zeit bis zu ihrer Verabredung und sie beschloss noch ein wenig für die Uni zu lernen.

Ein geplantes Wiedersehen

Wie immer war Carola vor ihrer Freundin am Restaurant, sie war nun einmal überpünktlich und das galt nicht nur für die Uni, sondern auch im Privatleben. Sie suchte sich einen hübschen Tisch aus, bestellte eine Flasche Rotwein und vertrieb sich die Zeit mit ihrem Handy, während sie auf Lisa wartete. Mit zehnminütiger Verspätung eilte die Freundin an den Tisch und die beiden Frauen waren schnell in ein intensives Gespräch vertieft. "Wie fandest Du ihn eigentlich?", wollte Lisa von ihrer Freundin wissen, die sie irritiert ansah. "Wie fand ich wen", erwiderte sie fragend und Lisa grinste. "Olaf Ambrosy natürlich", gab die Freundin zurück und Carola konnte es nicht verhindern, dass eine feine Röte über ihr Gesicht kam. "Ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht, wie ich ihn finde, er ist ein Tutor, mehr nicht", sagte sie etwas zu schnell und sie registrierte das Grinsen ihrer besten Freundin.

Carola...lieb, nett und für immer Single? Wohl kaum...

"Ich hatte den Eindruck, dass er Dir zu schaffen gemacht hat", gab Lisa offen zu, doch ihr Gegenüber schüttelte den Kopf. "Mir gefiel nicht, was er zu erzählen hatte, wie er aussah oder sonstige Details von ihm habe ich nicht beachtet", schimpfte sie leise. Das Gespräch wurde unterbrochen, weil der Kellner die bestellte Pasta brachte und Carola dankte ihm innerlich aus tiefstem Herzen. Sie selbst hatte sich verboten über Ambrosy nachzudenken, weil sie sich selbst nicht erklären konnte, warum er sie so verwirrt hatte. In Wahrheit hatte sie mehr auf sein Aussehen, seine Bewegungen und seine Ausstrahlung geachtet, als auf seinen Lehrstoff.

"Du brauchst auf jeden Fall dringend einen Freund", drang die Stimme ihrer Freundin an ihr Ohr und sie protestierte. "Nein danke, ich habe derzeit keinerlei Bedarf an soetwas", gab sie fest zurück.

Ihre Gedanken schweiften zu Tim, dem ersten Mann, den sie näher an sich herangelassen hatte. Damals war sie 18 und er war zwei Jahre älter und besuchte das gleiche Gymnasium. Es hatte ihr geschmeichelt, als er sie auf eine Party eingeladen hatte und sie hatte die Einladung nach einigem Zögern angenommen. Sie hatte gedacht, dass er sie offiziell als seine Freundin vorstellen würde und hatte sich für diesen Abend besonders hübsch gemacht. Doch es war anders gekommen, sie waren nicht auf eine Party, sondern zu ihm nach Hause gefahren und er hatte seine Absichten ziemlich schnell deutlich gemacht.

Mit Komplimenten über ihr Aussehen und Liebesschwüren hatte er sie dazu gebracht, ihn nah an sich ranzulassen, doch im letzten Moment hatte sie das Liebesspiel abgebrochen. Es hatte sich falsch angefühlt und Tim war zwar hübsch, aber nicht der Mann, mit dem sie ihr erstes Mal erleben wollte. Sie war Hals über Kopf aus seiner Wohnung geflüchtet und in die Nacht hinaus gelaufen. Am nächsten Tag in der Schule hatte er sie nicht mehr beachtet und die kurze Liäson war vorüber.

Seitdem war bei Carola außer ein paar harmlosen Flirts nichts mehr gelaufen und sie gestand sich nur selten ein, dass sie einen Mann an ihrer Seite vermisste.

Keiner ihrer Kommilitonen wäre für sie in Frage gekommen, sie waren jung, liebten das Studentenleben und waren oftmals furchtbar albern. Carola träumte von einem Mann der mitten im Leben stand, der wusste was er wollte und der sie an die Hand nehmen und durchs Leben führen würde. "Ein Mann wie Olaf wäre genau nach meinem Geschmack", dachte sie und fuhr im gleichen Moment erschrocken zusammen. "Wie kannst Du sowas denken", schalt sie sich selbst und wandte sich Lisa zu, die mit ihrer Pasta beschäftigt war.

"Was macht die Liebe bei Dir", wollte sie von ihrer Freundin wissen, doch die winkte ab.

"Du weißt doch Carola, was kommt das kommt, bei mir kommt im Moment nichts festes", antwortete sie und die beiden Frauen lachten. „Ich bin zur Zeit öfter bei Tinder. Ich suche nach Typen, die mir meine Muschi schlecken! Da hatte ich letzte Woche drei Typen im Alter von 38 bis 52 und bei zwei von denen habe ich tatsächlich einen Orgasmus bekommen! Carola, wach mal bitte auf! Lade Dir einfach die App auf Deiin Phone und lass Dich pimpern. Wir haben 2016 und nicht 1986!“

Die Pasta schmeckte vorzüglich, das Restaurant war toll und Carola fühlte sich wohl bei ihrer besten Freundin und so ließ sie die Gedanken an Olaf Ambrosy langsam in den Hintergrund wandern. Als die beiden Frauen gerade ihr Dessert bestellt hatten und in ein Gespräch über Musik vertieft waren, glitt Carola`s Blick zur Tür und sie erstarrte. "Hast Du ein Gespenst gesehen", wollte Lisa auch sofort wissen, doch ihre Freundin antwortete nicht. Sie drehte sich selbst um und sah selbst, was Carola so sehr erschreckt hatte. Niemand geringeres als Olaf Ambrosy hatte das Restaurant betreten. Automatisch scannte Lisa`s Blick die Umgebung, doch eine weibliche Begleitung konnte sie nirgendwo ausmachen. "Lass uns gehen", bat Carola flüsternd, doch der Professor hatte die beiden schon entdeckt. Mit einem fröhlichen Winken kam er mit eleganten Schritten an den Tisch.

"Das idealistische Fräulein Carola", begrüßte er sie spöttisch und wandte sich dann mit einem freundlichen Kopfnicken Lisa zu. "Hallo Professor", sagte Carola kühl und beachtete ihn nicht weiter, Lisa hingegen begann sofort zu plaudern. "Professor Ambrosy, wie schön", flötete sie, "möchten Sie uns nicht Gesellschaft leisten". Carola versuchte ihr Schienbein unter dem Tisch zu treten, traf jedoch nicht. Olaf Ambrosy blickte sie noch einmal mit seinen spöttischen Augen an und wandte sich dann wieder Lisa zu: "Danke für die reizende Einladung, aber ich muss sie ablehnen. Ich pflege mein Dinner allein zu mir zu nehmen, mein Tisch ist bereits reserviert". Mit dieser Ablehnung hatte keine der beiden Frauen gerechnet und so wünschte Lisa ihm verwirrt einen guten Appetit und sah ihm nach, als der auf seinen eigenen Tisch zusteuerte.

"So ein Blödmann", maulte sie leise, als er Platz genommen und den Ober um die Karte gebeten hatte. Carola hatte bislang nichts gesagt, doch nun zischte sie ihrer Freundin zu: "Du bist genauso blöd, denkst Du ich wollte diesen Lackaffen am Tisch sitzen haben? Ich bin mit Dir unterwegs, von Professoren habe ich an der Uni genug". Lisa sah sie überrascht an, solche harschen Worte war sie von der fröhlichen Carola nicht gewohnt. Sie legte die Stirn in Falten und fragte: "Carola-Schatz, kann es sein, dass Du gerade genau das Gegenteil von dem sagst, was Du eigentlich denkst"? Die Freundin ballte die Fäuste und giftete: "Nein und wenn Du noch weiter solche Behauptungen aufstellst, stehe ich auf der Stelle auf und verlasse das Restaurant".

Lisa wehrte ab: "Schon gut, schon gut, das fehlt gerade noch, dass wir uns wegen eines Professors den Mädelsabend verderben lassen". Versöhnlich nickte ihre Freundin und sah zum Kellner auf, der endlich den erwünschten Nachtisch brachte. Das Eis schmeckte köstlich und die beiden Frauen vertieften sich wieder in ihr Gespräch, ohne Olaf Ambrosy noch eines Gedankens zu würdigen. Der attraktive Professor hingegen warf mehr als einen Blick auf Carola und ihre Freundin, wobei erstere eindeutig seine Aufmerksamkeit erregte.

"Sie ist wild und ungezähmt, aber trotzdem wirkt sie scheu wie ein Reh", dachte er und musste lächeln, als er an ihren Ausbruch im Unterricht dachte. Er mochte Menschen mit Idealen, auch wenn diese unrealistisch waren oder außerhalb der Norm lagen. Carola`s Hitzkopf gefiel ihm, wenngleich er auch das Bedürfnis hatte, sie zu zähmen und ihr beizubringen, die Welt von der realistischen Seite zu sehen.

Als die Frauen aufstanden und das Restaurant verließen, spürte Olaf einen Stich der Enttäuschung, was ihn zu einem Stirnrunzeln veranlasste. "Sie ist doch nur eine dumme Schülerin", dachte er bei sich, doch aus dem Kopf ging sie ihm trotzdem nicht. Er hatte eine steile Karriere hingelegt, nachdem er das Lehramtsstudium beendet hatte, begann er sofort mit seiner Doktorarbeit und dank seiner guten Kontakte wurde ihm der Professorentitel schon im Alter von 32 Jahren zuerkannt.

Landesweit war er der jüngste Professor, seine Kollegen waren 40 Jahre und älter, als sie ihre Habilitation begannen. Ambrosy war schon zu Schulzeiten außerordentlich ehrgeizig gewesen, während seine Freunde sich mit Mädchen und Fußball beschäftigten, lernte er sorgfältig und beobachtete viel. Er konnte stundenlang am Straßenrand sitzen und die Menschen betrachten, er analysierte ihr Verhalten, ihre Reaktionen auf bestimmte Lebensumstände und begann schon bald selbst Experimente durchzuführen. Immer wieder lancierte er Gerüchte, brachte Schüler in peinliche Situationen und beobachtete ihr Verhalten.

Aus all diesen Situationen lernte Dr. Ambrosy und wenn ihm nicht das nötige Mitgefühl gefehlt hätte, wäre Psychologie sein bevorzugtes Studienfach gewesen. Er drang mühelos in die Psyche anderer Menschen ein, erkannte ihre innersten Geheimnisse und könnte ein wunderbarer Helfer in allen Notsituationen sein. Doch nicht immer wollte er helfen, manchmal machte es ihm viel mehr Spaß, sein Gegenüber zu analysieren und seine Macht auszuspielen. Er liebte bedingungslose Ergebenheit, schon aus diesen Gründen hielt er sich für völlig ungeeignet, den Beruf des Psychologen zu erlernen. Olaf Ambrosy sah sich selbst nicht als schlechten Menschen, er hatte nur früh in seinem Leben gelernt, dass er auf sich selbst angewiesen war.

Seine Mutter war eine liebevolle, aber wenig intelligente Frau, sie konnte ihm nichts beibringen und der von Wissensdurst geplagte Olaf, dozierte vor ihr schon im zarten Alter von neun Jahren. Seinen Vater hatte er nie kennengelernt, er war geflüchtet, noch bevor seine Mutter ihn geboren hatte.

Er war 14, als ein Mitschüler zu ihm sagte, dass sein Vater sicher abgehauen sei, weil er, Olaf, ein so schrecklicher Kotzbrocken sei. Die anschließende Prügelei, bei der Ambrosy als Sieger hervorging, brachte ihm mehrere Besuche beim Schulpsychologen ein. Für Olaf waren diese Termine eine willkommen Abwechslung, er führte den erfahrenen Arzt an der Nase herum, erzählte ihm erfundene Geschichten von Alpträumen und nächtlichen Zwängen und weckte sehr schnell das Mitgefühl seines Gegenübers. Als die Therapiesitzungen beendet waren, bescheinigte der Psychologe Olaf, dass er ein sensibler und einfühlsamer Schüler sei, von dem keine Gewaltgefahr ausging. Von diesem Tag an hatte Ambrosy Narrenfreiheit in der Schule und wann immer ein Lehrer unsicher bei der Zensurenverteilung war, entschied er sich zu Olaf`s Gunsten, schließlich hatte der Junge schon viel schweres im Leben durchmachen müssen.

Auch Prügeleien, an denen Ambrosy gelegentlich beteiligt waren, gingen grundsätzlich auf das Konto der anderen Schüler. Olaf war sich seiner Sonderrolle durchaus bewusst und verstand es perfekt, diese Vorzüge auszunutzen und sich zum bedauerten Liebling aller Lehrer zu avancieren. Es war kein Wunder, dass er sein Abitur mit einem Notendurchschnitt von 1,2 abschloss. Heute noch amüsierte er sich über die mündliche Abschlussprüfung. Er hatte mehrere Wissenslücken im Fach Physik, doch mit einer eindrucksvolle Rede und vielen, leeren Worthülsen schaffte er es, seine Prüfer milde zu stimmen und die Bestnote zu ergattern.

"Carola", flüsterte er leise und fuhr mit dem Finger über das weiße Tischtuch. Sofort begab sich der Kellner zu ihm und fragte nach weiteren Wünschen. "Mh?", machte Olaf missmutig und sah ihn einen Moment lang verwirrt an. "Ja, ja, bringen Sie mir bitte noch einen Cappuchino", sagte er dann und versank wieder in seiner Gedankenwelt.

Frauen waren ein Thema für Olaf, welchem er sich nie auf der Gefühlsebene näherte. Alle Frauen mit denen er bislang verkehrte, hatte er bedingungslos unterworfen und ihnen keine gleichberechtigte Rolle in der Partnerschaft zugeteilt. Er schlief mit ihnen, er führte auch so etwas wie eine Beziehung mit ihnen, doch er liebte sie nicht. Liebe, so fand er, war eine der schlimmsten Möglichkeiten sich abhängig zu machen. "Wer liebt wird verletzt", sagte er leise und lächelte wehmütig. "Ob Carola verliebt ist"? fragte er sich und schüttelte dann unwirsch den Kopf. "Was interessiert mich das Liebesleben einer Schulgöre", brummelte er und bemerkte, dass der Kellner ihn irritiert ansah. Olaf schenkte ihm ein strahlendes Lächeln und der schwarz gekleidete Mann nickte ihm ergeben zu. Carola war die erste Studentin, die ihm heftig Paroli gegeben hatte und die sich von seinen Vorträgen nicht hatte beeindrucken lassen. Damit hatte sie ihn beeindruckt, vermutlich ohne es zu wollen.

Zeitweise langweilte ihn das ergebene Nicken seiner Studenten, wie sie ihre Stunden im Hörsaal absaßen und alles schluckten, was ihnen ein Professor vorwarf. Keine Nachfragen, keine Lust einen Fehler des Lehrers aufzudecken und gerade aktiv genug, um irgendwie das Studium zu beenden. Olaf liebte seinen Beruf, was aber weniger daran lag, dass er anderen gerne etwas beibrachte, sondern weil er sich gerne reden hörte und zufrieden war, wenn alle zuhörten und niemand ihm widersprach. "Kann ich zahlen", rief er dem Ober leise zu und beglich seine Rechnung. Ein fürstliches Trinkgeld gehörte für ihn dazu und sorgte dafür, dass der Kellner ihm heftig suggerierte, dass er bald wiederkommen möge.

Drei Tage später fuhr Carola gerade auf den Universitätsparkplatz, als ein schnittiger Sportwagen neben ihr hielt und niemand geringeres ausstieg, als Professor Dr. Olaf Ambrosy. "Der schon wieder", dachte sie genervt und grüßte ihn mit einem knappen Kopfnicken, nur um dann eilenden Schrittes an ihm vorbei in den Hörsaal zu laufen. "Schon wieder eine Vorlesung bei Professor Großkotz", murmelte sie ihrer Freundin zu, die sie lachend begrüßte.

"Ich sehe schon, Ambrosy und Du werdet noch gute Freunde", spottete sie und schwieg dann, denn Olaf hatte den Raum betreten. "Guten Morgen", begrüßte er die Studenten und sein Gruß wurde durch einen eintönigen Singsang erwidert. "Heute wollen wir ein paar psychologische Kniffe analysieren, mit denen ein Produkt beim Verbraucher automatisch vertrauenswürdiger erscheint", eröffnete er seinen Vortrag und Carola verdrehte genervt die Augen. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und rutschte so tief wie möglich nach unten in ihrem Stuhl. Olaf Ambrosy brachte Beispiele aus der Werbung und erklärte die Tricks, die hinter vermeintlich simplen Slogans steckten. Ein paar mal verspürte Carola den Impuls aufzuspringen und zu protestieren, doch sie vermied es und hörte scheinbar gelangweilt zu.

"Sie alle kennen sicher Werbespots mit dem Zusatz, dass über 90 Prozent aller Frauen, dieses Produkt ihren Freundinnen empfehlen würden", erklärte Olaf und sah zu Carola hinüber. "Auf diese Weise bekommt das Produkt einen Vertrauensvorschuss, denn seinen Freundinnen empfiehlt man natürlich nur, was auch wirklich gut ist". Carola sprang von ihrem Stuhl und widersprach: "Sie vergessen nur eins Herr Professor, die Zahlen sind vollkommen gelogen und damit wird der gutgläubige Verbraucher erneut manipuliert". Er sah zu ihr hinüber und lächelte. Insgeheim hatte er auf ihren Protest gewartet, er war sich sicher, dass dieses Thema ihr Gemüt erhitzen würde.

"Richtig Fräulein Carola, doch darum geht es beim Marketing nicht. Es ist egal ob die Aussage stimmt oder nicht, sie weckt ein positives Gefühl beim Käufer und folglich steigen die Verkaufszahlen". "Ätzend", knurrte Carola und sank zurück auf ihren Stuhl. "Erinnern sie sich an unseren gemeinsamen Abend beim Italiener", fragte Ambrosy spöttisch und sah die junge Frau an, deren Gesichtsfarbe augenblicklich der eines Krebses ähnelte. "Sie haben mich zum Wein eingeladen und ich bin sicher, sie hätten das nicht getan, wenn sie kein Vertrauen in dieses Produkt gehabt hätten, richtig?". Die Köpfe ihrer Kommilitonen hatten sich zu Carola umgewandt und ein ungläubiges Murmeln war zu hören. Sie wandte sich hilfesuchend zu Lisa um, doch auch ihr schienen die Worte im Hals stecken zu bleiben. "Du warst es doch, die ihn eingeladen hat", zischte Carola, doch die Freundin reagierte nicht.

"Herr Professor Ambrosy, ich hätte sie auch zu einem Glas Spülwasser eingeladen, denn nur bei meinen Freunden ist es mir wichtig, dass eine Empfehlung von mir auch wirklich gut ist", sagte sie mit fester Stimme und sah ihn auffordernd an. Gelächter drang durch den Hörsaal und die Spannung löste sich langsam von Carola. Sie hatte es geschafft, seine Provokation zu umschiffen und ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen. Lisa kniff ihr grinsend ins Knie und wartete gespannt darauf, wie Olaf nun reagieren würde. " 1 zu 0 für Sie", sagte der lachend und wandte sich ohne Umschweife wieder dem Thema zu. Äußerlich wirkte Dr. Ambrosy ruhig und gelassen, doch in seinem inneren brodelte es. Er hatte sie provoziert und sie hatte genauso reagiert, wie er es erwartet hatte. "Kleine Kratzbürste", dachte er mit einem Anflug von Zärtlichkeit, die er sich augenblicklich verbot.

Carola war seine Schülerin und es war ihm klar, dass jegliche intime Kontaktaufnahme untersagt war. "Sie ist aber nur noch zweimal Deine Schülerin", dachte er flüchtig, verwarf diesen Gedanken jedoch schnell wieder. Der Rest des Unterrichts verlief ohne weitere Zwischenrufe und als Ambrosy die Uni verließ, dachte kaum mehr jemand an den Zwischenfall außer Carola.

»Carola war seine Schülerin und es war ihm klar, dass jegliche intime Kontaktaufnahme untersagt war.«

"Der Typ ist doch total bekloppt, stellt mich hin, als würde ich ihn zum Italiener einladen", fluchte sie, während sie neben Lisa zum Auto lief. Die Freundin schmunzelte und stieß Carola in die Seite. "Vielleicht gefällst Du ihm", frotzelte sie und ihr entging nicht, dass dieser Satz ihre Freundin nicht kalt ließ. "So ein Quatsch", zischte diese jedoch schnell und drückte energisch auf die Fernbedienung ihres Wagens. Ambrosy`s Sportwagen stand nicht mehr da, registrierte sie und verfluchte sich augenblicklich dafür, dass sie überhaupt darauf geachtet hatte. "Soll ich Dich nach Hause fahren oder gehst Du mit ins Fitness-Studio", wandte sie sich an Lisa, die gerade die Tür zum Beifahrersitz öffnete. "Ich komme mit, ein wenig Sport tut meiner Figur gut", seufzte sie und schlug sich gespielt auf den nicht vorhandenen Bauch. Carola lachte und schüttelte den Kopf.

"Lisa war nicht ganz so schlank wie sie, doch trotzdem schmaler als die meisten ihrer Kommilitoninnen. Carola als Vorbild zu nehmen wäre falsch gewesen, denn ihre Hosengröße 34 wurde von vielen Ärzten als Untergewicht bezeichnet. Dabei war sie keineswegs auf ihre Figur bedacht, sie aß was ihr schmeckte und davon meistens riesige Mengen. Sie hatte die schlanke Statur von ihrer Mutter geerbt und war zufrieden.

Im Fitness-Studio angekommen zog sie sich um und ging direkt aufs Laufband, sie musste sich abreagieren, zu sehr saß ihr der Morgen im Hörsaal noch in den Knochen. Sie stellte das Band auf schnellste Stufe und lief sich frei, der Schweiß rann in Strömen über ihren Körper und sie sah und hörte nichts mehr. Nach einer halben Stunde tauchte Lisa bei ihr auf und sah sie nachdenklich an. "Du rennst, als wäre Ambrosy persönlich hinter Dir her", stichelte sie und Carola streckte ihr wütend die Zunge raus. "Vor dem würde ich nicht wegrennen", schimpfte sie, "den würde ich nicht beachten". Sie drosselte ihr Tempo und kam zum stehen. "Trinken wir noch einen Saft", fragte sie und ihre Freundin nickte. Eine Stunde später hatte sie Lisa zu Hause abgesetzt und lief rastlos in ihrer Wohnung umher. Sie war zornig auf sich, auf die Welt und vor allem auf Olaf Ambrosy.

Der restliche Tag verging wie im Flug und als sie Abends in ihrem Bett lag, hatte sie die Ereignisse zwar nicht vergessen, sich aber damit beruhigt, dass sie mehr als gut reagiert hatte. Sie zog die Decke bis zur Nasenspitze nach oben und war bald eingeschlafen. Keuchend erwachte sie drei Stunden später und setzte sich erschrocken im Bett auf. "Was soll das, das kann doch nicht sein", murmelte sie schlaftrunken, doch ihr Körper sprach eine andere Sprache. Sie versuchte ihren Traum zu rekonstruieren, doch es gelang ihr nur bruchstückhaft. Sie sah ihre Hände, die auf dem Rücken eines Mannes lagen und dessen Haut berührten. Sie sah ihren Körper, der von Männerhänden gestreichelt wurde und sich nicht dagegen wehrte.

Sie sah Lippen, die über ihre glitten, zu ihrem Hals wanderten und dort zärtlich ins weiche Fleisch bissen. Sie sah wieder ihre eigenen Hände, die den Gürtel einer engen Jeans öffneten und dann über den braun gebrannten Oberkörper eines Mannes streichelten. Sie sah ihre Lippen, die über männliche Brustwarzen glitten, weiter nach oben wanderten und männliche Lippen küssten. Doch es waren nicht irgendwelche Lippen, es waren die Lippen von Dr. Olaf Ambrosy. "Das kann nicht wahr sein", murmelte Carola wieder und saß noch immer erschrocken auf der Bettkante. Der Traum war schon verwirrend genug, doch die eindeutige Erregung, die ihr Körper auch jetzt im Wachzustand fühlte, ließ die junge Studentin an ihrem Verstand zweifeln. Sie sprang auf und lief ins Badezimmer, um sich kaltes Wasser über das Gesicht laufen zu lassen. Sie betrachtete ihr gerötetes Gesicht im Spiegel und streckte sich selbst die Zunge heraus.

"Nur Perverse träumen vom Sex mit ihrem Lehrer, besonders wenn es dabei um so ein arrogantes Exemplar geht", sagte sie laut und stampfte zurück ins Schlafzimmer. Sie schaltete den Fernseher an und beschloss das Erlebnis einfach zu vergessen. Einzuschlafen wagte sie nicht, ihre Angst vor einem weiteren Traum war zu groß.

Als am Morgen ihr Wecker klingelte, lag sie noch immer wach im Bett und starrte auf den Fernseher, ohne das Programm wirklich wahrzunehmen. Sie schaltete das piepsende Geräusch aus und sah auf ihren Stundenplan. Erstarrt registrierte sie, dass heute die beiden letzten Vorträge von Olaf Ambrosy stattfinden würden. "Da gehe ich nicht hin", murmelte sie entschlossen und griff nach ihrem Handy. "Ich bin krank, komme heute nicht zur Uni, hab Dich lieb", tippte sie und schickte die halbherzige Nachricht an ihre Freundin Lisa. Das kurz darauf folgende Klingeln des Telefons ignorierte sie und legte sich wieder ins Bett. Jetzt, wo das Tageslicht durchs Fenster fiel, hatte sie keine Angst mehr vor ihren Träumen und war bald wieder eingeschlafen. Sie wachte erst wieder auf, als Lisa unaufhörlich an der Tür klingelte und Einlass begehrte.

"Ich komme ja schon", fluchte Carola und stolperte in den Flur, um die Freundin hereinzulassen. "Wo warst Du denn heute morgen", sprudelte Lisa hervor, als sie die schlaftrunkende Carola im Flur stehen sah. "Im Bett", lautete die knappe Antwort. "Kannst Du mir einen Kaffee machen, ich ziehe mir eben was anderes an", bat Carola ihre Freundin und diese nickte. Eine halbe Stunde später saßen die jungen Frauen im Wohnzimmer zusammen und Lisa erzählte aus der Uni.

"Übrigens, Ambrosy bestellt Dir die besten Genesungswünsche und viel Glück auf Deinem weiteren Weg", sagte sie, doch Carola winkte ab. "Der soll sich zum Teufel scheren", sagte sie barsch und wechselte schnell das Thema. Olaf Ambrosy war das letzte woran sie denken wollte, zu präsent war der Traum von letzter Nacht und zu sehr schämte sie sich dafür, dass sie jede Berührung in diesem Traum genossen hatte.

Es war 20:00 Uhr, als der Professor das kleine Restaurant betrat, in dem er Carola mit ihrer Freundin getroffen hatte. Der Kellner begrüßte ihn hocherfreut und wies ihm den gemütlichsten Tisch im gesamten Lokal zu. Nachdem Olaf seine Bestellung aufgegeben hatte, musterte er die anderen Gäste und warf immer wieder einen Blick auf die Tür. "Du alberner Narr", schalt er sich selbst, "Dir kann es doch egal sein, ob die Göre wirklich krank war".

Es war ihm aber nicht egal, schon am Morgen hatte er gerätselt, ob Carola`s Fehlen ein Vorwand war, weil sie ihn nicht wiedersehen wollte. Er hatte versucht ihre Freundin auszufragen, doch diese war entweder vollkommen ahnungslos oder verschwieg ihm absichtlich die Wahrheit. Er tippte auf ersteres, denn in der Regel erkannte er Menschen die ihn belogen. Welchen Grund hätte Carola, ein weiteres Zusammentreffen mit ihm zu vermeiden, schließlich war sie eine Studentin und er ihr Professor. "Ob ich beim letzten Mal zu weit gegangen bin", fragte er sich, doch dann musste er unwillkürlich lächeln.

"Nein, bestimmt nicht, die kleine Kratzbürste hat genauso reagiert, wie ich es von ihr erwartet habe", dachte er dann und wand sich seinem Weinglas zu. Er konnte nicht leugnen, dass diese junge, attraktive Studentin ihn beeindruckt hatte. Sie stach aus der Masse hervor, sie saß nicht einfach nur gelangweilt auf ihrem Stuhl und ließ die Vorlesung über sich ergehen, nein, sie hörte zu, sie bot ihm die Stirn und sie hatte keine Problem damit ihm zu widersprechen, egal welchen Titel und Rang er trug.

Heute war seine letzte Vorlesung an Carola`s Uni gewesen und ihm war klar, dass er sie so schnell nicht wiedersehen würde. Sein Gefühl sagte ihm, dass sie an diesem Abend nicht zum Italiener kommen würde und so verließ er das Restaurant unmittelbar nachdem er gegessen hatte.

Drei Wochen später hatte Carola die Begegnung mit Olaf Ambrosy schon fast wieder vergessen und sie konzentrierte sich fleißig auf ihr Studium. Sie hatte sich für ein dreitägiges Seminar beworben und eine Zusage bekommen, also packte sie an einem Montag ihre Reisetasche und verabschiedete sich traurig von ihrer Freundin Lisa. "Es ist wirklich schade, dass Du nicht zu den Teilnehmerinnen gehörst, aber ich werde Dir alles ganz genau erzählen und Dich jeden Abend anrufen", versprach sie und umarmte die Freundin herzlich. "Schon gut, schon gut", wehrte Lisa ab, "ich bin ohnehin nicht scharf darauf, mir drei Tage einen Studienrat anzuhören, der seine altmodischen Ansichten zum Thema Werbung preisgibt.

Carola lachte und gab der Freundin einen Klaps auf die Wange, dann ging sie zur Tür. "Du achtest doch auf meine Pflanzen und leerst jeden Tag den Briefkasten, ja", fragte sie Lisa im gehen, doch diese lachte nur. "Nun hau schon ab, Du tust ja so, als würdest Du eine Weltreise unternehmen", sagte sie kopfschüttelnd und seufzte ein wenig erleichtert, als die Freundin endlich die Wohnung verlassen hatte. Sie wäre gern mitgefahren, doch hätte sie das Carola gegenüber erwähnt, wäre ihr das Seminar durch ihr schlechtes Gewissen verdorben. Das Taxi wartete schon vor der Haustür und Carola scheuchte den Fahrer Richtung Bahnhof.

"Beeilen Sie sich bitte, ich muss meinen Zug bekommen", trieb sie ihn an, obwohl ausreichend Zeit vorhanden war. Der ältere Herr am Steuer musterte seinen Fahrgast und lächelte dann. Er mochte junge Frauen die wissen was wie wollen, also beschleunigte er und sorgte dafür, dass Carola am Bahnhof noch eine halbe Stunde Zeit übrig hatte.

An diesem Abend geschah nicht mehr viel. Die eingeladenen Studenten und Studentinnen richteten die gebuchten Hotelzimmer ein und zogen los, um die Stadt unsicher zu machen. Carola schloss sich ihren Kommilitonen nicht an, sie verzog sich früh auf ihr Zimmer und warf noch einen Blick in die Bücher, bevor sie schon weit vor 22:00 Uhr in den Schlaf glitt. Am nächsten Morgen war sie eine der ersten im Vortragsraum und suchte sich einen Platz weit hinten. Sie mochte es, wenn sie alles überblicken konnte und sie war gespannt, ob sie ein paar der eingeladenen Studenten kannte. Pünktlich um 8:00 Uhr betrat der Studienrat den Raum, es war ein älterer, drahtiger Mann, der, wie Carola schmunzelnd feststellte, mal wieder einen Pullunder trug.

Er begrüßte die anwesenden Studenten freundlich und bat sich dann Ruhe aus. Alle Augenpaare lagen auf dem älteren Herrn, als sich die Tür öffnete und ein Mann eintrat. Heiß durchfuhr es Carola als sie erkannte, dass der Mann niemand geringeres war als Olaf Ambrosy. "Was will der denn hier", dachte sie erschrocken und bemerkte, wie sein Blick suchend über die Reihe der Studenten glitt und bei ihr hängen blieb. Ein Blitzen in seinen Augen verriet ihr, dass er sie entdeckt hatte. Studienrat Beifuss reichte Olaf die Hand und grüßte ihn freundlich.