Aura-Soma - Mike Booth - E-Book

Aura-Soma E-Book

Mike Booth

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  • Herausgeber: TRIAS
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Wir sind die Farben, die wir wählen. Farben, Edelsteine und Pflanzen - sie alle besitzen heilende Energien, die in den Aura-Soma-Substanzen miteinander verbunden werden. Aura-Soma ist eine ganzheitliche Therapie, die in den 80er Jahren in England entwickelt wurde. Regenbogengleich leuchtet jedes Aura-Soma-Fläschchen. Die Farbkombination, welche Sie intuitiv auswählen, hält eine ganz persönliche Botschaft für Sie bereit. Die Farbtherapie begleitet Sie auf Ihrem bewussten und spirituellen Lebensweg. Der Bestseller bietet Beschreibungen aller Aura-Soma-Produkte und erklärt die physische, psychische, mentale und spirituelle Bedeutung jeder Essenz. Erfahren Sie die Kraft und die Bedeutung der Farben und genießen Sie ihre positiven Wirkungen. Stärken Sie Ihre Aura, vertiefen Sie Ihre Verbindung zur Natur und entfalten Sie Ihre Talente und Möglichkeiten. Irene Dalichow ist ausgebildete Redakteurin und hat ein Diplom in Erziehungswissenschaften. Sie arbeitet als freie Journalistin und Buchautorin. Von ihr liegen zahlreiche erfolgreiche Sachbücher vor. Mike Booth wurde 1984 Mitarbeiter von Vicky Wall, der Begründerin von Aura-Soma. Heute ist er Direktor von Aura-Soma, leitet die gesamte Kooperation, Organisation, Produktion und hält weltweit Seminare.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 416

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Aura-Soma

Heilung durch Farbe, Pflanzen- und Edelstein-Energie

Irene Dalichow, Mike Booth

14. überarbeitete Auflage

Inhaltsverzeichnis

Teil I Der Hintergrund von Aura-Soma

1 Was ist Aura-Soma?

1.1 Die Geschichte von Aura-Soma

1.2 Aura-Soma erobert die Welt

2 Heilung mit Farbe – die älteste Therapie

2.1 Ein Fest für die Sinne

3 Wie Aura-Soma hergestellt wird und wirkt

3.1 Die »Pomander«

3.2 Signaturen- und Chakra-Lehre

4 Die feinstoffliche Anatomie

4.1 Die verschiedenen Körper des Menschen

4.2 Die »wahre Aura«

4.3 Die Chakra-Lehre

4.3.1 Basis-Chakra

4.3.2 »Zweites Chakra«

4.3.3 Solarplexus-Chakra

4.3.4 Herz-Chakra

4.3.5 Ananda-Khanda-Zentrum

4.3.6 Kehlkopf-Chakra

4.3.7 Drittes Auge

4.3.8 Kronen-Chakra

4.3.9 »Achtes Chakra«

4.3.10 Meditation

5 Die Kabbala und andere Weisheitssysteme

6 Die Farben

6.1 Rot

6.2 Korallenrot

6.3 Orange

6.4 Gold

6.5 Gelb

6.6 Olivgrün

6.7 Grün

6.8 Türkis

6.9 Blau

6.10 Königsblau

6.11 Violett

6.12 Magenta

6.13 Pink

6.14 Klar

Teil II Die Aura-Soma-Substanzen

7 Der Umgang mit den »Equilibrium«-Flaschen

7.1 Die erste Flasche

7.2 Die zweite Flasche

7.3 Die dritte Flasche

7.4 Die vierte Flasche

7.5 Körperkontakt mit den »Geistern in den Flaschen«

8 Die Beschreibungen der »Equilibrium«-Flaschen

8.1 Nr. 0 Spirituelle »Erste Hilfe«

8.2 Nr. 1 Körperliche »Erste Hilfe«

8.3 Nr. 2 Friedensflasche

8.4 Nr. 3 Herz-Flasche – Herz-»Erste Hilfe«

8.5 Nr. 4 Sonnenflasche – Sonnenlicht-»Erste Hilfe«

8.6 Nr. 5 Sonnenaufgangs-Sonnenuntergangs-Flasche

8.7 Nr. 6 Energie-Flasche

8.8 Nr. 7 »Der Garten von Gethsemane«

8.9 Nr. 8 Anubis

8.10 Nr. 9 »Das Herz im Herzen«

8.11 Nr. 10 »Geh, umarme einen Baum«

8.12 Nr. 11 Essener Flasche (I) – Liebe-»Erste Hilfe«

8.13 Nr. 12 »Friede in der neuen Zeit«

8.14 Nr. 13 »Veränderung in der neuen Zeit«

8.15 Nr. 14 »Weisheit des neuen Zeitalters«

8.16 Nr. 15 »Heilung im neuen Zeitalter«

8.17 Nr. 16 »Das violette Gewand«

8.18 Nr. 17 Troubadour-Flasche (I) – Hoffnung

8.19 Nr. 18 Ägyptische Flasche (I)

8.20 Nr. 19 »In der materiellen Welt leben«

8.21 Nr. 20 Sternenkind – Kinder-»Erste Hilfe«

8.22 Nr. 21 »Neubeginn für Liebe«

8.23 Nr. 22 Flasche der Rebirther

8.24 Nr. 23 »Liebe und Licht«

8.25 Nr. 24 »Neue Botschaft«

8.26 Nr. 25 Rekonvaleszenz-Flasche

8.27 Nr. 26 Schock-Flasche – Ätherische »Erste Hilfe«

8.28 Nr. 27 Robin-Hood-Flasche

8.29 Nr. 28 Maid-Marion-Flasche

8.30 Nr. 29 »Steh auf und wandle«

8.31 Nr. 30 »Den Himmel auf die Erde bringen«

8.32 Nr. 31 Die Fontäne

8.33 Nr. 32 Sophia

8.34 Nr. 33 Delphin

8.35 Nr. 34 Die Geburt der Venus

8.36 Nr. 35 Freundlichkeit

8.37 Nr. 36 Nächstenliebe

8.38 Nr. 37 »Der Schutzengel kommt auf die Erde«

8.39 Nr. 38 Troubadour-Flasche (II) – Scharfsinn

8.40 Nr. 39 Ägyptische Flasche (II) – Der Puppenspieler

8.41 Nr. 40 »Ich bin«

8.42 Nr. 41 Weisheitsflasche

8.43 Nr. 42 Die Ernte

8.44 Nr. 43 Kreativität

8.45 Nr. 44 Der Schutzengel

8.46 Nr. 45 Atem der Liebe

8.47 Nr. 46 Der Wanderer

8.48 Nr. 47 »Alte Seele«

8.49 Nr. 48 Flügel der Veränderung

8.50 Nr. 49 Neuer Bote

8.51 Nr. 50 El Morya

8.52 Nr. 51 Kuthumi

8.53 Nr. 52 Lady Nada

8.54 Nr. 53 Hilarion

8.55 Nr. 54 Serapis Bey

8.56 Nr. 55 Der Christus

8.57 Nr. 56 Saint Germain

8.58 Nr. 57 Pallas Athene

8.59 Nr. 58 Orion und Angelika

8.60 Nr. 59 Lady Portia

8.61 Nr. 60 Lao-Tse und Kwan-Yin

8.62 Nr. 61 Sanat Kumara

8.63 Nr. 62 Maha Chohan

8.64 Nr. 63 Djwal Khul und Hilarion

8.65 Nr. 64 Djwal Khul

8.66 Nr. 65 »Den Kopf im Himmel und die Füße auf der Erde haben«

8.67 Nr. 66 Die Schauspielerin

8.68 Nr. 67 Göttliche Liebe/»Liebe in den kleinen Dingen«

8.69 Nr. 68 Gabriel

8.70 Nr. 69 Klingende Glocke

8.71 Nr. 70 Vision von Herrlichkeit

8.72 Nr. 71 Essener Flasche (II)/»Das Juwel im Lotus«

8.73 Nr. 72 Der Clown

8.74 Nr. 73 Chang-Tsu

8.75 Nr. 74 Der Triumph

8.76 Nr. 75 »Mit dem Fluss gehen«

8.77 Nr. 76 Vertrauen

8.78 Nr. 77 Der Kelch

8.79 Nr. 78 Kronen-»Erste Hilfe«

8.80 Nr. 79 Die Straußflasche (Kopf in den Sand stecken)

8.81 Nr. 80 Artemis

8.82 Nr. 81 Bedingungslose Liebe

8.83 Nr. 82 Calypso

8.84 Nr. 83 »Sesam öffne dich«

8.85 Nr. 84 Kerze im Wind

8.86 Nr. 85 Titania, Königin der Elfen

8.87 Nr. 86 Oberon, König der Elfen

8.88 Nr. 87 Liebe-Weisheit-»Erste Hilfe«

8.89 Nr. 88 Der Jade-Herrscher

8.90 Nr. 89 Energie-»Erste Hilfe«

8.91 Nr. 90 Weisheits-»Erste Hilfe«

8.92 Nr. 91 Weibliche Führerschaft

8.93 Nr. 92 Gretel (von »Hänsel und Gretel«)

8.94 Nr. 93 Hänsel (von »Hänsel und Gretel«)

8.95 Nr. 94 Der Erzengel Michael

8.96 Nr. 95 Der Erzengel Gabriel

8.97 Nr. 96 Der Erzengel Raphael

8.98 Nr. 97 Der Erzengel Uriel

8.99 Nr. 98 Der Erzengel Sandalphon

8.100 Nr. 99 Der Erzengel Zadkiel

8.101 Nr. 100 Der Erzengel Metatron – Metatron-»Erste Hilfe«

8.102 Nr. 101 Der Erzengel Jophiel

8.103 Nr. 102 Der Erzengel Samael

8.104 Nr. 103 Der Erzengel Haniel

8.105 Nr. 104 Der Erzengel Chamael

8.106 Nr. 105 Der Erzengel Azreal

8.107 Nr. 106 Der Erzengel Ratziel

8.108 Nr. 107 Der Erzengel Tzaphkiel

8.109 Nr. 108 Der Erzengel Jeremiel

8.110 Nr. 109 Der Erzengel Zachariel

8.111 Nr. 110 Der Erzengel Ambriel

8.112 Nr. 111 Der Erzengel Daniel

9 Die Pomander

9.1 Meditation: Friede allen Wesen

9.2 Der Original-Pomander – der weiße Pomander

9.3 Der pinkfarbene Pomander

9.4 Der rubinrote Pomander – der dunkelrote Pomander

9.5 Der rote Pomander

9.6 Der korallenrote Pomander

9.7 Der orange Pomander

9.8 Der goldene Pomander

9.9 Der gelbe Pomander

9.10 Der olivgrüne Pomander

9.11 Der smaragdgrüne Pomander

9.12 Der türkise Pomander

9.13 Der saphirblaue Pomander

9.14 Der königsblaue Pomander

9.15 Der violette Pomander

9.16 Der tief magentafarbene Pomander

10 Die Meister und die Meister-Quintessenzen

10.1 Die »Meister« in der Theosophie

10.2 Alice Bailey und Djwal Khul

10.3 Die Anwendung der Meister-Quintessenzen

10.3.1 El Morya

10.3.2 Kuthumi

10.3.3 Lady Nada

10.3.4 Hilarion

10.3.5 Serapis Bey

10.3.6 Der Christus

10.3.7 Saint Germain

10.3.8 Orion und Angelika

10.3.9 Pallas Athene

10.3.10 Lady Portia

10.3.11 Lao-Tse und Kwan-Yin

10.3.12 Sanat Kumara

10.3.13 Maha Chohan

10.3.14 Djwal Khul

10.3.15 Heiliger Gral und Sonnenlogos

11 Die Erzengel und die Erzengel-Essenzen

11.1 Michael

11.2 Gabriel

11.3 Raphael

11.4 Uriel

11.5 Sandalphon

11.6 Zadkiel

11.7 Metatron

11.8 Jophiel

11.9 Chamael

12 Wie man eine Grundausstattung auswählt

12.1 Das Chakra-Set

12.2 Das Kinder-Set

12.3 Das Meister-Set

12.4 Das »Pocket-Rescue-Set«

12.5 Weitere Aura-Soma-Produkte

13 Service

13.1 Verwendete Literatur

13.2 Adressen

13.2.1 England

13.2.2 Österreich

13.2.3 Deutschland

13.2.4 Schweiz

14 Die Farbrose

15 Die Aura-Soma-Equilibrium-Flaschen

16 Das Chakra-Chart

Autorenvorstellung

Impressum

| Dominique Loenicker, Stuttgart

Teil I Der Hintergrund von Aura-Soma

1  Was ist Aura-Soma?

2  Heilung mit Farbe – die älteste Therapie

3  Wie Aura-Soma hergestellt wird und wirkt

4  Die feinstoffliche Anatomie

5  Die Kabbala und andere Weisheitssysteme

6  Die Farben

Aura-Soma ist eine ganzheitliche Therapie, welche die heilenden Wirkungen von Farben, Pflanzen- und Edelstein-Energien kombiniert.

1 Was ist Aura-Soma?

Selbsterkenntnis – so lautet das wesentliche Ziel, das mit Aura-Soma verfolgt wird. Warum man mithilfe der so entzückend und harmlos wirkenden, bunten kleinen Flaschen diesem Ziel näher kommt.

Wir sind die Farben, die wir wählen.

Diese Aussage, die im Zusammenhang mit Aura-Soma immer wieder zu hören ist, mag im ersten Moment gewagt erscheinen. Wieso sollten die Farben, die uns besonders ansprechen, unser Sein ausmachen?

Aber denken Sie, um sich mit dieser Idee vertraut zu machen, an die Beziehung, die die meisten Kinder zu Farben haben. Da muss es an einem bestimmten Tag unbedingt der knallrote Pullover sein, der nach Mamas Empfinden nicht zur Farbe der Hose passt. Wie viele Tränen sind schon geflossen, wenn es um die Auseinandersetzung ging: Dickkopf-Sprössling gegen Dickkopf-Mutter. Es muss doch irgendeinen Grund dafür geben, dass Kinder solche Konflikte auf sich nehmen, nur wegen einer bestimmten Farbe?

Oder Teenager in ihrer schwarzen Phase. Nichts und niemand, nicht einmal die Mutter, kann sie davon abhalten, sich in Schwarz zu hüllen und damit kundzutun, dass es ihnen vor allem um eines geht: um Abgrenzung.

Seit 1984 gibt es eine Farbtherapie mit dem Namen Aura-Soma. Ihr dienen unter anderem kleine eckige Glasfläschchen, die zwei unterschiedlich farbige Schichten von Flüssigkeit enthalten. Sehr viele Menschen fühlen sich in ihrem − im besten Sinne des Wortes − kindlichen, unbefangenen Teil durch diese Fläschchen bzw. ihre leuchtenden Inhalte angesprochen. Sie nehmen das Angebot an, diese »Speisekarte« zu lesen und sich daraus das auszusuchen, wovon sie überzeugt sind, dass es sie voll und ganz zufrieden stellen und sättigen wird.

Dabei ist es gleichgültig, wie »unmöglich« die Zusammenstellungen aussehen: Pink über Rot, Blau über Grün, Gelb über Violett. Keine Mutter, kein Lehrer, überhaupt niemand wird sich das Recht nehmen, in diese Auswahl reinzureden. Jede Farbkombination ist gut und richtig. Denn einer der Grundsätze bei Aura-Soma lautet: »Wir sind die Farben, die wir wählen.« Und dabei gibt es kein Wenn und Aber.

Warum wir mithilfe dieser so entzückend und harmlos wirkenden kleinen Fläschchen dem großen Ziel Selbsterkenntnis näher kommen können, lässt sich leider nicht in ein paar Sätzen erklären. Aber durch die Lektüre dieses Buches und durch den Umgang mit den Flaschen und ihren Inhalten werden Sie dieses Geheimnis bald für sich entschlüsseln können.

Nehmen wir an, Sie hätten Ihr »Menü« zusammengestellt. Meist wird es aus vier Gängen mit jeweils zwei Geschmacksrichtungen bestehen: aus vier Fläschchen mit je zwei verschiedenen Farbelementen. Herrlich anzuschauen, und wenn Sie die Schraubverschlüsse abnehmen, wunderbar nach ätherischen Ölen duftend. Offen dafür, in Ihre Haut einmassiert zu werden. Ein Fest für die Sinne!

Aber es geht nicht nur um diesen lustbetonten, sinnlichen Aspekt. Hinter dem Ganzen steckt nämlich noch wesentlich mehr. So steht Aura-Soma mit alten Weisheitssystemen wie dem »Baum des Lebens« aus der jüdischen Kabbala, mit dem Tarot und dem chinesischen I Ging in Verbindung. Die Aufschlüsselung der Bedeutungen der Farben hat mit der hinduistischen Chakra-Lehre zu tun. Und es gibt noch viele weitere höchst interessante Bezüge zu überlieferter Weisheit.

Noch ein anderer Punkt, der über den lustbetonten, sinnlichen Aspekt hinausgeht, ist folgender: Die Farbauswahl, die Sie treffen, und deren Reihenfolge sagt sehr viel über Sie aus. Vielleicht sogar alles, was wirklich zählt, ähnlich einem korrekt berechneten astrologischen Geburtsbild.

Die Farbauswahl gibt Auskunft über Ihren Lebenssinn und -zweck. Über Ihre wesentlichen Probleme, was Sie daraus bisher gelernt haben und was Sie optimalerweise künftig daraus noch lernen können. Und schließlich, wie Ihre Reise mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit weitergehen wird im Hinblick auf Ihre spirituelle, mentale, emotionale und körperliche Dimension.

Dadurch, dass Sie »das Menü verspeisen« oder wenigstens einen Teil davon – d. h., dadurch, dass Sie die Substanzen anwenden −, unterstützen Sie den Prozess, Ihrem Lebenssinn und -zweck auf die Spur zu kommen, Ihre Probleme anzuschauen, neue Wege des Umgangs mit ihnen zu finden und so nach und nach einige der Steine loszuwerden, die Ihnen das Schicksal in den Weg gelegt hat. Oder wenn Sie so wollen, die Sie sich selbst in den Weg gelegt haben.

Diese Aspekte sind für Aura-Soma die wichtigsten. Dass die Substanzen auch noch auf der körperlichen Ebene heilend wirken, und zwar zuweilen sehr sanft und subtil, zuweilen auch sehr kraftvoll und durchgreifend, ist nur eine Nebenwirkung. Denn bei Aura-Soma wird die Auffassung vertreten, dass es nur eine eigentliche und einzige Krankheit, nur ein eigentliches und einziges Unwohlsein gibt: das Nichtwissen um den Platz und den Sinn im Leben. Dadurch entstehen Widerstände, Spannungen und körperliche Symptome.

Wenn Sie in sich das Verständnis für Licht und Farbe wecken, werden Sie verstehen, welche Bedeutung Ihr Unwohlsein hat. Sie können die Tür zu Ihrem wahren Wesen aufschließen. Und Ihr »Verständnis« läuft in diesem Fall nur zum Teil durch die Gehirnwindungen. Es findet in Ihrem ganzen Körper, in Ihren Gefühlen, in Ihrer Intuition statt.

Was aber genau ist nun Aura-Soma?

Wie kam es zu diesem ungewöhnlichen System von Farben, Düften und Fläschchen? Wieso werden die Herzen davon im Sturm erobert? Und was bedeutet überhaupt der Name?

»Aura«: das Wort steht für das elektromagnetische Feld, das jeden Menschen umgibt und das Sensitive wahrnehmen können. Babys übrigens auch, denn Eltern und Schule haben ihnen ihre angeborene Sensitivität noch nicht abgewöhnt.

Das Wort stammt aus dem Lateinischen und bedeutet: Hauch, Dunst, Schimmer.

»Soma« ist das altgriechische Wort für »Körper«. Doch gleichzeitig ist es ein Wort aus dem Sanskrit, der klassischen altindischen Sprache, die noch heute in Indien als Literatur- und Gelehrtensprache verwendet wird. Hier bezeichnet »Soma« einen geheimnisvollen Trank, der die Seele in einen göttlichen Rauschzustand versetzt. Woraus dieser Trank besteht, weiß niemand genau. Es ist viel darüber spekuliert worden, aber ein Rezept war bisher offenbar noch nirgendwo zu finden, oder zumindest wurde es nirgendwo veröffentlicht.

Beide Begriffe, »Aura« und »Soma«, tragen noch wesentlich mehr Bedeutungen in sich, und die Kombination enthält eine bestimmte Schwingung. Genau wie der mit Bedacht gewählte Vorname eines Menschen etwas über sein Wesen aussagen soll und aussagt. Nomen est omen.

Der britischen Pharmazeutin Vicky Wall, der »Erfinderin« von Aura-Soma, wurde dieser Name für ihr System durch mediale Durchgaben übermittelt. Kurioserweise gehörte auch der kleine Bindestrich zwischen Aura und Soma zu dem, was sie übermittelt bekam.

1.1 Die Geschichte von Aura-Soma

Vicky Wall wurde im Jahr 1918 geboren und wuchs in Großbritannien als jüngste Tochter einer jüdischen Familie auf, genauer gesagt, einer chassidischen Familie. (Der Chassidismus ist eine von starkem Zusammengehörigkeitsgefühl geprägte Bewegung des osteuropäischen Judentums. Der Begriff leitet sich vom hebräischen Wort »hasid« für »fromm« her.) Ihr Vater war ein Meister der Kabbala, der jüdischen Geheimlehre.

Sie war das siebte Kind eines siebten Kindes, wie Vicky Wall in ihrer Autobiografie schreibt. Darin schildert sie ausführlich, wie Aura-Soma auf die Welt kam. Wir gehen hier nur auf die wichtigsten Stationen ein.

Als Vicky ein kleines Mädchen war, pflegte ihr Vater sie bei ihren gemeinsamen Spaziergängen in Londoner Parks zu fragen: »Welche Krankheit kann wohl diese Pflanze heilen?« Oder: »Such mir eine Pflanze, die mir gegen meine Halsschmerzen helfen kann.«

So machte er sie auf spielerische Art und Weise mit dem bekannt, was in der Heilkunde »Signaturenlehre« heißt. Das ist die schon in vorgeschichtlicher Zeit und in der Antike verbreitete Lehre, aus äußeren Eigenschaften wie Form und Farbe von Mineralien, von pflanzlichen und tierischen Stoffen auf deren medizinische Wirkung zu schließen.

Vickys Vater schulte ihre Intuition, was sich später bei ihrer Tätigkeit in einer Apotheke als sehr nützlich erweisen sollte. Allerdings hatte das Schicksal sie sowieso schon mit hervorragender Intuition ausgestattet. Und sogar mit noch mehr. Sie war von Kindesbeinen an hellsichtig und sensitiv.

Bis zu ihrem Tod 1991 begleitete sie die große Liebe und Verbundenheit zu ihrem Vater.

Als dann die 66-jährige und erblindete Vicky Wall 1984 die ersten Rezepturen für die Aura-Soma-Substanzen übermittelt bekam, geschah das ihrem Eindruck nach nicht ohne das Zutun ihres Vaters. Zu dieser Zeit war er allerdings schon lange verstorben. Er hatte also von »drüben« die Finger mit im Spiel, neben anderen Wesen und Kräften.

Aufgrund ihrer Sensitivität, ihrer Ausbildungen und Erfahrungen war Vicky Wall offenbar genau der richtige Mensch dafür, die Informationen aus einer anderen Dimension in die hiesige zu übertragen, sie umzusetzen oder zu übersetzen und zu materialisieren. Alles, was sie bis zu diesem Zeitpunkt in ihrem Leben erfahren hatte, schien sie genau auf diese Aufgabe vorbereitet zu haben.

Es geschah eines Nachts. Vicky Wall suchte sich in ihrem kleinen, in ihrem Haus befindlichen Labor eine Fülle von verschiedenen natürlichen Ingredienzien zusammen und begann ihr alchemistisches Werk. Die Hände seien ihr dabei geführt worden, berichtete sie später.

Alle Zutaten stammten aus dem Mineral- und Pflanzenreich und, wenn man so sagen möchte, aus dem Reich von Licht und Farbe. Ihre Fähigkeit, Farben wahrzunehmen, auch die Farben der menschlichen Aura, war Vicky trotz ihrer Erblindung nicht verloren gegangen. Im Gegenteil, erstaunlicherweise hatte sie sich noch verstärkt.

Nach dieser Nacht fragte ihre Kollegin und Freundin Margaret Cockbain sie: »Wozu sind diese hübschen Fläschchen?« Und Vicky musste passen. Sie wusste es nicht. Sie vermutete, es seien Schönheitsöle, kosmetische Produkte. Denn die obere Hälfte der in den Flaschen befindlichen Substanzen bestand aus einer farbigen öligen Flüssigkeit, schwimmend auf einer zweiten, andersfarbigen Schicht auf der Basis von Wasser. Zusammengeschüttelt ergab das für kurze Zeit eine Emulsion aus 50 Prozent Wasser und 50 Prozent Öl.

Dieses Verhältnis entspricht genau der Konsistenz von Eselsmilch, in der Kleopatra zu baden pflegte, um ihre Haut zart, straff und schön zu erhalten. Wasser-Öl-Emulsionen dieses Mengenverhältnisses dringen auf ideale Weise in die Haut ein. In den neuen Substanzen, ohne jede künstliche Stabilisatoren zusammengebracht, so kombinierte Vicky Wall, könnten die pflegenden und energetisierenden Kräfte ungestört ihr Werk tun. Damit sollte sie recht behalten. Aber von der Tragweite ihrer »Erfindung« hatte sie zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung.

Ziemlich schnell begann Vicky Wall, ihre Juwelen, wie sie die Öle nannte, auf Ausstellungen zu präsentieren. Dabei erlebten sie und Margaret Cockbain eine Überraschung nach der anderen. Denn die Inhalte der kleinen Glasflaschen stellten sich als wesentlich mehr als nur kosmetisch wirksam heraus. Sie wirkten bei vielen Menschen außerordentlich heilend. Vicky berichtete, dass eine Frau einen fiebrigen Abszess durch das Auftragen des königsblau/magentafarbenen sogenannten Rescue-Öls in den Griff bekam (»rescue« heißt Rettung). Auch Migränepatienten und Menschen mit chronischen Rückenschmerzen erfuhren Linderung. Andersfarbige Öle halfen bei Impotenz, Herzbeschwerden usw.

Eine besonders große Überraschung aber bedeutete für Vicky eine ganz bestimmte Feststellung, dass nämlich die Farbe des unteren Flascheninhalts mit, wie sie es ausdrückte, der »wahren Aura« des Flaschenkäufers übereinstimmte. Diese wahre Aura hat nichts mit dem elektromagnetischen Feld und den anderen feinstofflichen Körpern zu tun. Sie ist ein feinstofflicher Bereich, der etwas über dem Bauchnabel liegt und der bei jedem Menschen andere Prägungen besitzt, die so individuell sind wie der Fingerabdruck. Mehr dazu im Kapitel ▶ »Die feinstoffliche Anatomie des Menschen«.

Diese Beobachtung konnte Vicky Wall bei Tausenden von Ausstellungsbesuchern wieder und wieder überprüfen. Sie traf in fast allen Fällen zu. Das zeigte ihr, dass es mit Aura-Soma noch wesentlich mehr auf sich hat, als sie ursprünglich angenommen hatte.

Nicht nur die Tatsache, dass ihr die Rezepturen medial durchgegeben worden waren, sondern auch, was diese bewirkten, schien in Bereichen jenseits unserer normalen Wahrnehmungsfähigkeit zu liegen. Sie schienen bei den Menschen Erinnerungen an etwas Verlorengegangenes zu wecken. An etwas, das Vicky durch ihre außergewöhnliche Sensitivität sehen und auf seine Stimmigkeit hin überprüfen konnte. An etwas, das die meisten Menschen in einer von naturwissenschaftlichem und materialistischem Denken geprägten Zeit nicht mehr wissen, das aber in den Weisheitsbüchern alter Kulturen, wie z. B. dem »Tibetanischen Totenbuch«, zu finden ist: dass die Essenz des Menschen, sein innerstes Wesen, mit Farbe zu tun hat.

Noch im gleichen Jahr, in dem die ersten Substanzen entstanden waren, traf Vicky Wall bei einer Ausstellung Mike Booth. Er hatte ein Studium in Kunst und Erziehungswissenschaften abgeschlossen und lange Zeit als Maler, Töpfer und Leiter einer Künstlerkolonie gearbeitet. Als er Vicky traf, war er als Management-Trainer und, wie er es selbst ausdrückt, als Heiler wider Willen tätig. Er überblickte die Tragweite dieses gerade geborenen Systems und änderte sofort seine Zukunftspläne, um seine Talente und Erfahrungen für den Aufbau von Aura-Soma einzusetzen. Booth verfügt über die gleichen heilerischen Fähigkeiten und die gleiche Sensitivität wie Vicky Wall. Die beiden konnten ihre Wahrnehmungen gegenseitig überprüfen und bestätigen – ein seltener Glücksfall.

Mike Booth arbeitete von nun an sieben Tage die Woche mit Vicky zusammen. Und er half ihr, die zusätzlich zu ihrer Blindheit an Diabetes und einer schweren Herzkrankheit litt, auch bei ihren Alltagsverrichtungen. Sie reisten und unterrichteten gemeinsam.

Vicky schulte Mike Booth in der Herstellung der Aura-Soma-Substanzen. Er war bei der Geburt der meisten heute zur Verfügung stehenden Produkte dabei und brachte seine Kenntnisse der Homöopathie und Naturheilkunde, der Theosophie und des Buddhismus ein. In ihrer Autobiografie schreibt Vicky Wall: »Mike Booth leiht mir seine Augen und ist mein ständiger Helfer. Wir arbeiten eng zusammen, in spiritueller Einheit. Mike wird meine Arbeit am Ende übernehmen.«

Vicky Wall starb Anfang 1991. Seit dieser Zeit leitet Mike Booth die gesamte Koordination, Organisation, Produktion und Ausbildung. Auch empfängt er neue Rezepturen medial – das Sortiment wird immer wieder erweitert. Daher auch die Neuauflage dieses Buches.

1.2 Aura-Soma erobert die Welt

Heute ist Aura-Soma in den meisten europäischen Ländern vertreten. Daneben in Israel, Südafrika, Nord- und Südamerika, Indien, Australien, Neuseeland, Japan, China, Korea und in weiteren Ländern. In Deutschland und in der Schweiz darf man sogar von einem regelrechten Aura-Soma-Boom sprechen. Die Nachfrage nach den Substanzen hat sich seit 1984 immer weiter gesteigert.

Verwendet werden die Produkte, von den Ölen ausgehend um die Pomander und Quintessenzen bis hin zu den Erzengel-Essenzen erweitert, von Menschen aller Altersstufen und Schichten. Auch Schwerkranke und Bewusstlose, kleine Kinder, Tiere, erstaunlicherweise sogar kranke Pflanzen können von der Anwendung profitieren.

Menschen, die sich den Zugang zu ihrer Unbefangenheit bewahrt haben, können mit Aura-Soma schnelle und tief gehende Erfolge erzielen. Ihre Intuition kann sich verstärken und sie gelangen an altes, archetypisches, »eingeborenes« Wissen. Häufig finden sie eine neue Richtung in ihrem Leben. Es fällt ihnen möglicherweise leichter als zuvor, überholte und nutzlose Verhaltensmuster aufzugeben und neue Wege zu gehen. Wenn die Substanzen spontan und mit dem Herzen (also nicht mit dem Kopf und mit Berechnung) ausgewählt und regelmäßig sachgerecht angewendet werden, können auch oft körperliche und/oder seelische Krankheiten gelindert oder geheilt werden. Allerdings kommt es immer wieder vor, dass zu Beginn eine sogenannte Heilungskrise das Vertrauen des oder der Betreffenden erschüttert. So wie bei anderen Systemen, beispielsweise der Homöopathie, muss auch bei Aura-Soma diese Krise durchgestanden werden, damit sich Körper und Seele wirklich vom Alten befreien können. Und damit Platz für Neues und Bahnbrechendes entstehen kann.

Im Übrigen empfiehlt es sich immer, bei speziellen Problemen mit der professionellen Unterstützung eines guten Arztes, Heilpraktikers, Psychotherapeuten, Körpertherapeuten … zu arbeiten. Dazu finden Sie ganz am Schluss dieses Buches noch einige Anmerkungen.

Manche Menschen, die zu Skepsis neigen, die ja auch durchaus angebracht ist, fühlen sich von Aura-Soma zuerst gar nicht angesprochen. Oder sie haben, wenn sie sich doch angesprochen fühlen, anfänglich mit Zweifeln zu kämpfen. Viele von denen, die heute erfolgreich und überzeugt mit den Substanzen umgehen, haben diese Phase durchgemacht und überwunden, und sie hatten für beides gute Gründe. Zum Beispiel ist es bislang einmalig, dass ein vergleichbares System zur Selbsterkenntnis und zur ganzheitlichen Heilung medial durchgegeben wurde. Es ist wirklich nicht ganz leicht zu schlucken, dass da Rezepturen, und zwar außerordentlich komplexe, komplizierte Rezepturen, einfach so vom Himmel gefallen sein sollen und noch vom Himmel fallen. Und dass sie den Menschen im Grunde genommen mit nicht viel mehr Information in die Hände gegeben wurden und werden als: »Nun macht mal.«

Es haben dann tatsächlich einige intuitive Menschen die Ärmel hochgekrempelt und »gemacht«. Und sie haben in den wenigen Jahren, die seit der Geburt von Aura-Soma vergangen sind, Ideen, Erfahrungen und Erfolge eingebracht, ohne die dieses Buch nie hätte geschrieben werden können.

Der Prozess der Entschlüsselung aller Geheimnisse ist aber noch in vollem Gang, was die therapeutische und die spirituelle Seite des Ganzen betrifft. Und hiermit können kritische Gemüter auch so ihre Schwierigkeiten haben: Es wird bei Aura-Soma von beseelten Inhalten der Flaschen, von Naturgeistern, Engeln und Erzengeln, von den feinstofflichen Körpern des Menschen und von seinen karmischen Erfahrungen gesprochen – nicht für jeden eine leicht verdauliche Kost.

Tatsache aber ist, dass die Substanzen wirken. Dass die Farben die Tore für die Wellenlängen des Körpers aufschließen und sie harmonisieren, was sich direkt auf das Wohlbefinden des ganzen Menschen, auf seine spirituelle, mentale, emotionale und körperliche Ebene auswirkt, und zwar auf sanfte Weise. Aura-Soma bezeichnet sich als ein »non-intrusive soul-system«, als ein System für die Seele, das sich nicht aufdrängt. Ähnlich wirkende Formen der Therapie oder der Selbsterkenntnis sollen schon in den Heiltempeln des alten Ägyptens und des alten Griechenlands, bei den Essenern und in anderen Gesellschaften und Kulturen praktiziert worden sein. (Die Essener waren eine Gemeinschaft, die von 150 v. Chr. bis 70 n. Chr. bestand. Der historische Jesus soll dieser Gemeinschaft angehört haben.)

Der große Dichter, Wissenschaftler und Weise Johann Wolfgang von Goethe kämpfte in seiner »Farbenlehre« dafür, dass die Menschen Verständnis für die übergeordneten Aspekte des Phänomens Farbe gewinnen. Vergeblich! Die physikalische Betrachtungsweise seines »Kollegen« Isaac Newton, eines englischen Physikers und Mathematikers, setzte sich durch.

Goethe sagte, eines Tages werde seine Farbenlehre für die Menschen bedeutsamer sein als seine Dichtung. Die meisten von uns kennen und schätzen seine Dichtung, und sie können so die Tragweite dieser Aussage nachempfinden.

Heute gibt es weltweit über eine Million Anwender von Aura-Soma sowie viele tausend ausgebildete Berater. Dass sich so viele Menschen für die Geheimnisse der Farben öffnen und sich sozusagen auf die Entdeckungsreise durch den Regenbogen begeben haben und weiterhin begeben, lässt vermuten, dass Goethe mit seiner Prognose recht behalten wird. Zwar werden sicher nicht sehr viele die Mühe auf sich nehmen, sich durch seine umfangreiche und schwierig zu lesende »Farbenlehre« hindurchzuarbeiten. Doch die Essenz dessen, was er dadurch vermitteln wollte, wird durch das Medium Aura-Soma möglicherweise wirklich mehr Menschen berühren als Goethes meisterhafte schriftstellerische Werke.

Wir sind die Farben, die wir wählen.

Als Kinder konnten wir dazu stehen, und wir waren bereit, dafür eine Menge zu riskieren. Heute, am Beginn des dritten Jahrtausends unserer Zeitrechnung und als Erwachsene, haben wir die Möglichkeit, dem ohne das Risiko eines Krachs mit unseren Erziehern und differenzierter als mithilfe des erwähnten knallroten Pullovers auf den Grund zu gehen. Besonders spannend dabei ist, dass Vicky Wall Aura-Soma als eine »evergrowing therapy« ansah, als eine Therapie, die sich immer weiter entwickelt. Es zeichnet sich also ab, dass die Reise durch den Regenbogen immer höher, tiefer, in unbekanntere Dimensionen führen wird.

Bitte schnallen Sie sich an!

2 Heilung mit Farbe – die älteste Therapie

Das Thema Farbe und Licht erweckt seit einigen Jahren allenthalben großes Interesse. Dabei hat man schon in vielen alten Kulturen um die Heilkraft von Licht und Farbe gewusst.

Als Chögyam Trungpa, der große Lehrer des tibetischen Buddhismus, im Mai 1987 in den USA zu Grabe getragen wurde, erschien ein kreisförmiger Regenbogen rund um die Sonne. Zufall? Die anwesenden 3000 Gäste nahmen es nicht als Zufall, sondern als Zeichen. Der Himmel ließ wissen, dass etwas Bedeutungsvolles geschehen war. Eine große Seele war von dieser Ebene auf eine andere hinübergewechselt.

Auch aus dem Alten Testament kennen wir den Regenbogen als Informationsträger. Dort zeigte er das Ende der Sintflut an. Gott gab ihn den Menschen als sein besonderes Zeichen der Versöhnung und Verbundenheit.

Wenn ein Regenbogen erscheint, halten die Menschen inne. Ihn umgibt die Atmosphäre des Wunderbaren. Er weist auf übergeordnete Zusammenhänge hin. Deswegen gilt er auch in vielen Gesellschaften als Glückssymbol.

Die längst in den Ruf der Oberflächlichkeit und Geldschneiderei geratene »New-Age«-Bewegung hat sich ebenfalls den Regenbogen als Symbol gewählt. Ihre Anhänger meinen, nach dem düsteren, vom Patriarchat und dessen Idealen, Institutionen und Vorgehensweisen bestimmten Fische-Zeitalter dringe nun langsam die Sonne durch. Ein Regenbogen mit all seiner Bedeutungsfülle sei das Richtige, um ein neues Zeitalter anzukündigen.

Wie auch immer diese neue Zeit sein wird, eins ist klar: Das Thema Farbe und Licht erweckt seit einigen Jahren allenthalben großes Interesse, und dieses Interesse wird sich mit ziemlicher Sicherheit noch steigern. Bei Fotografie, Film, Fernsehen, Computern usw. ist in den letzten Jahrzehnten die Entwicklung von schwarz-weiß und zweidimensional zu farbig und immer farbiger, immer realistischer und sogar zu dreidimensional gegangen. Zum Beispiel bei 3-D-Filmen und »Virtual Reality«, also dreidimensionaler künstlicher Wirklichkeit. Nie waren Farbe und Licht so allgegenwärtig wie heute. Die bekannte britische spirituelle Lehrerin und Autorin Alice Bailey, die von 1880 bis 1949 lebte, stellte die bemerkenswerte These auf, die Menschheit habe sich seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert deshalb so rapide entwickelt, weil durch die Verfügbarkeit von Elektrizität unvergleichlich mehr Licht in der Welt ist.

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