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Es handelt sich bei dem Titel um ein Reisehandbuch mit nützlichen Informationen, Tipps, zahlreichen Karten sowie hochwertigen Fotos. Ausgehend von vier Orten im Norden Thailands, Chiang Mai, Phrae, Sukothai und Chiang Rai wird zunächst auf die interessantesten Sehenswürdigkeiten in der jeweiligen Stadt und darauf, wie sie verkehrstechnisch zu erreichen sind, eingegangen. In Anschluss daran werden auf verschiedenen Ausflügen im Umkreis von maximal 100 Kilometern Kultur und Natur erkundet. Genaue Beschreibungen der Routen erleichtern dem Leser die Planung und Durchführung der Unternehmungen. Das Reisehandbuch informiert zudem über alles, was man wissen sollte, bevor man eine derartige Reise antritt: Straßennetz und Verkehr, Visum, Geldangelegenheiten, Mietwagen, öffentliche Verkehrsmittel, Reisezeit, Gesundheitsvorsorge, Unterkünfte und Verpflegung.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 80
Veröffentlichungsjahr: 2020
Vorwort
Reisekonzept
Gut zu wissen
Visum
Geldangelegenheiten
Mietwagen/Führerschein
Straßennetz und Verkehr
Reisezeit
Gesundheitsvorsorge
Unterkunft und Verpflegung
Nordthailands Küche
Chiang Mai
Das Wesentliche in Kürze
Sehenswürdigkeiten in der Altstadt
Sehenswürdigkeiten außerhalb der Stadtmauer
Spezielle Tipps für Chiang Mai
Ausflugsziele in der Umgebung Chiang Mais
Lamphun
Wat Phra That Si Chom Thong, Nationalpark Doi Inthanon
Wat Phra Dara Phirom & Dara Phirom Palace, Wat
Mae Kaet Noi
Wat Ban Den
Sukhothai
Geschichte der Stadt
Sukhothai Historical Park
Ausflugsziele rund um Sukhothai
Phitsanulok - gemütliche Stadt an den Ufern des Nan
Mae Sot - der „Wilde Westen Thailands”
Si Satchanalai Geschichtspark
Phrae
Geschichte der Stadt und Hauptsehenswürdigkeiten
Tempel außerhalb des Stadtkerns
Ausflugsziele rund um Phrae
Nan - Nordthailands verstecktes Juwel
Lampang – Tempel und Teakholz
Chiang Rai
Wichtige Fakten
Sehenswürdigkeiten in der Altstadt
Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung Chiang Rais
„Weißer Tempel”(Wat Rong Khun)und Singha-Park
„Blauer Tempel”,Wat Huay Pla Klang und Baandam Museum
Ausflugsziele rund um Chiang Rai
Thaton im Flusstal des Mae Kok
Chiang Saen und das „Goldene Dreieck”
Doi Tung Royal Villa, Botanischer Garten, Wat Phra That Doi Tung
Schlusswort
Als mein Mann und ich 2018 den Entschluss fassten, sich im Norden Thailands noch einmal genau umzusehen, machte ich mich zur ersten Orientierung nach einem passenden Reiseführer auf die Suche.
Dabei musste ich feststellen, dass nur ein einziger zur Verfügung stand, der allerdings aus dem Jahre 1999 stammte. Dieser Umstand brachte mich auf die Idee, die Eindrücke und Erfahrungen auf unserer vierwöchigen Tour in einem Reisehandbuch einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
Es ist nicht mein Ziel, akribisch und vollständig die üblichen Informationen aufzulisten und mich über Sehenswürdigkeiten auszulassen, die bei den in Reisebüros angebotenen Touren angesteuert werden.
Mein Reisehandbuch gibt Reiseinteressierten, die gern eigene Wege gehen, nicht nur Anregungen und wichtige Informationen, sondern ist auch bei der Planung und Durchführung der Reise hilfreich, also in erster Linie für Individualtouristen gedacht.
In meinem Handbuch stehen zwar die Kulturgüter im Mittelpunkt, aber auch Hinweise für Naturliebhaber und Sportbegeisterte fehlen nicht.
Das Buch ist übersichtlich gestaltet, weist eine klare Gliederung auf, informiert aufgrund sorgfältiger Recherchen seriös über die Gegebenheiten , enthält Tipps, die auf eigenen Erfahrungen beruhen, und lässt sich aufgrund der ansprechenden und abwechslungsreichen sprachlichen Darstellung gut lesen.
Die zahlreichen hochwertigen Fotos meines Mannes spielen dabei eine wichtige Rolle, da Bilder oft eine größere Aussagekraft besitzen als Worte, in jedem Fall aber dafür sorgen, dass sich der Leser die örtlichen Gegebenheiten besser vorstellen kann.
Da uns nach einigen Reisen in der Gruppe rasch klar wurde, dass es nicht unser Ding ist, von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit zu hasten, gilt für uns seit etlichen Jahren bei Reisen das Motto „Weniger ist mehr!”. Wir lieben es in Muße zu reisen, sich Zeit zu nehmen für die Schönheiten des Landes, Land und Leute kennen zu lernen, Kontakte zu Einheimischen zu knüpfen, in die Kultur des Landes einzutauchen. Deshalb vermeiden wir es, ständig das Quartier zu wechseln und gegebenenfalls täglich Hunderte von Kilometern zurücklegen zu müssen.
Also wählten wir in Nordthailand bewusst vier Orte aus, wo wir jeweils eine Woche verbrachten und mit einem Mietwagen die Umgebung in einem Umkreis von maximal 150 Kilometern erkundeten.
Dazu benötigt man in Thailands Norden nicht unbedingt ein eigenes Fahrzeug, da es kein großes Problem und zusätzlich preiswert ist, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Ort A zu Ort B zu gelangen, was uns von jungen Leuten, die wir auf unserer Reise trafen, wiederholt glaubhaft versichert wurde.
Wer vorhat, maximal 30 Tage in Thailand zu verbringen, benötigt als deutscher Staatsbürger kein Visum, sondern erhält bei der Einreise ein „Visa on arrival”, das in den Reisepass gestempelt wird. Zu diesem Zweck muss der Reisepass noch mindestens sechs Monate gültig sein und eine leere Seite aufweisen.
Wenn jedoch ein längerer Aufenthalt geplant ist, gibt es drei Möglichkeiten:
Man kann, bevor das „Visa on arrival” abläuft, auf dem Landweg die Grenze zum benachbarten Myanmar oder Laos passieren, dort ein paar Stunden verbringen und dann wieder auf demselben Weg in Thailand einreisen, wo sich ein deutscher Staatsbürger weitere 30 Tage mittels des „Visa on arrival” aufhalten darf. Die visafreie Einreise auf dem Landweg ist aber nur zweimal im Kalenderjahr möglich.
In Bangkok gibt es für Deutsche die Möglichkeit, den Aufenthalt in Thailand im Immigration Office im Regierungsviertel Chaeng Watthana für 1900 Baht (ca.55€/ Stand August 2015) um 30 Tage zu verlängern.
Man beantragt vor der Reise ein Touristenvisum für einen 60-Tage-Aufenthalt (einmalige Einreise, Gültigkeit sechs Monate). Dies ist in München beim Thailändischen Generalkonsulat (Törringstr.20) für 30€ erhältlich. Allerdings wird das Visum nicht sofort ausgehändigt, sondern man kann es erst nach ein paar Tagen abholen.
Aus eigener Erfahrung empfehle ich dringend, telefonisch einen Termin zu vereinbaren, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Die nötigen Informationen sind auf der Website des Konsulats in Erfahrung zu bringen.
Da sich die Visabestimmungen häufig ändern, ist es geraten, sich vor einer Reise nach Thailand auf der Website des Auswärtigen Amtes zu informieren.
Die thailändische Währung ist der Baht (THB), welcher relativ geringen Schwankungen unterliegt. So z.B. kosteten 1000 THB Anfang März 2019 „nur” 27,86€, während Mitte August dafür 29,16€ bezahlt werden mussten.
Geld zu wechseln ist auch in kleineren Städten im Norden Thailands kein Problem, denn Geldautomaten sind überall in großer Zahl zu finden. Allerdings erheben thailändische Banken für jede Abhebung eines nicht Einheimischen am Bankomaten eine Mindestgebühr von 150 Baht, die unabhängig vom Betrag ist. Zudem darf man bei den meisten Banken maximal 20.000 THB abheben. Das kann bei einem längeren Aufenthalt ganz schön ins Geld gehen. Es gibt aber eine Möglichkeit, das zu umgehen, indem man nicht am ATM abhebt, sondern in der Bank selbst (mindestens 10.000 THB), was nur ein paar Cent kostet, aber natürlich etwas länger dauert. Leider bieten nicht alle Banken diesen Service an. Wir haben immer bei der Bangkok Bank , die in jeder Stadt vertreten ist, ohne Probleme und lange Wartezeiten mit der Visakarte Geld abgehoben.
Wer von öffentlichen Verkehrsmitteln unabhängig sein möchte und kein Freund von Ausflügen in der Gruppe ist, dem kann, besonders im Norden Thailands, ein Mietwagen empfohlen werden.
Will man sicher gehen, so sollte dieser bereits in Deutschland angemietet werden, z.B. bei rentalcars.com oder billigermietwagen.de . Wir haben für einen Wagen der Mittelklasse für 28 Tage 680€ bezahlt.
In Thailand herrscht Linksverkehr, an den man sich jedoch rasch gewöhnt. Das Benzin ist mit einem Durchschnittspreis von ca. 36 Baht pro Liter (ca. 1€/Stand April 2019) günstiger als in Deutschland.
Allerdings wird der „übliche” Internationale Führerschein in Thailand seit 12.9.2018 nicht mehr anerkannt. Man muss sich also, wenn man kein Risiko eingehen will, für Thailand eine spezielle Fahrerlaubnis besorgen, nämlich den „deutschen internationalen Führerschein nach dem Abkommen vom 24.April 1926”. Dieser kostet 15€ und ist nur ein Jahr gültig.
Das Straßennetz in Thailand ist gut ausgebaut. Mit Hilfe eines Navis, Google Map oder Mapme dürfte es kein Problem sein, das jeweilige Ziel zu erreichen. Strecken zu bekannten Touristenzielen sind gut ausgeschildert, wenn man aber eher spezielle Ziele ansteuert, gestaltet sich der Weg dorthin manchmal etwas schwierig, denn exakte Straßenkarten sucht man vergeblich.
Wir nahmen unseren Mietwagen am Flughafen von Chiang Mai in Empfang und gaben ihn auch dort wieder ab. In die missliche Lage, nicht rechtzeitig eine Tankstelle zu finden, kommt man nicht, da diese zahlreich vertreten sind. Die Rechnung lässt sich in der Regel mit Kreditkarte oder Bargeld begleichen. Meist finden sich hier auch saubere Toilettenanlagen und gut ausgestattete Shops. Positiv hervorzuheben ist, dass auf Autobahnen regelmäßig Wendemöglichkeiten bestehen.
Gewöhnungsbedürftig allerdings sind die Massen von Mopedfahrern, die mitunter blitzschnell auftauchen. Hier ist höchste Aufmerksamkeit geboten.
Erfreulicherweise sind die Verkehrsteilnehmer unserer Erfahrung nach in der Regel umsichtig und achtsam. Hier wird nicht auf dem Recht des Stärkeren beharrt. Was manchen Europäern chaotisch vorkommt, unterliegt Regeln, die auf einem rücksichtsvollen Miteinander beruhen.
Wir haben Nordthailand von Mitte Januar bis Februar bereist, was meiner Meinung nach die beste Reisezeit ist. Die Temperaturen liegen untertags um die 30˚C , abends kann es bis unter 15˚C abkühlen, was die positive Nebenwirkung hat, dass kaum Gefahr besteht, von Mücken gestochen zu werden. Von Monat zu Monat steigen dann die Temperaturen an und können in manchen Tälern bis zu 40˚C erreichen. Im Juli setzt die Regenzeit ein, die etwa bis Oktober andauert. In dieser Zeit liegen die Temperaturen dann wieder etwas niedriger und man muss mit schweren Regenfällen rechnen, die manche Strecken unpassierbar machen. Aus diesem Grund sind zu dieser Zeit nur wenige Touristen unterwegs, was die Preise sinken lässt.
Das Auswärtige Amt empfiehlt als Reiseimpfungen die Impfung gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalten sowie besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Tollwut, Japanische Enzephalitis und Typhus.
Da in Thailand Dengue-Fieber, das durch den Stich hauptsächlich tagaktiver infizierter Mücken übertragen wird, häufig auftritt, ist zu jeder Zeit Vorsicht geboten, besonders natürlich in der Regenzeit. Sogar Stadtgebiete sind oftmals stark betroffen.
Weil es derzeit weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue gibt, besteht die einzige Möglichkeit zur Vermeidung dieser Infektion in der konsequenten Anwendung persönlicher Schutzmaßnahmen zur Minimierung von Mückenstichen (Vgl. https://auswaertigesamt.de).
Da ich selbst zu den Menschen zähle, die Mücken magisch anziehen, habe ich immer Mückenschutz im Gepäck. Wärmstens empfehlen kann ich aufgrund des angenehmen Geruchs und der sicheren Wirkungsweise die Mückenmilch von Jaico in Form des Hautschutz-Roll-on.