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Auch das zweite Bändchen aus der Reihe "Beliebte Reiseziele unter der Lupe" ist in erster Linie an noch unentschlossene Reisewillige gerichtet, die möglichst knappe und klare, vor allem aber ehrliche Informationen über den Süden des Oman erhalten wollen, ohne sich einen Reiseführer über das ganze Land kaufen oder eine Vielzahl von Beiträgen im Internet durchforsten zu müssen. Diese Gegend kennen wir seit der Zeit, als der Oman begann, sich für den Fremdenverkehr zu öffnen, und haben die Entwicklung dieser Region verfolgt. Unsere Erkenntnisse beruhen in erster Linie auf den Erfahrungen, die wir dieses Jahr von Ende Mai bis Ende Juni im Dhofar gemacht haben. Das Buch ist für Individualreisende und Pauschalreisende in gleicher Weise geeignet, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 30
Veröffentlichungsjahr: 2018
VORWORT
GRUNDSÄTZLICHES
Ramadan
Sultan Qaboos bin Said al-Said
Klimatische Gegebenheiten
GUT ZU WISSEN
Sicherheit
Zahlungsmittel
Visum
Straßennetz und Verkehr
Tourismus
Einkaufsmöglichkeiten
Restaurants
Hotels am Strand
UNTERWEGS IM DHOFAR
Sehenswürdigkeiten in Salalah
Auf den Spuren des Weihrauchhandels
Ausflüge in der Umgebung von Salalah
Taqah und Wadi Darbat
Mirbat und das Grab des Heiligen Bin Ali
Taiq Cave und Jebel Samhan
Ain Sahalnoot und Mugsail
SCHLUSSBEMERKUNG
Als wir uns im Sommer dieses Jahres im Süden des Sultanats Oman, der Dhofar-Region, die wir seit 2006 regelmäßig bereisen, aufhielten, fiel mir in Gesprächen mit Urlaubern auf, wie wenig sie über die Besonderheiten dieser Region Bescheid wussten, z.B. über das ganz spezielle Klima, die Einschränkungen während des Ramadan, die örtlichen Gegebenheiten oder Straßenverhältnisse, um nur einige wesentliche Aspekte zu nennen.
Leider hatte man sie offensichtlich im Reisebüro auch nicht ausreichend darüber aufgeklärt, was es bedeutet, während des Ramadan oder der Monsunzeit (Khareef) im Süden des Oman Urlaub zu machen. Etliche von ihnen wären, wenn sie vorher über diese Informationen verfügt hätten, zu dieser Zeit nicht in diese Region gereist.
Hier setzt mein informativer Ratgeber an. Er liefert dem, der eine Reise plant, die wesentlichen Informationen in übersichtlicher und knapper Form. Diese Informationen beruhen ausschließlich auf eigenen Erfahrungen.
Dabei bin ich bemüht, so objektiv wie möglich zu sein, damit sich der Leser selbst ein Bild machen kann.
Zur Veranschaulichung sind an geeigneten Stellen Fotos meines Mannes eingefügt, der ein begeisterter Hobbyfotograf ist.
Vorab sei bemerkt, dass der Begriff „Oman” im Deutschen sowohl sächliches als auch männliches Geschlecht haben kann. Letzteres ist vor allem in Süddeutschland und Österreich verbreitet, weshalb ich „der Oman” verwende. Die Bewohner des Oman heißen „Omanis” oder auch „Omaner”.
Der Oman ist ein islamisches Land, das sich unter der Regentschaft von Sultan Qaboos (auch Qabus) bin Said al-Said seit 1990 langsam dem Tourismus öffnet.
Die Omanis sind freundlich und offen, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass ein Großteil von ihnen dem Ibadismus angehört, einer Sonderform des Islam, die sich durch besondere Toleranz gegenüber anderen Religionen auszeichnet.
Trotzdem herrschen während des Ramadan strenge Regeln. Nach Tagesanbruch bis zu dem Zeitpunkt, an dem man einen schwarzen Faden nicht mehr von einem weißen unterscheiden kann, gibt es in Restaurants, von denen in internationalen Hotels abgesehen, weder etwas zu essen noch zu trinken. Man kann untertags in Supermärkten und kleinen Läden einkaufen, aber eine Kaffeepause in der Öffentlichkeit ist leider nicht möglich. Dem Touristen, der einen Ausflug unternimmt, bleibt also nichts anderes übrig, als sich selbst um die Verpflegung zu kümmern, was aber kein Problem darstellt. Denn in den großen Supermärkten findet man alles, was das Herz begehrt, noch dazu zu günstigen Preisen.
Ein weiterer Tipp: Es ist nicht gern gesehen, wenn Touristen in der Öffentlichkeit ihren Hunger oder Durst stillen. Das kann zu strafenden Blicken oder sogar zu Anfeindungen führen.
Man suche sich also untertags ein verborgenes Plätzchen, bevor Essen und Trinken ausgepackt werden.
Die Auswirkungen des Ramadan sind aber auch in Hotels spürbar, selbst wenn sie zu internationalen Ketten gehören.
Da während des Ramadan nahezu keine arabischen Gäste im Hotel weilen, ist der Hotelbetrieb stark eingeschränkt, was den europäischen Gästen in den meisten Reisebüros jedoch nicht klar genug vermittelt wird. Das bedeutet, dass Frühstück, Mittag-und Abendessen in der Regel nicht im Hauptrestaurant eingenommen werden, sondern in einem kleineren Raum. Zudem ist das Angebot mehr oder minder eingeschränkt.